Hilfe - Flugunfähiger Vogel - was jetzt?!

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Hallo!

Heute Vormittag haben wir einen völlig durchnässen Vogel von der Strasse aufgelesen, ich glaube es ist ein Hausrotschwanz.
Sichtbarte Verletzungen hat er nicht, deswegen haben wir ihn in sichtweite in den Garten gesetzt um ihn zu beobachten. Der Kleine kann anscheinend nicht fliegen und ist auch nicht gut zu fuß gewesen, deswegen haben wir ihn später zum Trocknen der Federn bei uns in Bad gesetzt. Nachbars Kater war nämlich auch nicht weit… Zu fuß hat er das Bad erkundet, aber fliegen kann er anscheinend auch in trockenen zustand nicht.
Jetzt weiß ich nicht was ich machen soll, ich will den Kleinen nicht einfach aussetzten und den Katzen zum Fraß vorwerfen. :?
 
Du solltest so bald wie möglich zu einem vk Ta gehen. Es ist ja niht ausgeschlossen das die Katze dran war, vom Bruch über Prellung oder sogar ein Schädel Hrin Trauma kann alles für die flugunfähigkeit verantwortlich sein.
Hängen die flügel den symetrisch oder einer tiefer/höher?
Am besten du behälst ihn für ein paar tage wenn du die möglichkeit hast, alleine schon weil du zum Ta gehen solltest, wenn du eine Zoohandlung in der Nähe hast kannst du dir lebende Insekten einfrieren und nach dem auftauen
anbieten vllt bekommst du ja auch ein fertiges Insektenfuttergemisch.
 
Jetzt weiß ich nicht was ich machen soll, ich will den Kleinen nicht einfach aussetzten und den Katzen zum Fraß vorwerfen. :?
Wäre aber vielleicht das beste!

Ist es ein Jungvogel einer extraspäten Brut, der noch nicht flugfähig ist? Sind die Federn ausgewachsen? Weil dann fehlt ihm offensichtlich gewaltig was.

VG
Pere ;)
 
Weil,wenn man schon mal Einfluß drauf hat eine
sanftere Todesart doch wohl angebracht wäre,
deshalb.
Wenn denn kein würdiges Überleben möglich ist.
Ich dachte immer das wäre das was uns
von den Tieren unterscheidet. Unser Mitgefühl.
Schade,daß es manchem von uns zu fehlen scheint.:traurig:
 
Weil,wenn man schon mal Einfluß drauf hat eine
sanftere Todesart doch wohl angebracht wäre,
deshalb.
Wenn denn kein würdiges Überleben möglich ist.
Ich dachte immer das wäre das was uns
von den Tieren unterscheidet. Unser Mitgefühl.
Schade,daß es manchem von uns zu fehlen scheint.:traurig:
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was für den Vogel angenehmer wäre: Schnell gefressen zu werden, im Laufe der nächsten zwei Tage qualvoll an einer Infektion einzugehen oder wochenlang in Todesangst gefangen zu sein und hinterher - nach der Wiederaussetzung - zu verhungern, weil ich nicht mehr weiß, wie man sich was zu futtern besorgt. :+schimpf

Ich finde es eher bedenklich, daß manche ihren Sammel- und Päppeltrieb exzessiv ausleben und dabei oftmals dem Vogel mehr schaden als nützen.

Viele Menschen sind naturentfremdet und wollen es nicht wahrhaben, daß dort draußen nicht die schöne heile Disney-Bambi-Welt herrscht, die sie sich in ihren Träumen ausmalen.

Zum Thema Mitgefühl: Erstens hat das nicht der Mensch für sich allein gepachtet, zweitens ist auch der Mensch nichts anderes als ein Säugetier!

VG
Pere ;)
 
Hallo,

danke Steph, genauso meinte ich das. :)

Ich spar mir jetzt mal jede weitere Erklärung für das Säugetier"Mensch"

VG Lorraine
 
Schnell gefressen zu werden...
Von einer Katze ? Du hast wohl keine ?
...im Laufe der nächsten zwei Tage qualvoll an einer Infektion einzugehen...
Welche Infektion ?
oder wochenlang in Todesangst gefangen zu sein und hinterher - nach der Wiederaussetzung - zu verhungern, weil ich nicht mehr weiß, wie man sich was zu futtern besorgt.
Woher stammen denn diese Erkenntnisse zur Vergesslichkeit von Vögeln ?
Was ist Dir denn eigentlich für eine Laus über die Leben gelaufen, Pere ?

Der Vogel kann z. B. einen Schlüsselbeinbruch haben, den man von außen nicht sehen würde. Dann bräuchte er zwar drei Wochen Boxenruhe, könnte aber noch weniger als der Mensch in ständiger Todesangst verharren. Hat auch noch kein Vogel gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist Dir denn eigentlich für eine Laus über die Leben gelaufen, Pere ?
Gar keine. Aber es befremdet mich, daß manche Leute meinen, sie müßten alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, mit nach Hause nehmen. Als ob die Natur ohne deren "süßes-Vogi-mitnehm-Mentalität" elend zugrunde gehen müßte. Die Natur wäre ja so hilflos ohne uns Menschen ...

Entweder werden völlig gesunde Jungvögel mitgenommen oder hoffnungslose Fälle, für die es besser wäre, sie würden den von der Natur bestimmten Weg gehen.

Manche verstehen was von der Sache - da zähl ich Dich auch dazu, Vogelklappe :trost: - aber die meisten eben nicht. Und in vielen Fällen schadet die falsch verstandene Tierliebe mehr als sie nützt.

Genausowenig kann ich den stets wie aus der Pistole geschossenen Rat "bring ihn schnell zu nem kundigen Tierarzt" gut heißen. Die allerwenigsten Tierärzte haben eine Ahnung von Wildvögeln. Außerdem steht es meiner Meinung nach in keinem Verhältnis, zum Beispiel eine Amsel mit Flügelfraktur versuchen aufzupäppeln. Ich weiß, je nach Bruch kann man das mit entsprechendem Aufwand hinbekommen, aber irgendwo sollte man mal die Kirche im Dorf lassen.

VG
Pere ;)
 
Ich weiß, je nach Bruch kann man das mit entsprechendem Aufwand hinbekommen, aber irgendwo sollte man mal die Kirche im Dorf lassen.

VG
Pere ;)

War hier irgendwo von einem Bruch die Rede? Selbst wenn, dem Tier kann geholfen werden, wenn man das will. Hier steht die Kirche auch noch im Dorf, hilft aber eher keinem.

VG Lorraine
 
...sie müßten alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, mit nach Hause nehmen.
Kann ich hier nicht feststellen:
...deswegen haben wir ihn in sichtweite in den Garten gesetzt um ihn zu beobachten.
Hast Du den Eingangsbeitrag auch gelesen ? Vogel flog definitiv nicht, etc. - was haben spielfreudige Hauskatzen (da satt) mit "Natur" zu tun ? Einen der "hoffnungslosen Fälle" kann ich auch nicht entnehmen, das ist alles Spekulation.
Außerdem steht es meiner Meinung nach in keinem Verhältnis, zum Beispiel eine Amsel mit Flügelfraktur versuchen aufzupäppeln.
Im Verhältnis wozu ? Daß Amseln in der Stadt häufig ihre ersten beiden Bruten komplett an Katzen verlieren und eine dritte nachschieben, anstatt in den - katzenfreien - (Grune-) Wald auszuweichen ? Dieses Jahr waren drei Amseln mit Flügelbrüchen dabei, eine von einer Stadt-Tierärztin aufgezogen. Auch die ist gut geworden, war nur nicht entwurmt, die Info wurde dankend angenommen. Solchen lernwilligen Praxen schicke ich gerne den nächsten Vogel. Und ob nun eine Amsel mehr oder weniger 'rumfliegt, macht genauso wenig aus wie die Entscheidung, ein Tier wegen eines simplen Bruches aus dem Verkehr zu ziehen.
 
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