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MeisterProper
Guest
Hallo!
Also wie versprochen, hier Ginis traurige Geschichte.
So weit ich denken kann, war und sind Tiere teil meines Lebens, Huskyzucht (teilweise bis zu 14 Stück), Katzen, Chinchillas, Vögel.
Vor einigen Jahren fragte mich ein Bekannter, ob ich 14 Tage auf seinen Kongo Graupapagei aufpassen könnte.
Ich hatte bis dahin mit so großen Vögel noch keiner Erfahrung gemacht, sagte aber zu.
Ich war von seiner Art und Intelligenz begeistert.
Ich sagte zu meiner damaligen Frau, so einen Freund will ich auch haben.
Also habe ich mich per Bücher und Internet informiert, bis ich der Meinung war, so einem Grauen ein Gutes Zuhause geben könnte.
Wir waren dann bei mehreren Züchtern, bis wir dann bei diesen Züchterehepaar gelandet waren, die sehr nett waren und sich viel Zeit mit uns genommen hatten.
Wir waren bei ihnen zum Kaffee eingeladen.
Als wir hinkamen, machte uns die Frau die Tür auf und führte uns ins Wohnzimmer, wo ihr Mann mit einem Time Graupapagei auf der Schulter hinten im Raum stand.
Ich sagte zu meiner Frau „Schau mal da ist ja schon einer“
Der Vogel sah und hörte mich und kam dann, zu erstaunen alle zu mir hin geflogen und ist gleich auf Schmusetour gegangen und ist nicht mehr weg von mir.
Bei dem versuch von Züchter, ihn weg zu nehmen, wollte er diesen beißen.
Ich hatte meinen Vogel gefunden und gab ihr den Namen Gini.
Gini war immer in meiner nähe, ging zwar auch zu anderen Leuten auf die Schulter, aber nur mit der Absicht, ihnen Sachen zu klauen, wie Brillen, Ohrringe, oder mit großer liebe Nasenstecker.
Aber schmusen, spielen (Finger hängend schaukeln usw.) nur bei mir.
Wenn ich nicht da war, konnte meine Frau auch mit ihm spielen, aber sobald er mich hat kommen hören (Motorrad, Auto, Schlüssel in der Tür), war meine Frau abgeschrieben und er wurde ihr gegenüber richtig frech.
Sonntags war immer unser Familien Tag, da durften alle am Morgen ins Bett schmusen (Hund, 2 Katzen und Gini).
Das Züchterehepaar hat immer wieder gesagt, so eine innige Liebe eines Vogels zu seinen Menschen haben sie noch nie erlebt.
Wir hatten bei ihnen auch das Futter geholt, das waren jedes Mal ca. 120 km zu fahren.
Eines Tages, hatte bei uns in der Stadt ein Zoogeschäft aufgemacht und wir hatten uns da mal umgeschaut.
Sie hatten auch Papageienfutter, was sie nach aussage immer frisch rein kriegen und dann in Plastiktüten abfüllen.
Das Futter hatte echt gut ausgeschaut und wir nahmen eine Tüte zur Probe mit.
Ich habe für Tierfutter immer extra Boxen, ob Hund, Katze, oder Vogel.
Ich schätze jetzt mal, da das Futter in der Tüte war und im Laden gelegen ist, muss es geschwitzt haben und es haben sich Keime und Pilze gebildet.
Gini wollte das Futter nicht fressen, ich sagte zu meiner Frau, dass es bestimmt Normal ist, da es anderes Futter war, sie es schon fressen wird.
Aber ich glaube jetzt, das Gini gemerkt hatte, das was mit dem Futter nicht ok war.
Eines Abends kam ich von der Arbeit und Gini war ruhiger wie sonst und mir viel auf, das er Hamsterbacken hatte.
Gini ging sofort zu mir auf die Schulter und schmuste sich bei mir an, ohne wie sonst mit faxen, wie Brille klauen oder Bart putzen.
Mir kam das sehr komisch vor, meine Frau sagte aber, dass er den ganzen Tag mit ihr gepfiffen und gespielt hatte.
Am nächsten Tag kam es mir vor, das ob Gini erleichtert war und mir mit mühe auf die Schulter ging.
Als ich sah, das er kaum was gefressen hatte, bin ich sofort zum Tierarzt gefahren.
Der Tierarzt stellte eine Kropfentzündung fest und gab Gini eine Spritze und sagte uns, dass wir Breie und Bananen füttern sollen, damit es besser rutscht und wir sollten nächsten Tag wieder kommen, wegen der Spritze.
Gini hatte alles ohne zu murren über sich ergehen lassen, aber er wurde von Tag zu Tag schwächer.
Nach einer Woche, wusste sich unser Tierarzt keinen Rat mehr, der Kropf war zwar wieder Normal, aber Gini baute immer mehr ab und wurde immer schwächer, man konnte schon die Knochennaht auf der Brust sehen, und schickte mich zu einen Papageienspeziallisten.
Da wurde er unter Vollnarkose untersucht, und Blut abgenommen und eingeschickt (kosten über 800Euro).
Ich würde dann mit Gini wieder Heim geschickt und sobald das Ergebnis da sei, sie mich anrufen.
Gini wurde immer schwächer und schwächer, hat nur noch gelegen, meistens bei mir auf der Brust, unter dem Kinn und Futter hat sie nur noch von mir, vorgekaut von Mund zu Schnabel genommen.
Unser Tierarzt sagte, wir sollen auf jeden fall jeden Tag kommen, wegen einer Aufbauspritze und wenn was wäre Tag und Nacht, ihm ging das auch sehr nahe.
Nach 2 Tagen, Ginis letzter Tag, holte mich meine Frau nach dem Tierarzt besuch von der Arbeit ab. Gini lag in ihrer Transportbox und als ich sie ansprach, konnte sie nur noch ihr Köpfchen heben.
Ich war fix und fertig, ich hatte bis dahin gut 6kg abgenommen und sagte zu meiner Frau, warum sie ihn hat nicht einschläfern lassen, sie sehe doch, das es nicht mehr geht.
Sie ist dann in Tränen ausgebrochen und sagte nichts.
Ich habe auch unter Tränen gesagt, das ich mir Morgen Urlaub nehme und sie einschläfern lasse.
Wir haben den ganzen Abend nur geheult, Gini lag bei mir untern Kinn und hin und wieder hat sie von mir Wasser und Brei genommen.
Als ich später müde wurde, hatte ich Angst, wenn ich einschlafe und mich umdrehe, ich sie erdrücke.
Ich habe sie dann rüber gebracht und sie in Ihre Box mit Heizlampe gelegt.
Am Morgen war sie tot, sie lag so drin, wie ich sie reingelegt hatte.
Ich war sehr traurig, aber auch erleichtert, dass sie es hinter sich hatte.
Habe mir aber lange vorwürfe gemacht, weil ich sie in diesen Moment alleine gelassen hatte. Obwohl es jetzt gut 4 Jahre her ist, drückt es mir hier beim schreiben immer noch die tränen in die Augen.
Ich habe sehr lange gebraucht, wieder Filme, Fotos von Papageien bzw. von Gini anzuschauen, ohne das mir gleich die tränen gelaufen sind.
Am nächsten Tag war dann er Anruf von den Spezialisten auf dem AB, mit dem Worten, das es ihm leid tut, aber dem Vogel könnte man nicht mehr helfen, er habe die Papageienkrankheit und man müsste ihn einschläfern lassen, Und wir sollten schnellstes zum Arzt gehen und uns untersuchen lassen, der Amtstierarzt weiß auch schon bescheit.
Bei mir und der Züchterin wurde alles auf dem Kopf gestellt, aber keinen der Kontaktpersonen hatte sich angesteckt.
Es kam dann raus, das Gini mit der Papageienkrankheit auf die Welt gekommen ist, sie aber schon Antikörper dagegen entwickelt hatte.
Sie wäre zwar nicht so alt geworden, hätte aber damit gut leben können und durch die Kropfentzündung war das Abwehrsystem so geschwächt, das die Papageienkrankheit wieder bzw. ausbrechen konnte.
Nun ja, vor 2 Jahren, war ich bei dem Züchterehepaar zum PC richten.
Sa erzählte sie mir vom Flori, das sie ihn schon 3 mal zurück gebracht haben, weil er beißt.
Sie sagten, wenn einer mit ihm klar kommt, dann ich.
Wie, das habe ich Euch ja schon mal erzählt, schmusen und knuddeln ist nicht, aber wir verstehen uns auch so Super, bin froh, das ich ihn habe.
Habe Euch noch ein paar Bilder drangehangen.
Gruß
Markus
Also wie versprochen, hier Ginis traurige Geschichte.
So weit ich denken kann, war und sind Tiere teil meines Lebens, Huskyzucht (teilweise bis zu 14 Stück), Katzen, Chinchillas, Vögel.
Vor einigen Jahren fragte mich ein Bekannter, ob ich 14 Tage auf seinen Kongo Graupapagei aufpassen könnte.
Ich hatte bis dahin mit so großen Vögel noch keiner Erfahrung gemacht, sagte aber zu.
Ich war von seiner Art und Intelligenz begeistert.
Ich sagte zu meiner damaligen Frau, so einen Freund will ich auch haben.
Also habe ich mich per Bücher und Internet informiert, bis ich der Meinung war, so einem Grauen ein Gutes Zuhause geben könnte.
Wir waren dann bei mehreren Züchtern, bis wir dann bei diesen Züchterehepaar gelandet waren, die sehr nett waren und sich viel Zeit mit uns genommen hatten.
Wir waren bei ihnen zum Kaffee eingeladen.
Als wir hinkamen, machte uns die Frau die Tür auf und führte uns ins Wohnzimmer, wo ihr Mann mit einem Time Graupapagei auf der Schulter hinten im Raum stand.
Ich sagte zu meiner Frau „Schau mal da ist ja schon einer“
Der Vogel sah und hörte mich und kam dann, zu erstaunen alle zu mir hin geflogen und ist gleich auf Schmusetour gegangen und ist nicht mehr weg von mir.
Bei dem versuch von Züchter, ihn weg zu nehmen, wollte er diesen beißen.
Ich hatte meinen Vogel gefunden und gab ihr den Namen Gini.
Gini war immer in meiner nähe, ging zwar auch zu anderen Leuten auf die Schulter, aber nur mit der Absicht, ihnen Sachen zu klauen, wie Brillen, Ohrringe, oder mit großer liebe Nasenstecker.
Aber schmusen, spielen (Finger hängend schaukeln usw.) nur bei mir.
Wenn ich nicht da war, konnte meine Frau auch mit ihm spielen, aber sobald er mich hat kommen hören (Motorrad, Auto, Schlüssel in der Tür), war meine Frau abgeschrieben und er wurde ihr gegenüber richtig frech.
Sonntags war immer unser Familien Tag, da durften alle am Morgen ins Bett schmusen (Hund, 2 Katzen und Gini).
Das Züchterehepaar hat immer wieder gesagt, so eine innige Liebe eines Vogels zu seinen Menschen haben sie noch nie erlebt.
Wir hatten bei ihnen auch das Futter geholt, das waren jedes Mal ca. 120 km zu fahren.
Eines Tages, hatte bei uns in der Stadt ein Zoogeschäft aufgemacht und wir hatten uns da mal umgeschaut.
Sie hatten auch Papageienfutter, was sie nach aussage immer frisch rein kriegen und dann in Plastiktüten abfüllen.
Das Futter hatte echt gut ausgeschaut und wir nahmen eine Tüte zur Probe mit.
Ich habe für Tierfutter immer extra Boxen, ob Hund, Katze, oder Vogel.
Ich schätze jetzt mal, da das Futter in der Tüte war und im Laden gelegen ist, muss es geschwitzt haben und es haben sich Keime und Pilze gebildet.
Gini wollte das Futter nicht fressen, ich sagte zu meiner Frau, dass es bestimmt Normal ist, da es anderes Futter war, sie es schon fressen wird.
Aber ich glaube jetzt, das Gini gemerkt hatte, das was mit dem Futter nicht ok war.
Eines Abends kam ich von der Arbeit und Gini war ruhiger wie sonst und mir viel auf, das er Hamsterbacken hatte.
Gini ging sofort zu mir auf die Schulter und schmuste sich bei mir an, ohne wie sonst mit faxen, wie Brille klauen oder Bart putzen.
Mir kam das sehr komisch vor, meine Frau sagte aber, dass er den ganzen Tag mit ihr gepfiffen und gespielt hatte.
Am nächsten Tag kam es mir vor, das ob Gini erleichtert war und mir mit mühe auf die Schulter ging.
Als ich sah, das er kaum was gefressen hatte, bin ich sofort zum Tierarzt gefahren.
Der Tierarzt stellte eine Kropfentzündung fest und gab Gini eine Spritze und sagte uns, dass wir Breie und Bananen füttern sollen, damit es besser rutscht und wir sollten nächsten Tag wieder kommen, wegen der Spritze.
Gini hatte alles ohne zu murren über sich ergehen lassen, aber er wurde von Tag zu Tag schwächer.
Nach einer Woche, wusste sich unser Tierarzt keinen Rat mehr, der Kropf war zwar wieder Normal, aber Gini baute immer mehr ab und wurde immer schwächer, man konnte schon die Knochennaht auf der Brust sehen, und schickte mich zu einen Papageienspeziallisten.
Da wurde er unter Vollnarkose untersucht, und Blut abgenommen und eingeschickt (kosten über 800Euro).
Ich würde dann mit Gini wieder Heim geschickt und sobald das Ergebnis da sei, sie mich anrufen.
Gini wurde immer schwächer und schwächer, hat nur noch gelegen, meistens bei mir auf der Brust, unter dem Kinn und Futter hat sie nur noch von mir, vorgekaut von Mund zu Schnabel genommen.
Unser Tierarzt sagte, wir sollen auf jeden fall jeden Tag kommen, wegen einer Aufbauspritze und wenn was wäre Tag und Nacht, ihm ging das auch sehr nahe.
Nach 2 Tagen, Ginis letzter Tag, holte mich meine Frau nach dem Tierarzt besuch von der Arbeit ab. Gini lag in ihrer Transportbox und als ich sie ansprach, konnte sie nur noch ihr Köpfchen heben.
Ich war fix und fertig, ich hatte bis dahin gut 6kg abgenommen und sagte zu meiner Frau, warum sie ihn hat nicht einschläfern lassen, sie sehe doch, das es nicht mehr geht.
Sie ist dann in Tränen ausgebrochen und sagte nichts.
Ich habe auch unter Tränen gesagt, das ich mir Morgen Urlaub nehme und sie einschläfern lasse.
Wir haben den ganzen Abend nur geheult, Gini lag bei mir untern Kinn und hin und wieder hat sie von mir Wasser und Brei genommen.
Als ich später müde wurde, hatte ich Angst, wenn ich einschlafe und mich umdrehe, ich sie erdrücke.
Ich habe sie dann rüber gebracht und sie in Ihre Box mit Heizlampe gelegt.
Am Morgen war sie tot, sie lag so drin, wie ich sie reingelegt hatte.
Ich war sehr traurig, aber auch erleichtert, dass sie es hinter sich hatte.
Habe mir aber lange vorwürfe gemacht, weil ich sie in diesen Moment alleine gelassen hatte. Obwohl es jetzt gut 4 Jahre her ist, drückt es mir hier beim schreiben immer noch die tränen in die Augen.
Ich habe sehr lange gebraucht, wieder Filme, Fotos von Papageien bzw. von Gini anzuschauen, ohne das mir gleich die tränen gelaufen sind.
Am nächsten Tag war dann er Anruf von den Spezialisten auf dem AB, mit dem Worten, das es ihm leid tut, aber dem Vogel könnte man nicht mehr helfen, er habe die Papageienkrankheit und man müsste ihn einschläfern lassen, Und wir sollten schnellstes zum Arzt gehen und uns untersuchen lassen, der Amtstierarzt weiß auch schon bescheit.
Bei mir und der Züchterin wurde alles auf dem Kopf gestellt, aber keinen der Kontaktpersonen hatte sich angesteckt.
Es kam dann raus, das Gini mit der Papageienkrankheit auf die Welt gekommen ist, sie aber schon Antikörper dagegen entwickelt hatte.
Sie wäre zwar nicht so alt geworden, hätte aber damit gut leben können und durch die Kropfentzündung war das Abwehrsystem so geschwächt, das die Papageienkrankheit wieder bzw. ausbrechen konnte.
Nun ja, vor 2 Jahren, war ich bei dem Züchterehepaar zum PC richten.
Sa erzählte sie mir vom Flori, das sie ihn schon 3 mal zurück gebracht haben, weil er beißt.
Sie sagten, wenn einer mit ihm klar kommt, dann ich.
Wie, das habe ich Euch ja schon mal erzählt, schmusen und knuddeln ist nicht, aber wir verstehen uns auch so Super, bin froh, das ich ihn habe.
Habe Euch noch ein paar Bilder drangehangen.
Gruß
Markus