Hilfe, mein Rosenköpfchen würgt oft am Tag

Diskutiere Hilfe, mein Rosenköpfchen würgt oft am Tag im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo ihr Lieben, meinem Rosenköpfchen Micksy scheint es wieder schlechter zu gehen,sie würgt und gerade vorhin hat sie auch Körner...
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Nymphie

Guest
Hallo ihr Lieben,
meinem Rosenköpfchen Micksy scheint es wieder schlechter
zu gehen,sie würgt und gerade vorhin hat sie auch Körner ausgespuckt, es waren nur die Körner, kein Schleim dabei und der Kot ist auch normal !

Ich habe ihr gleich mal Med. eingegeben und auch Echinacin
wegen der Abwehrkräfte und habe sie bestrahlt.

So weit geht es ihr gut bis auf dieses Würgen und jetzt
gerade vorhin erbrechen, das Würgen kam jetzt sagen
wir mal 3x am heutigen Tag vor und es ging jedesmal
fast 2-3 min lang.

Sie hat glänzende Augen, Nasenlöcher sind frei und ich
höre auch keine Atemgeräusche. Fressen tut sie auch.

Sie hat ja die vergrößerte Leber, kann es jetzt davon
kommen oder kann evt. auch so eine Art Magen-
entzündung dahinterstecken ?

Also vermehrt Sand nimmt sie nicht auf was als Symptom
in meinem Krankheitsbuch steht.

Ich werde auf jedenfall am Montag mit ihr zur TA fahren,
den erst dann ist die vogelkundliche TA wieder da.

Aber was kann ich ihr geben ?

Sie ist ja auch abgemagert, evt. Going light Syndrom ??

Ich habe Paspertin-Tropfen daß gibt man in der Human-
medizin Menschen die eine Störung der Magen-Motorik
haben und wirkt auch der Übelkeit entgegegen.

Die Tropfen enthalten als Wirkstoff Metoclopramid und
leider auch Alkohol.

Aber ich habe mir überlegt wenn ich die Tropfen stark
verdünnt gebe wäre das evt. was ??

Um Rat wäre ich sehr dankbar.

Grüße

Petra


Ich gehe mit ihr auf jedenfall zum TA
 
Hallo Petra,

ich kenne mich damit auch nicht so gut aus, hier aber ein paar Gedanken:

Möglich wäre auch eine Kropfentzündung, denke ich. Ich habe Erbrechen bei Agas nur einmal erlebt; damals war es eine Vergiftung, was wir natürlich nicht hoffen wollen.

Paspertin wird auch in der Veterinärmedizin verwand, aber ich weiß nicht, in welcher Dosierung.

Solltest Du wissen, wie Du sie dosieren musst und ob sie für Vögel verträglich sind, würde ich sie auf jeden Fall für ein paar Minuten der Luft aussetzen. Alkohol verfliegt dann wenigstens ein bisschen. Mit Paspertin habe ich, wie gesagt, keine Erfahrungen, aber es gibt homöopathische Medikamente, bei denen Alkohol der Trägerstoff ist - da hat mir ein TA mal diesen Tipp gegeben.

Gute Besserung für Micksy!

Liebe Grüße
 
Hallo Petra

Mit den Paspertin wäre ich sehr vorsichtig.
Sie sind bei Kindern bis zwei Jahre nicht anwendbar und bei Schwangerschaft verboten.
Wenn ich das auf einen Vogel übertrage, würde ich es als ziemliches Risiko ansehen.
Als Tip: Wenn es doch angewand werden sollte, es gibt die Tropfen auch als Injektionslösung. Da ist normalerweise kein Alkohol drin.
Außerdem würde ich nicht auf den Magen tippen, eher auf den Kropf.
Diesen kann man mit Baytril als orale Gabe bei einer Entzündung recht gut behandeln.
 
Hallo Rosie,
hallo Alfred !

Ersteinmal danke für eure Antworten und Rosie danke
für deine lieben Worte.

Hmm mir ist noch ein wichtiges Detail aufgefallen,
sie würgt die Körner hoch und sie schluckt sie dann auch
gleich wieder, sprich sie frißt die Körner dann auch bis
halt auf dieses Erbrechen wo sie einmal gemacht hat.

Tja an Kropf habe ich nicht gedacht, weil eben der
Schleim fehlt und die typische Schleuderbewegung die
ja immer in zusammenhang mit einer Kropfentzündung
genannt wird.

Oder gibt es noch andere Erkrankungen am Kropf ?

@Alfred:

Wegen dem Baytril ist daß nicht zu gefährlich wegen
der schon ohnehin geschädigten Leber ??
Oder kann da nicht so viel passieren wenn man gleichzeitig
eine Leberschutzlösung gibt ?

Wegen dem Paspertin hast du recht, wenn es sogar
für Baby`s zu gefährlich ist, daß habe ich nicht bedacht.

Danke nochmal

Petra
 
Hallo Petra,

ich habe ja auch ein Rosenköpfchen mit einem chronischen Leberschaden (Folge einer Vergiftung).

Durch den Leberschaden hat er leider ein stark geschwächtes Immunsysthem. Daher ist schon relativ häufig die Gabe von Baytril notwendig gewesen. Seit Beginn seiner Erkrankung vor ca. 1 1/2 Jahren mindestens 4 x. Es ist eben so, dass er sich immer wieder Keime und auch Hefen "aufschnappt", durch die ein gesunder Vogel überhaupt nicht beeinträchtigt würde.

Trotzdem muss gerade er immer sehr zügig behandelt werden, damit er nicht schlussendlich an einer Sekundärerkrankung eingeht.

Baby - besagter Hahn - ist ein richtiger kleiner Kämpfer und hat einen unglaublichen Lebenswillen. Vor 1 1/2 Jahren haben nur wir und unsere Tierärztin an sein Überleben geglaubt; viele andere rieten uns, ihn einschläfern zu lassen. Heute hat er auch wieder ein tolles "Kampfgewicht" von 57 g und ist meist putzmunter, abgesehen von gelegentlichem "Schwächeln", was einem chronisch Kranken ja gestattet sei.

Wir haben mit Baytril plus Leberschutz sehr gute Erfrahrungen gemacht.

Darüber hinaus bekommen alle Agas zwischendurch kurmäßig homöopatische Globuli zur Stärkung des Immunhaushalts. Auch der Leberschutz wird kurmäßig gegeben, wenn Baby mal wieder nicht so sehr gut "drauf" ist.

Was ich eigentlich sagen will: Gerade bei vorgeschädigten Vögeln muss man schnell reagieren, denn ihr Immunsysthem ist nicht so stark, wie das gesunder Vögel.

Liebe Grüße
 
Hallo,
ja Rosie du hast recht, gerade bei vorgeschädigten
Immunsystemen ist es besonders wichtig schnell und
effektiv zu handeln.

Was mich halt aufregt ist die Tatsache daß sie vor meiner
Kur so gut drauf war und daß sie es so wieder reingebeutelt
hat weil ich fast 6 Wochen weg war, das hat sie doch arg
gestresst daß mein Freund die Pflege übernommen hatte,
den sie hat auch auf der rechten Seite fast ihre ganzen
Federn verloren gehabt und die kommen zum Glück wieder,
aber trotzdem. Und ihr Ekzem hat sie auch wieder aufgepickt,
habe ich jetzt auch wieder mit Ringelblumenöl im Griff,
aber irgendwie habe ich das Gefühl daß der Virus weiter
fortgeschritten ist, den so einen munteren Eindruck macht
sie mir nun nicht mehr wie vor der Kur. Ich denke mal
kranke Tiere sind halt besonders stressanfällig und daß
begünstigt ja den Virus, leider.

Auf jedenfall habe ich mich heute mit Frau Wagner in
Verbindung gesetzt, sie schickt mir heute noch den
Anamnesebogen zu und dann werden wir mal schauen
was sich da noch machen läßt, den an ihrem Willen
mangelt es nicht.

Ich habe sie bis jetzt zwar ohne fremde Hilfe in den
Griff bekommen aber irgendwie waren die 5 1/2 Wochen
Abwesenheit von mir doch zu viel und sie ist mir mit der
Behandlung entglitten und ich schaffe es jetzt einfach alleine nicht mehr sie wieder herzustellen.

Ich hoffe man kann noch was machen, daß will ich auch
auf jedenfall wissen, den unnötig leiden lassen will ich
sie ja auch nicht, obwohl von meinem subjektiven Gefühl
sie noch Spaß am Leben hat, ich weiß man kann in so
ein Vögelchen nicht hineinschauen, aber ich denke wenn
man ein Tier vom ersten Lebenstag an bei sich hat und
daß sind jetzt immerhin schon fast 9 Jahre dann weiß
man wie ein Tier sich in bestimmten Situationen verhält
und sie nimmt noch am Leben teil und sie kämpft noch
daß merke ich ganz genau.

Na ja wenn ich von Frau Wagner bescheib bekomme
sage ich es euch gleich.

Liebe Grüße

Petra
 
Original geschrieben von Nymphie
Hmm mir ist noch ein wichtiges Detail aufgefallen,
sie würgt die Körner hoch und sie schluckt sie dann auch gleich wieder, sprich sie frißt die Körner dann auch bis halt auf dieses Erbrechen wo sie einmal gemacht hat.
Hallo Petra
Nach dem oben ist das keine Krankheit, sondern der Vogel ist in Brutstimmung und füttert.
Das kenne ich von meinen.
 
Hallo Alfred,
Brutstimmung obwohl sie so krank ist ??????????

Entschuldige aber das glaube ich eher weniger,
den ihr Männchen versucht sie die ganze Zeit zu besteigen
und sie rennt eher weg von ihm, da kann ich mir Brut-
stimmung nicht gerade vorstellen.

Auch wenn ich froh wäre, wenn es so wäre, den
dann würde nichts schlimmes dahinterstecken !

Hmm, sie läßt sich aber auch füttern von ihrem
Männchen ?

Aber muß sie dann die Körner selbst hochwürgen ?

Och man jetzt wird`s aber kompliziert !

Fragende Grüße

Petra
 
Hallo Petra,

nur zu meinen eigenen Erfahrungen:

Bei mir füttern nur die Männchen die Weibchen und nicht umgekehrt.

Auch mein chronisch kranker Hahn kommt immer mal wieder in Paarungsstimmung; nicht so häufig wie der andere, aber doch mit schöner Regelmäßigkeit.

Liebe Grüße
 
Original geschrieben von Rosie
Bei mir füttern nur die Männchen die Weibchen und nicht umgekehrt.

Hallo Rosie
Meine Kakaduhenne füttert ab und zu die Sitzstange mangels Partner und Jungen.
Der Partner ist gestorben und die Kakaduart ist recht selten, so daß ich keinen einigermaßen gleichalten Partner bekomme.
Das Füttern, bzw. hochwürgen des Futters mit anschließendem Fressen desselben stellt anscheinend eine Ersatzhandlung dar.
Meine Ara´s füttern mich auch manchmal. Die Körner werden dann wieder selber gefressen. Ich mag keine Körner, verständlicherweise. ;)
 
Hallo Alfred,

ja, bei Großpapas und bei Wellensittichen kenne ich dieses Verhalten auch. Bei Agas in gegengeschlechtlicher Partnerschaft habe ich es bisher aber nur bei Hähnen beobachtet. (Abgesehen davon, dass die Hennen während der Brut natürlich auch füttern ;) ). Das sind aber nur meine eigenen Beobachtungen an 3 Agapaaren und will nix heißen.

Viele Grüße
 
Thema: Hilfe, mein Rosenköpfchen würgt oft am Tag

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