Hilfe! Meine Mopadame hat Aspergilose

Diskutiere Hilfe! Meine Mopadame hat Aspergilose im Forum An Aspergillose erkrankte Vögel im Bereich Vogelkrankheiten - Hallo an alle, ich brauche euren Rat bzw. eher euren Beistand. Vor zwei Monaten habe ich für meinen Mopahahn eine Mopadame von einem Ehepaar...
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mucki29

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Hallo an alle,
ich brauche euren Rat bzw. eher euren Beistand. Vor zwei Monaten habe ich für meinen Mopahahn eine Mopadame von einem Ehepaar bekommen. Mir viel schon zu Anfangs auf, dass sie sich sehr viel ruhiger und auch weniger aufgeweckt verhielt, als mein Hahn. Dies schrieb ich allerdings der neuen Umgebung und der nun folgenden (und mittlerweile erfolgreichen) Verpartnerung zu. Allerdigs fiel mir auf, dass sie vermehrt niesste. Zwar macht sie zusammen mit dem Hahn einen lebensfrohen eindruck und sie schien auch neugieriger und verspielter zu werden, jedoch tauchte jetzt das Niessen vermehrt mit starken Atasemgeräuschen auf. Auch sass sie jetzt häufiger aufgeplustert auf Ihrer Stange herum. Am Donnerstag bin ich dann mit ihr in die Vogelklinik nach Leipzig gefahren, wo sie geröntgt wurde und Abstriche von Schnabel, Magen und Kloake sowie eine Kotprobe genommen wurde. Das Röntgenbild zeigte starke Schatten auf ihren Luftsäcken sowie einen geschwollenen Darm. Alles deutet auf einen Schimmelpilzbefall (die vorbesitzer gaben ihr öfter Erdnüsse in Schale als Belohnung) hin. Die Ärztin gab mir ein Medikament mit, von dem ich ihr jetzt 14 Tage lang 0,12 ml täglich mit eine kleinen Spritze in den Schnabel träufeln muss. (Was natürlich, wie ihr euch vorstellen könnt immer ein kleiner Kampf ist.) Das Medikament heisst ungefähr (es ist hanschriftlich auf eine Phiole geschrieben und ich kann es nur ungefähr lesen): Itraphigol oder so ähnlich. Kennt von euch jemand das Medikament und hat damit Erfahrungen? Habt ihr Erfahrungen mit Aspergilose bei Mopas? Denkt ihr man kommt das wieder einigermassen in den Griff? Die kleine schläft jetzt ziemlich viel und plustert sich doll. Ausserdem ist und trinkt sie gerade vrecht wenig. Ich kann echt nur sagen, dass ich mir riesige Sorgen um sie mache und das es mir sehr nahe geht, sie so krank zu sehen!
Über Antworten von euch freue ich mich wie immer sehr...ja, und kann sie diesmal auch echt gut brauchen. Ich bin mit meinem Latein ziemlich am Ende.
Ganz herzliche Grüsse
euer Mucki29
 
Hallo Mucky29,

ich kann mir vorstellen, wie Dir zumute ist :o .
So eine Diagnose haut einen erst mal aus den Schuhen. Laß Dich mal drücken :trost:!

Allerdings kann ein Vogel bei entsprechender Behandlung auch mit Aspergillose noch viele schöne Lebensjahre verleben.

Wichtig ist, dass man besonders auf die Luftfeuchtigkeit achtet. Die sollte wirklich nicht unter 60 % sinken. Dazu kann ein Luftbefeuchter gute Dienste leisten.
Bis die Medikamente anschlagen kann es schon etwas dauern.
Gönne Deiner Maus möglichst viel Freiflug, da die Lungen sich dann besser öffnen.

Achte auf vitaminreiche Kost und nehm möglichst ein gutes Papageienfutter,
z.B.Hier bekommst Du wirklich gutes Futter, was dort extra in klimatisierten Räumen und gekühlt gelagert wird.
Vor allem keine Erdnüsse mit Schale verfüttern :nene:und Obst usw. nicht zu lange liegen lassen, da es auch schnell verdirbt, ganz wichtig !!!

Ich verschiebe Dich mal zu den Vogelkrankheiten, da bekommst Du gewiß mehr Infos, die Dir weiterhelfen :zwinker:!

Ich drücke Dir ganz feste die Daumen, dass Eure Süße bald wieder fit ist!
 
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Hallo Mucky29

Eine Pilzerkrankung, hier mit Sicherheit Aspergillose und möglicherweise noch ein Hefepilz, ist nicht einfach.
Jedoch ist es mit der richtigen Medikation, oraler Eingabe und später inhalieren, in den Griff zu bekommen.
Es ist langwierig und das Inhalieren muß man wahrscheinlich in regelmäßigen Abständen für immer machen.
Aber damit kann Dein Vogel durchaus noch steinalt werden.
Bei dem Medikament dürfte es sich um Itraconazol handeln. Eine begleitende Inhalationsanwendung mit Amphotericin B wäre denkbar, sprich mal mit dem Tierarzt darüber.
Ansonsten mal eine Rotlichtlampe besorgen, in ca. 40cm Entfernung so aufstellen daß der Vogel dem Rotlicht auch ausweichen kann wenn er möchte. Das könnte ihm durchaus etwas bringen.
 
Hallo Mucki,
ich kann mir vorstellen, dass Du Dir Sorgen machst, denn uns ging es mit unserem kleinen Graupapageien Lilly im letzten August genauso.
In Kürze werde ich mal zusammenfassen was wir als Laien noch zusätzlich unternommen haben und es hat bis jetzt auch gut geklappt, denn Lilly ist putzmunter und wird immer frecher..
Diagnose Aspergillose: Pilzrasen auf der kompletten Lunge, der Vogel fraß kaum noch, konnte schlecht fliegen und schlief sehr viel

Wir haben ihr sehr viel Ruhe gegönnt, d.h. sie sogar aus der großen Voliere genommen, da der Hahn sie während der Zeit attackiert hat. (Das ist völlig normal im Tierreich, weil kranke Tiere eine Gefahr für den Schwarm bedeuten).
Lilly brauchte aber viel Ruhe um zu schlafen und sich wieder zu generieren.
Wir haben einen Pari Boy zum inhalieren gekauft und uns wurde vom Tierarzt Lamisil zur Eingabe und auch zur Inhalation verschrieben. Soviel ich weiß werden beim Inhalieren Leber und Niere nicht so belastet und haben daher weniger Nebenwirkungen als die direkte Eingabe. Allerdings reicht das Inhalieren beim heftigen Pilzbefall (wie auch bei unserer Lilly) meist nicht aus!
Das Inhalieren hat ihr wirklich gut getan, sie kam dabei in die Transportbox und den Inhalator haben wir davor gestellt und das ganze mit einer kleinen Plastikplane abgedeckt, damit auch nichts verloren ging.
Das Medikament haben wir mit ein paar Tropfen ihrers Lieblingssafts vermischt und dann klappte die Eingabe auch besser.
Sie hat auch sehr wenig gefressen und daher habe ich einfach mit dem Babybrei von Kaytee noch zugefüttert. Anfangs war sie nicht besonders glücklich darüber, aber nach ein paar Tagen hat sie schon sofort ihren Schnabel geöffnet und hat den Brei nur so verschlungen. In den Babybrei hab ich noch ein paar Tropfen Propolis (Rico's Futterkiste zur Stärkung des Immunsystems und übrigens auch ein gutes Heilmittel gegen Pilze) untergemischt und dies hab ich ca. 3 Wochen lang gemacht bis ich merkte, dass sie wieder häufiger am Futternapf saß und auch fraß.
Gleichzeitig haben wir den Venta Luftbefeuchter gekauft und nun ständig eine Luftfeuchtigkeit von 55 - 60 % Prozent (mehr geht mit dem Venta auch nicht) im Raum und wir haben noch mehr gelüftet (natürlich ohne das die Vögel in der Zugluft stehen) als früher (ist eigentlich kaum noch möglich!).
Sauerstoff bekämpft die Aspergillose nämlich auch sehr gut. Wenn das Wetter jetzt wieder besser wird, dann stell Deine Mopas möglichst viel nach draussen.
Wie auch schon geschrieben wurde, sollte die Mopadame auch wenn es ihr etwas besser geht wieder viel fliegen, damit sich die Lungen öffnen und der Pilz besser bekämpft werden kann.
Füttere möglichst momentan wenig Obst mit viel Fruchtzucker, da sich durch Zucker die Pilze vermehren können. Wenn sie allerdings sonst nichts frißt, dann halt auch gehaltvolles Obst.
Bei uns hat es 4 Wochen gedauert bis die Behandlung wirklich Erfolge gezeigt hat und während dieser Zeit waren wir ganz besorgt. Der Tierarzt sagte, dass die Tiere während dieser Zeit noch mehr Aufmerksamkeit als sonst benötigen und wie sie ruhig möglichst viel (vielleicht in einer Decke) mit uns rumtragen sollten. Allerdings sollten wir auch Streß vermeiden. Du weißt am besten was Deiner Mopadame am besten gefällt und wirst ihr schon zeigen, dass Du für sie da bist.
Du bist mit dieser Erkrankung nicht allein, die meisten Vögel in Wohnungshaltung bekommen früher oder später Aspergillose in unterschiedlicher Stärke und können damit auch ganz alt werden, wenn man ihnen einen entsprechenden Lebensraum bietet.
Ihr schafft das schon und ich drück Euch die Daumen für die baldige Besserung!
Alles Liebe
Kati
 
Hallo liebe Vogelfreunde,

kann mir an der Stelle auch jemand sagen um welche Pilzerreger es sich bei der Aspergillose handelt?
Alfred Klein schreibt von Hefepilzen? Sind es diese ausschliesslich oder können es wie bei uns Menschen auch, die Fadenpilze und Schimmelpilze sein?
Ich habe mich mit diesem Thema noch nicht so sehr befasst.
Wie äußert sich diese Krankheit?
Meine zwei Amas machen manchmal so komische Halsverrenkungen, als ob sie Körner hochholen.....aber eben ohne Korn.
Bin für Hinweise jeglicher Art sehr dankbar.
Und Dir liebe Mucki wünsche ich von ganzen Herzen, dass Du es in den Griff bekommst und es Deinem Mopa schnell wieder gut geht. Ich fühle mit Dir.... fühl Dich gedrückt ! :trost:
LG
Nicole
 
Hallo Mucki 29,

fühl dich ganz doll :trost: .
Auch bei unserer Lora wurde vor einigen Wochen Aspergilose festgestellt.
Mitlerweile ist der kleine Hosenscheißer jedoch wieder fit und frecher als je zuvor.
Bitte Inhaliere täglich mit Ihm, mein Arzt hat mir geraten zwei mal am Tag jeweils 30 min zu inhalieren, hat nicht immer so geklappt, meine Kratzbürste hat sich mit allen Krallen und Schnabel geweigert.
Bitte gebe Ihm die Medikamente und Inhalieren Inhalieren Inhalieren.

Auch ich war fix und fertig, aber duch dieses Forum bekommt man wieder mut.
Den Kapf kann man zwar nicht vollständig gewinnen, aber man ermöglicht unseren Schützlingen, doch noch ein langes Leben.

Was mein Artzt mir noch empfohlen hat, Mariendiestelsamen für die Leber und Propolis. Auch zu empfehlen lt. TA ist das Prime (bekommst Du z.B. bei Ricos).

Ich drücke Dir und Deiner kleinen Maus ganz fest die Daumen, dass es IHr bald wieder besser geht.

Liebe Grüsse
Simona
 
Hallo Alfred,

lieben Dank für den Link. Sehr interessant und ausführlich beschrieben das Ganze. Was mich wundert ist, dass hier von Schimmelpilzen die Rede ist und das Medikament Lamisil nur bei Dermatophyten, also den Fadenpilzen hilft.

Am Besten ich lasse meine mal vom TA checken....man weiß ja nie.

Viele Grüße und einen schönen Abend
Nicole
 
Hallo Nicole,

unser Graupapagei, den wir bereits mit einer schweren Aspergillose bekamen, wurde mit Lamisil behandelt (sowohl oral als auch per Inhalation). Das Mittel hat gut angeschlagen, denn beim letzten Röntgenbild zeigte sich bereits, dass die Verschattungen in der Lunge stark zurückgegangen sind. Auch hat unser Grauer das Lamisil gut vertragen!
Mittlerweile inhaliert er 3-4 mal jährlich mit Lamisil a' 2 Wochen. Man kann überlegen, ob man auch Imaverol im Wechsel mit Lamisil einsetzt. Auf jeden Fall erfreut sich unser Grauer wieder guter Gesundheit und kann auch wieder fliegen.

Viele Grüße
Alex
 
Hallo Alex,

bekommst Du das Lamisil nur auf Rezept oder freiverkäuflich in der Apotheke? Sind das dann Tabletten die aufgelöst werden.....damit ich mir das besser vorstellen kann.
Ich kenne das Lamisil nur aus der Behandlung für Menschen und nicht speziell für Tiere.....hierzu habe ich auch im Netz nichts gefunden. Der Wirkstoff ist Terbinafin und der wirkt nicht bei Schimmelpilzen, das ist sicher. Die Zulassung gilt für Fadenpilze und manche Hefepilze. Ich bin nun auch ein wenig verwirrt und es wäre schön wenn wir einen TA hätten, der sich dazu mal äußern könnte......wenn ich dazu komme werde ich bei meinem TA mal anfragen. Vielleicht gibt es sonst gar nichts und Terbinafin/Imaverol ist besser als nichts?!?!?! Hmmm..... das Züricher Institut für Tiermedizin weist beide Medikamente für Pferde, Hunde, Rinder, Katze, Nager und Menschen und eben nur bei den oben genannten Erregern.
Freue mich über weitere Infos von Dir, da ich der Sache gern ein wenig näher kommen will.
Liebe Grüße und einen schönen Abend
Nicole

Hallo
 
Hallo Nicole,
ich hab für meinen Maracanahahn auch Lamisil von vkTA mitgekriegt. Der gibt aber zum inhalieren kein Imaverol, da das nur äußerlich angewendet werden soll, sondern F10.
Gruß
Christiane
 
Hallo Nicole,

der Wirkstoff Terbinafin ist verschreibungspflichtig, also nur auf Rezept zu bekommen. Mittlerweile gibt es einige Generika, so dass man getrost auf das recht teure Lamisil verzichten kann!

Zur Inhalation werden 2 Tabletten Terbinafin a 250 mg mit 250 ml Ringerlösung gelöst. Das Rezept für die orale Gabe habe ich leider nicht und müsste somit beim TA erfragt werden!.

Hier mal ein Ausschnitt aus der Fachinformation der Roten Liste:

5. Pharmakologische Eigenschaften
5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe: Orales
Antimykotikum (ATC Code: D01 BA02)
Terbinafin ist ein Allylamin mit einem breiten
antimykotischen Wirkungsspektrum bei Pilzinfektionen
der Haut und der Nägel, verursacht
durch Dermatophyten wie Trichophyton
(z. B. T. rubrum, T. mentagrophytes,
T. verrucosum, T. tonsurans, T. violaceum),
Microsporum (z. B. M. canis) und Epidermophyton
floccosum.
Bereits in niedriger Konzentration wirkt Terbinafin
fungizid gegen Dermatophyten, Schimmelpilze
und bestimmte dimorphe Pilze. Gegen
Hefen entfaltet Terbinafin, je nach der
Spezies, fungizide (z. B. bei Pityrosporum orbiculare
oder Malassezia furfur) oder fungistatische
Wirkung.
Nach oraler Gabe wirkt Terbinafin nicht gegen
Hefen, dies gilt auch für Pityrosporon-
Arten. Erste klinische Hinweise deuten auf
ein Ansprechen (bis 80 %) auf Candida parapsilosis
bei distal-subungualen Onychomykosen
bei einer Therapiedauer von
48 Wochen mit einer Rezidivquote von 13 %
hin.
Terbinafin greift in einer frühen Stufe hoch
spezifisch in die Sterolbiosynthese der Pilze
ein. Dies führt zu einem Ergosterol-Mangel
und einer intrazellulären Ansammlung von
Squalen und schließlich zum Tod der Pilzzelle.
Terbinafin entfaltet seine Wirkung durch
Hemmung des Enzyms Squalenepoxidase
in der Zellmembran des Pilzes. Die Squalenepoxidase
gehört nicht zum Cytochrom-
P-450-Enzymsystem.
Bei oraler Gabe reichert sich Terbinafin in
Haut, Haaren und Nägeln in fungizid wirksamen
Konzentrationen an.

Danach wirkt der Wirkstoff Terbinafin auch gegen Schimmelpilze und somit gegen Aspergillose!!!

Ich kann nur sagen, dass mein TA auf dieses Mittel schwört und mein Grauer sehr gut auf dieses Mittel reagiert hat. Die Behandlung ist nun auch schon einige Jahre her und er erfreut sich guter Gesundheit. Auch heißt es in dem Buch von "Michael Pees" "Leitsymptome bei Papageien und Sittichen", dass ein relativ neues und vielversprechendes Mittel gegen Aspergillose (aber noch wenig getestetes) der Wirkstoff Terbinafin ist (Seite 21,22).

Wenn Du möchtest, kann ich Dir die Fachinformation als PDF-Datei schicken!

Gruß Alex
 
Vielen lieben Dank für die zahlreichen Beiträge!

Hallo ihr Lieben,
ich habe mich sehr gefreut, dass so viele mir hier geschrieben haben. Meiner Mopadame scheint es ein kleines bisschen besser zu gehen. Sie bekommt jetzt oral seit 9 Tagen Itrafungol (?) was sie reativ gut verträgt. Da sie sie sich aber schon ein mal erbrochen hat, bin ich nochmals in die Tierklinik und dort haben sie mir zusätzlich Imaverollösung mitgegeben zum inhalieren.
mein Mopahahn niesst jetzt auch vermehrt, hat aber sonst keinerlei Symtome. Die Ärztin sagte mir, dass er ruhig mit inhalieren könnte, da es bei einem leichten Pilzbefall den Pilz auch so beizukommen sei. Falls er aber gesund sei, sei das inhalieren wohl aber auch nicht schädlich für ihn.
Auf jeden fall habe ich mir aus der Apotheke einen Pariboy Turbo N ausgeliehen und habe von der lieben Apothekerin ein Kinderaufsatzset (unbenutztes Vorführmodell)...das vernebelt anscheinend besonders fein. Seither inhalieren meine beiden Racker täglich ca. 25 Minuten und das scheint ihnen sehr gut zu gefallen.
Loretta (die Mopadame) schläft zwar noch mehr als sonst und hat noch etwas weniger Appetit als früher, aber sie nimmt wieder aktiver an ihrem gemeinsamem "Eheleben" teil.
Zusätzlich bekommen beide jetzt Mariendistel samen unters Futter gemischt, da das bei der Entlastung der Leber und zu Regeneration helfen soll. Ausserdem bekommen sie jetzt auch ein-zwei Tropfen Propolis ins Trinwassser gemischt. Ich e, dass die Behandlung gut anschlägt und Loretta bald wieder die Alte ist.
Bis dahin....und lasst euch allen nochmal gedankt sein!
euer
Mucki29
PS. Hat jemand Erfahrung mit Imaverol? Wenn ja, welche?
 
Hat jemand Erfahrung mit Imaverol? Wenn ja, welche?
Selber keine, aber ein ganz klein wenig Wissen.
Bei der Inhalation wird das Medikament praktisch nicht verstoffwechselt, belastet also den Körper nicht.
Es wirkt so als wenn man einen Hautpilz damit einreiben würde, also nur auf den Aspergilluspilz selber.
Somit ist die Inhalation die schonendste Art der Behandlung.
 
Hallo Mucki, ich habe Erfahrung mit Itrafungol. Mein Nyphensittichmädchen ist auch von dieser Krankheit betroffen und ich mußte es ihr eine Woche verabreichen, die nächste Woche aussetzen, die Woche drauf wieder geben... Und das ganze Spiel insgesamt 6 Wochen. Sie hat es recht gut vertragen- ich hab es ihr auf einem Stück Gurke untergejubelt. Ich weiß aber auch von anderen Leuten, daß ihre Vögel das Mittel nicht gut vertragen haben und daß es dann wieder abgesetzt werden mußte. Zusätzlich hab ich ihre dann noch ein Mittel zur Stärkung der Leber gegeben und hab sie jeden Tag mit Rotlicht bestrahlt. Es geht ihr auch wieder recht gut, wobei ihre Atmung noch sehr schnell geht, wenn sie mal mehr als sonst fliegt. Mittlerweile zweifle ich auch an der Diagnose des TA´s und überlegt, ob ich noch mal zu einem anderen TA gehen soll, wobei ich ihr den Streß gerne ersparen würde. Aber ansonsten hat sie das Mittel wirklich gut vertragen. Schau halt mal und wenn du das Gefühl hast, daß sie das Mittel nicht gut ab kann, dann geh noch mal zum TA. Als ich vor ein paar Wochen von dieser Krankheit bei meiner Kleinen erfahren habe, war ich ich fix und fertig Ich wünsche dir viel Glück :trost: ...
LG Christine
 
Hallo,

ich habe auch zwei Mopas, die in der letzten Zeit häufiger(20x am Tag) niesen.

Ich war vor einem Monat beim Tierarzt und es wurde keine Aspergillose gefunden.
Habe ein wenig Angst vor der Krankheit, da Mopas zu den Papas gehören, die häufiger daran erkranken.

Meine Fragen:

1.Was meint ihr...soll ich meine Mopas vorbeugend Lamisil inhalieren lassen?

2.In welcher Form ist das Medikament zu kaufen und wie teuer ist es?

3.Wie oft sollte man inhalieren?

4.Für wie lange reicht eine Packung Lamisil zum inhalieren?


Schöne Grüße,
Gregor
 
Hallo Gregor

Warum willst Du die Vögel inhalieren lassen wenn sie keine Aspergillose haben?
Ein vorbeugendes Medikament gibts nicht und wenn kein Pilz da ist kann das Lamisil auch nichts ausrichten, bleibt ohne jede Wirkung.

Also, freue Dich daß Deine Geier gesund sind und belasse alles so wie es ist, etwas besseres kannst Du nicht machen.
 
Hallo,

ich will sichergehen, daß sie gesund bleiben und nicht erst zu spät behandelt werden. Dann könnten sich Teile des Pilzes lösen und die Gefahr wäre größer, daß sie sterben könnten.

Da sie jetzt vermehrt niesen, könnte ich mir vorstellen, daß sich vielelicht der Pilz anfängt zu entwickeln und auf dem Röntgenbild noch überhaupt nicht erkannt wurde.

...reine Vorsorgemaßnahme, wenn es nicht den Vögeln schadet. Lieber ab uns zu inhalieren, als sich später Sorgen machen zu müssen, ob sie überhaupt überkleben.


Gruß,
Gregor
 
Hallo Gregor

Also, ich rate nochmals ab.
Du gibst ja auch kein Antibiotikum für den Fall daß die Vögel irgendwann mal eine Erkältung haben sollten und auch kein Milbenmittel falls eventuell mal Milben auftauchen sollte.
Nach meiner Überzeugung handelst Du nicht richtig, aber das ist schließlich Deine Sache.
 
Hallo,


ich handle momentan überhaupt nicht.
Es war eine Frage, da gesagt wurde, daß das Inhalieren nicht schaden sollte.
...dann lasse ich es lieber....


Schöne Grüße,
Gregor
 
Thema: Hilfe! Meine Mopadame hat Aspergilose
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