Harpyie

Diskutiere Harpyie im Forum Greifvögel und Eulen im Bereich Wildvögel - Hallo Ich bin neu hier warscheinlich ist es deshalbfür den einen oder anderen auch extrem was ich jetzt mal fragen möchte. Ich stehe...
Hy!

Ist dennoch ein wenig simpel gesehen!
Überlege mal, sowie der Vogel von der Faust oder vom Reck ist, ist er außerhalb Deiner Kontrolle, da kannst Du nix mehr machen!

Und ein Philippinenadler/ Harpyie sind einfach zu gewaltig und zu stark, um das Risiko einzugehen, mit denen zB eine Flugschau zu beschicken, sowas geht einfach nicht.
Aus ebendemselben Grund haben sie in den 70ern/ 80ern die Privathaltung von Großkatzen etwa verboten...
Ich erinnere mich noch, 1981 hatten wir in meiner ersten Grundschule einmal eine Tierschau, und der Mann hatte als Highlight einen jungen Panther dabei, aber ganz bald darauf war Schluß mit sowas!
Einige mögen es richtig machen und verantwortlich damit umgehen, aber es sind leider nicht diese einigen, sondern diejenigen, die das nicht so ernst sehen, in Routine verfallen etc., und dann passiert logischerweise irgendwann was tragisches, und das war es dann...

Wenn der Vogel aus dem Einflußbereich des Falkners ist, und menschliche Infrastruktur in der Nähe, wie Gehwege, Häuser, Feldwege, ist das einfach zu kitzlig...
Ich habe heute mit einem Freund drüber gescherzt, wie das wohl wäre, wenn die Harpyie da so einen Pudel oder Dackel/ Cocker von irgendeiner Familie schlägt und den auf dem nächsten Baum rupft und kröpft, mit unten dran pendelnder Flexileine... Der Gedanke ist lustig, aber die Realität wäre das ganz und gar nicht!
Oder wenn die verstösst, und dann in irgendeinem Gehege/ Streichelzoo die Zwergzicken vom Kletterhaufen pflückt, und am besten noch vor Ort ankröpft, vor den Augen der Kinder/ Besucher...

Zweifelsohne wäre es herrlich mit Harpyie oder Philippnenadler zu jagen, da könnte man auch im Wald auf Hasen/ Rehe/ Damwild/ junges Schwarzwild/ Füchse beizen, da das ja prädestinierte Waldjäger sind, aber die Begleitrisiken sind einfach etwas zu groß...
Wie Buteo schon sagte, es ist ja schon bei Steinadlern teilweise kritisch...

Und warum sollte bei manchem Neid mitschwingen, daß die keine Harpyie fliegen können? Ich sehe das eher als gesunden Realismus an ;)!

Ansonsten, was hat man davon, eine Harpyie oder nen Philippinenadler falknerisch zu fliegen?
Man will ja was vom Wild haben, wenn man beizt, aber: Beide Arten werden alles unter Rehgröße in den nächsten Baum schleppen, und das war es!
So schnell kannst Du gar nicht rennen, um bei der typischen Jagdweise dieser beiden da zu sein, wenn der Vogel das Wild soeben geschlagen hat. Die fliegen nämlich an, greifen das Wild, und starten sofort wieder durch, die töten alleine durch die Prallenergie und den dann sofort folgenden stählernen Griff, nicht mit lange Abwürgen oder Niederhalten, wie es ein Steinadler tut.

Und solche Vögel zu haben, um sie nur spaßeshalber zu fliegen, nö, das finde ich, geht nun gar nicht, aus oben erwähnten Gründen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir sollten vielleicht doch etwas realistischer bleiben und die Harpyie nicht zum Super-Monster erheben. Natürlich spielt dieser Vogel in einer eigenen Liga, aber auch für einen Steinadler (selbst für einen Terzel) ist es kein Problem, ein ausgewachsenes Reh zu schlagen (die richtige Technik und Erfahrung vorausgesetzt). Ein solches in einen Baum zu tragen schafft auch eine Harpyie nicht.

Wieso auf einmal der Affenadler ins Spiel kommt, bleibt mir schleierhaft, da dieser mit einer Harpyie nicht zu vergleichen ist und einem Steinadler in keinerlei Hinsicht überlegen sein dürfte. Mit dem Kronenadler beizen manche durchaus Hasen und Rehe, das ist nicht besonders ungewöhnlich. Wer aber mal einen Steinadler durch einen mitteldichten Wald fegen sieht, wird kaum mehr zu dem Schluß kommen, er sei im Wald ungeeignet.

Ein Steinadler in falschen Händen ist sicherlich weit gefährlicher als eine Harpyie auf der Faust des Profis, aber eine schlecht erzogene Harpyie ist ein unkalkulierbares Risiko.

In manchen US-Bundesstaaten gibt es verschiedene Stufen der Falkner-Reife. Erst ist man Anfänger und darf dann auch nur wenige (einfache) Arten fliegen, danach ist man mehrere Jahre Fortgeschrittener und die Palette wird erweitert (u. a. Habicht, der dort kein Anfängervogel ist) und erst als Profi darf man dann auch den Steinadler fliegen. Ähnliche Forderungen gibt es aus Deutschland, weil sich immer wieder zeigt, dass Anfänger mit einem Adler meist überfordert sind.

Für Rehe reicht der Steinadler mehr als aus. Sauen und Rotwild sind aufgrund der anderen Sozialstruktur im Regelfall auch für die Harpyie zu wehrhaft (ein Schalentritt des Alttiers, das sein Kalb verteidigt oder der Biß der Bache sind auch für die Harpyie zu viel).

VG
Pere ;)
 
ich kann nur das Beispiel des Steinadlerterzels aus unserer Falknerei bringen. Der kommt seit Beginn der Geschlechtsreife letztes Jahr auf die Idee, er müßte mich annehmen, aus voller Fahrt heraus.
Wenn ich ihn dann beireiten lasse, kröpft er einen Bissen und kommt sofort auf die Idee mir ins Gesicht zu wollen.
Das kann ich nicht gebrauchen. Also fliege ich ihn nicht mehr, selbst wenn ich das nicht erst seit gestern mache.
Ausserdem will mir der Adler ja etwas damit sagen, also soll ihn der Kollege fliegen, da benimmt er sich etwas besser.
Und das ist "nur" ein Terzel. Mit dem Weib komme ich phantastisch zurecht, aber ich habe mehrmals erlebt, wie das aussieht, wenn sie meinen Kollegen versucht anzugehen. Das ist nicht mehr handlebar in diesem Moment.
Ich will gar nicht wissen, wie das aussieht, wenn eine Harpyie ihre fünf Minuten bekommt.
 
Ich denke, dass ein Harpyie in den richtigen Händen wahrscheinlich genauso ruhig und ungefährlich sein kann wie Harris.
Dass ein Steinadler in den falschen Händen, mehr Schaden anrichten kann ist unbestritten.
Aber das ist worst case mit best case vergleichen.

In den gleichen Händen ist ein Steinadler immer noch ungefährlicher als eine Harpyie.
Und daher solle meiner Meinung nach jeder bevor er sich eine Harpyie aufstellt zuerst einmal Erfahrungen mit einem Steinadler sammeln.

Ein Steinadler gehört nicht in die Hand eines Anfängers. Und eine Harpyie gehört nicht in die Hand eines Fortgeschrittenen.

Das Problem ist einfach, dass sich die Leute zu gerne selbst überschätzen und dann einen Greif aufstellen, der für sie und ihre Umwelt gefährlich werden kann (vom Ansehen der Falknerei und gefundenes Fressen für die "Tierschützer" mal ganz zu schweigen).
Ich denke jeder Falkner hier könnte sofort mind. 1 Namen nennen von Adlerfliegern die ihren Vogel nicht unter Kontrolle haben.

Wenn jemand nur Erfahrungen mit Greifen mittlerer Größe hat und nur mit schon vorher abgetragenen Adlern gearbeitet hat, dann sind das meiner Meinung nach zu wenig Erfahrungen für die Haltung einer Harpyie.
Und wenn man eben die unterschätzt, dann wird es richtig böse.

Die Harpyie in Nürnberg ist kein Maßstab, die fliegt zu jedem der sich angemessen verhält.

Und gerade dann wenn sich nur ein Mensch stundenlang um eine Harpyie kümmert, erzieht er eine gefährliche Waffe. Alle Adler neigen dazu schnell eine Person zu akzeptieren, aber alle anderen zu attakieren.
Ich kenne viele Adler, die genau unterscheinden zwischen Frauen/Männer, blond/dunkelhaarig, lang/kurzhaarig... Buteo hat ja auch ein gutes Beispiel genannt. Und ich behaupte jetzt Mal, dass Buteo weiß wie man einen Adler abträgt und bei einer anderen Station bin ich mir auch 100% sicher. Und dennoch entwickeln sich diese Vorlieben sehr schnell.

Und ich will mir jetzt nicht ausdenken was passiert, wenn eine auf Männer geprägte Harpyie plötzlich auf eine Falknerin trifft oder gar auf eine absolut unwissende Passantin...
 
Hallo

Ich habe da mal eine frage wie setzt ihr den masstab für anfänger bis profi.
Ich denke nicht das, dass einer beurteilen kann.
Nur weil jemand einen meisterbrief, oder Diplom oder Master hat zeugt das icht davon das seine fähigkeiten besser sind als nur ein geselle.
Ich würde mich von solchen aussagen echt distanzieren. weil wer von sich selbst behauptet er sei falkner profi der hat sein leben noch nie richtig betrachtet. Und auch falkner die schon weit über 40 jahre( da kenn ich persönlich genug) dieses hobby bereiben , fliegt auch mal ein vogel gegen den kopf. ergo vogel tot falkner bewustlos.
Und das man eine harpie nicht mitten in einem dorf wo auf dem marktplatz 100 kinder sich aufhalten, vom rathaus balkon fliegen lässt das dürfte auch jedem im klaren sein. Es liegt eben sehr viel am umgang mit dem tier. Mir ist auch schon ein gerfalke ins gesicht gesprungen. Sollte nicht sein kommt aber vor.
Auch ein shahin hat mir schon einen mittelscheitel gezogen.
Das sind eben aber die gafahren die sich jeder falkner bewust sein sollte.
Greife sind nicht domestiziert sondern sind und bleiben wilde tiere.
Gruß Daniel
 
Hallo Danny
Sorry, ich muß mir gerade das Schmunzeln verkneifen.
Ein Falkner, dem sein Vogel gegen den Kopf fliegt, daß er stirbt und der Falkner bewußtlos ist....ja der ist kein Profi:D
So etwas habe ich in meinem Leben noch nie gehört...Kamikazefalke;):D

Und nun stell nicht so auf stur: es gibt genug Maßstäbe, die einen Könner vom Anfänger unterscheiden.
Ein Adler gehört nicht!! in die Hände eines Anfängers.
Wenn mit seinem Harris oder Habicht was passiert, dann ist das mit ein paar blutenden Wunden, von mir aus gerissenen Sehnen oder ner herrlichen Entzündung getan.
Wenn was mit einem Adler passiert, ist es meist eine Katastrophe.
Zumal ein Anfänger überhaupt nicht weiß, wie er reagieren muß, wenn ein Unfall passiert, beispielsweise daß der Adler einen Yorki für nen Hasen hält.

Ich finde das einfach indiskutabel.
Ein Fahranfänger kriegt von mir auch keinen Ferrari.
 
Nur weil jemand einen meisterbrief, oder Diplom oder Master hat zeugt das icht davon das seine fähigkeiten besser sind als nur ein geselle.
Ob seine Fähigkeiten besser sind, das lassen wir mal dahingestellt. Auf alle Fälle bekommt man die genannten Titel nicht nachgeschmissen, sondern es steckt schon was dahinter.

Und wenn jemand langjährige Erfahrungen mit verschiedenen Greifvögeln und Falken hat, dann macht er viele Dinge halt einfach besser als ein blutiger Anfänger. Daß auch wirklich gute und erfahrene Falkner mal einen Fehler machen ist aber genauso klar. Im Regelfall begehen sie aber keine "Todsünden" mehr, weil sie als Anfänger aus ihren Fehlern gelernt haben.

VG
Pere ;)
 
Und nun stell nicht so auf stur: es gibt genug Maßstäbe, die einen Könner vom Anfänger unterscheiden.
Ein Adler gehört nicht!! in die Hände eines Anfängers.
Wenn mit seinem Harris oder Habicht was passiert, dann ist das mit ein paar blutenden Wunden, von mir aus gerissenen Sehnen oder ner herrlichen Entzündung getan.
Wenn was mit einem Adler passiert, ist es meist eine Katastrophe.
Zumal ein Anfänger überhaupt nicht weiß, wie er reagieren muß, wenn ein Unfall passiert, beispielsweise daß der Adler einen Yorki für nen Hasen hält.

Buteo das kann mich sehr gut vorstellen wenn so ein Vogel mal voreinem sitzt was die anrichten können. Wenn sich der mal "verguckt" kann das total nach hinten los gehen! Da kann man sich ein Beispiel an den Amis machen. Kategorien aufstellen find ich ned so verkehrt. Zwei Gruppen Anfänger und Fortgeschrittene.
Wäre eine lösung das solche Sachen nicht mehr passieren.

Gruß

rhinschnoog
 
ich finde, gerade in Bezug auf Falknerei, kann man Anfänger, Fortgeschrittenen und Profi sehr leicht unterscheiden.
Da reichts schon wenn man sieht wie jemand mit seinem Vogel umgeht, wie sich der Vogel benimmt und wie er vom Konditionszustand her ist.
Adler? Definitiv nur was für Falkner, die schon etliche Vögel abgetragen haben und jeden Tag mit ihnen arbeiten. Adler können gefährlich werden..ich will keinen Fang von einem Steinadler irgendwo hängen haben, tut schon genug weh wenn ein Habicht mal zuhaut, wenns auch mal nur aus einem Versehen heraus war.Wenn ich mir die Fänge einer Harpyie ansehe dann grausts mich schon bei der Vorstellung, wenn doch schon Steinadlerweiber einen Fuchs mit Leichtigkeit totkneten...
Harpyie ja, aber dann bitte nur in den Händen eines Profis der da wohnt, wo niemand umherläuft und er niemanden gefährdet.
 
Hy!

@Pere: Nur soviel...
Ich habe es mir in meinem Leben angewöhnt, stets mit dem "Worst Case" zu rechnen und lieber etwas zu weit zu denken, als nachher dann vor vollendeten Tatsachen zu stehen.
Zu oft ist es die Regel, daß entweder gar nicht, oder nur bis zur nächsten Ecke gedacht wird...

Man weiß, man kann niemals so bescheuert denken, wie es kommen kann, und um das zu vermeiden, neige ich gerade bei solchen Kalibern lieber zur Zurückhaltung und zum Verzicht...

Zum Affenadler kam es wohl aufgrund einer Verwechslung weiter vorne im Fred, und ich habe den dann in den Philippinenadler konkretisiert, weil weder Harpy noch P- Adler Affenadler heißen ;)!

Grüße, Andreas
 
Hey,

in dem einen Artikel wurde die Harpye als Affenadler bezeichnet, ich denke da lag die Verwechslung.
 
Na ja,: In der Praxis , dürfte das mit der Harpyie gar kein so grosses Problem sein.
Erstens bekommt man die ja nicht grad an jeder Strassenecke nachgeworfen und zweitens, muss die ja erstmal noch gesichert abgetragen werden. Da dürfte so oder so kaum ein Fall übrigbleiben, wo es jemand dann ernsthaft weiter versucht :D. Zudem müsste man dann auch noch das Einverständnis von Revierpächtern bekommen. Auch da dürfte sich die Begeisterung in Grenzen halten. Was eine Haftpflichtversicherung dazu meint, nun das würd mich auch noch interessieren.

Alles in Allem, sicher ganz tolle Vögel, aber einfach für unsere Verhältnisse hier ungeeignet. Genauso wie ein Formel1 Wagen auf der Dorfstrasse.

Manchmal klingts einfach ein bisschen nach: ich hab halt den Grössten.......Vogel.

Sollen die Harpyien doch dort fliegen wo sie zuhause sind.
 
Was redet ihr euch denn den Mund fusselig?
Er wird eh nie einen Harpie fliegen. Das ist so unrealistisch...also echt Leute
Wieviele Züchter bitte gibt es, von dieser Art? Na?
Kannst du an einer Hand abzählen. So, wenn dann wirklich Jemand ein solches Tier zu verkaufen hat dann wird er sich seinen Käufer natürlich auch seeeehr genau ansehen. Ein Falkner der mindestens schon eigene Adler besitzt und gezüchtet hat wäre dafür wohl am qualifiziertesten.
Die nächste Frage ist der Preis. Ist doch immer so: Erstmal einen auf ich kauf mir das machen und am ende die Kohle garnicht besitzen.
So, sollte er dann wirklich einen Harpie haben und ihn versuchen abzutragen ist doch die Wahrscheinlichkeit größer dass er von dem vogel selbst erstmal gekillt wird bevor er überhaupt mit dem raus gehen kann:D
 
Es geht mir ja nur generel darum.
ich war in brasilien udn habe dort eine falknerin gesehen der ihre harpyie war zahm wie ein lämmlein.
Die sas da und hat sich streicheln lassen.
Gruß Daniel


Das wird einfach nur eine zahme Handaufzucht gewesen der in seinem ganzen Leben noch nie etwas jagen durfte . Einfach nur zu Vorführungszwecken da ist. Ein zur Jagd abgetragener Vogel in Kondition ist etwas ganz anderes!! Und davon sprechen wir doch hier? Von einem Harpie mit dem gebeizt werden soll...
 
Hallo

Eins mal vor weg, wenn man jemanden nicht kennt kan man nicht über ihn urteilen. Und der tonfall ist auch nicht sonderlich net geschweigeden angebracht. 1. der versuch wird kommen, jetzt erst recht.
2. am geld soll es nicht hänngen. wenn du dir nur einen wanderterzel leisten kannst, können andere das nicht unbedingt. Oder sie können sich eben auch mehr leisten. platz ist auch jede menge da. allso warum sollte ich es nicht tun.
Und ich denke auch nicht das der Brasielianer das tier nur zu showzwecken hat.
Und ja sie ist von hand aufgezogen das ist richtig. Aber da er dort niederwild mit dem vogel jagt wie er mir gesagt hat( ich glaube das eben mal) und davon seine familie ernährt, würde ich schon sagen das der vogel in jagdlicher kondition ist. Und nicht nur spazieren getragen noch geflogen wird.
gruß daniel
 
Moin.

Bisher dachte ich, du wärest erwachsen genug...aber ich habe mich getäuscht nach dieser Aussage:
1. der versuch wird kommen, jetzt erst recht.
Mein Fehler...

Eins mal vor weg, wenn man jemanden nicht kennt kan man nicht über ihn urteilen
Richtig.
Wir alle hier können unsere Meinung nur durch das bilden, was du hier schreibst...und das ist nun wirklich nicht grad das, was man von einem potentiellen, zukünftigem Falkner mit Harpyie erwarten kann...nein, erwarten muss.

Weißt du...ich glaube (von dem, was ich hier von dir gelesen habe), das du doch noch recht jung bist und den Traum hast, eine Harpyie in falknerischer Anbindung zu besitzen. Du möchtest das Tier aber nicht wegen dem Tier selbst haben, sondern es als Statussymbol dein Eigen nennen. Und genau DAS ist das Problem an der ganzen Sache. Würdest du vernünftig argumentieren, das annehmen, was dir hier von wirklich erfahrenen Falknern geraten wird, so würden du und dein Wunsch nach einer Harpye vielleicht auch akzeptiert werden.
Aber von dir kommt eine gefährliche Mischung aus Trotz, Egoismus, Verantwortungslosigkeit und Unerfahrenheit hier im Thread zum Vorschein.

Wieviele Vögel hast du denn schon abgetragen und welche ? Wie lange hast du den Jagd- und Falknerschein ? Erzähle uns doch erst einmal, über welche Qualifikationen du verfügst. Vielleicht haben wir uns ja in dir getäuscht und du wärest wirklich in der Lage, solch ein Tier aufzustellen und zu fliegen.
Allerdings nach dem bisherigen, was du hier zum Besten gegeben hast, glaube ich nicht so recht daran. Denn für mich sieht es immer noch nach "haben wollen" aus.

Nur gut, dass es unter diesen Umständen höchstwahrscheinlich niemanden geben wird, der dir eine Harpyie anvertraut, zumindest niemand, der verantwortungsbewusst ist.

Nichts für ungut...aber da ist sehr viel Blauäugigkeit und Naivität in deinen Zeilen...

Gruß, Geierhirte
 
Hey Leute, er will sich hier nur wichtig machen, warum sonst sollte er so etwas hier schreiben?
Schaff dir erstmal einen Harpie an, ...Dann kannst ja davon berichten....

(Ihm wird eh niemand einen verkaufen und wenn, wird er schon selber merken was er dann für Probleme mit dem tier hat und wenn sie ihn killt hat sichs eh erledigt, dann hat er es auch nicht besser verdient...denn wer nicht hören will und statt dessen noch provoziert :+schimpf...)
 
@RollyS:Laßt uns weiterhin vernünftig diskutieren, ohne dieses gegenseitige Anfeinden.
 
So, nun aber schön artig bleiben!

@ Danny 112: Schreib uns doch einfach mal ein bisschen über deine Erfahrungen und Fähigkeiten. Nehm jetzt mal an, dass da ja schon ein paar praktische Erfahrungen vorliegen, wenn man mit einer solchen Idee kommt.

Ja, ganz sicher lässt sich eine Harpye abtragen und auch streicheln. das stellt niemand in Frage.
Etwas anderes ist, sie im dichtbesiedelten Europa frei jagdlich zu fliegen.
Dass auch dies unter idealen Voraussetzungen gelingen kann, steht ebenso ausser Frage.

Die Risiken für Vogel, Falkner und Umwelt, sind aber einfach recht gross. Selbst ein kleines Malleur, wie es bei jedem Greif mal vorkommen kann, wie z.B., dass er mal ein bisschen neben dem Handschuh zugreift, liegt da einfach nicht drin.
Wenn dann was dummes passieren sollte, sind alle Falkner die Leidtragenden. Da heissts dann schnell wie bei "Kampfhunden", die muss man verbieten und so.
Alles in Allem einfach eine ganz heisses Eisen.
 
Also bei mir haperts sicherlich am nötigen Geld, eine Harpyie werde ich nie mein Eigenen nennen.
Aber selbst wenn ich genügend Geld und die dafür nötige Anlage hätte, muß ich doch sagen, ich würde es mir niemals zutrauen, und das obwohl ich seit fünf Jahren tagtäglich beruflich mit Adlern umgehe und meine sagen zu dürfen, daß ich kein blutiger Anfänger bin.
Aber es ist keine Schande, seine Grenzen zu kennen.
Ich habe schon Adlerbeizen erlebt, wo ein Hund zur Strecke kam (ok, er lebt noch)
Ebenso ein Treiber einen Adler im Kreuz hatte...auch er lebt noch.
Und das waren erfahrene besonnene Falker. Nicht auszudenken, der Treiber hätte ne Harpyie im Nacken gehabt:k
Aber gut, wenn du meinst: jetzt erst recht muß ich leider wirklich sagen, daß dieser Satz wie von einem trotzigen Kind klingt.
 
Thema: Harpyie

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