Hilfe! Agaweibchen plötzlich total zerrupft...

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PelkerToffl

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Hallo liebe Agafreunde,

ich bin vorhin von der Arbeit gekomen und mich hat der Schlag getroffen:
Meine Agadame (Pfirsichköpfchen) Peaches ist total zerrupft. D.h. am Bauch bis zum Pops hat sie viele graue Stellen und sogar am Rücken zwischen den Flügeln alles grau und zerrupft! In der Voliere unten liegen die Daunen büschelweise 8o :traurig:

Gestern war alles noch ok. Da bin ich mir sicher, da ich mich täglich mit meinen Kleinen beschäftige. Was ist da nur los?

Eigentlich ist Peaches die Königin und hat im Käfig das Sagen, kann mir daher nur schwer vorstellen, dass Kiwi (ihr Gemahl) das angerichtet hat. Zumal sie ihn dann wohl auch zerfpflückt hätte nehm ich an.Vom Verhalten war auch nichts besonders anders als sonst, sie waren nochmal draussen und hatten natürlich nur Mist im Kopf :)

Die beiden leben seit ca. einem dreiviertel Jahr bei mir, sind jetzt so ca. ein Jahr alt. Bis November war ich auf arbeitssuche und hab mich daher den ganzen Tag mit ihnen beschäftigen können und sie waren auch den ganzen Tag im Zimmer unterwegs. Das ist jetzt leider nicht mehr so, dafür haben sie aber eine riesige Innenvoliere zu Weihnachten bekommen. Kann es dennoch an der Umstellung liegen? Oder ist es eher eine Krankheit?

Bitte helft mir, was kann das nur sein?

Gruß Pelkertoffl
 
Hallo Pelkertoffl (amüsanter Nick :zwinker: )

Willkommen im Agaforum.

Ich vermute mal - den Körperstellen nach zu urteilen - dass sie sich selbst rupft. Das müsstest Du mal beobachten. Vielleicht hast Du jetzt am Wochenende Gelegenheit dazu?

Kam das Rupfen wirklich von einem Tag auf den anderen? Das ist ungewöhnlich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das an der Umstellung Deines Jobs liegt. Schließlich haben die beiden sich. Sind sie ein harmonisches Pärchen?

Ich würde dann erst mal eine krankhafte Ursache durch einen vogelkundigen Tierarzt checken lassen. Lass mal einen Hautabstrich (Hautpilz?) machen. Ich würde auch mal die Leber checken lassen, dafür sollte Dein Aga geröngt werden, um zu gucken, ob die Leber vergrößert ist. Leberkrankheiten kommen leider häufig vor - oft durch falsches, zu energiereiches Futter. Wenn die Leber nicht richtig arbeitet, entgiftet der Körper mehr über die Haut, und das juckt. Deswegen verstümmeln sich die Vögel dann selbst.
Was fütterst Du Deinen Agas?

Das sind aber nur meine Vermutungen aus meinen eigenen Erfahrungen. Lass das bitte erst mal von einem auf Ziervögel spezialisierten Tierarzt prüfen.
Und berichte bitte weiter.
 
Hallo Claudia,

ja, ich konnte eben beobachten, dass sie sich selbst rupft. Sie ist teilweise ganz versessen drauf sich zu putzen. Dass sie sich häufiger putzt war schon verher der Fall, allerdings liegen erst seit gestern büschelweise Federn in der Voliere. Vielleicht hat sie auch Milben? Allerdings müsste sich ja dann auch der andere Vogel rupfen, oder? Jedenfalls scheint sie sonst ganz aufgeweckt zu sein und ist vom Verhalten eigentlich wie immer...

Das Problem beim Tierarzt ist, dass ich arbeiten muss (Probezeit). Und auch wenn ich das zeitlich irgendwie hinkriege habe ich nichts, worin ich die Vögel transportieren kann, nur die Voliere und den alten recht großen Käfig, allerdings auch kein Auto -.-

Und eingefangen hab ich die Kleinen auch noch nie. Habe anfangs einen Käscher gekauft da sie nicht mehr in den Käfig wollten, als sie aber dann panisch gegen die Fenster gekracht sind habe ich damit aufgehört :( Kann mir das mit dem TA also nur schwer vorstellen, weiss nicht wie ich das machen sollte... :( Allerdings leuchtet mir schon ein, dass das notwendig ist, weil von selbst wird sich das wohl nicht mehr legen, oder?

Griuß, PelkerToffl
 
Das Problem beim Tierarzt ist, dass ich arbeiten muss (Probezeit). Und auch wenn ich das zeitlich irgendwie hinkriege habe ich nichts, worin ich die Vögel transportieren kann, nur die Voliere und den alten recht großen Käfig, allerdings auch kein Auto -.-

Hallo Pellker Toffl,

sorry wenn ich das jetzt so schreibe, aber das ist nicht Dein Ernst, oder?
Ich frage mich immer, weshalb sich Menschen Tiere anschaffen, wenn sie eine Versorgung gar nicht erst sicherstellen können - und ein Tierarztbesuch gehört definitiv zur Versorgung.
Du arbeitest doch nicht 24 Std., und einen Transportkäfig musst Du Dir schnellstmöglich anschaffen - und 1 Bekannter wird Dich sicher mal zum TA fahren können, wenn dieser weiter weg sein sollte.

Dir bzw. Deiner Henne kann hier im Forum Niemand adäquat helfen, da wir nur mutmaßen können.
Also regel die Umstände und stell sie einem vogelkundigen TA vor. Bitte.
 
Besorg Dir eine Transportbox. Die stellst Du in eine Stofftasche oder kleine Reisetasche, Wärmflasche rein, mit jeder Menge Handtüchern einwickeln/abdecken und ab gehts zum Tierarzt. Fast alle Tierärzte haben auch samstags Sprechstunde inzwischen.
 
So alle miteinander,

ich (wir) waren inzwischen beim VK-Tierarzt, die Verpackung von meinem Router hat als Transportbox für die Kleine gedient und ein Taxi als Transportbox für uns Beide ^^
Der Arzt hat erstmal angezweifelt, dass es ein Weibchen ist, was jetzt über die Federuntersuchung geklärt wird. Ansonsten gabs ne kleine Spritze gegen Bakterien/Juckreiz/Milben etc. und ne deftige Rechnung (51€ OMG!). So richtig schlau bin ich aus dem Besuch nicht geworden, der hat keine Leberwerte o.ä. genommen sondern meinte, dass das wohl wahrscheinlich nicht wirklich viel zu bedeuten habe und wahrscheinlich eher psychisch ist. Auf nachfrage meinte er, Leber könnte es natürlich auch sein, genau so wie 50 weitere Dinge??!

Soll mich nächste Woche nochmal melden wegen der Geschlechtsbestimmung und bis dahin einfach schauen wie es sich jetzt nach der Spritze entwickelt...

Die kleinen würdigen mich jetzt keines Blickes mehr, was ich aber nach dem ganzen Tohuwabohu verstehen kann...

Naja, mal schauen wie es sich weiter entwickelt, ich werds hier posten...

Falls jemand noch was einfällt dazu, dann immer her damit...

Gruß PelkerToffl
 
Hi,

erstmal schön, dass Du beim vkTA warst.
Hast Du nicht gefragt, was genau er gespritzt hat? Das würde mich mal interessieren. Frag ihn doch noch mal (oder steht das auf der Rechnung?)
 
Hi Doro,

nein ich weiss nicht was er gespritzt hat. Auf der Rechung steht nur Eingeben von Medikamenten, Injektion Sittiche 501, Laboruntersuchung und Entwurmung... Wobei was war dabei die Entwurmung? Hat er mir die Spritze dreimal abgerechnet, einmal als Medikament, dann als Injektion und noch als Entwurmung oO??

LG
 
Du hättest besser nachfragen sollen... würde ich in jedem Fall nachholen.
Ich frage immer vorher, was denn da in mein Tier reinsoll (Tabletten, Spritzen etc.) :)

Was für eine Laboruntersuchung hat er denn gemacht??? Kotprobe?
 
Die Laboruntersuchung ist die Geschlechtsbestimmung...

Das Medikament hat er mir sicher auch genannt, aber da ich mich da eh nich auskenn, hätte ich sowieso nicht widersprochen und hab mir deshalb auch den Namen nicht genannt. Theoretisch kann er ihr auch 0,1ml Kochsalzlösung spritzen, es Meditovisil Gamma-3 nennen und es mir für 20€ in Rechung stellen- so ist das halt wenn man sich nicht auskennt...
 
So die große Volierenreinigung hat wohl den Übeltäter hervorgebracht: Sie haben wohl tatsächlich Vogelmilben oder sowas:
Habe eben das Schlafbrettchen ausgeklpoft und siehe da, ein paar kleine schwarze, ca 0,5mm große Viehcher sind umhergeandert...
Die große Frage lautet nun: Was mache ich? Was aus der Apotheke holen? Alles wegschmeissen? Das ganze neue Zeug oO ... Oder ab in die Spülmaschine und dann raus auf den Balkon damit, sind ja grad -20°C?

Bin für alle Tips dankbar...
 
ich habe das Gefühl, das das nicht ein wirklich vogelkundiger Tierarz war,
aber die gibt es nicht in jeder Ecke,
gut das du aufalle Fälle dort warst,
ich würde mal beobachten ob. die ganze Geschichte besser wird,
das wär schon gut
alles Gute
 
Hast Du die Möglichkeit zu überprüfen, ob sich die Viecher auch auf den Vögeln befinden? Ansonsten nützt die Volierenreinigung nämlich gar nichts. Es gibt Milben, die sich permanent am Vogel aufhalten. Was genau für eine Spritze war das denn vom TA, wie hieß das Mittel?
 
Noch wichtiger wäre jetzt tatsächlich zu wissen, was der TA für ein Mittel verabreicht hat... war jawohl auch was gegen Milben - und gleichzeitig gegen Bakterien?!
Du musst da Montag dringend nachfragen.
Fotografier doch mal so ein Biest auf nem weissen Zewa.
 
Hab leider keine Kamera die das schaffen würde. Sind kleine schwarze Krabbelviehcher, kleiner als 1mm.

Hab gerade die gesamte Käfigeinrichtung in die Spülmaschine gepackt, wird jetzt im heißesten Programm gewaschen, werd gleich noch etwas Essigessenz dazugeben (hoffentlich hält die Spülmaschine das aus oO) und dann kommt das ganze über Nacht raus auf den Balkon, zum Glück ists grad so richtig kalt...

Das Hauptproblem wird sicher sein, dass Kiwi (das Männchen) nicht mit beim TA war und nicht dieses ominöse Mittelchen bekommen hat und jetzt wahrscheinlich die kleine Pestschleuder ist^^ Apotheken haben hier indem Nest wo ich hingezogen bin auch nicht mehr auf um die Zeit...

Hoffentlich haben sich die Biester nicht schon in der ganzen Wohnung ausgebreitet, hab im Januar die gesamte Wohungseinrichtung neu gekauft, ogottogott, mich juckts gleich überall...

Und eigentlich wäre das mein erstes Wochenende seit 12.Dezember geworden, an dem nichts stressiges arbeisaufwendiges anstand. Eigentlich.
Aber das soll wohl nicht sein -.-

:(

Bin dennoch froh, dass es wohl ncihts organisches zu sein scheint bei meiner kleinen Peachimaus
 
Bezüglich Kiwi kannst du ganz beruhigt sein. Die Viecher sind nicht von Vogel auf Vogel übertragbar. Man holt sie sich häufig mit Geäst ins haus oder auch einfach mit unserem Schuhwerk. Diese Milbenart ist sehr hartnäckig und kann auf Dauer den Vögeln großen Schaden zufügen. Hier muss man mit bestimmten Mitteln (man muss hier sehr vorischtig sein, denn nicht alle Mittel sind für die Vögel gut verträglich) übe rmehrere Wochen behandeln.
Die Kleinen müssen dazu unbedingt in einem anderen Käfig und in einen anderen Raum separiert werden. Leider ist es so, das sichdie Vogelmilbe hinter jedem Ritz und in jeder Spalte einnistet (Fußleisten, Holzverkleidungen usw.).
 
Gerade bei Sittichen die doch oft engen Körperkontakt haben, gibt es viele Möglichkeiten dass die Milben von einem Vogel auf den anderen überwandern. Wieso sollte sie also nur ein Vogel haben? Am besten wäre es sicherlich, beide Vögel einzupacken am Montag und nochmal zum TA zu gehen, oder wenigstens beide auf Befall untersuchen und die Milben - wenn irgendwie möglich - zum TA zur Bestimmung zu bringen. Der kann dann ggfs. ein Gegenmittel mitgeben.
 
Ganz einfach, weil die rote Vogelmilbe lediglich nachts den Vogel überfällt und sein Blut saugt, danach verkriechen sie sich wieder in die Ritzen. Sie kann man nicht mit z. B. der Grabmilbe vergleichen die am Vogelkörper fest ansitzt und durch Körperkontakt übertragbar ist. Die Vogelmilbe sitzt grundsätzlich nicht am Vogelkörper, außer sie holt sich ihre Nahrung in Form von Blut.
 
Achso, Ihr hattet die Milbenart schon bestimmt. Das hatte ich nicht mitbekommen, sorry. Ich hatte nur was von schwarzen Tierchen gelesen, und z.B. die schwarze Vogelmilbe hält sich bevorzugt am Vogel auf.
 
Ich hatte sie zum Glück noch nicht, aber mehrere Freunde von mir mussten sich mit den Leid schon rumplagen.
Und PellkerToffl sagte ja, dass sie die Viecher in den Ritzen hinter dem Brettchen gefunden hat, daher kann man hier stark von der roten Vogelmilbe ausgehen. Ich hoffe ich hol mir das Viehzeugs niemals rein, ich glaub ich würd nen Nervenzusammenbruch erleiden
 
Thema: Hilfe! Agaweibchen plötzlich total zerrupft...
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