Henne fast Stranguliert

Diskutiere Henne fast Stranguliert im Forum Kanarienvögel allgemein im Bereich Kanarienvögel - Hallo, Haber das hab ja lange keine Probleme mehr gehabt, aber das muß ich erzählen. Unser Hahn der grad sehr triebig ist jagte unsere Lisa...
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Klausf

Guest
Hallo,
Haber das hab ja lange keine Probleme mehr gehabt,
aber das muß ich erzählen.
Unser Hahn der grad sehr triebig ist jagte unsere Lisa durchs Zimmer,
die flüchtete auf den Wohnzimmerschrank.
Er hinterher und sie kommt mit den Köpfchen zwischen die beiden Türen.
Also der Körper war auf den Schrank und der Kopf schaute zwischen
den beiden Türen raus.
Zum Glück waren wir zuhause und konnten sie retten.
Manoman wir haben alle Ritzen und Holräume doch zugemacht,
aber mit sowas haben wir nicht gerechnet8o.
Das ging nochmal gut.
Wünsche allen einen guten Rutsch.
 
Hatte ich neulich bei meiner Kubahenne im Freiflug, die flog mit soviel Schwung gegen das Vorsatzgitter einer Box auf der anderen Zimmerseite, dass der Kopf drinne steckte und der kleine Körper draußen.
Dabei habe ich EXOTENVORSATGITTER :+schimpf :+schimpf :+schimpf
Na jedenfalls zappelte die Kleine und kam nicht allein raus, gut, Gitter auseinander gedrückt, Köpfchen frei, und die kleine Scheißerin mit einer Standpauke wieder in ihren Flug entlassen :D
Ich glaub die hat ganz schön geschwitzt...
Manchmal sind wir "Riesen" ja doch zu was nütze :zwinker:

Deswegen :+klugsche
Vögel niemals ohne Aufsicht fliegen lassen

Man kann gar nicht so blöd denken wie's kommt....:k
 
Deswegen :+klugsche
Vögel niemals ohne Aufsicht fliegen lassen

Man kann gar nicht so blöd denken wie's kommt....:k

Also entweder einen auf Arbeitslos machen oder Vögel nur geingfügigen Freiflug geben....

<--- 10 Jahre Freiflug ohne Aufsicht - ohne Schäden an den Vögeln. Man muss nur die richtige Umgebung schaffen^^
 
Nun ja,
wir können unsere 7 Vögel (2 Hähne, 5 Hennen) nicht den ganzen Tag im
Käfig lassen.
Das gibt Mord und Totschlag.
Wir dachten wir haben alles abgesichert,
aber ich werde morgen nochmal alles überprüfen.
100 % Sicherheit gibt es wohl nicht.
 
Also entweder einen auf Arbeitslos machen oder Vögel nur geingfügigen Freiflug geben....

<--- 10 Jahre Freiflug ohne Aufsicht - ohne Schäden an den Vögeln. Man muss nur die richtige Umgebung schaffen^^

Ja, also am besten alle Käfiggitter abschaffen :zustimm:
 
Oder weniger Vögel halten... bzw. nur einen Hahn.
 
Zu dieser Jahreszeit sollte die Kanarien bei der angepassten Haltung zum Jahreszeitrythmus definitiv nicht triebig sein, dass es aus diesem Grund nicht zu Mord und Totschlag kommt, auch nicht bei mehr als zwei Hähnen in einer Voliere.
 
Ähm, vielleicht liege ich ja falsch, aber zu dieser Jahreszeit sollte die Kanarien bei der angepassten Haltung zum Jahreszeitrythmus definitiv nicht triebig sein, dass es aus diesem Grund nicht zu Mord und Totschlag kommt, auch nicht bei mehr als zwei Hähnen in einer Voliere.
 
Wenn das ma so einfach wäre. Meine Leben in einer großen Innenvoli, und haben nur das Tageslicht zur Verfügung. Die haben schon recht früh gemerkt, das die Tage nicht mehr kürzer werden. Und seid die Wintersonnenwende rum ist, ging es augenblicklich los mit Konkurrenzkampf und befliegen der Hennen. Und sie bekommen nur ihr ganz normales Ruhefutter und kein Grünzeug. Gerade bei kanarien, die sich wie Mäuse vermehren, kann man sowas nur sehr schlecht steuern, finde ich.
 
Und sie bekommen nur ihr ganz normales Ruhefutter und kein Grünzeug. Gerade bei kanarien, die sich wie Mäuse vermehren, kann man sowas nur sehr schlecht steuern, finde ich.

Mach dir keinen Kopf, es gibt auch noch andere Vögel da ist es genauso :D
 
Mein Hahn hat heute auch zum ersten Mal Hormonwallungen gezeigt und laut trillernd die Henne durchs Zimmer gejagt. Dabei habe ich seit dem 18.12. Urlaub, wodurch sich die Nächte für meine Vögel im Vergleich zur Arbeitszeit um ca. eine Stunde verlängert haben.

Aber die Meisen draußen lassen auch schon ihre Lockrufe hören. Mir scheint, dass Tageslänge und Futter nur für einen Teil der "Frühlingsgefühle" zuständig sind. Ich glaube, die Vögel merken auch so, dass es in Richtung Frühling geht. Immer alles auf den Vogelhalter zu schieben, wird der Komplexität des Sexualtriebes nicht gerecht, finde ich.
 
Immer alles auf den Vogelhalter zu schieben, wird der Komplexität des Sexualtriebes nicht gerecht, finde ich.
Erlaubt sei die Gegenfrage, warum hat manch' einer keine (nenneswerten*) Probleme und der andere hat Probleme???

*Mit "nenneswert", soll immer bedacht sein, es handelt sich ja um Lebewesen, mit denen wir uns beschäftigen. Die "Krone der Schöpfung" funzioniert ja auch nicht nach Handbuch:zwinker:
Jedenfalls der eine Teil davon...
 
Okay, ich gebe zu, dass es bessere (im Sinne von "natürlichere") und weniger gute Haltungssysteme gibt, wo dann auch die Probleme mehr oder weniger ausgeprägt sind. Als Züchter mit einer eigenen Anlage kann man natürlich ein wesentlich optimaleres Licht-, Temperatur-, usw. -managment betreiben als bei Haltung in einer 1-Zimmer-Wohnung.

Man könnte sicher berechtigt fragen, wie artgerecht die Wohnunghaltung überhaupt ist. Für mich bleibt sie immer ein Kompromiss zwischen dem Optimum für die Kanarien und meinem egoistischen Wunsch, mich auch dann an Vögeln zu erfreuen, wenn mir die Möglichkeit zur Volierenhaltung fehlt. Ich versuche, meinen Kanarien Jahreszeiten zu schaffen, so gut es eben geht: mit angepasster Fütterung, Käfig abdecken und gezielter Beleuchtung nur in der Zimmerecke, in der ich mich abends überwiegend aufhalte. Dennoch hatte ich schon Kanarien, die nach der Brutzeit kaum von ihrem Trieb herunterzubringen waren und im Frühjahr sehr bald wieder anfingen, während andere ganz normal, also jahreszeitlich angepasst, triebig wurden. Da gibt es doch ziemliche individuelle Unterschiede.

Übrigens haben meine Kanarien in meiner 1-Zimmer-Wohnung ganztägigen Freiflug, auch wenn ich nicht zu Hause bin. Das Risiko, dass etwas passiert, ist natürlich immer drin, selbst wenn man alle vermeintlichen Unfallmöglichkeiten absichert. Gewisse Kompromisse sind wohl in allen Formen der Tierhaltung notwendig.
 
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