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Unsere Hildegard ist tot :(
Hildegard, unsere geliebte Prinzessin, unsere liebe Nudel hat am Mittwoch abend für immer ihre Äuglein zugemacht. Sie durfte nur 3 Jahre bei uns leben. Erst vergangenen Sonntag hatte sie ihren 3-jährigen Jahrestag in unserer Familie.
Ich kann’s noch nicht fassen, ich habe unsere Hilde geliebt wie ein Kind.
Jetzt versuch ich mal der Reihe nach, so gut ich eben in meinem Zustand kann
Wie die beiden vergangenen Jahre, hatte sich auch dieses Jahr (immer um dieselbe Jahreszeit) an Hildes Fusssohlen eine Hyperkeratose gebildet.
Dazu möchte ich schreiben, dass alle unsere Vögel auf Naturästen sitzen, und Vitamine in Form von Obst und Gemüse bekommen. Da nicht alle Obst- und Gemüsesorten von den Geiern gefuttert werden, gebe ich zusätzlich Nekton S ins Trinkwasser. Trotzdem hatte Hilde wieder diese Hyperkeratose an den Füsschen bekommen.
Also habe ich einen TA-Termin gemacht, und wir sind am Mittwoch abend hingefahren. Nach Tübingen dauert die Fahrt ca. ½ Stunde. Soweit war alles in Ordnung, Hilde hat diese Fahrten zum TA bisher immer ganz tapfer gemeistert.
Kurz vor TÜ sass Hilde dann am Käfigboden. Dabei habe ich mir nix schlimmes gedacht. Es ist für mich kein ungewöhnlicher Anblick, dass unsere Nymphen zuweilen am Käfigboden spazieren gehen.
Wir warteten an der letzten roten Ampel auf der B27, bevor wir zum TA abbiegen mussten.
Da hat Hilde plötzlich ihr Hälschen gestreckt. Dann hat sie ihre Flügel ausgebreitet, und das Hälschen verrenkt. Da sass ich nun im Auto und konnte nix tun, ausser zu Sigy flehen, dass es unserer kleinen Hilde plötzlich sehr schlecht geht. Es könnte auch eine Art Krampf gewesen sein, alles ging so schnell. Ca. 1 Minute später sind wir beim TA auf den Parkplatz gefahren. In diesem Moment ist Hildes Köpfchen zur Seite gefallen. Hilde war soeben verstorben :( Völlig unerwartet. Rudi hat alles miterlebt, seine geliebte Hilde ist vor seinen Augen verstorben.
Könnte unsere Kleine an Küchenpapier erstickt sein?
Die Äste habe ich mit Küchentüchern gepolstert, wegen ihrer Füsschen. Die beiden Nymphen haben dran rumgeknabbert, das ist auch nix besonders. Bei den Nymphen verwende ich meist solche Tücher, anstatt Einstreu, gerade wegen der Füsschen von Hildegard.
Oder war Hildegard vielleicht krank, und ich habe es nicht bemerkt?
War es der Stress und die Angst, wegen der bevorstehenden Behandlung? Die Nymphen haben am Mittwoch gut gespürt, dass wir noch zum TA fahren werden.
Viele Fragen, und gewiss hätte der TA vermutlich mehr zur Aufklärung von Hildes Todesursache beitragen können. Doch während ich bei Rudi und der verstorbenen Hildegard im Auto gewartet habe, ist Sigy in die TA-Praxis rein, und hat den Termin abgesagt. Ich hatte wenig Lust mich ins Wartezimmer zu setzen, oder meine kleine Hilde einfach an der Rezeption abzugeben - nein, das ging/geht nicht. So sind wir dann wieder heimgefahren.
Wie auch immer - wenn eine erst 3 1/2-jährige Nymphenhenne binnen weniger Minuten so überraschend verstirbt, dann ist etwas schiefgelaufen.
Ich fühle mich so verdammt schuldig und verantwortlich für Hildes Tod.
Es mag sich seltsam anhören: doch vor diesem TA-Besuch hatte ich ein ungutes Gefühl. Nicht wegen Hildes Gesundheitszustand, denn am Dienstag war noch alles normal, keine Auffälligkeiten ausser Hyperkeratose. Hilde war am Dienstag noch mit Rudi unterwegs in der Wohnung: ein wenig schreddern hier, ein bissel futtern da, nebenbei zufrieden gackern oder verärgert fauchen.
Trotzdem hat mir der TA-Besuch Angst gemacht, ob auch alles gut gehen würde. Ob Sigy den Käfig vorsichtig transportieren würde, oder der flinke Rudi hoffentlich nicht entwischt. Vielmehr hatte ich auch Angst, dass sich einer der Nymphen erkälten könnte -> lauter solche Sachen haben mir Kopfzerbrechen bereitet. Insgesamt war ich unruhig, und hatte ein unerklärliches dumpfes Angstgefühl vor diesem Termin. Niemals jedoch hätte ich gedacht, dass Hilde sterben würde.
Ich bin fast überzeugt davon, dass Hilde noch am Leben wäre, hätte ich diesen Termin doch bloss abgesagt. Die Keratose hätte man auch noch ein paar Tage später behandeln können. Ich hatte eine Vorahnung, und habe trotzdem die Nymphen zum TA geschleppt.
Leider weiss ich jetzt auch, wie es sich anhört, wenn ein liebender Nymphenhahn um seine Henne weint.
Rudi weint um seine Hilde. Entweder er schreit ganz laut und sucht seine Henne, oder er versucht sie mit Gesängen anzulocken. Diese Gesänge gehen dann in trauriges Klagen und Wimmern über. Rudi hat seine Hildegard über alles geliebt. Die Verpaarung vor 3 Jahren verlief ohne reibungslos. Als Hildegard bei uns eingezogen ist, da war es um Rudi sofort geschehen. Meist war auch Rudi derjenige, der beim TA am lautesten geschrien hat, während Hilde behandelt wurde und nicht er selber.
Sigy und ich haben unseren Rudi weinen gehört, und sind jetzt hilflos wie kleine Kinder. Wie können wir unserem Rudi diese Tragödie erklären?
Er durfte von seiner toten Hildegard noch Abschied nehmen, dabei hat er zärtlich ihre Haubenfedern geputzt.
Hildegard wir weinen um Dich. Du fehlst uns so sehr. Deine Spielsachen stehen alle noch da. Doch Rudi möchte nicht damit spielen ohne Dich, kleine Prinzessin. Zum Glück kannst Du nicht hören, wie arg der Rudi um Dich weint, denn man könnte fast dran zerbrechen.
Mit weinenden und blutenden Herzen wünschen Dir Dein Rudi, Sigy, die Wellis und ich, eine gute Reise über die Regenbogenbrücke, und ein schönes Leben im Regenbogenland. Machs gut, liebe kleine Hildegard
Liebe Hildegard, in meinem Herzen lebst Du weiter. Solange ich lebe, werde ich Dich lieben. Rudi sowieso.
Mehr kann ich jetzt nicht schreiben.
Es tut einfach nur weh, saumässig weh!!! :(
Hildegard, unsere geliebte Prinzessin, unsere liebe Nudel hat am Mittwoch abend für immer ihre Äuglein zugemacht. Sie durfte nur 3 Jahre bei uns leben. Erst vergangenen Sonntag hatte sie ihren 3-jährigen Jahrestag in unserer Familie.
Ich kann’s noch nicht fassen, ich habe unsere Hilde geliebt wie ein Kind.
Jetzt versuch ich mal der Reihe nach, so gut ich eben in meinem Zustand kann
Wie die beiden vergangenen Jahre, hatte sich auch dieses Jahr (immer um dieselbe Jahreszeit) an Hildes Fusssohlen eine Hyperkeratose gebildet.
Dazu möchte ich schreiben, dass alle unsere Vögel auf Naturästen sitzen, und Vitamine in Form von Obst und Gemüse bekommen. Da nicht alle Obst- und Gemüsesorten von den Geiern gefuttert werden, gebe ich zusätzlich Nekton S ins Trinkwasser. Trotzdem hatte Hilde wieder diese Hyperkeratose an den Füsschen bekommen.
Also habe ich einen TA-Termin gemacht, und wir sind am Mittwoch abend hingefahren. Nach Tübingen dauert die Fahrt ca. ½ Stunde. Soweit war alles in Ordnung, Hilde hat diese Fahrten zum TA bisher immer ganz tapfer gemeistert.
Kurz vor TÜ sass Hilde dann am Käfigboden. Dabei habe ich mir nix schlimmes gedacht. Es ist für mich kein ungewöhnlicher Anblick, dass unsere Nymphen zuweilen am Käfigboden spazieren gehen.
Wir warteten an der letzten roten Ampel auf der B27, bevor wir zum TA abbiegen mussten.
Da hat Hilde plötzlich ihr Hälschen gestreckt. Dann hat sie ihre Flügel ausgebreitet, und das Hälschen verrenkt. Da sass ich nun im Auto und konnte nix tun, ausser zu Sigy flehen, dass es unserer kleinen Hilde plötzlich sehr schlecht geht. Es könnte auch eine Art Krampf gewesen sein, alles ging so schnell. Ca. 1 Minute später sind wir beim TA auf den Parkplatz gefahren. In diesem Moment ist Hildes Köpfchen zur Seite gefallen. Hilde war soeben verstorben :( Völlig unerwartet. Rudi hat alles miterlebt, seine geliebte Hilde ist vor seinen Augen verstorben.
Könnte unsere Kleine an Küchenpapier erstickt sein?
Die Äste habe ich mit Küchentüchern gepolstert, wegen ihrer Füsschen. Die beiden Nymphen haben dran rumgeknabbert, das ist auch nix besonders. Bei den Nymphen verwende ich meist solche Tücher, anstatt Einstreu, gerade wegen der Füsschen von Hildegard.
Oder war Hildegard vielleicht krank, und ich habe es nicht bemerkt?
War es der Stress und die Angst, wegen der bevorstehenden Behandlung? Die Nymphen haben am Mittwoch gut gespürt, dass wir noch zum TA fahren werden.
Viele Fragen, und gewiss hätte der TA vermutlich mehr zur Aufklärung von Hildes Todesursache beitragen können. Doch während ich bei Rudi und der verstorbenen Hildegard im Auto gewartet habe, ist Sigy in die TA-Praxis rein, und hat den Termin abgesagt. Ich hatte wenig Lust mich ins Wartezimmer zu setzen, oder meine kleine Hilde einfach an der Rezeption abzugeben - nein, das ging/geht nicht. So sind wir dann wieder heimgefahren.
Wie auch immer - wenn eine erst 3 1/2-jährige Nymphenhenne binnen weniger Minuten so überraschend verstirbt, dann ist etwas schiefgelaufen.
Ich fühle mich so verdammt schuldig und verantwortlich für Hildes Tod.
Es mag sich seltsam anhören: doch vor diesem TA-Besuch hatte ich ein ungutes Gefühl. Nicht wegen Hildes Gesundheitszustand, denn am Dienstag war noch alles normal, keine Auffälligkeiten ausser Hyperkeratose. Hilde war am Dienstag noch mit Rudi unterwegs in der Wohnung: ein wenig schreddern hier, ein bissel futtern da, nebenbei zufrieden gackern oder verärgert fauchen.
Trotzdem hat mir der TA-Besuch Angst gemacht, ob auch alles gut gehen würde. Ob Sigy den Käfig vorsichtig transportieren würde, oder der flinke Rudi hoffentlich nicht entwischt. Vielmehr hatte ich auch Angst, dass sich einer der Nymphen erkälten könnte -> lauter solche Sachen haben mir Kopfzerbrechen bereitet. Insgesamt war ich unruhig, und hatte ein unerklärliches dumpfes Angstgefühl vor diesem Termin. Niemals jedoch hätte ich gedacht, dass Hilde sterben würde.
Ich bin fast überzeugt davon, dass Hilde noch am Leben wäre, hätte ich diesen Termin doch bloss abgesagt. Die Keratose hätte man auch noch ein paar Tage später behandeln können. Ich hatte eine Vorahnung, und habe trotzdem die Nymphen zum TA geschleppt.
Leider weiss ich jetzt auch, wie es sich anhört, wenn ein liebender Nymphenhahn um seine Henne weint.
Rudi weint um seine Hilde. Entweder er schreit ganz laut und sucht seine Henne, oder er versucht sie mit Gesängen anzulocken. Diese Gesänge gehen dann in trauriges Klagen und Wimmern über. Rudi hat seine Hildegard über alles geliebt. Die Verpaarung vor 3 Jahren verlief ohne reibungslos. Als Hildegard bei uns eingezogen ist, da war es um Rudi sofort geschehen. Meist war auch Rudi derjenige, der beim TA am lautesten geschrien hat, während Hilde behandelt wurde und nicht er selber.
Sigy und ich haben unseren Rudi weinen gehört, und sind jetzt hilflos wie kleine Kinder. Wie können wir unserem Rudi diese Tragödie erklären?
Er durfte von seiner toten Hildegard noch Abschied nehmen, dabei hat er zärtlich ihre Haubenfedern geputzt.
Hildegard wir weinen um Dich. Du fehlst uns so sehr. Deine Spielsachen stehen alle noch da. Doch Rudi möchte nicht damit spielen ohne Dich, kleine Prinzessin. Zum Glück kannst Du nicht hören, wie arg der Rudi um Dich weint, denn man könnte fast dran zerbrechen.
Mit weinenden und blutenden Herzen wünschen Dir Dein Rudi, Sigy, die Wellis und ich, eine gute Reise über die Regenbogenbrücke, und ein schönes Leben im Regenbogenland. Machs gut, liebe kleine Hildegard
Liebe Hildegard, in meinem Herzen lebst Du weiter. Solange ich lebe, werde ich Dich lieben. Rudi sowieso.
Mehr kann ich jetzt nicht schreiben.
Es tut einfach nur weh, saumässig weh!!! :(
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