Skandal: Amazone mit schwerer Aspergillose auf Ausstellung
Hallo!
Mir ging es bei meinen posts nicht um die Zustände auf dieser Börse -die kenne ich nicht und kann daher auch nichts dazu sagen-, mir ging es, zugegebenermaßen etwas o.T.
, darum, daß Angie bei anderen akribisch nach Haaren in der Suppe fischt, selbst aber den größten Mist macht, ohne daß man das hinterfragt, ja es ist sogar so, daß es kaum einem überhaupt auffällt. Wie auch? Angie wurde recht schnell "heilig" gesprochen, und Heilige kritisiert man nicht, die himmelt man nur an!
Ist eigentlich auch nur einem von Euch bewußt, daß es mit der vielgerühmten und vor allem von Angie ständig direkt oder indirekt proklamierten *Erfahrung* gar nicht weit her sein
kann? Sie hat eigenen (alten) Berichten zufolge im Jahr
2005 den ersten Papagei, wenn man von ihren Aga-Zuchtpaaren als Klein-Papageien absieht, aufgenommen, eine Blaustirnamazone . Leute, das sind gerade mal etwas mehr als 2 Jahre!
So, und damit komme ich zu dem, warum ich hier überhaupt noch einmal schreibe: ich habe recherchiert und mühsam einige Puzzleteile zusammen gesetzt. (Ich weiß, das bringt mir keine Sympathiepunkte ein, ist mir aber total piepe
) Und ich muß sagen, ich war entsetzt!!!
Diese Amazone namens "Gogo" (laut Redakteurin), die auf der Ausstellung damals in Straubing dabei war, hieß eigentlich "Cocco", ist diese erste aufgenommenen Ama von 2005 und hatte schwere Aspergillose. Spekulation? Entscheidet selbst!
Es folgen einige Zitate aus verschiedenen Foren, auszugsweise und mit ein paar Anmerkungen meinerseits versehen, die ich mir nicht verkneifen konnte.
Zitat vom 070905:
...wird imer mehr eine Amazonen-Auffangstation
...Blaustirnamazone Cocco bekam ich vor einigen Wochen, da die bisherige Besitzerin verstorben war. Die Enkelin nahm den Vogel liebevoll auf und gab ihn an mich weiter, da sie ganztags berufstätig ist.
Nun lebt Cocco momentan bei mir im Wohnzimmer und stellt dort alles auf den Kopf Ihre Leidenschaft für Essen zeigt sie in dem sie immer wenn sie was eßbares sieht laut "HALLO" ruft. Solange bis sie etwas abbekommt... Achja? Macht man das so, mit lecker Pizza und Co.??? Und weiter:
... habe ich mich direkt auf die Suche nach einem Partner für Cocco gemacht.
Den habe ich gefunden in Oskar, einen 23 jährigen Amazone. Oskar wurde sein Leben lang in einem 40x40x50 kleinen Käfig gehalten. Die letzten Jahre abwechselnd im Keller und im Kinderzimmer. Nun geniesst auch er die Freiheit in meinem Wohnzimmer. Geschlossene Käfigtüren kennen die beiden nicht... Warum überhaupt weiterhin im Käfig, warum nicht in einer
Voliere? Zudem schien der Käfig, den ich auf einem Bild der Beiden gesehen habe, eine Grundfläche von kaum mehr als 40x40cm zu haben, ein typisches "Hubschraubermodell". Aber Käfige stehen ja auch heute noch massenweise bei Dir rum. Und Deine übliche Erklärung "für die Behinderten" finde ich fast schon lächerlich. Ein behindertengerechtes VoZi kann man wesentlich effektiver und schöner einrichten, mit großen Leitern u.ä., habe ich selbst schon gesehen bei anderen.
Weiter geht es mit
Zitat vom 110706, wo sich die obige Geschichte plötzlich seltsamerweise ganz anders anhört
(da hat wohl jemand zwischenzeitlich gemerkt, wie man`s macht, um sich ins rechte Licht zu setzen
) und irgendwie nicht so recht stimmig ist:
... Angefangen hat alles vor Jahren mit Oskar und Cocco. (Jahren??? Gerade mal
eins, wenn überhaupt! -->s.o.!)
Die Beiden habe ich freigekauft, da sie sehr krank in einem winzigen Käfig sassen. Die Behandlung gegen Aspergillose haben beide nicht überlebt.
Die Lungen waren schon total schwarz.
Das war eine schreckliche Zeit und ich wollte nieeee mehr Amazonen.
Und so einen schwerst kranken Vogel schleppt man auf eine Ausstellung???!!!
Zudem paßt, nebenbei bemerkt, diese "Geschichte" überhaupt nicht zu der aus 2005, wo Oskar erst eine Weile
nach Cocco kam.
Hier der Vollständigkeit halber noch ein
Zitat vom 091106: ...Mit meinen ersten Beiden Amazonen war ich mal auf einer Ausstellung.
Frag nicht wie gestresst ich davon war die Leute von den Vögeln fern zu halten und jedem klar zu machen das das keine Schmusetiere sind und sie die Pfoten weg lassen sollen... Ach, und warum waren sie dann überhaupt dabei??? Obwohl, laut Zeitungsbericht war es sowieso nur einer...??? Und auch der "Mohren-Clown", vom dem sie schreibt (natürlich wie immer ganz die "Papageienflüsterin"
):
...Quatschkopf. Einer meiner Mohrenkopfpapageien, der bei mir abgegeben wurde, weil er zu aggresiv ist ???
Bei mir angekommen konnte ich ihn sofort mit der Hand aus dem Käfig nehmen. Und ich hab noch die ganze Hand :-) Er ist ganz ein lieber und lässt sich gern streicheln und kraulen. Ihn hatte ich auch auf der Vogelausstellung in Bad Wörishofen dabei, wo er mit Freunde das Publikum mit seinen Kunsstückchen beeindruckt hat. Trotz geöffneter Türen fliegt er nicht weg und ist sehr anhänglich.
Der einzige Grund, solche Vögel in die Öffentlichkeit mit zu nehmen, ist doch ganz einfach der, im Mittelpunkt zu stehen, etwas ganz Besonderes zu sein, sich von der Masse abzuheben, auf sich aufmerksam zu machen (super PR!) -auf Kosten der Vögel! Und siehe da, es hat auch wunderbar geklappt! Da hat es jemand auf geniale Weise verstanden, von Anfang der "Karriere" an die Medien mit ins Boot zu nehmen, bravo!
Denkt was Ihr wollt, ich für meinen Teil werde diese Frau weiterhin sehr genau im Auge behalten!
Gruß
berny, der immer noch entsetzt ist
P.S.: Man verzeihe mir die reißerische Überschrift. Ich dachte, ich versuche das auch einmal auf die typische "Angie-Art".