Hallo Thorben,
Habe versucht ein 9 Tage altes und 5 Tage altes Zebrafinkenbaby mit
Handaufzucht aufzuziehen. Da ich einen Halbtagsjob mit Gleitzeit habe, konnte ich die Kleinen relativ gut versorgen. Habe so spät wie möglich in der Nacht gefüttert und so früh wie möglich morgens. Das ältere Küken hat überlebt, dass jüngere mußte ich einschläfern lassen, da es eine Lungenentzündung hatte.
Die Zeit mit den Beiden war sehr schwierig, da das Kleinere sich nicht weiterentwickelte. Mit dem größeren war es relativ unproblematisch bis auf die Unsichterheiten die man hatte, z.B. Futtermenge, Temperatur der Nahrung und sonstiges.
Jeder Morgen war von der Angst erfüllt ob das Kleine die Nacht überlebt hat. Anderseits wieder die Freude, das das Große sich so gut entwickelte.
Du kannst dir sichter vorstellen. was ich an dem Tag als Sternchen (das Kleine) eingeschläfert werde mußte, einfach nur fix und fertig war. Man entwickelt in der Zeit der
Handaufzucht ein ganz besonderes Verhältnis zu den Küken.
Heute lebt das ältere Küken (wird am 1. 9.ein Jahr alt) in glücklicher Gemeinschaft mit seinen Eltern und einem Partner.
So, das sind meine Erfahrungen mit der
Handaufzucht mit einem Prachtfink.
------ Spüre auch heute noch die Trauer über den Verlust des kleinen Kükens-----
Schöne Grüße
Angelika