Hilfe...kÜken Verhungert

Diskutiere Hilfe...kÜken Verhungert im Forum Rassetauben im Bereich Tauben - :traurig: hallo taubenfreunde! Bei unseren Tauben ist gerade Eireleg-Hochsaison und nun ist vor etwa einer Woche euch schon ein Küken...
hier die fotos, ich hoffe, man kann den kleinen punkt erkennen...übrigens, weiss jemand, wieviel es kosten würde, wenn ich den kleinen mal zum tierarzt schaffen würde?!?! hatte noch gar keine erfahrung damit...was müsste ich beim transport zum TA beachten?!
 

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jetziger stand: Küken spert schnabel ganz weit, immer wieder, auf und zu, was heisst das???...kriegt er keine Luft oder hat er Hunger???????????????:? :?
 
und wenn ich ein bischen brei nachschiebe oder in die schnabelöffnung lege, willer es nicht schlucken, trotzdem sperret er den schnabel immer wieder auf, wie wenn er luftmangel hätte...kann es womöglich sein, dass ich seine luftröhre gefüttert habe??wie gesagt, hab ich den schlauch nicht ganz runtergeschoben, sondern ihm einfach eingeflösst!
 
Sorry aber, hast Du Dir mal überlegt, ob das was Du da machst noch mit Tierliebe zu tun hat? 8o Gönne doch dem armen Tier einen friedlichen Tod und quäle es nicht weiter!
 
:zwinker: wie meinst du das andrea? ich versuche ihm nur zu helfen, ich weiss ja sonst nicht ,was ich mit ihm machen soll, ob er krank ist, oder was auch immer, deshalb bin ich ja hier und zähle alles auf, was ich bis jetzt beobachtet habe, falls jemand mit den "syptomen" was anfangen kann...ich würds gar nicht schaffen ihn umzubringen...ich habe mir überlegt ihn einem taubenkundigen bekannten zu übergeben, falls es ihm so besser geht! er scheint jetzt auf dem weg der besserung zu sein, zumindest atmet er jetzt ganz normal
 
Ich muss Andrea leider Recht geben. Mir scheint der Zeitpunkt gekommen zu sein, wo Du die Quälerei beenden solltest.

Beste Grüße

Heinrich
 
wie ihr meint, wenn ihr denkt ich habs gequält, hättet ihr mir das sagen können...aber ich werde es meinem bekannten überlassen,der mehr ahnung hat als ich!:(
 
wie ihr meint, wenn ihr denkt ich habs gequält, hättet ihr mir das sagen können...
Das finde ich allerdings auch.

Nein, es ist nicht normal, daß der Kopf zu einer Seite liegt, deshalb schrieb ich aufgrund der ersten Fotos bereits, daß es "fertig" aussieht. Auch fragte ich frühzeitig, wie das Küken den Schabel auf und zu macht, was auch nicht normal ist und sicher nicht mit Deiner Fütterung zusammenhängt, weil es ja vorher schon so war.

Das Knacken bei der Schnappatmung können Luftröhrenwürmer sein oder ein Infekt; Ferndiagnose ist leider nicht möglich. Jedoch kann dies der Grund sein, warum die Eltern das Küken "aussortiert" hatten und sich um einen neuen Nistplatz gekümmert haben.

Mir ist auch nicht klar, was Andrea vorschlägt, liegen lassen und warten, bis es stirbt ? Der offene Schnabel hat jedenfalls nichts mit Hunger zu tun, geh' lieber nach der Kropffüllung. Bleib' mit dem Schlauch am oberen Gaumenrand, dann geht auch nichts so schnell in die Luftröhre. Das würde man außerdem merken, indem das Tier sich sofort schüttelt und ggf. hustet oder würgt. Schau' auf das Ende des Spritzenkolbens, wenn Du fütterst und gib' nur 0,1 ml, dann Spritze wieder 'raus und Pause. Schnabel strikt vertikal mit einem Fingernagel oder Holzspatel öffnen, den man quer dreht, wenn er dazwischen ist, wenn Du es Dir mit den Fingern nicht zutraust.

Ein vogelkundiger Tierarzt wäre schon angebracht, ist das eine Kostenfrage ? Frag' vorher, ob eine Kotprobe untersucht werden kann, das wäre auch im Interesse Deiner anderen Tauben.

Auf den letzten Fotos erkenne ich nicht genug - meist Du, es ist ein weiterer Darmausgang ? Kommt der Kot wirklich da 'raus oder hing er da nur ?
 
danke vogelklappe für deine unterstützung, ich habe echt jeden deiner ratschläge befolgt, und wirklich alles aufgezählt, was ich beobachtet habe, gequält habe ich es keinen auf fall, seine sitation hat sich ohne mein zutun so entwickelt...ich habe es regelmässig gefüttert, damit ich wenigstens sicher gehen konnte, dass es nicht verhungert...allerdings habe ich ihn nun einem hobbytaubenzüchter gebracht, der sich ihn mal näher angeschaut hat...ich hatte das früher tun können, aber er wohnt immerhin ca. 70 km von hier entfernt, aber mir schien es,als würde mit dem kleinen wirklich was nicht stimmen, und tatsächlich hat er mir gesagt, dass er schwere verdauungsstörungen hat und sich im kropf irgendwie klumpen gebildet haben, zumindest geht da kaum was durch....deshalb werden ihn die eltern wohl "aussortiert" haben, genau wie du sagst vogelklappe!....ich habe den kleinen nun bei meinem bekannten gelassen und er wird so sehr es geht sich um ihn kümmern, da er wie gesagt besser darauf spezialisiert ist wie ich...noch weiss ich nicht, ob es ihm schon besser geht oder was er vorhat, auf jeden fall halt ich euch auf dem laufenden!!!

lg,kristin
 
hab Dir eine pn geschickt

Hallo Kristin,

sieh mal in Dein Postfach!

Beste Grüße

Heinrich
 
Hallo Kristin,

ich wollte doch nochmal was zu dem Thema sagen. Ich hab das nicht böse gemeint, als ich das mit dem quälen geschrieben haben. Ich weiss, dass Du für das Küken nur das Beste willst. Nur leider ist es eben furchtbar schwer ein Küken unter einer Woche mit der Hand aufzuziehen, was eigentlich noch Kropfmilch bekommen sollt um sich optimal zu entwickeln, man muss dazu schon viel Erfahrung haben. Ich habe auch schon das eine oder andere Taubenküken mit der Hand aufgezogen, wenn keine Taubenamme zur Stelle war. Aber ich sehe das auch sehr kritisch, meine Erfahrung mit solchen Küken ist, dass sie oft in ihrer Entwicklung zurück bleiben, meist bleiben sie kleiner wie normal entwickelte Tiere der selben Rasse, das Federkleid entwickelt sich schlechter, sieht oft zerschlissen aus, die Tauben entwickeln weniger Muskeln, fliegen weniger und es sind die ersten die krank werden, wenn man sich einen Erreger in den Schlag holt.
Gerade die optimale Fütterung in den ersten beiden Lebenswochen ist für die normale Entwicklung des Kükens entscheidend, wenn es sich in diesem Zeitpunkt nicht richtig entwickelt, dann wird es diesen Wachstumsunterschied im Vergleich zu einem optimal gefütterten Küken auch nie mehr aufholen. Um es auf den Punkt zu bringen es bleibt ein Kümmerling.
Nicht falsch verstehen, ich würde auch kein Küken das 14 Tage alt ist verhungern lassen, aber bei einem Küken unter 1 Woche das von seinen Eltern nicht gefüttert wird, das hat meist seinen Grund und der liegt in den wenigsten Fällen daran, dass die Eltern schlechter Eltern sind, sondern dass das Junge irgenwie nicht richtig ok ist und dass sie es deshalb nicht weiterfüttern. Ich gebe solchen Küken auch immer noch eine Chance, indem ich es einem anderen Paar unterlege, das gerade selbst Junge in dem etwa gleichen Alter hat, aber wenn das dann nicht klappt, dann stirbt es. Ich würde nie auf die Idee kommen ein Küken unter 1 Woche mit der Hand aufzupäppeln.
Wenn Du das selbe Elternpaar sofort nochmal brüten läßt, dann hast Du vemutlich innerhalb des selben Zeitraums bis das handaufgepäppelte Küken die selbstständigkeit erreicht 2 gesunde optimal entwickelte Küken, die auch gerade selbstständig werden.
Wie gesagt, dass ist meine persönliche Meinung hierzu aus mittlerweilen 16 Jahren Taubenzucht, aber es soll jeder so halten wie er das für richtig hält, ich will niemand damit auf den Schlips treten!
Viele Grüße,
Andrea
 
Ich gebe solchen Küken auch immer noch eine Chance, indem ich es einem anderen Paar unterlege, das gerade selbst Junge in dem etwa gleichen Alter hat, aber wenn das dann nicht klappt, dann stirbt es.
Hallo Andrea, verstehe ich das richtig, Du läßt das Küken dann bei den Ersatzeltern, bis es stirbt ? Und möglicherweise über 2 Tage verhungert ? Und wenn nicht, warum schreibst Du nicht dazu, wann und wie Du es tötest (für jemanden, der wie hier damit offenbar Schwierigkeiten hat) ?
Ich würde nie auf die Idee kommen ein Küken unter 1 Woche mit der Hand aufzupäppeln...Wie gesagt, dass ist meine persönliche Meinung hierzu aus mittlerweilen 16 Jahren Taubenzucht, aber es soll jeder so halten wie er das für richtig hält, ich will niemand damit auf den Schlips treten!
Ebenso. Aus züchterischen Gesichtspunkten ist eine Auslese ja auch stringent, aber darüber war ja hier nicht zu befinden. Mit diesem Kropfmilchersatz werden es außerdem keine Kümmerlinge:
http://www.wildvogelhilfe.org/aufzucht/taubenfutter.html
Bleibt die Taube trotzdem zurück, hat es andere Gründe (z. B. Verwurmung). Nur verstehe ich nicht, was es mit Deinen 16 Jahren Erfahrung zu tun hat, wenn Du bis 7 Tage alte Küken noch nie aufgezogen hast ?
 
Tötungsmethoden

Moin zusammen,

es kann doch wohl kaum Sinn und Zweck dieses Forums sein, bis in alle Einzelheiten zu erklären, wie man ein krankes Jungtier selektiert.
Sinniger ist es doch wohl,, dass derjenige, der die Entscheidung zu fällen hat, ob es selektiert werden muss, oder eben nicht, es selbst macht, oder sich jemanden kurzfristig sucht, der dass für ihn übernimmt.
Ich denke, es ist von Kirstin wohl etwas viel erwartet, das selbst zu übernehmen. Demnach sollte es jemand für sie erledigen. Das macht übrigens auch jeder TA. Relativ unkompliziert und (ich hoffe) auch schmerzlos und preiswert. Und dafür muss er kein Vogeldoc sein.

Beste Grüße

Heinrich
 
Hallo Heinrich H.,

Sinn und Zweck ist aber auch nicht, ständig auf etwas anderes zu antworten als gefragt wurde. Auf die Ausgangsfrage:
Besteht die Möglichkeit,dass ich es irgendwie aufpeppele? Wer kann mir raten, was zu tun ist, es wäre sehr dringend, da das Küken sehr geschwächt ist!
kam ja bereits der konstruktive Vorschlag von Andrea, es einem anderen Paar unterzulegen. Nachdem das nicht geklappt hatte, fehlte hingegen der Hinweis, in welcher Form dann Selektion stattfinden sollte. Eine Nachfrage, ob der Hintergrund der Anfrage züchterischer Ehrgeiz oder einfach das Anliegen war, einem sterbenden Lebewesen zu helfen, nebenbei gesagt auch. Und was man nicht öffentlich schreiben möchte, kann man auch persönlich mitteilen. Mir erschließt sich jedenfalls nicht, woraus sich bei Kirstin ein Selektionsgedanke entnehmen ließ.
 
Hallo Vogelklappe,

die Annahme, dass es sich bei Kirstins Frage um eine, mit züchterischem Hintergrund handelt, hatte ich überhaupt nicht gedacht.
Ich bin davon ausgegangen, dass es um die Nachfrage einer tierlieben, besorgten Forumteilnehmerin handelt.
Was soll man denn raten, ohne Kirstin direkt und stumpf vor den Kopf zu stoßen? Versuchs weiter, irgendwie wird´s schon? Doch wohl kaum. Jeder, der sich halbwegs mit der Materie auskennt, weiß doch anhand der geschilderten Symptome (Schnabel aufreißen, Klumpen im Kropf), dass die Aktion absolut sinnfrei ist.
Es ist schon schwierig genug (wie Du selbst richtig schreibst), junge Tauben ab dem ersten Tag nach dem Schlupf groß zu bekommen. Die Nachbildung von Kropfmilch ist für Leute, die sich mit der Zusammensetzung dieser hochkomplizierten Milch nicht auskennen, unmöglich. Mit Haferschleim allein ist es nicht getan. Dazu gehören schon andere Komponenten.
Mit einer, sowieso schon gehandicapten Taube solte man das Vorhaben direkt aufgeben, um die Quälerei (der Jungtaube) ab zu kürzen.
Eben, wie ich geschrieben habe (und, wie ich Andrea verstanden habe): das Tier selektieren, besser: der Natur ihren Lauf zu lassen. Nicht ohne Grund haben die Eltern das Junge nicht weiter gefüttert.
Daher auch mein Rat es selektieren zu lassen. Tipps zum groß ziehen (zu was?) bringen sie m. E. absolut nicht weiter.

Wie gesagt: Meine Meinung

Gruß

Heinrich
 
OH MAN ZICKT EUCH DOCH NICH SO AN WIR SIND NICHT IN DER GREIFVOGELRUBRIK DA sind immer diese agros . es ist schade das das tier jetzt nichmehr kann aber lass es jetz wenn es immer noch nicht gesund wird wird es eh immer sehr schwach bleiben.in der natur wäre es schon längst gestorben.das ist ja auch der grund warum die tauben so paarungsfreudig sind
 
@Vogelklappe

Bleibt die Taube trotzdem zurück, hat es andere Gründe (z. B. Verwurmung).

Würmer??? Bei derartig jungen Tauben? Selbst wenn sie sich an den ersten Tage nach dem Schlupf infiziert haben sollten, bleiben sie deswegen in der Nestlingsphase noch nicht zurück-auch Würmer brauchen ihre Entwicklungszeit. Die Kropfmilch wird man in naher Zukunft übrigens nicht ersetzen können-irgendwas fehlt da immer und das schlägt sich auf die Entwicklung nieder. Dieser Kropfmilchersatz den Du als Link angegeben hast, ist und bleibt ein Notersatz. Aber der Artikel ist eh überarbeitungswürdig, denn z.B. wird nach dem 8. Tag bereits nicht ausschließlich Kropfmilch von den alten Tauben verfüttert....
 
Klumpen im Kropf bekommen hier die Vogeltierärzte mit ausreichend Flüssigkeit 'raus, allerdings ggf. mit einer Infusion. Das hat geklappt bis hin zu einem halben Kropf voller Kieselsteine bei ansonsten totaler Austrocknung eines Kükens und auch bei einer Ringeltaube mit dem ganzen Kropf voller Eicheln, ohne OP, wohlgemerkt.

Ungeachtet dessen, wer der Meinung war, ein Anfänger sollte es erst gar nicht versuchen, hätte das ja gleich schreiben können.

Würmer??? Bei derartig jungen Tauben? Selbst wenn sie sich an den ersten Tage nach dem Schlupf infiziert haben sollten, bleiben sie deswegen in der Nestlingsphase noch nicht zurück.
Vom Zurückbleiben in der Nestlingsphase war ja auch nicht die Rede, Islanddonek, sondern von später:
...meine Erfahrung mit solchen Küken ist, dass sie oft in ihrer Entwicklung zurück bleiben, meist bleiben sie kleiner wie normal entwickelte Tiere der selben Rasse, das Federkleid entwickelt sich schlechter, sieht oft zerschlissen aus, die Tauben entwickeln weniger Muskeln, fliegen weniger und es sind die ersten die krank werden, wenn man sich einen Erreger in den Schlag holt.
Und ein Teil der von Andrea geschilderten Symptome ist geradezu typisch für Wurmbefall und muß nicht mit der Fütterung zusammenhängen.
Aber der Artikel ist eh überarbeitungswürdig, denn z.B. wird nach dem 8. Tag bereits nicht ausschließlich Kropfmilch von den alten Tauben verfüttert....
Das stimmt. Es genügt in den ersten Tagen auch Handaufzuchtfutter und ab Tag 5 der Schmelzflockenbrei mit Zusätzen. Zumindest habe ich schon Stadttauben bekommen, die so aufgezogen wurden und ganz gut geworden sind.
 
Also,

wie dem auch sei (mir wird das hier echt zu albern mit der Zitiererei)....

Ich bin Taubenzüchter und mache keinen Sport daraus möglichst junge Tauben ohne Alttiere aufzuziehen um mir hinterher selbst einen Orden anzuheften!
Jaja, jetzt kommt wieder das Gerede, daß Züchter alles schlachten, was es in ihren Augen nicht bringt usw..... Das hatten wir hier schon ca. 1000X und ich werde mich daran nicht beteiligen...:k
 
In der Tat, auf den Orden warte ich noch...und das Küken hätte nicht 'mal für 'ne Suppe gereicht...
 
Thema: Hilfe...kÜken Verhungert

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