Henne beim brüten verstorben, wer kann Rat geben?

Diskutiere Henne beim brüten verstorben, wer kann Rat geben? im Forum Australische und ozeanische Prachtfinken im Bereich Prachtfinken - Hallo, unsere Goulds Henne hat vor 5 Tagen ihr letztes Ei in den Nistkasten gelegt. Seitdem wechselte sie sich permanent mit dem Hahn zum brüten...
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Hexpeg

Guest
Hallo, unsere Goulds Henne hat vor 5 Tagen ihr letztes Ei in den Nistkasten gelegt. Seitdem wechselte sie sich permanent mit dem Hahn zum brüten ab. Sie haben Eifutter (was sie zügig auffraßen), Eierschalen, Hirse, Exotenfutter und Kanariensaat bekommen. Das Wasser wurde mit Vitacombex gereicht. Gestern lag plötzlich die Henne tot im Käfig, ohne dass im Vorfeld Anzeichen einer Erkrankung vorhanden waren. (zumindest habe ich sie nicht gesehen)Der Hahn brütet inzwischen alleine weiter, jedoch nicht konsequent. (sitzt manchmal bis zu 2 Stunden außerhalb des Nistkastens)
Müssen wir die Eier aufgeben? Ist der Hahn überhaupt in der Lage, die Jungen nach dem Schlupf zu ernähren? Sollten wir ein neues Weibchen mit rein setzen?
Es brütet gerade ein anderes Paar und hat heute sein erstes Ei gelegt. Die Henne sitzt noch nicht drauf, sondern bastelt immer noch fleißig am Nest. Könnte man Ihr die Eier "unterschieben" Wer hat hier Erfahrung.
Des weiteren brütet auch noch ein Paar Zebrafinken. Könnte man hier eventuell die Eier mit hinein geben?
Dann hätten wir als Alternative noch einen Bruja Motorbrüter. Doch auch dazu finden wir nichts im Internet. Über Ratschläge würden wir uns sehr freuen.
LG
Peg
 
Hallo Hexpeg,

da die Brut meist erst am 3. - 4. Tag beginnt, kannst Du leider noch nicht sehen welche Eier befruchtet sind, somit könnte ein unterlegen der Eier problematisch werden. Wenn dein zweites Paar nur wenige Eier hat, geht das unterlegen problemlos. Einzig die Gelegegröße muss dabei im Auge behalten werden. Das Paar kann max. 8 Küken aufziehen.
Der Hahn könnte es alleine schaffen die Jungen aufzuziehen, wenn auch vielleicht nicht alle überleben.
Eine neue Henne bringt in diesem Fall leider nichts, sie würde sich nicht ums Gelege kümmern. Bei Ammenaufzucht durch Zebrafinken, dürfen keine ZF im selben Nest mit den Goulds aufwaschsen, eine Fehlprägung kann hier nicht ausgeschlossen werden.
 
Hallo Sirius,

danke erst einmal. Ich bin jetzt natürlich erst einmal unsicher, ob ich die Eier dem anderen Pärchen "unterjubeln" sollte, da ich nicht weiß, wie viele eier die legen werden. Auf der anderen Seite, habe ich aber auch Angs, dass die Eier von der verstorbenen Henne nicht ausreichend gebrütet werden und so absterben. Was meinst Du, wie lange eine Brutunterbrechung unproblematisch sein könnte?
LG
Peg
 
Hallo Peg, ich würde die Eier nicht umlegen, sondern den Hahn weiter brüten lassen. Ein Hahn ist durchaus in der Lage, alleine bis zu 3 Junge aufzuziehen. Gruß Mike
 
Hallo Hexpeg,

wie Mike schon schreibt der Hahn könne es auch allein schaffen. Es kann aber durchaus sinnvoll sein, die Eier zwischen dem Witwer und dem Paar aufzuteilen, ist natürlich abhängig von der Gelegegröße des Paares. Normalerweise sollte man nach fünf Tagen festen Bebrütens das Aderngeflecht sehen, so gehst Du sicher, falls Du dich entscheidest, nur befruchtete Eier unter zu legen. Bitte markiere diese Eier mit Bleistift damit Du sie von den anderen Eiern unterscheiden kannst.
 
Da Goulda.-Hähne meist nachts nicht brüten, sondern nur die Henne, sehe ich da schon die ersten Probleme.
Sie haben mit Sicherheit ein anderes Brutverhalten als ZF.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Haben jetzt 2 Eier, dem anderen Gouldamadienen Paar untergeschoben. 33 Eier waren leider angebrochen, die wir entsorgen mußten. Gestern Abend haben wir die beiden Eier markiert ins andere Nest gelegt, indem schon ein Ei lag und es dauerte nicht lange, da setzte sich die Henne schon drauf. Heute Vormittag hat sie eine weiteres eigenes Ei gelegt. Es wird also spannend, ob die beiden anderen überleben........
 
Ich habe den Fall auch schon mal gehabt. Da hat der Hahn auch nachts gebrütet. Aber es kann natürlich auch schief gehen. LG Mike
 
wow, das wundert mich nicht, dass die henne gestorben ist. 35 eier insgesamt, 2+33, wenn ich das richtig verstehe...
da wäre sowieso nichts ausgeschlüpft, weil eine gouldamadine, auch zwei, soviele eier nicht bedecken können.
 
toll daß Ihr Jungs auch mal Eure Rechnkünste unter Beweis stellen konntet. Da hat sich doch glatt eine 3 zu viel eingeschlichen............
 
Messerscharf analysiert nehme ich an, dass von insgesamt 5 Eiern jetzt 2 untergelegt wurden und 3 zerbrochen waren ... und das war den beiden Jungs auch klar ... waarrr nurrr Deiinnn lleiichtter Trrrremmor, oderrr Hexpeg?

Ups, schon geklärt ...
 
:~

mich wundert halt fast nichts mehr! :D

sah doch auch jüngst auch einen film auf arte, da hate eine eine glucke auf unzähligen eiern brüten lassen...
 
... und sich gewundert, das aus keinem Ei etwas schlüpfte ... Leute, so viele Eier (25???), dass maximal die Hälfte bedeckt/bebrütet werden konnte!!! Der Rest lag unter freiem Himmel und durch Umlagern etc. sind sie natürlich alle kapeister gegangen ... ARTE ist doch eigentlich recht anspruchsvoll ... aber vermutlich nur in Sachen art(e) ...

Gruß, Rudolf
 
mal neben dem thema:
die tante da in der hühnerrepotage hat mich sehr verwundert. angeblich will sie sich vor dem kauf der hühner informiert haben und dann kaufte sie einen hahn nach dem anderen und stopfte den hühnerauslauf immer mehr mit hühnern zu - und wunderte sich, warum da so viel unfrieden in die bude kam. anstatt sich dann wenigsten auf einen kleinen stamm zu beschränken und ruhe + eier zu haben, hat sie zum schluß dann alle hühner wieder abgeschafft. sehr eigenart(e)ig für diesen sender. :?
 
Thema: Henne beim brüten verstorben, wer kann Rat geben?

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