Handaufzucht und Naturbrut vergesellschaften

Diskutiere Handaufzucht und Naturbrut vergesellschaften im Forum Edelpapageien im Bereich Papageien - Wir haben einen etwas über zwei Jahre jungen Solomonen Hahn. Es ist eine Handaufzucht. Nein, wir haben nicht geplant nach einer Handaufzucht...
S

Salomonen-Edel

Neuling
Beiträge
3
Wir haben einen etwas über zwei Jahre jungen Solomonen Hahn. Es ist eine Handaufzucht. Nein, wir haben nicht geplant nach einer Handaufzucht gesucht.
Wenn wir es mal ganz genau nehmen, haben wir nicht mal nach einem Papagei gesucht. Er ist als Notabgabe bei uns gelanden. Natürlich sollte er nicht alleine bleiben.
Er ist total auf mich fixiert. So bald ich in der nähe bin, geht er auch zu niemand anderen. Es ist aber nicht so, als würde er immer bei mir sein. Er fliegt quer durch die ganze Wohnung,
macht aber immer wieder bei mir einen Zwischenstop. Nun ja, seit gut einem Monat lebt jetzt die Henne Ruby bei uns. Sie ist etwas über drei Jahre alt. Da sie keine Handaufzucht ist,
ist sie eher sehr schüchtern. Ich kann sie zum Freiflug mit der Hand aus der Voliere holen. Aber das war es auch schon. Sie klettert auf meine Hand und ich nehme sie raus. Auch kann ich sie dann an der Brust streicheln. Bei ihr siehr man sehr gut wenn sie es nicht will. Sie beisst nicht sofort zu, sondern tickt einen erst mal nur mit dem Schnabel an. Dann höre ich auch sofort auf. Wenn sie wieder in ihre Voliere soll, muß ich sie mit einem Sonnenblumenkern auf die Handlocken. Ist sie auf der Hand, bekommt sie den Kern. Wenn sie dann in der Voliere ist, bekommt sie als Belohnung noch einen. Romeo natürlich dann auch. Soll ja keine Eiversucht geben. So, wir haben eine 2 x 2 x 1m. Voliere in der Wohnung. Sie ist voll ausgestattet aber noch unbewohnt. Romeo und Ruby Teilen sich momentan eine kleine Voliere mit Trenngitter. VOn Anfang an, sitzen die zwei nebeneinander und schnäbeln miteinander. Auch gehen beide gleichzeitig zum Futter. Manch mal kaut Romeo sein Gemüse zu Brei welcher dann am Schnabel klebt und läßte Ruby es vom Schnabel futtern. Das sah erst alles sehr gut aus. Wir haben sie dann das erste mal zusammen in der Wohnung fliegen lassen. Leider scheucht Romeo die Kleine durch die ganze Bude. Sie wehrt sich absolut nicht. Wenn er nur in ihre Richtung fliegt, flüchtet sie. Manch mal knurrt Romeo beim Anflug wie er es macht wenn er wild am Spielen ist. Wir haben die zwei dann wieder getrennt in die Voliere gesetzt. In der Voliere ist wieder alles beim alten. Nun kommt etwas neues hin zu. Romeo sizzt am Trenn gitter und Ruby schaut in seine Richtung geduckt mit zuckenden leicht hängenden Flügeln. Manch mal zucken die Flügel nur leicht aber manch mal auch sehr heftig. Wir wissen es nicht richtig zu deuten. Normal würde ich sagen, Edels machen das wenn sie vor etwas Angst haben. Aber dann würde Romeo ja nicht an das Trenngitter zu Romeo gehen, sondern auf die andere Seite der Voliere. Romeo hält ihr auch neuerdings manchmal den Kopf ans Gitter. Sie knabbert ihn ganz vorsichtig an. Nun ja, heute habe ich dann gesehen, dass Romeo am Kopf kleine Federkiele hat. Schaut so aus, als wenn Rubi die kleinen Federchen direkt überm Schnabel und Kopf von Romeo abgeknabbert hat. Heute haben wir es zum vierten mal versucht die zwei zusammen fliegen zu lassen. Aber wieder das alte Spiel. Romeo versucht Ruby zu jagen. Wir hatten sie zu Anfang auch schon in die neue Voliere gesetzt, weil sie Neutraler Boden ist. Diese Voliere war ja für beide neu. Aber auch da das gleiche Spiel. Es ist uns klar, dass es bei Großpapageien ewig dauern kann, aber wir sind total verwirrt, was Ruby mit ihrem Verhalten sagen will. Wir wollen nicht züchten. Es würde uns schon reichen, wenn die beiden ohne Stress zusammen in der neuen Voliere leben würden. So, ich denke jetzt habe ich erst mal genug geschrieben und hoffe auf viele Meinungen von Euch. Ach ja, diese Orangenen Näpfe hängen nicht mehr an dieser Stelle. Es sind die Wassernäpfe. Romeo hat ständig versucht der Ruby Wasser zu geben. Der Boden war immer überflutet.

LG
Michi
 

Anhänge

  • IMG_1498.JPG
    IMG_1498.JPG
    39,9 KB · Aufrufe: 27
  • IMG_1504.JPG
    IMG_1504.JPG
    36,7 KB · Aufrufe: 26
Hallo Michi,

Es ist schön dass Romeo nun nicht mehr allein ist.
Aber er war 2 Jahre alleine und er muß nun erst mal lernen wie man mit einer Partnerin umgeht.
Ich weiß, man ist in der Erwartung ich hole einen Partner dazu und tue was gutes und dann soll es gleich funktionieren.
Das ist leider oft erst mal nicht der Fall.
Da kann man dir nicht pauschal sagen warum es nicht sofort klappt, oder warum er sie jagt.
Ist das Eifersucht oder ein Spiel.... gibt es bestimmte Situationen wann er sie jagt?
Es ist zwar schade, wenn man eine neue Voliere hat, und man kann sie nicht zusammen rein setzen, aber eben manchmal dauert es länger und da hilft nur Geduld.
Ein Monat ist noch keine Zeit, das kann auch länger dauern.
Ich würde es weiterhin im Freiflug versuchen, und evtl. beiden gleichzeitig von der Hand Leckerlies anbieten.
So dass sie beieinander sitzen und merken dass keiner bevorzugt wird.
Ich weiß da braucht man Geduld, aber das wird schon noch werden.
Manchmal haben sie auch durch das Gitter mehr Mut, weil sie noch eine Sicherheit haben durch das Gitter.
Wenn das Gitter dazwischen weg ist, dann könnte ja der andere einem was tun, also lieber auf Angriff gehen.
Die Beiden, vor allem Romeo muss merken dass sie ihm nichts tut.
Ich denke da spielt wirklich Unsicherheit mit.
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo,
es kann auch etwas mit "fliegen" zu tu haben...zimmervogel, die nie einen anderen fliegen gesehen haben reagieren oft komisch...angstlich oder sie interpretieren es als eine attacke.
ich sehe das immer wieder...

er wird sich daran gewohnen das da etwas uber oder neben ihm fliegt.
 
Danke für Eure Antworten.

Das es bei Großpapageien nicht von heute auf morgen geht, war mir klar.
So manch ein Vogel benötigt Jahre um sich an andere Papageien zu gewöhnen.
Mir machen nur diese Zuckungen von Ruby große Sorgen. Für sie ist das ja eher Stress. Gerade bei Edels ist es ja nun mal so, dass die Henne der dominante Part ist. Bei meinen zweien ist es nur Komplet umgekehrt. Ruby flüchtet vor Romeo. Es gibt keine bestimmten Situationen, wann Romeo anfängt zu scheuchen. So bald er sieht sie ist nicht in der Voliere, geht das scheuchen schon los. Romeo ist sehr sprachbegabt und hat den ganzen Tag nur geredet. Mittlerweile scheint er die Papageiensprache zu lernen, die er nie kennen gelernt hat. Er redet fast gar nicht mehr. Es kommen immer mehr Papageientypische Töne. Ich finde das gut so. Romeo ist sehr auf mich fixiert. Ich versuche ihn mittlerweile mehr zu ignorieren, um das ich langweilig für ihn werde und er mehr den Kontakt zu Ruby sucht. Das größte Problem sehe ich darin, dass Ruby die eigentlich dem Hahn gegenüber Dominanz zeigen sollte vor Romeo flüchtet. Ruby ist übrigens extrem Futtergeil. Ich muss mit dem Füttern bei ihr sehr schnell sein. Wenn Sie am füttern ist, darf ich mit meiner Hand nicht mal von außen in die Napf Nähe kommen. Sie greift dann das Gitter an. Würdet ihr die Näpfe von den Beiden am Trenngitter befestigen? Ruby ist ja dann dominanter und Romeo würde das dann sehen. Ich bin mir da sehr unsicher.
 
Hallo,

ich bin jetzt etwas irritiert, hast du dich nochmal neu unter anderemNamen angemeldet?
Wenn ja warum?
Das Flügel hängen lassen und zittern ist eigentlich ein betteln und aufgeregt sein.
Du kannst es ja mal versuchen mit den Futterschüsseln gegenüber, nur wenn ener sich deswegen nicht mehr ans Futter traut, bitte wieder ändern.
Beobachte einfach mal wie sie reagieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade bei Edels ist es ja nun mal so, dass die Henne der dominante Part ist.

Ausnahmen gibt es aber immer
(unser Hahn Gerry hat die Hosen an, Henne Rita † flüchtete meistens und nun auch die Henne Klara, die hatten offenbar noch nie etwas von "dominanten Hennen" gehört) :nene:
 
Hallo in die Runde

Oh, ja ich bin hier mit einem anderen Namen registriert.
Leider hatte ich meine Zugangsdaten vergessen.
 
hallo Michi
welcher Account soll dann bestehen bleiben, gibt sonst ein totales Durcheinander.
Und die Zugangsdaten kann man sich auch nochmal schicken lassen.
 
Oh, jetzt sehe ich erst gerade, dass ich mit meinem alten Accound hier online bin.
Dann lösche bitter den Norwich Accound. Ich bin dann wohl über IPAD automatisch mit meinen alten Daten eingeloggt. Das habe ich nicht mal gemerkt
 
Hallo,

ich bin jetzt etwas irritiert, hast du dich nochmal neu unter anderemNamen angemeldet?
Wenn ja warum?
Das Flügel hängen lassen und zittern ist eigentlich ein betteln und aufgeregt sein.
Du kannst es ja mal versuchen mit den Futterschüsseln gegenüber, nur wenn ener sich deswegen nicht mehr ans Futter traut, bitte wieder ändern.
Beobachte einfach mal wie sie reagieren.

Bettina,
Michi musste noch mal erklaren ob es um zuckungen geht oder zittern und betteln denn das konnten sehr gut verschiedene sachen sein...
 
Es ist immer unterschiedlich. Mal ist es ein leichtes zittern und manchmal lässt sie die Flügel weit runter hängen und ist kurz vorm Flügelschlagen bis zum richtigen Flügelschlagen.
 
ok, dann denke ich wohl das Bettina recht hat...es ist betteln, aufgeregt oder eine art von "ich will was"..
Celine
 
Ich tippe auch eher auf Betteln. Wenn Romeo im Freiflug ist, macht sie diese Bewegung auch schon mal in meine Richtung. Klar, sie weiß ich bin der Schlüssel zum Freiflug.
 
Thema: Handaufzucht und Naturbrut vergesellschaften
Zurück
Oben