T
tiggerli
Neuling
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Hallo!
Durch eine Aneinanderkettung glücklicher Zufälle habe ich hier ein Welli-Küken sitzen. Wir gingen beim Spazieren an einer öffentlichen Voliere vorbei und der lütte Fratz saß dort auf dem Boden. Seine Mutter oder eine andere Henne hatte ihm den Kopf zerpickt. Entsprechend blutverkrustet war er. Dort wird wohl Koloniebrut betrieben, ohne Zuchtgenehmigung (und das bei einer öffentlichen Anlage). Man kümmert sich dort nicht richtig um die Vögel. Ich hatte vor einigen Monaten dort schon auf den Grabmilbenbefall hingewiesen. Einige Welli sind immernoch stark befallen. Dort saß nun der kleine Piepmatz. Mir war schon klar, dass dort niemand mit ihm zum Doc fährt und erst recht niemand ihn füttern würde, denn futterfest schien er noch nicht zu sein. Er müsste jetzt nach Bildvergleich etwa 4 Wochen alt sein. Ich konnte nach einigem Hin und Her den kleinen also mitnehmen.
Wir waren noch in einer Kleintierklinik, aber ein Vogelspezialist war natürlich Fehlanzeige. Handaufzuchtfutter hatte man nicht dort...
Es folgte kurzes Shopping im Zoofachhandel, da wir 400 km von unserem Zuhause entfernt waren und somit musste eine Transportbox her. Glücklicherweise gab es dort sogar Aufzuchtfutter.
Wir haben dann einen Brei daraus gemacht. Da wir nichts hatten, um das Eifutter zu erkleinern (es ist ja recht bröckelig) fiel der Brei recht dünn aus. Statt Wasser habe ich Apfelsaft genutzt, um dem Kleinen extra Zucker zuzuführen. Bis jetzt klappt das einigermaßen und die Lebensgeister sind heute im Laufe des Tages in den Kleinen zurück gekehrt.
Heute konnte ich auch mit meiner vkTÄ telefonieren. Sie hat leider gerade kein Handaufzuchtfutter in der Praxis, nur einen anderen Brei. Sie hat ihn für uns draußen postiert, damit wir ihn nach unserer langen Heimreise abholen konnten.
Der Fratz hat nun die 4stündige Fahrt überstanden, Gott sei Dank!
Er ist aber schon recht dünn und das Brustbein gut fühlbar. Bei der letzten Fütterung, eine Mischung aus dem Brei, zermörsertem Aufzuchtfutter und Apfelsaft, mochte er nicht recht fressen. Auf der Fahrt hat er mich angebettelt. Wie viel Milliliter Brei muss er fressen?
Jetzt schläft er fest, war ja auch ein harter Tag. Muss ich ihn später zum füttern nochmal wecken?
Muss ich nochmal Handaufzuchtfutter bestellen? Er is ja jetzt in der Phase, wo er auf feste Nahrung umgestellt wird...
Also wenn jemand noch wertvolle Tipps hat, wie ich weiter vorgehen muss, dann her damit.
Morgen werden seine Verletzungen untersucht. Die Wunden sind trocken und die Augen und Ohren verschont geblieben. Die Sache ist also das geringere Übel! Wichtig ist, dass er frisst, irgendwie, irgendwas
Durch eine Aneinanderkettung glücklicher Zufälle habe ich hier ein Welli-Küken sitzen. Wir gingen beim Spazieren an einer öffentlichen Voliere vorbei und der lütte Fratz saß dort auf dem Boden. Seine Mutter oder eine andere Henne hatte ihm den Kopf zerpickt. Entsprechend blutverkrustet war er. Dort wird wohl Koloniebrut betrieben, ohne Zuchtgenehmigung (und das bei einer öffentlichen Anlage). Man kümmert sich dort nicht richtig um die Vögel. Ich hatte vor einigen Monaten dort schon auf den Grabmilbenbefall hingewiesen. Einige Welli sind immernoch stark befallen. Dort saß nun der kleine Piepmatz. Mir war schon klar, dass dort niemand mit ihm zum Doc fährt und erst recht niemand ihn füttern würde, denn futterfest schien er noch nicht zu sein. Er müsste jetzt nach Bildvergleich etwa 4 Wochen alt sein. Ich konnte nach einigem Hin und Her den kleinen also mitnehmen.
Wir waren noch in einer Kleintierklinik, aber ein Vogelspezialist war natürlich Fehlanzeige. Handaufzuchtfutter hatte man nicht dort...
Es folgte kurzes Shopping im Zoofachhandel, da wir 400 km von unserem Zuhause entfernt waren und somit musste eine Transportbox her. Glücklicherweise gab es dort sogar Aufzuchtfutter.
Wir haben dann einen Brei daraus gemacht. Da wir nichts hatten, um das Eifutter zu erkleinern (es ist ja recht bröckelig) fiel der Brei recht dünn aus. Statt Wasser habe ich Apfelsaft genutzt, um dem Kleinen extra Zucker zuzuführen. Bis jetzt klappt das einigermaßen und die Lebensgeister sind heute im Laufe des Tages in den Kleinen zurück gekehrt.
Heute konnte ich auch mit meiner vkTÄ telefonieren. Sie hat leider gerade kein Handaufzuchtfutter in der Praxis, nur einen anderen Brei. Sie hat ihn für uns draußen postiert, damit wir ihn nach unserer langen Heimreise abholen konnten.
Der Fratz hat nun die 4stündige Fahrt überstanden, Gott sei Dank!
Er ist aber schon recht dünn und das Brustbein gut fühlbar. Bei der letzten Fütterung, eine Mischung aus dem Brei, zermörsertem Aufzuchtfutter und Apfelsaft, mochte er nicht recht fressen. Auf der Fahrt hat er mich angebettelt. Wie viel Milliliter Brei muss er fressen?
Jetzt schläft er fest, war ja auch ein harter Tag. Muss ich ihn später zum füttern nochmal wecken?
Muss ich nochmal Handaufzuchtfutter bestellen? Er is ja jetzt in der Phase, wo er auf feste Nahrung umgestellt wird...
Also wenn jemand noch wertvolle Tipps hat, wie ich weiter vorgehen muss, dann her damit.
Morgen werden seine Verletzungen untersucht. Die Wunden sind trocken und die Augen und Ohren verschont geblieben. Die Sache ist also das geringere Übel! Wichtig ist, dass er frisst, irgendwie, irgendwas