Marion L.
Foren-Guru
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Nach längerer Zeit mal wieder was zum Schunzeln für euch. Ich hatte einige Tage eine alte Freundin zu Besuch; sie logierte in unserem Wohnzimmer. Da wir ja wenig Türen haben, war das mit den beiden Rackern nicht so einfach. Das ist hier eben alles ihr Reich!
Meine Grauen haben ihren Tagesablauf und, auch wenn ich daheim bin, wird daran wenig geändert. Wir stehen auch dann sehr früh auf und es wird gekuschelt und gequatscht und es gibt Frühstück, Badewasser und eben auch Gespräche.
Wenn ich die Treppe hinunterkomme, öffne ich die Gittertür vom VZ und sage leise: Guten Morgen! Die Antwort lautet meist: Guten Morgen, mein Schatz (und ein dicker angedeuteter Schmatzer). Dann gehe ich in die Küche, koche Kaffee und beginne mit den Frühstücksvorbereitungen für meine Süßen. Knabberspieße stecken, Leckerlies einpacken, Obst/Gemüse schnibbeln oder auch Kochfutter herstellen.
Oben geht dann das Dämmerlicht an, die Vögel beginnen sich zu Recken/Strecken/Putzen und QUATSCHEN.
Irgendwann tauchten sie dann in der Küche auf. Holen sich ihr Morgenküsschen und die ersten Kuscheleinheiten und wir reden eben viel zusammen.
Das Ganze ist natürlich mit Geräuschen verbunden und mein Gast im Wohnzimmer hüstelte schon. Pedro kam als Erster; setzte sich auf meine Schulter und fragte: Frühstück? Feines Obst? Lecker, hmmmm...
Inzwischen hatten Zucchinischeiben,Möhren-, Sellerie und Petersilienwurzelstückchen mit einer Knoblauchzehe und Vollkornnudeln gedünstet. Deckel auf, zum Abkühlen und Pedro verlangte: Durst, Gluck-gluck-gluck. Er bekam Wasser aus meiner Tasse und kraxelte zum Topf. Ich angelte ihm ein Möhrenstück heraus und er zog zufrieden auf den Schaukelring. Nebenher erkundigte er sich nach dem Tagesablauf: Mutti duschen? Wäsche raus? Einkaufen? Er fragte nach den anderen Familienmitgliedern, bekam die Antwort: alles schläft noch. Holte sich eine Vollkornnudel und die Püppi kam herunter. Sie wollte auch schon Naschen und plötzlich stand mein Besuch, ebenfalls im Nachthemde, lachend hinter mir.
Sie hatte es nicht ausgehalten ohne sehen zu können. Sie konnte nicht fassen, welche Gespräche wir geführt hatten. Es hatte den Anschein, ich hätte mich mit einem Kleinkind unterhalten.
Ich hatte das leicht abgekühlte Futter in die Klappbox gefüllt und mein Gast griff beherzt hinein. Da standen also 2 Frauen im Nachthemd und 2 zufriedene Graue bedienten sich ebenfalls. Beim Quatschen griffen wir immer wieder hinein und plötzlich die Frage: Ist dir schon aufgefallen, wir haben den Vögeln alles weggefuttert?
Na ja, eigentlich sollte das für 2 Tage reichen. Nach Knoblauch stanken wir auch kräftig und das, wo meine Freundin überhaupt keinen Knoblauch ißt????
Mein Gast ist inzwischen wieder abgeflogen und sagte mir, ein so leckeres Frühstück hätte Sie gerne bald wieder.
Liebe Grüße
eure
Marion L. mit P.+P.
Meine Grauen haben ihren Tagesablauf und, auch wenn ich daheim bin, wird daran wenig geändert. Wir stehen auch dann sehr früh auf und es wird gekuschelt und gequatscht und es gibt Frühstück, Badewasser und eben auch Gespräche.
Wenn ich die Treppe hinunterkomme, öffne ich die Gittertür vom VZ und sage leise: Guten Morgen! Die Antwort lautet meist: Guten Morgen, mein Schatz (und ein dicker angedeuteter Schmatzer). Dann gehe ich in die Küche, koche Kaffee und beginne mit den Frühstücksvorbereitungen für meine Süßen. Knabberspieße stecken, Leckerlies einpacken, Obst/Gemüse schnibbeln oder auch Kochfutter herstellen.
Oben geht dann das Dämmerlicht an, die Vögel beginnen sich zu Recken/Strecken/Putzen und QUATSCHEN.
Irgendwann tauchten sie dann in der Küche auf. Holen sich ihr Morgenküsschen und die ersten Kuscheleinheiten und wir reden eben viel zusammen.
Das Ganze ist natürlich mit Geräuschen verbunden und mein Gast im Wohnzimmer hüstelte schon. Pedro kam als Erster; setzte sich auf meine Schulter und fragte: Frühstück? Feines Obst? Lecker, hmmmm...
Inzwischen hatten Zucchinischeiben,Möhren-, Sellerie und Petersilienwurzelstückchen mit einer Knoblauchzehe und Vollkornnudeln gedünstet. Deckel auf, zum Abkühlen und Pedro verlangte: Durst, Gluck-gluck-gluck. Er bekam Wasser aus meiner Tasse und kraxelte zum Topf. Ich angelte ihm ein Möhrenstück heraus und er zog zufrieden auf den Schaukelring. Nebenher erkundigte er sich nach dem Tagesablauf: Mutti duschen? Wäsche raus? Einkaufen? Er fragte nach den anderen Familienmitgliedern, bekam die Antwort: alles schläft noch. Holte sich eine Vollkornnudel und die Püppi kam herunter. Sie wollte auch schon Naschen und plötzlich stand mein Besuch, ebenfalls im Nachthemde, lachend hinter mir.
Sie hatte es nicht ausgehalten ohne sehen zu können. Sie konnte nicht fassen, welche Gespräche wir geführt hatten. Es hatte den Anschein, ich hätte mich mit einem Kleinkind unterhalten.
Ich hatte das leicht abgekühlte Futter in die Klappbox gefüllt und mein Gast griff beherzt hinein. Da standen also 2 Frauen im Nachthemd und 2 zufriedene Graue bedienten sich ebenfalls. Beim Quatschen griffen wir immer wieder hinein und plötzlich die Frage: Ist dir schon aufgefallen, wir haben den Vögeln alles weggefuttert?
Na ja, eigentlich sollte das für 2 Tage reichen. Nach Knoblauch stanken wir auch kräftig und das, wo meine Freundin überhaupt keinen Knoblauch ißt????
Mein Gast ist inzwischen wieder abgeflogen und sagte mir, ein so leckeres Frühstück hätte Sie gerne bald wieder.
Liebe Grüße
eure
Marion L. mit P.+P.