Heute schon 2 Epileptische Anfälle

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dicky

Guest
Hallo

Oh Mann heute hat Kucki schon zwei Epileptische Anfälle bekommen.
Ich fasse es einfach nicht.
Irgendwie scheint nix zu helfen.Ich bin total traurig.Der letzte war megaschlimm mit Atemnot und allem.
Nun ist er auch noch so schlimm vom Ast gefallen und hat sich am Gesicht verletzt.
Ich habe schon immer seit er das hat vorsichtshalber die Voliere gepolstert und auch den Boden wo der Freisitz ist.
Was passiert er fliegt voll gegen die Wand .
Er hat ja nix mehr unter Kontrolle was kann ich nur noch tuen???
Habt Ihr ein paar Tipps für mich Bitte.Nun sitzt er und rupft alle gewachsene Federchen raus Ich könnte heulen
Alles Liebe Sonja
 
Hallo Sonja

Jetzt mußte ich erst mal schauen wer Kucki ist. ;)
Also, einen epileptischen Anfall kannst Du mit ziemlicher Sicherheit ausschließen.
Die Atemnot zeigt uns daß es wahrscheinlich ein Kreislaufproblem war. Weitere neurologische Ausfälle scheint er auch zu haben.
Ich kenne ihn ja nicht, ist er irgendwie krank oder hat er sonstwas?
Du solltest ihn mal wenn er sonst nichts hat auf das Herz untersuchen lassen. Ein Herzanfall führt zu Abstürzen mit Atemnot, Todesangst und anschließender Verwirrung.
Eine weitere Möglichkeit wäre eine Vergiftung, hat er eventuell Aspergillose? Auch hier kann es zu Ausfällen kommen.
Ist mir gerade noch eingefallen: Möglichkeit eines starken Vitaminmangels, kann Vitamin A oder B sein. Das solltest Du auch in Erwägung ziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Sonja,
im Unterschied zu Alfred bin ich der Meinung, daß man einen epileptiformen Anfall keineswegs ausschließen kann. Diese sind bei Papageien gar nicht selten, ich habe einige Epilepsie-Patienten, zu denen der Schulmedizin in der Regel nichts einfällt, wenn Vitamin B 12 und Calcium-Substitution nichts nützen. Es kann sich natürlich auch um einen Herzanfall handeln oder um andere neurologische Störungen. Für eine genauere Diagnose müßte man, da gebe ich Alfred Recht, viel mehr Einzelheiten wissen. Du kannst Dich gerne auch direkt per Mail an mich wenden.
LG
Thomas
 
Thomas B. schrieb:
Für eine genauere Diagnose müßte man, da gebe ich Alfred Recht, viel mehr Einzelheiten wissen. Du kannst Dich gerne auch direkt per Mail an mich wenden.
LG
Thomas

Oder geh lieber nochmal zum TA. Eine Ferndiagnose ist immer nicht so günstig.. :nene:
 
Ich habe einen Welli, der vor einigen Wochen einen epileptischen Anfall hatte. Beim TA hat er Vitamin B und ein Durchblutungsmittel bekommen. Beide Präperate mußte ich im 10 Tage lang geben. Es ging ihm wieder richtig gut. Nach Absetzen der Präperate bekam er 1 Woche später wieder einen Anfall. Ich habe ihm dann sofort die Medikamente gegeben und nach ca. 1 Std. ging es ihm wieder gut. Nach einem erneuten Besuch beim TA haben wir uns darauf geeinigt das der Welli täglich 2 mal je einen Tropfen Durchblutungsmittel bekommt. Seitdem hat er keinen Anfall mehr gehabt und ist Putzmunter.
 
Hallo

Erst mal vielen Dank für Euere Antworten.
Kucki hatte leider schon mehrer solcher Anfälle.Er bekommt eines für Menschen hergestelltes Epilepsie Medikament.Mein Tierarzt zieht mir das in einer Spritze auf und ich muss Ihm zwei mal am Tag 2ml davon geben.
Zusätzlich bekommt er das Vitaminpräperat Complexamin.Das gebe ich zwei mal am Tag nach jedem Wasserwechsel ins Trinkwasser.
Kucki ist 12 Jahre und ein extrem Rupfer.Wir haben Ihn vor 2 Jahren als nacktem Vogel über eine Anzeige im Tagesblatt den vorbesitzern für viel Geld abgekauft.Er tat mir sehr leid.Er hatte 12 Jahre einzelhaltung hinter sich und war überwiegend alleine.Es gab keine Papiere von Ihm geschweige irgend etwas anderes.Wir haben Ihn trozdem ohne Probleme anmelden können.
Wir sind laut Aussage des Vorbesitzers die 5 Halter von Ihm.
Im Febuar haben wir Kucki zu Kucki ,Isa dazu gekauft.Wie sich später rausstellte leider ein Wildfang und sehr scheu.Bei Kucki und Isa jedoch war es liebe auf dem ersten Blick.
Kucki ist sehr aufgeweckt und spielt spricht und macht jeden unsinn mit Isa zusammen.
Seit Isa da ist ist das Rupfen zimlich zurück gegangen.Bis auf der Brust hat er überall Federn.Die Brust rupft er aber nach wie vor kahl.Beide bekommen 2 Mal am Tag ins Trinkwasser aufgelöst 5 Globuli Blütenmischung Nr.2 Angst.
Isa habe ich das Gefühl ist da durch etwas ruhiger geworden.Zumindest schreit Sie nicht mehr so dolle.Unser Tierarzt behandelt Kucki seit Wir Ihn haben.Die Anfälle kommen von jetzt auf gleich ohne Vorwarnung.Er spricht oder fliegt und dan wird er ruhig und los geht es.Ganz schlim zu beobachten.Er liegt total verkrampft auf dem Boden und die Zehen sind eingezogen.Dan hechelt er und Japst und das dauert so ca. ne halbe Minute danach erholt er sich relativ schnell.Er ist dan so als wäre nix gewesen
@ Thomas danke für Dein Angebot das würde ich gerne nutzen.
Gibt es bestimmte Sachen die Du über meine zwei wissen möchtest??
 
Hallo Sonja,
dicky schrieb:
@ Thomas danke für Dein Angebot das würde ich gerne nutzen.
Gibt es bestimmte Sachen die Du über meine zwei wissen möchtest??
Bitte schick mir eine Mail an
********** ,
wenn Du an einer homöopathischen Behandlung Interesse hast. Du bekommst dann 2 ausführliche, mehrseitige Fragebögen, die sorgfältig auszufüllen sind. Es sind nämlich nicht nur einige wenige "bestimmte Sachen", die ich über den Vogel wissen muß, sondern praktisch alles über Beschwerdebild, Verlauf der Anfälle, Vorgeschichte, Charaktermerkmale, andere Krankheiten und ihre bisherige Behandlung, Gewohnheiten und Modalitäten.
Eine homöopathische Behandlung ist, von bestimmten "bewährten Indikationen" abgesehen, nämlich immer sehr individuell abgestimmt und "maßgeschneidert" und erfordert daher eine sehr eingehende Anamnese.
Liebe Grüße,
Thomas
 
Hallo Sonja,

es tut mir sehr leid für deinen Kucki. Bei den "epileptischen" Anfällen, hast du dir da mal die Pupillen angesehen, ob diese reagieren oder nicht? Hat dein Tierarzt mal den Verdacht eines Gehirntumors geäußert? Könnte ein Tumor auf das ZNS (Zentrale Nervensystem) drücken?

Ich selber habe einen Wellensittichen mit gleichen Symptomen. Die neurologischen Ausfällen sprechen m. E. nicht für Epileptsie. Rico behandel ich ausschließlich mit einem hochdosierten Vitamin-B-Komplex namens Polybion. Es schmeckt sehr gut und der Welli nimmt es sehr gut an, er ist extrem zahm.

Letztendlich ist es sehr schwierig, bei solchen Anfällen eine Diagnose zu stellen. Aber da dein Grauer anscheinend nicht auf die Medikamente anspricht, würde ich den Tumor mal bei deinem Tierarzt ansprechen.

Daumen sind gedrückt,
Jasmin
 
Hallo Jasmin,
DieJasminII schrieb:
Hat dein Tierarzt mal den Verdacht eines Gehirntumors geäußert? Könnte ein Tumor auf das ZNS (Zentrale Nervensystem) drücken?
..... Aber da dein Grauer anscheinend nicht auf die Medikamente anspricht, würde ich den Tumor mal bei deinem Tierarzt ansprechen.
Darin sehe ich wenig Sinn, da Hirntumore bei Vögeln inoperabel und schulmedizinisch nicht behandelbar sind.
Die klinische Diagnostik ist in derartigen Fällen ohnehin unbefriedigend und führt meist zu nichts, weil z.B. auch virale Enzephalitiden/Meningitiden weder am lebenden Vogel nachweisbar noch schulmedizinisch behandelbar sind. Im "besten Fall" hast Du am Ende ein Etikett, das Du aufkleben kannst, aber für den Vogel ist nichts gewonnen.
Das am besten erfolgversprechende Vorgehen ist, da die schulmedizinischen Medikamente (was in solchen Fällen die Regel ist) nicht ansprechen, ein homöopathischer Behandlungsversuch, für den nicht die schulmedizinisch-klinische Diagnose, sondern die Gesamtheit der Symptome ausschlaggebend ist.
LG
Thomas
 
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