Hiiiiiiiilfe, Robbie fängt an sich zu rupfen

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geiergitti

Guest
Hallöchen,

vielleich könnt ihr mir ja weiterhelfen.?

Ich habe seit ca. einem 3/4 Jahr einen Grauen (Robbie). Er ist mit Nicki (ebenfalls eine Graue) zusammen in einer Voliere. Zuerst sah es so aus, als wenn sie sich auf Anhieb verstanden hätten. Er fütterte sie schon nach 1 Woche. Danach kamen verschiedene kleiner Rangeleien, die sich aber wieder behoben. Beides sind große, kräftige und dominante Tiere. Sie ist total zahm, eine Handaufzucht. Er ist nicht zahm, nimmt aber Leckerchen aus der Hand und wir können ihn händeln.

Vor einigen Monaten fing Robbie nun an, sich leicht zu rupfen. Wir haben nichts verändert. Auch füttert er sie nicht mehr. Ich bin so hin-und hergerissen. Möchte ihn ja gerne behalten, habe aber den Eindruck (wegen des Rupfens), dass er unglücklich ist. Deshalb habe ich mit dem Gedanken gespielt, wirklich nur in seinem Interesse, ihn den früheren Besitzern zurückzugeben. Dort ist er allerdings alleine. Ich glaub auch nicht, dass sie sich ein Mädchen dazuholen. Und meine Nicki geb ich nicht her. Ich würde dann alleerdings versuchen ihr wieder einen Partner zu holen (schwierig, schwierig) denn sie ist ziemlich dominant und hat schon etliche "Kerls" verbissen). Zanken tun die Beiden sich nicht, aber ich habe den Eindruck, dass sie sich gleichgültig sind und er darunter leidet :-(((((((((((((.

Was meint ihr dazu?????????????????:?

Übrigens auf dem kleine Foto sind die Beiden zu sehen.
 
hallo geiergitti,
wie alt ist denn Robbie? Ist er schon, oder gerade geschlechtsreif geworden? Das könnte natürlich damit zusammen hängen.
Hat er früher, bei den Vorbesitzern, das auch schon gemacht?
Du sagst, dass Du nichts verändert hast, glaub ich auch, aber hat sich vielleicht das Verhältnis von Dir, oder einer anderen Person, zum Vogel verändert? Ich meine, dass er vielleicht anfangs vor Dir Angst hatte und deshalb mit Nicki rummachte, er sich aber jetzt lieber (wieder) einem Menschen anschliesst? Er wurde vorher doch einzeln gehalten, wenn ich das richtig verstehe. Ich habe zur Zeit nämlich ein ähnliches Problem. Zwei GHK´s, auch Einzelhaltung, 20 Jahre lang. Anfangs Krieg, dann schnäbeln usw.,
jetzt bin es wieder ich, für den sich das Männchen interessiert. Da Du aber sagst, er ist nicht zahm, kann es aber auch sein, dass er sich Nicki unterlegen fühlt, musst Du mal beobachten. da er ja vorher als Einzelvogel gehalten wurde, ist es aber auch eine ziemliche Umstellung für ihn. Vielleicht muss er sich dieser neuen Situation erst einmal bewusst werden.
 
Hallo Roland,

also der Robbie hat schon was mitgemacht. Er war früher in einer Kneipe. Die Vorbesitzer haben ihn da rausgeholt und hatten ihn ca. 8 Jahre. Die Kneipenbesitzer sagten, sie hätten ihn auch 8 Jahre gehabt, also ist er mindestens 16 Jahre alt. Er ist nicht auf Menschen fixiert. Er hat, soviel ich weiß nur 2 x vorher gerupft. Das 1. mal als ihn die Vorbesitzer zu einer Auffangstation gebracht haben. Dort sollte er sich einen Partner aussuchen, hatte aber keinen gefunden. Als sie ihn wieder holten, war er leicht an Hals und Rücken gerupft. Beim 2. mal Rupfen hatten ihn die Vorbesitzer an einen anderen Platz gestellt, das gefiel ihm scheinbar nicht, da fing er auch damit an. Wie gesagt wir können ihn mit der Holzleiter händeln und er nimmt Leckerchen aus Hand, aber er kommt nicht auf die Hand. Im Gegenteil er versucht immer die Menschen zu zwicken, nicht nur uns, sondern alle, auch die Vorbesitzer.

Ich habe die Nicki und auch ihn weitgehendst in Ruhe gelassen, weil sie zueinander finden sollten. Wenn ich mich viel um sie gekümmert hätte, wäre das nie was geworden. Die Nicki ist nämlich total auf mich fixiert.

Wenn er sich gleich von Anfang an gerupft hätte, hätte ich es ja verstanden. Aber jetzt, nachdem er ca. 1/2 Jahr hier ist..............?

Die einzige Erklärung die ich habe ist die, dass er hier total unglücklich ist, und wieder weg will:( Was meint ihr??????????? Soll ich ihn wieder zurückgeben????????8( Oder einen unglücklich Robbie hier behalten????????
 
Kopf hoch!!

Hallo Geiergitti,
verrat mir doch mal Deinen Namen, oder stört dich das Geiergitti nicht?
Ein kleiner Wanderpokal also, dachte ich mir. Wenn Du ihn nun wieder weggibst, weiss ich nicht ob das besser für ihn ist. Durch die dauernde Umstellung wirds auch nicht besser werden. Ich glaub auch nicht recht, dass er total unglücklich ist, sonst hätte er wirklich von Anfang an gerupft. Nach dem Alter kanns auch keine pupertäre Phase sein, die müsste er hinter sich haben. Bitte glaub mir, es geht mir genauso. Ich muss auch erst lernen, dass man einen Vogel, der 16, wie Deiner, oder 20 Jahre, wie meine, nicht von heut auf morgen verpaaren kann. Ich weiss, es ist zum verzweifeln.
Aber die Vögel immer wieder weiterzugeben halte ich für den falschen Weg, war auch schon oft so weit, habs mir aber immer wieder anders überlegt. Wie Du sagst, hat er das schon öfter gemacht. Ich habe den Eindruck, sowas kann immer mal wieder auftreten, deshalb muss er aber nicht unglücklich bei Dir sein. Ist halt so eine Angewohnheit bei den Geiern, die man schwer wegbekommt. Mal sehn, was die anderen Dir raten. Patentrezepte gibt es sicher keine.;)
 
Hallo Gitti,

an dem Standort kann es bei Dir kaum liegen,
wenn die Beiden ständig raus dürfen, haben sie ja
nicht unbedingt einen „festen“ Standort.

Aber ein Check wäre trotzdem angebracht.
Stelle die Vollere doch mal um und überprüfe,
ob sich irgendetwas in deren Nähe stark verändert hat.
Manchmal reicht schon ein Sessel, der zu dicht am Käfig steht.
Oder ein Objekt mit der „falschen“ Farbe
(Ein Freund hat einen Grauen, der total in sich kehrt,
wenn etwas Rotes in seiner Nähe ist)

Wenn das alles nicht hilft,
würde ich zum DOC gehen, vielleicht fehlt ihm auch etwas,
was Du von außen nicht erkennen kannst.

Bin gespannt, wie es weitergeht.

Liebe Grüße
Petra

PS.: denke nicht, dass dann beide Grauen sich gleich rupfen
müssten, denn der eine reagiert und der andere nicht.
Ich hatte ebenfalls einen Rupfer und der zweite Graue war bildschön.
Kann auch psychisch sein, so war es bei uns.
 
Hallo Gitti!
Ich würde ihn nun auch nicht zurück geben an den Vorbesitzen.
Bei einem meiner Rupfer hat Kieselerde übers Trinkwasser geholfen und tägliches besprühen.
Bei einem anderem hat ein Kalziumpräperat geholfen das er mit dem federfressen aufgehört hat.
Sehr gute Erfahrungen habe ich mit der Bestrahlung von Blauen und Orangen Licht jeden Tag eine Stunde gemacht.
Sehr zu empfehlen wäre gerade jetzt eine Homöopatische Früjahrskur zum entgiften und entschlacken des Körpers.
Ich schreib sie dir mal auf:
Drei Wochen lang werden in täglich wechselnder Reihenfolge vier verschiedene leber und nierenstoffwechselanregende Mittel verabreicht.
Carduus marianus D6
Flor de Piedra D6
Solidago D6
Berberis D6
Du kannst die Globoli einfach im Trinkwasser auflösen und zum Trinken anbieten.
Hoffe das es sich nur um eine vorübergehende Störung handelt.
Aber wenn es nicht besser wird würde ich auch mal von einen guten TA die Blutwerte überprüfen lassen.
Bei einem Rupfer von mir hatte man angehende Leberschwäche diagnostiziert und als er behandelt wurde stellte er auch das Rupfen wieder ein.
Viele Grüße Sandra
 
Moin Gitti!

Ich spiel einfach mal ein paar Möglichkeiten durch:

Nicht so wahrscheinlich nach Deiner Schilderung der Beziehung zwischen den beiden, aber dennoch nicht ganz außer Acht zu lassen: bist Du sicher, dass er sich selbst rupft? Hast Du ihn dabei beobachtet? Möglicherweise handelt es sich auch um ein Fremdrupfen durch Nicki?

Wenn er sich allerdings selbst rupft und Du sicher bist, das keine Veränderungen in Robbies Umgebung stattgefunden haben, schließe ich mich Sandra an: der nächste Schritt wäre eine tierärztliche Untersuchung. Man hört soviel über psychisch bedingtes Rupfen, dass man die physischen Ursachen für das Rupfen leicht vergißt und derer gibt es ja auch einige. Diese sollte man vorab schließen, ehe man sich auf die komplizierte Suche nach eventuellen psychischen Ursachen macht.
Natürlich kann man einwenden, das sich dann auch Nicki rupfen müßte, aber es muß sich nicht unbedingt ein (ansteckender)Parasitenbefall, sondern kann bspw. aufgrund vorhergegangener Fehlernährung oder genetischer Disposition ein Nierenleiden.

Zu einer möglichen psychischen Ursache: Du sagst, Du hast Robbie ein 3/4 Jahr, also etwa 9 Monate und vor einigen Monaten fing er an zu rupfen. Fiel das vielleicht mit dem Beginn der "Beziehungsverschlechterung" zu Nicki zusammen? Er füttert sie nicht mehr, schreibst Du - heißt das, das sie ihn immer wieder abgewiesen hat und er es aufgab? Oder das er, obwohl sie wollte, sie nicht emhr gefüttert hat?
Natürlich weist beides auf eine nicht sehr harmonische Beziehung zwischen beiden hin, die auch Stress verursachen kann und in der Folge zum Rupfen bei Robbie führte. Würde sich das Rupfen bei einer Rückgabe des Tieres und eventuell stressfreier Einzelhaltung legen? Möglicherweise, aber ehe man sich zu diesem Schritt entschließt muß man sich absolut sicher sein, das hierin wirklich die Ursache des Rupfens liegt. Ich weiß nicht, ob es möglich ist, diese Sicherheit zu erlangen. Natürlich wäre unter diesen Umständen eine Neuverpaarung besser. Wenn Du Dir sowieso eine Trennung von Robbie überlegst, dann würde ich statt einer Rückgabe in Einzelhaltung (Isolationshaltung) eher empfehlen, nach Möglichkeiten einer Neuverpaarung für Robbie zu suchen.

Noch eines: wie war das mit dem zweiten Rupfen? Hat er da auch wieder aufgehört oder hast Du ihn rupfend erhalten? Wenn ja, dann mag es auch sein, das er aufgrund der ungewohnten Umgebung zunächst mit seinem gewohnheitsmäßigen Verhalten aufhörte und damit erst wieder begann, als er sich eingewöhnt hat. So makaber es klingt: in dem Fall ist das Rupfen eher ein Zeichen, das er sich bei Dir eingelebt hat.
 
Rupfer

Hallo Gitti
Mach dich nicht verrückt,das bringt nichts.Ich weiß sehr wohl,wie schlecht man sich fühlt,wenn ein Geier anfängt.Das Gefühl zu beschreiben ist schlicht und einfach,man fühlt sich als Versager,was habe Ich bloß falsch gemacht,usw. .Unsere Henne fing vor knapp 2 Jahren an und erst dachten wir ,daß käme von dem Hund der neu ins Haus kam,dem war aber anscheinend nicht so.Ich habe genau die selben Gedanken gehabt ,aber andersrum weiß man nie ob sie da bleiben,wo sie hingegeben werden und darum wird es nicht besser.
Gruß Gabi
 
Hallo Gitti,
ich muss mich da den anderen auch anschliessen, denn grad als ich Dir gestern gepostet hatte ist mir noch eingefallen, dass es ja auch organische Ursachen haben kann. Du solltest mal einen TA fragen.
 
Hi Rüdiger,

als ich Robbie bekam, war er vollständig befiedert. Bei beiden Gelegenheiten, bei denen er rupfte hörte er auf, sobald das "Ärgernis" beseitigt war.

Ich habe den Eindruck, dass Robbie die Nicki nicht mehr füttert, obwohl sie dass möchte, den Eindrück hab ich zumindest. Ich hab aber auch das Gefühl, dass die Nicki nur auf mich wartet, damit ich sie rausnehme, das tue ich natürlich nicht, nur dann wenn`s wirklich sein muß. Sobald sie bei mir ist, füttert sie mich wie, eigentlich immer.

Ich werde bei Robbie mal die Leber-und Nierenwerte überprüfen lassen, dann sehen wir mal weiter.
 
Rupfen

Hallo Gitti

schau mal, hier ist auch ein Artikel über Rupfer bzw. viele Ursachen/Möglichkeiten http://www.papageienschutz.de/freiflug/2001-3/FF2001-3.pdf

Du könntest evtl. auch mal einen Bioresonanztest (Federtest mit Therapieplan, Homoöpathie) machen lassen. In der Bioresonanz kann herausgefunden werden, was das System will und braucht, wo welche Energie entlastet bzw. unterstützt werden muß.

Wenn also zwei Vögel zusammen sind, sollte auch bei beiden nachgesehen werden wo (Organ) ein zu viel oder ein zu wenig ist. Anhand der Federn kann auch herausgefunden werden, ob sie von einem Vogel sind oder von beiden.
 
Hallo Gitti,

auch ich habe zwei Rupfer und auch schon die gleiche Situation wie Du.
Sophie habe ich bekommen da sah sie aus wie ein "Brathuhn".
Im Flügel und Kopfbereich hatte sie ihre Federn aber verschont.
Timo (ich habe die beiden getrennt bekommen) ein Wanderpokal saß in einem dunklen Flur und kleinem Käfig.
Er beißt sich auch immer die Schwungfedern ab, sobald sie nachwachsen. Ich denke das es auch die sind die immer gestutzt wurden.
Sophie hat schon wieder Federn am ganzen Körper.
Sie rupft aber noch weiter , allerdings nicht mehr stark und evtl. mal die oder die Stelle.

Unternommen habe ich viel.

Haltung geprüft ggf. geändert.
Täglich einsprühen.
Vitamine, Kieselgur, Mineralien
Anderes Futter ( Ricos)


Das hat dann alles geholfen.
Ich hab aber auch noch eine Bioresonanz machen lassen.
Behandeln tun wir mit Bachblüten ( nur bei Sophie, Timo ist ok)
Ich dachte aber auch mal das es mit daran liegt das sie weiter rupft weil sie sich mit Timo nicht versteht und wollte neue Partner für sie holen.
Ich hab es nicht gemacht ( auf Euren Rat hin) und siehe da , jetzt füttern sie sich und lieben sich. Es gibt aber auch Phasen da ignorieren sie sich wieder.

Bei Timo bin ich allerdings noch nicht weiter gekommen. Er beißt sich immer besagte Federn ab. Da muß ich noch mal weiter schauen. Ich denke auch das ich ihm lernen muß zu spielen und noch mehr Abwechslung bieten, ich probier eben weiter.
Ich gebe aber nicht auf!!!

Ich denke auch das es im Leben der Tiere genau so Höhen und Tiefen gibt wie bei uns Menschen. Da muß man durch.

Ich würde ihn auf keinen Fall abgeben. Es ändert sich nichts.
Ich würde ihn behalten damit entlich mal Schluß mit dem weiterreichen ist. Du weißt doch auch nicht was dann wird.
Dann wird er vieleicht wieder weitergereicht. Das Tier kommt doch nie zur Ruhe. Natürlich kann man sie auch nicht auf biegen und brechen zusammen lassen wenn sie sich nicht verstehen.
Das wäre aber wirklich die allerletzte Möglichkeit ihn abzugeben.

Ich würde alles ausprobieren und ihn untersuchen lassen und dann weitersehen.

Gaby

3 Graue
 
Hi Gabriele,

habe deinen Beitrag wunschegemäß in dieses Thema verschoben...
 
Thema: Hiiiiiiiilfe, Robbie fängt an sich zu rupfen

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