hallo,
hier infos zu federlingen:
Mögliche Symptome:
Unruhe, übermäßiges Putzen des Gefieders, glanzloses struppiges Gefieder, typisches Fraßmuster an den Federn. Die Unruhe kann sich gegen Abend oder Nacht verstärken, da Federlinge lichtscheu und deshalb abends aktiver sind. Bei ansonsten gesunden Sittichen verläuft der Befall normalerweise ohne größere gesundheitliche Auffälligkeiten. Bei massenhaftem Befall (bei jungen oder geschwächten (kranken) Sittichen oder bei mangelnder Gefiederpflege, z.B. bedingt durch Schnabelverletzungen) kann das Gefieder durch die Schäden gegebenenfalls Wasser nicht mehr so gut abweisen (baden!) und es kann zu Problemen bei der Regulierung der Körpertemperatur kommen. Unbehandelt kann ein Befall mit Federlingen bei Massenbefall sogar zum Tod führen.
Ursache:
Federlinge (Mallophagen) sind ca. 1-3 mm große, bräunliche Milben, die auf den Federn leben und sich von Hautschuppen und Teilen der Federn ernähren. Es gibt verschiedene Arten, wenige von ihnen ernähren sich auch von Blut und Gewebsflüssigkeit.
Sie legen ihre Eier meistens zwischen die Federäste auf der Federunterseite oder als "Gürtel" um den Federkiel. Nach einer Woche schlüpfen die Larven, die sich innerhalb von 3-5 Wochen zu ausgewachsenen Milben entwickeln.
Federlinge stören das Federwachstum und verursachen Juckreiz.
Die Übertragung der Federlinge erfolgt duch Körperkontakt zwischen den Sittichen oder Zwischenwirte, z.B. Mücken. Außerhalb des Vogelgefieders können diese Milben nur wenige Tage überleben.
Diagnose:
Bei genauem Hinsehen oder mit Hilfe einer Lupe lassen sich die Milben wegen ihrer Größe leicht auf den Federn erkennen. Auch die typischen Fraßspuren an den Federn weisen deutlich auf einen Befall mit Federmilben hin.
(quelle: sittichinfo)
habe von einem user eine pn bekommen, der meint, dass es sich auch um pelzkäfer handeln kann.
infos zum pelzkäfer:
Biologie: Der Attagenus pellio ist nah verwandt mit den Teppichkäfem. Der 3,5 bis 5,5 mm lange dunkelbraune Käfer hat auf dem Rücken weiße Flecken. Auch die Weibchen des gefleckten Pelzkäfers fliegen bereits im späten Frühjahr zur Eiablage in Wohnungen und Lagerräume. Sie legen 40 bis 50 Eier ab. Die goldgelben Larven tragen am Hinterende einen Haarschweif und entwickeln sich oft erst in zwei bis drei Jahren zum fertigen Käfer. Deshalb ist ein Massenbefall selten.
Schaden: Die Larven des gefleckten Pelzkäfers fressen nahezu jede tierische Faser. Vor allem Pelze, Teppiche und Polsterstoffe sind nicht vor ihnen sicher.
(quelle:
http://www.pharmacie.de/texte/ungeziefer/ung1-2/1-2-5.htm)