Herpes und Paramyxo

Diskutiere Herpes und Paramyxo im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Liebe Freunde, ich habe vor einer Stunde die Ergebnisse der Untersuchungen erhalten.....leider hatten wir kein Glück und das Daumendrücken hat...
Papagena156

Papagena156

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Liebe Freunde,

ich habe vor einer Stunde die Ergebnisse der Untersuchungen erhalten.....leider hatten wir kein Glück und das Daumendrücken hat nicht geholfen.:traurig:
Die Henne mit dem amputierten Flügel ist Herpes positiv und der TA meint ich solle sie deshalb auf gar keinen Fall zu meinem anderen nehmen. Ich solle sie zurück geben.... aber wie soll es denn dann mit der Armen weitergehen?? Ebenso wurden alle drei auf Paramyxo - positiv gemeldet, was anscheinend nicht so das Problem sein soll. Kann mir jemand helfen und mir Tipps und Ratschläge geben? Gibt es hier jemanden wo auch einen oder mehrere Vögel hat, die damit leben?
Ich kann im Moment keinen klaren Gedanken fassen und bin sehr traurig, da ich mir so sicher war, den Kleinen ein schönes neues zuhause zu geben.

Freue mich auf Eure Nachrichten.
Traurige Grüße
Nicole
 
Ach Nicole,
ich bin so traurig, hatte so gehofft, dass nicht solche schlimmen Diagnosen gestellt werden. Es fehlen mir die Worte. Vielleicht meldet sich noch jemand zu Wort. Setze Deine Fragen unbedingt in "Vogelkrankheiten". Da kann Dir sicher geholfen werden. Ich habe heute so viel Glück erfahren und bin jetzt doch so traurig. Ich werde mir jetzt mein Ziervögelkrankheitenbuch nehmen und mal über die Krankheiten nachlesen. Mir bleibt nur Dir zu sagen, dass hier sicherlich sehr viele mit Dir fühlen
traurige Grüsse
Barbara (Dotterle):trost:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Nicole,

das ist aber eine niederschmetternde Diagnose. Ich hab mal im Internet und in meinen Büchern nach Therapiemöglichkeiten bei Herpes-Virus Infektionen geschaut. In Medikamentöser Sicht gab es keine Behandlungsmöglichkeit bei Papageien. Dann habe ich nochmal bei der Kräuterheilkunde geschaut. Es kann gut sein, dass das Bebiet bei Papageien noch nicht ausreichend erforscht wurde. Aber beim Menschen wurden schon sehr gute Erfolge erzielt, zumindest m das Virus zurückzudrängen.

Folgende Seite ist interessant:
http://www.natura-naturans.de/artikel/herpes.htm

Auch auf anderen Seiten bin ich auf diese Kräuter gestoßen.

Das Hauptmittel sind hier die wasserlöslichen Teile der Melisse (Zitronenmelisse keine Katzenminze). Zur Immunstärkung wird hier noch Sonnenhut (Echinacea purpurea, E. angustifolia) Schachtelhalm (Equisetum arvense) empfohlen.

Kräuter wende ich bei meinen Vögeln immer als Tee an, unsere Experten in Sachen Homöopathie können dir bestimmt auch einen Dosierungsvorschlag mit Globoli machen. Dunawetta kennt sich im Bereich der Homöopathie besser aus, als ich.
 
Hallo Nicole (Semesh),
ich hätte hier schon gepostet, wenn ich wirklich was zu den beiden Krankheiten homöpathisch was wüßte. Was homöopathisches Wissen anlangt, sehe ich gegen Thomas B. wohl ziemlich blaß aus. Vielleicht wäre es das Beste ihn zu kontaktieren. Ich schreib Dir gleich noch ne PN, Nicole.
Liebe Grüße
Anne
 
Brauche nur eine Angabe zu den Mitteln, die ich angegeben habe. Wenn man das mit homöopatischen Globuli macht.
 
Leider werde ich nicht schlau draus. Zu Herpes habe ich ziemlich viel in Richtung Pacheco/ Marek gefunden, Paramyxo scheint auf Geflügelpest/ atypische Geflügelpest hinauszulaufen. Wobei ich zur Zeit noch im Dunkeln tappe, ob es tatsächlich so ist. Gegen Paramyxo gibt es wohl Impfungen, die im Bereich Hühner/ Tauben wohl Gang und Gäbe sind. Ob das noch was nutzt, wenn ein Positiver Befund da ist? Bei meiner Suche nach was Gescheitem dazu bin ich auf eine Seite gestoßen, auf der die Rede war von Acyclovir im Zusammenhang mit Pacheco/ Herpes. Gleichzeitig will ich nicht verschweigen, daß da die Rede davon war, daß das Zeug sehr ansteckend ist und unter anderem durch Federfollikel übertragen werden kann. Von daher bitte äußerste Vorsicht damit, die Papas mit nach Hause zu nehmen. Zu finden sind die Infos hier:
http://www.holisticbirds.com/hbn04/spring04/deadlyps.htm
Die Website ist in Englisch gehalten, Übersetzung ins Deutsche ist über Google möglich, es kommt allerdings furchtbares "Kartoffeldeutsch" dabei raus. Die befassen sich da wohl mit einem ganzheitlichen Ansatz hinsichtlich Vogelkrankheiten, was ja nicht das Schlechteste ist. Ich guck nachher noch mal weiter. Ach ja, eins noch: Herpesviren sind eine recht große Familie, die aber wohl ziemlich wirtsspezifisch sind. 3 dieser Viren sollen Vögel befallen. Der Verlauf kann wohl recht heftig sein, Rezidive sollen unter Streßsituationen immer wieder auftauchen können und ein super gutes Immunsystem ist wohl von ausschlaggebender Wichtigkeit. Wegen einer möglichen homöopathischen Behandlung würde ich wirklich dazu raten mit Thomas B. Kontakt aufzunehmen. Er kennt sich mit Konstitutionsmitteln, die da von ausschlaggebender Wirkung sein können aus, was ich von mir nicht behaupten kann.
 
Hallo Nicole und Anne,

lieben Dank für Eure Beiträge.
Ich habe die Untersuchungen von einem vogelkundigen TA machen lassen, der hier auch oft genannt wird. Er teile mir mit, dass die Herpes- infizierte Henne unbedingt zurück zu geben wäre, da sie sehr ansteckend ist und diese Krankheit in jedem Fall tödlich endet. Jedoch weiß ich nicht ob diese Krankheit bereits ausgebrochen ist, da die Henne lediglich die Antikörper in sich trägt und somit auf jeden Fall damit in Berührung gekommen ist.
Bei den Paramyxo Viren ist es ähnlich, hier wurden Antikörper festgestellt und es gibt wohl drei Formen der Erkrankung (Drüsenmagenerweiterung, Kopfverdreher, Nierenversagen). Die Erkrankung bricht meist bei einem schwachen Immunsystem und einer enormen Streßsituation aus. Diese Streßsituation hätten sie meiner Meinung nach am Montag gehabt. Es kann also nun zum Ausbruch kommen. Was den TA verwunderte ist, dass nicht alle drei Vögel mit Herpes infiziert sind, da sie schon mind. einige Wochen zusammen sitzen.
Uns stellt sich jetzt die Frage, ob wir diese Henne aus dem Käfig nehmen und alleine halten, jedoch fehlt uns dazu der Platz und wir müssten drei Stellen mit Vögeln aufsuchen und dementsprechend versorgen.
Fakt ist dass wir sie definitiv nicht zu uns nehmen können und nun wissen wir nicht weiter. Was sollen wir tun? Ich will sie nicht ihrem Schicksal überlassen und zum Verkäufer zurückbringen.

Ach so, laut TA gibt es für beide Erkrankungen keine Heilung. Wenn sie ausbrechen, bringen sie den Tod für die Kleinen.

Ich habe keine PN bekommen, freue mich aber natürlich darauf.
Da es laut TA keine Heilung gibt, weiß ich nciht ob wir bei der Suche nach einem homöopathischen Mittel richtig sind?!?!?
Wie kann ich Thomas B. erreichen?

Liebe Grüße
Nicole
 
Hallo Nicole (Papagena),
zuerst mal zur PM: Semesh heißt auch Nicole, und ihr habe die die PM geschickt. Deshalb hast Du auch keine gekriegt. Sorry für die Verwechslung, bzw. meine mißverständliche Ausdrucksweise.
Zum nächsten Punkt: ich persönlich habe mich auch schon darüber gewundert, warum nicht bei allen dreien das gleiche festgestellt wurde. Gelegenheit zur gegenseitigen Ansteckung hätten sie ja wohl reichlich gehabt. Also scheint das Immunsystem der 3 doch noch nicht ganz so runter. Frage: gab´s an der Stelle, wo Du die 3 herhast, noch andere Vögel? Wenn ja, würde ich unbedingt mal mit dem TA über tierseuchenrechtliche Aspekte sprechen und darüber, ob für Dich oder den Vorbesitzer da jetzt konkret was anliegt. Bei dem was ich zu Paramyxo und Pacheko/ Herpes gefunden habe, sah es so aus, als könnte das auch Konsequenzen in dieser Richtung haben.
Zum letzten Punkt: Wenn es bei beiden Krankheiten (soweit bin ich in meinen Forschungen noch nicht durchgedrungen) keine Heilung gibt, stellt sich natürlich die Frage, was jetzt passieren soll: einschläfern oder versuchen, eine geeignete Stelle zu finden, wo versucht werden kann, sie soweit zu stabilisieren und zu päppeln, daß sie mit den Krankheiten leben können, und da spielt das Immunsystem eine herausragende Rolle. Ich denke, wenn man sie längerfristig am Leben erhalten will, muß alles erstklassig sein: angefangen bei der Unterbringung, das Futter (wobei man mögliche Folgeschäden an Leber, Nieren und anderen Organen durch die ursächlichen Erkrankungen am besten gleich mitberücksichtigen sollte), die weitgehende Streßfreiheit (dazu zählt für mich auch, die arme Herpes-Socke nicht von den anderen zu trennen, sie wäre mit ziemlicher Sicherheit dann das erste Opfer, und wenn sie wirklich sooooo hochinfektiös wäre, müßten es die anderen auch haben) und die Unterstützung des Immunsystems. Und genau an diesem Punkt sehe Möglichkeiten durch eine homöopathische Behandlung, und da kommt Thomas B. ins Spiel. Ich denke, es wäre unlauter, Dir eine Heilung versprechen zu wollen, aber vielleicht hat Thomas gute Ideen, wie das Immunsystem der 3 gut stabilisiert werden könnte. Er hat im Übrigen auch schon ein einem Deiner Threads gepostet und ich habe gerade in seinem Benutzerprofil nachgeguckt, er hat eine eigene homepage. Ich denke, ich schreibe ihm gleich mal eine Mail, ob er sich nicht mit Dir in Verbindung setzen kann mit Hinweis auf diesen Thread.
Gerade kommt mir noch eine andere Idee, hinsichtlich der Unterbringung: Sprich doch bitte mal mit Deinen TA´s darüber, ob es nicht möglich ist Deine Lieben zu Hause gegen die die beiden anderen Krankheiten zu impfen. Bei Paramyxo ist das bei Tauben wohl Gang und gäbe, und bei Hühnern hinsichtlich Marek (muß auch eine Herpesinfektion sein) auch. Ich meine, wenn es nicht möglich ist, die Virenausscheidung bei den drei Sorgenkindern zu unterbinden, vielleicht gibt es zuverlässige Möglichkeiten, Deine nicht infizierten Vögel 100%ig zu schützen, so daß Du die Sorgenkinder (jetzt kommt ein verwegener Gedanke, ich geb´s zu) doch bei Dir unterbringen könntest und nicht nach einem Gnadenhof mit genau diesen Erkrankungen suchen müßtest.
Ich denke ich mach jetzt ungefragter Weise mal die Mail an Thomas B. und hoffe, daß er Dir weiterhelfen kann.
Liebe Grüße
Anne
P.S.: ich mach Dir jetzt gleich doch mal ne PM.
 
Hallo Anne,

der Vorbesitzer hat noch weitere Amas und wir haben ihn umgehend gebeten diese untersuchen zu lassen. Ich hoffe er tut es auch. Ansonsten bin ich eben ziemlich schockiert, dass die drei angeblich von einem Züchter kommen.....ich weiß nicht wie ein Züchter an dermaßen verstümmelte Papageien kommt und sie dann auch noch einfach so verkaufen kann. Evtl. hat der Züchter jetzt diese ansteckenden Krankheiten im Bestand (der angeblich groß sein soll). Wir werden heute veruschen mit ihm zu sprechen.
Ansonsten gibt es leider keine Meldepflicht, erst wenn unsere menschliche Nahrungskette (also Hühner) davon betroffen sind. Ansonsten sind die Tiere ja nichts wert im deutschen Gesetz.....ich finde es echt zum :k
Ich saß heute nacht bis um 2:30 Uhr vordem Internet und habe recherchiert. Es gibt wohl keinen Gnadenhof für Tiere mit ansteckenden Kranheiten. Ich will echt nichts unversucht lassen den dreien zu helfen. Und wenn die Homöopathie einen Weg gibt dann werden wir ihn gehen.
Wir wollten die Henne heute raus nehmen um die anderen beiden nicht zu gefährden, da es wohl sehr selten ist, dass die Newcaste Krankheit bei Papageien zum Ausbruch kommt. Somit hätten die anderen beiden gute Chancen, wenn wir nette Leute finden, die sich ihrer annehmen.
Jedoch ist an Deiner Theorie natürlich auch nichts zu rütteln, dass sie dann wohl die erste wäre, aufgrund der Streßsituation. Ich denke, dass sie den Ausbruch aufgrund eines guten Immunsystems verhindern konnte, denn sie sind nun seit 6 Tagen in unserer Obhut und sie zeigt keinerlei Symptome.
Unser TA ist nun für eine Woche im Urlaub, aber die Idee mit der Impfung finde ich sehr gut, ich werde schauen was sich machen lässt.
Hast Du zu Thomas B. für mich Kontakt aufgenommen? Vielen Dank für Deine Hilfe und Mühe. Ansonsten suche ich mir seine Homepage oder den Thread raus wo er mir genatworter hat.
Liebe Grüße
Nicole
P.S. Keine PN erhalten!?!
 
Hi Nicole,
ich hab gerade in Deiner Sache eine längere Mail an Thomas geschrieben. Eigentlich wollt ich Dir ja noch übermitteln, wie Du Thomas per PM kontaktieren kannst, hab aber entdeckt, daß die Funktion wohl irgendwie gerade nicht zu finden ist, so daß daß die PM wohl flachfällt. Er hat aber ne Homepage und auch schon selber in einem Thread von Dir geschrieben. Außerdem kannst Du ihn finden, wenn Du in dem dunkelblauen Balken oben, wo Kontrollzentrum, Foren-Regeln, etc. steht, erst auf Benutzerliste, dann auf T,und dich dann auf Seite 4 oder 5 (da kommt so langsam Th..) auf seinen Namen klickst.
Ich bleib dabei, ich würde die Henne im Moment nicht rausnehmen, wegen des zusätzlichen Streß. Zur Zeit betrachte ich die Krankheiten Deiner Lieben und die Virenausscheidung als so eine Art "Zeitbombe", die ich nicht durch zusätzlichen Streß anheizen möchte. Sch .., daß Dein TA gerade jetzt in Urlaub gehen muß, den könnten wir gerade jetzt sehr gut brauchen.
Liebe Grüße
Anne
 
Liebe Anne,
ich weiß gar nicht wie ich Dir danken soll. Ich finde es sooo super lieb von Dir, dass Du Dir so große Mühe gibst.
Wir haben eben erfahren, dass diearmen Vögel in den letzten 10 Wochen schon fünf Mal den Besitzer gewechselt haben und ich vermute mal, wenn wir da noch weiteres erfahren, ergiebt das eine Horror Geschichte.
Ich werde die Henne erst mal drin lassen, da esjetzt sicher ist, dass sie seit mindestens 10 Wochen zusammen sind und sich die anderen noch nicht infiziert haben. Das scheint mir ein gutes Zeichen zu sein.
Habe eben meiner Schwiegermama die Aufgabe gegeben im Garten ihre Zitronenmelisse zu pflücken.
Wir bleiben in Kontakt.
Liebe Grüße
Nicole
 
Hi Nicole,
mach mal langsam mit dem Loben *nochganzrotwerd*... Ich hoffe, daß sich Thomas bald bei Dir meldet oder sich hier einklinkt. 5 Besitzer in 10 Wochen, wenn das mal nicht Streß pur war... Erstaunlich, daß sie noch so gut beieinander sind. Ich denke, es ist eine gute Entscheidung, nicht noch für weitere Veränderungen zu sorgen. Das nächst wichtigste wird sein, herauszufinden, ob Impfen auch bei Deinen anderen Vögeln funktioniert. Wenn ja, dann wäre bei der leidigen Platzfrage schon mal ne Lösung in Sicht. Frag Deinen TA doch mal bei nächster Gelegenheit nach Acyclovir, wegen der Herpes-Geschichte. Das Zeug ist zwar schweineteuer, aber beim Menschen funktioniert es recht gut, man wird nur müd wie ein Brot davon.
Fressen sie denn normal und ist der Kot soweit in Ordnung, so daß davon ausgegangen werden kann, daß Leber und Niere noch in Ordnung sind?
Liebe Grüße Anne
 
Hallo Anne,

ja die Fressen super gut und so gut wie alles was ihr Ihnen geben....ich bin total erstaunt und sie werden auch immer gelassener wenn wir an den Käfig ran kommen. Deshalb glaube ich auch an die Drei !!! Die werden das alles schaffen, ganz sicher!
Der Kot war anfangs total hart und hat sich seitdem sie ausreichend Obst und Gemüse von uns bekommen super geändert. Nichts unverdautes zu findes und der Appetit stimmt wie gesagt auch. Da sie eh so wenig auf den Rippen haben bekommen Sie auch lecker Banane und eine Körnermischung mit Sonnenblumenkernen u.s.w. Sag mal ´meinst Du ich kann die Melisse frisch gepflückt zum Essen anbieten oder muss sie getrocknet gegeben werden oder sogar nur als Tee?? Hmmm, ich kenne mich damit leider überhaupt nicht aus.
Ich kenne Acyclovir als Salbu und diese habe ich auch hier, die nehmen Menschen ja geben den lästigen Lippenherpes (wie ungefährlich dies beim Menschen ist....tztztz.....und bei den Vögeln so schlimm). Ichweiß gar nicht wie es bei vögeln verabreicht werden soll. Das Problem scheint jedenfalls zu sein, dass es nur dann gegeben wird wenn die Erkrankung ausgebrochen ist, da dies noch nciht der Fall zu scheinen scheint, wird sie dennoch für immer diesen Erreger ausscheiden und ihn in sich tragen.
Ich kann ja morgen mal versuchen einen anderen TA zu erreichen bezüglich der Impffrage. Hoffentlich macht Thomas B. im Moment nicht auch Urlaub.....gönnen tu ich es ihm ja, aber wir brauchen ihn doch hier.

Liebe Grüße
Nicole
 
Hi Nicole,
Freut mich sehr, daß die Bande so gut frißt und offenbar langsam anfängt zu entspannen. Die Melisse kannst Du auch einfach gut gewaschen (weiß nicht, ob´s bei Euch auch so schlimm ist mit den Zecken) in die Voli hängen, zusätlich kannst Du aus der frischen Melisse auch Tee brühen (Kleinhacken, mit kochend Wasser aufgießen und 1o Min. abgedeckt ziehen lassen), zu trocknen brauchst Du da nichts und als Trinkwasser geben. Muß nachmal gucken, was Nicole (Semesh) noch so alles empfohlen hatte, damit man in das Grünzeug vielleicht noch mehr Abwechslung reinkriegt. Also: mit Echinacea (Sonnenhut) wäre ich phythomedizinisch vorsichtig, Schachtelhalm wirst Du wiederum unbesorgt geben können. Die Acyclovir- Salbe ist im Zusammenhang mit Papas nicht zu gebrauchen, aber das Zeugs gibts auch als verschreibungspflichtige Tabletten, und ich gehe mal davon aus, daß die Tabletten meinten. Nein ich denke da auch nicht an eine Dauermedikation, aber daran, ob man es nicht jetzt vorbeugend geben sollte, weil sie erst den ganzen Stress hinter sich hatten, damit sich da quasi nichts in nächster Zeit entwickeln kann, zumindest so lange nicht, bis wir eine vernünftige Stützung des Immunsystems und die Frage nach der Impfung beantwortet haben.
Wie das beim Herpes läuft, kennst weißt Du ja sicher auch: da hat man einen Haufen Streß und zuerst passiert nix, und dann fängts es aber an, ein bißchen zu jucken und zu bisseln und ein paar Tage später sieht man dann den Salat. Wenn man nun beim ersten bißchen Jucken brav sein Acyclovir nimmt, kommt man oft noch mal davon und es passiert überhaupt nix. Um es gleich vorweg zu nehmen, mit dem Acyclovir kriegt man den Erreger nicht weg, aber man verhindert, daß die Krankheit einen hochakuten Verlauf nimmt, und wenn mich nicht alles täuscht, ist es am gescheitesten, beim leisesten Anzeichen, bzw. nach einer solch gewaltigen Ladung Streß, wie die 3 hatten, damit anzufangen. Ich denke, daß Pannen bei der Einschätzung der Situation jetzt absolut fehl am Platz sind, und bin deshalb lieber etwas übervorsichtig.
Sorry, wenn hier jetzt der ein oder andere Tipfehler drin ist, hab mir gerade eben an einer Brombeerranke den Mittelfinger aufgeschlitzt und das Pflaster hindert jetzt beim Tippen.
Lieb Grüße nochmal
Ane
 
hallo!

das acyclovir wird meines wissens nach bei akuten erkrankungen gegeben in der hoffnung auf besserung. bei meiner claudia bestand ja auch mal der verdacht auf herpes.

wende dich doch mal an prof. kaleta von der uni gießen (nen link habe ich nicht aber unter uni gießen wirst du ihn bestimmt entdecken) er kann dir zu dem thema pacheco ne menge sagen und weiß auch wie das mit dem impfen ist.

ich drücke dir die daumen daß das ganze irgendwie einen möglichst positiven ausgang findet!

wir bleiben in mail kontakt, o.k.?
 
Hallo,
habe bezüglich Impfung im Buch "Ziervögel" von Angelika Wedel gelesen, dass es einen kommerziellen Impfstoff in der USA gibt, der aber in der Bundesrepublik nicht zugelassen ist. In infizierten Beständen können alle klinisch gesunden Psittaziden mit einer eigens hergestellten Stallvakzine notgeimpft werden.
Zur Therapie: Eine effektive Behandlung ist nicht möglich. Versuchsweise können Acyclovir 80 mg/kg 2 x tgl. p.o. und für Kontakttiere zur unspezifischen Immunstimulans Baypamun eingesetzt werden Amazonen 0,5 ml/kg.
Vielleicht kannst du den TA darauf ansprechen. Besonders das mit der Impfung, der Impfstoff müsste doch zu beschaffen sein.
Viele Grüsse
Barbara (Dotterle)
 
Hallo Barbara,

vielen Dank fürs Nachlesen.
Ich werde heute noch mit TA sprechen. Meiner ist leider im Urlaub, aber ich werde mich durchtelefonieren.
Baypamun ist eine gute Idee, sas Immunsystem zu stärken scheint mir das wichtigste und vernünftigste im Moment zu sein. Vermutlich wird es gespritzt, oder? Steht da etwas dabei? Dann müsste ich die Kleinen wieder einer Streßsituation mehr aussetzen undsie zum TA schleppen.

Lg
nicole
 
@Nicole
Leider weiss ich nicht, ob das Baypamun gespritzt wird - aber ich denke eigentlich schon. Frage am besten Deinen TA.
Viele Grüsse
Barbara (Dotterle)
 
Thema: Herpes und Paramyxo

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