Hilfe, Nymphe mit gebrochenen Fuß

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eva-lydia

Guest
Hallo, Ich war gestern mit meinem 1 1/2 jährigen Nymphenhahn bei tierarzt um den Fußring entfernen zu lassen. Der Vogel hatte sich die ganze Zeit daran rummanipuliert, den Fuß ständig angehoben, mir ihn gezeigt und war total nervös. Der TA hatte große Probleme das Ding abzukriegen, da es komplett aus Metall und komplett geschlossen war, also nicht einfach nur zusammengedrückt. Er konnte das Ding dann auch entfernen, hat dem Vogel aber dabei ein wenig ins Bein geschnitten. Es sah aus, als wäre es nur eine kleine Wunde, nicht schlimmes. Aber dann habe ich recht schnell gemerkt, dass etwas nicht stimmt, Er hat den Fuß gar nicht mehr bewegen können, konnte vor allem die Zehen nicht krumm machen. Ich war dann heute morgen wieder beim Ta, der meinte der Fuß sei gebrochen und hat einen dicken Verband drum gemacht. Der Vogel sitzt jetzt in einem Pappkarton, da er im Käfig immer versuchte zu klettern. Weil er immer versucht fortzufliegen, habe ich ein Backofenrost ( so ein Gitter ) auf den Karton draufgelegt. Bitte, hat einer von euch Erfahrung mit gebrochenen Gliedmaßen ? Er hat im Karton Wasser ( mit Schmerzmitteln drin ), Körner und Hirse. Der andere Vogel sitzt auf dem Lattenrost drauf und passt auf wie ein Leibwächter. Außerdem habe ich ein Lampe über den Karton gehängt, dass er es warm hat. Er hat schon ein wenig getrunken aber noch nichts gefressen. Ich bin so verzweifelt, dass ich die ganzen Nacht nur geheult hab. Vor allem habe ich Angst, dass doch ein Nerv verletzt sein könnte, auch wenn der TA dass eher für unwahrscheinlich hält. Ich habe auch angst, dass der Verband zu eng sein könnte und die Gliedmaße abstirbt. Habe ein Buch, wo das beschrieben wird. Würde sich in so einem Fall der Fuß livide verfärben ? Im Moment ist er ziemlich rot, aber ich kann es natürlich auch schlecht sehen.
Ich bin selbst angehender Mediziner, aber eben Humanmediziner. Eigentlich müßte ich das ganze proffesioneller sehen, aber die Vögel sind mein ein und alles. Bitte, wenn Ihr Erfahrung habt mit der Behandlung von gebrochenen Füßchen hat schreibt mir, ich bin völlig fertig.
 
Hallo,

ist denn eindeutig (evtl. per Röngtenaufnahme) geklärt, dass der Fuß gebrochen ist? Dann ist der Bruch aber nicht in Zusammenhang mit dem Schnitt zu bringen, oder? Es ist nicht möglich, dass er durch das "Schneiden ins Bein" Nerven oder Sehnen verletzt hat, oder?

Ist der Fuß denn noch warm? Das wäre dann zumindest ein Zeichen für eine noch vorhandene Durchblutung - aber das weißt Du ja bestimmt selbst. Ich hatte mal eine Taube mit gebrochenem Bein. Bei ihr hatte ich zu Beginn ähnliche Bedenken. Zumal durch eine ebenfalls bestehende Verletzung am Oberschenkel das ganze Bein grün und blau war. Solange der Fuß aber nicht kalt wird, sollte kein Grund zur Sorge bestehen. Das ist das, was ich sagen kann. Bestimmt schreiben Dir noch die Nymphen-Fachleute hier.

War aber ein vogelkundiger TA, oder?

Viel Glück für Deinen Nymphi!!

Sabine
 
Hallo,

vielleicht solltest Du nochmal zu einem anderen vk Tierarzt gehen und das Beinchen dort untersuchen lassen :trost: Sowas sollte eigentlich nicht passieren, du gehts ja zum Tierarzt um dem Vogel helfen zu lassen und nicht um ihn dann noch verletzter mit nach Hause zu nehmen.
 
Hallo,
ich hatte mehrfach mit Beinbrüchen zu tun, bei Wildvögeln.
Der Tierarzt hat fast i m m e r geröntgt, bevor er die Beinchen versorgt hat. Meist hat er genagelt, und immer ist das Bein gut geheilt, war aber nicht immer voll beweglich. Alle Vögel sind haben sich schnell arrangiert. Schwer ist die Boxenruhe, aber das hast du ja schon bemerkt. Es ist wichtig, das Bein wirklich ruhig zu halten.
Schau doch bitte mal bei www. birds-online.de, dort findest du wichtige Informationen auch zu Beinbrüchen.
Dass so etwas dem Tierarzt nicht hätte passieren dürfen, wissen wir alle.Es ist nicht ermutigend und fördert auch nicht das Vertrauen.
Für den Patienten alles Gute und liebe Grüße
Ingrid
 
Hallo,

ich kann nicht glauben was der TA mit Deinem Nymphie gemacht hat :traurig: , bei meinem Prachtrodsella Lancelot mußte der Ring ebenfalls von einem total geschwollenen Bein abgemacht werden. Aber das ging ruck zuck ohne einen Kratzer. Ich würde vorsichtshalber noch eine zweite Meinung einholen. Eine Freundin von mir aus der Nähe von Würzburg hat mir eine Adresse für Dich gegeben, dort gibt es einen vk TA. Das ist die Tierklinik Dr. Tewes in 97234 Reichenberg, Tel. 0931/ 69017. Der vk TA dort ist Dr. Steinbauer.

Alles Gute für den kleinen Kerl :trost: . Frißt er denn jetzt?

Liebe Grüße Susanne
 
Hallo,
bin selber Halter von Nympelchens und hatte mal mit einem gebrochenen Flügel zu tun. Bin damals auch zur Tierärztin und Flori ist denn auch prompt getaped worden, daß heißt, der Flügel wurde am Körper mit Heftpflaster fixiert, Flori bekam noch eine Halskrause und wurde vollkommen unglücklich und niedergeschmettert mit mir wieder nach Hause geschickt.Zuhause hat sie dann auch versucht, rumzuklettern und sich irgendwie auf der Stange zu halten, Sie war so runter, daß sie kurz davor war, sich selber aufzugeben. Nach einem Tag habe ich mich dazu entschieden, die Halskrause runterzunehmen und ihr einen anderen Käfig, einen Ding, das sich Hamsterbungalow nennt, zu besorgen. Das Teil ist so niedrig, daß man als Nymphi bequem aufrecht stehen, aber nicht von irgendwelchen Stangen fallen oder sich hoffnungslos in irgendeiner Käfigwand verklettern kann. Ein Partnervogel kann sich bequem daneben setzen, "moralische" Unterstützung geben und den Patienten beruhigen. Du kannst außen und innen Kolbenhirse oder sonst was Leckeres am Gitter festmachen, und wahrscheinlich bringt Dein gesundes Nympfelchen den Kranken auf die Idee, daß die Welt nur halb so schlecht ist, wenn man erst mal was gegessen hat.Richte das Rotlicht so ein, daß Nymphi ausweichen kann, wenn es ihm zu warm wird. Ich denke nicht, daß die Kiste der richtige Unterbringungsort ist. Für Deinen Vogel ist es wichtig, daß er die Möglichkeit hat, die Vorgänge um sich herum zu sehen und zu registrieren. Alles, was von oben kommt, wird von Deinem Vogel erst mal als Bedrohung gesehen und stresst ihn zur Zeit zusätzlich. Du kriegst ja selber mit, daß er zur Zeit ziemlich fertig ist,also tu was Gutes für ihn: soviel Normalität und Zuwendung von seinen gewohnten Sozialpartnern ( ich nehme mal an, daß Du und der Partnervogel das sind) wie möglich, Vitamin B für die Nerven zusätzlich ins Trinkwasser, ein Kalkstein oder Sepiaschale zum Knurpseln, zusätzlich solltest Du Arnika D6 (1 Globuli auf 10 ml Wasser) ins Trinkwasser geben. Mit Arnika hab ich gute Erfahrungen gemacht, was Wundheilung und tiefersitzende Quetschungen angeht. Die Idee, eine 2. Meinung einzuholen, ist im Prinzip nicht schlecht, sollte aber wegen des "moralisch" angeschlagenen Zustands deines Patienten gut überlegt werden. Wenn die Wunde ordentlich versorgt ist, denke ich, wärs besser abzuwarten, bis er sich von dem Streß erst mal erholt hat, ehe daß Du wieder zum Tierarzt gehst. Und nimm bitte den Partnervogel gleich auch mit als Begleitung. Damit signalisierst Du dem armen Kerl, daß nach der Untersuchung jetzt aber alle wieder halbwegs normal und in Ordnung ist.Noch eine Frage:warum war der Ring denn zu eng? Gab es eine Schwellung am Bein oder war sonst was außergewöhnlich? Und zu guter Letzt: selbst wenn es zum Schlimmsten käme und das Bein amputiert werden müßte, was ich Euch nicht wünsche: Vögel lernen es für gewöhnlich erstaunlich schnell mit einer Behinderung zurecht zu kommen. Wir hatten mal einen Zebrafinken aus saumäßig schlechter Haltung, dem ein Fuß amputiert werden mußte. Ich kann Dir versichern, daß Cäpt´n Mieeb Ahab danach bis zu seiner letzten Minute ein relativ normales Zebrafinkenleben und ein ziemlich glückliches Eheleben hatte... Ich weiß nicht, wie hoch der Karton ist, in dem der Patient zur Zeit hockt, wenn Du nicht Gefahr läuft, daß sich Kollege Nr. 2 den Kopf einfliegt, warum läßt Du ihn nicht einfach zu dem Kranken schon über Nacht?
 
Danke erst einmal für die vielen guten Tipps. Isolde frist jetzt schon ein wenig Hirse. Leider war sie ( eigentlich ja "er" ) noch nie zahm, aber schon recht zutraulich. Ich glaube, diese Aktion wird sie mir nie verzeihen. Sie vorher noch nie gebissen, jetzt hat sie mich schon drei Mal gebissen und faucht. Leute, ich bin so fertig, dass ich den ganzen Tag nur heule. Vor allem hab ich eine Riesen-Panik, dass der Nerv kaputt sein könnte. Morgen hätte ich eigentlich ne wichtige Prüfung an der Uni, aber ich brauche gar nicht erst hinzugehen.
Ich habe die Box jetzt mit einem Betttuch gut ausgepolstert und unter das Tuch eine breite Latte gelegt, so dass sie gut drauf sitzen kann. Habe heute morgen auch mit einer anderen Tierärztin in Würzburg telefoniert um zu fragen, ob ich ihr den Vogel noch mal vorstellen soll. Sie meinte, ich solle das jetzt erst einmal lassen, da sie den Verband wieder abmachen müsse und das das Röntgen u.U. überflüssig wäre, da man beim Vogel Frakturen gut ertasten könne. Ich weiß wegen der Angst des Vogels gar nicht wie ich die Box saubermachen soll, ich kann sie ja nicht in ihrem Dreck sitzen lassen, will sie aber auch so wenig wie möglich strapazieren. Da ich keine Rotlichtlampe habe, habe ich meine Schreibtischlampe benutzt um das Tier zu wärmen, ist das okay oder soll ich lieber ein Rotlichtlampe kaufen ? Und soll man die dann Tag und Nacht brennen lassen oder nachts ausschalten? Danke für Eure Ratschläge, drückt meinem Isoldchen und mir die Daumen, dass es wirklich "nur" eine Fraktur ist, und dass der Nerv bei dieser Aktion nicht flöten gegangen ist. Eva
 
Hallo Eva

Ich würde diese Sache nicht so auf sich beruhen lassen.
Da eine offene Wunde zu sehen ist kann das zu Wundbrand oder Entzündung führen.
Das sollte sich wirklich ein vogelkundiger Tierarzt ansehen, Charly18blue hat ja einen genannt:
Tierklinik Dr. Tewes in 97234 Reichenberg, Tel. 0931/ 69017. Der vk TA dort ist Dr. Steinbauer.
Die meisten Tierärzte sind ja bezüglich Vogel, und dann noch Beinverletzung, sehr hilflos. Daher meine ich daß es doch nicht falsch wäre wenn sich jemand mit entsprechender Vorbildung das anschaut.

P.S. Die Rechnungen für die Behandlung des Vogels solltest Du dem Tierarzt schicken der die Sache verbockt hat. Tierärzte haften nämlich wie Handwerker für ihre Arbeit (im Gegensatz zu Humanmedizinern).
 
Habe gerade mit der Tierklinik in Reichenberg telefoniert, Dr. Steinbauer wird erst am Mittwoch wieder da sein, werde dann hinfahren. Habe Isolde prophylaktisch ein Cephalosporin - Antibiotikum ins Wasser gemischt. Ich hoffe, dass sie es auch trinkt. Hoffentlich gibt´s da keine Wechselwirkungen mit dem Schmerzmittel.
 
Welches Schmerzmittel bekommt sie denn?
 
Metacam - ich glaube, dass ist Metamizol. Das gibt´s auch in der Humanmedizin ( Novalgin ). Was sagst Du zu der Lichtbestrahlung ? 24 h lang oder soll ich es nachts ausmachen ?
 
Hallo Eva

Mit Metacam etwas aufpassen, das ist recht agressiv für die Kropfschleimhäute.
Soll man eigentlich nur drei Tage lang geben.
Wechselwirkungen mit Antibiotika sind mir nicht bekannt, ansonsten bekam ich auch schon beides vom tierarzt gleichzeitig verordnet.
Die Wärmebestrahlung sollte nach meiner Meinung derart sein daß der Vogel in der Nacht nicht gestört wird und schlafen kann.
Eine normale Glühbirne ist da weniger geeignet, Rotlicht in Verbindung mit einem Dimmer geht dagegen sehr gut.
Allerdings wirst Du wohl keinen Dimmer im Haus haben, derartige zum dazwischenschalten, also Steckdosendimmer, sind nicht überall erhältlich.
Dadurch ergibt sich schon daß Du in der Nacht wohl keine Wärmestrahlung anwenden kannst.
Ich halte die in diesem Fall auch nicht für so sehr wichtig, wichtiger wird wohl Ruhe und möglichst wenig Bewegung sein um das Bein zu schonen.
Noch ´ne Frage dazu: Kann Dein Nymph denn die Zehen bewegen? Eventuell mal versuchen ob sie zugreift wenn sie sitzt oder Du einen Finger unter den Fuß schiebst.
Falls die Zehen beweglich sind ist zunächst mal ein Bruch wohl auszuschließen, denn diese Zehenlähmung ist ein Indiz für einen Bruch.
Sind sie unbeweglich dann kann es ein Bruch sein, jedoch würde ich eine Sehnen- oder Nervenverletzung nicht ausschließen wollen.
Möchte nur gerne wissen wie der Tierarzt das geschafft hat, so sehr schwierig ist es nun auch nicht einen Ring zu entfernen.
Aber solch einen ähnlichen und viel schlimmeren Fall gabs in einem anderen Forum schon mal.
 
Die Zehen sind im Moment definitiv gelähmt. Ganz klar für einen Bruch sprach auch die Deviation des Fußes im Vergleich zur Normalstellung. Ich denke der Bruch ist definitiv sicher. Was mir die meisten Sorgen macht, ist das zusätzlich zu dem Bruch der Nerv ja beschädigt sein könnte. Habe gerade eine Rotlichtlampe gekauft und sie sogleich aufgestellt. Werde gleich noch mal mit der Tierklinik in Reichenberg telefonieren, ob ich einen Termin ausmachen muß oder einfach so kommen kann. Isolde ist im Moment weniger leidend, eher rebellisch. Sie brüllt nach Tristan, sobald der mal nicht in Sichtweise ist. Ich vermute mal, dass das ein eher gutes Zeichen ist. Im Moment bin ich glaub ich derjenige der am meisten mit den Nerven am Ende ist.
Danke für den Tipp mit dem Metacam, werde mich dann morgen erkundigen, ob es Alternativen gibt. Der Tierarzt, der das ganze Leid hier verursacht hat, hatte mir gesagt ich könne ihr das Metacam direkt in den Mund geben, das werde ich in Zukunft lassen. Vielen Dank Alfred für all Deine Tipps, Du bist echt ein Rettungsanker im Moment!
 
Hallo Eva

Da ein Bruch nach Deinen Worten offensichtlich feststeht noch was zur Schmerzbekämpfung.
Obwohl die Schulmedizin es nicht glauben will hilft da die Homöopathie. Das Komplexmittel Traumeel ist da gut wirksam.
Das weiß ich aus einer Erfahrung heraus. Ein Vogel mit gebrochenem Bein bekam Traumeel injiziert und das hat tatsächlich was gebracht. War deutlich zu merken wie der Vogel sich nach recht kurzer Zeit entspannte.
Mit dem Injizieren ist es natürlich schwierig wenn man kein Tierarzt ist. Man kann jedoch das Traumeel, die Injektionslösung, auch oral verabreichen. Injektionslösung deshalb weil alkoholfrei und frei von Konservierungsstoffen.
Zusätzlich fördert das Traumeel auch die Kallusbildung und Knochenheilung.

Wenn ich gerade dabei bin noch was zur Wundabdeckung. Hier ist Ringelblumenöl oder -salbe ein bewährtes Hausmittel. Die Salbe am besten auf Melkfettbasis, damit ist sie giftfrei und auch bei bepicken der Stelle durch den Vogel ungefährlich.
Die Ringelblume hat die Eigenschaften entzündungshemmend, juckreizmindernd, heilungsfördernd zu sein und Narbenbildung zu mindern.
Habe immer Salbe im Haus, bei einem kranken Vogel habe ich sie auch schon mit großem Erfolg und schneller Wirkung eingesetzt. Kann ic halso nur empfehlen.
 
Das mit dem Traumeel ist eine gute Idee, werde den TA morgen danach fragen.
Mit der Wundabdeckung wird es wohl schwieriger, da darüber ja der Tapeverband ist. Sag mal, Isolde frißt zwar ein wenig Hirse, das ist ihr Lieblingsfutter, aber im Vergleich zu sonst wenig. Muß ich mir da Sorgen machen? An so einem kleinen Vogel ist doch nichts dran, verlierten sie schnell an Gewicht ? Ich werde jetzt mal verstärkt auf ihr Eßverhalten achten und Dir berichten
Danke, Eva
 
Na, die wird sicher nicht verhungern. ;)
Momentan denke ich daß sie aufgrund ihrer Verletzung mit Schmerzen keinen großen Appetit hat. Aber das sehe ich nicht als bedenklich an.

Wegen der Wundabdeckung, das habe ich nur dazugeschrieben weil mir das gerade eingefallen war.
Ist eigentlich lediglich als allgemeiner Hinweis zu werten. Man kann nie wissen wie man´s mal brauchen kann.
 
Ja, ich denke, da sie sich den ganzen Tag nicht bewegt, verbraucht sie wahrscheinlich auch weniger Energie. Was ich noch fragen würde, meinst Du nicht, dass es für den Heilungsprozess schlecht ist, wenn der TA den Verband morgen wieder abmacht ? Auf der anderen Seite brauche ich neue Medikamente, vor allem Antibiotika. Mit dem Metacam werde ich jetzt vorsichtig sein und morgen nach Alternativen fragen. Du kennst Dich ja echt super aus Alfred, bist Du auch aus dem medizinischen Bereich?
 
Nochmals der Tip mit dem Hamsterbungalow, dann hast Du auch weniger Schreierei, weil der Isolde den Tristan dann besser sehen kann. Traumeel ist gut, auch bei Zerrungen und solchen Geschichten, gibts auch als Salbe. Wenn ich gerade dabei bin, das Antibiotikum kriegt Isolde doch, damit sich die Wunde nicht entzündet. Frag doch nach einer antibiotischen Salbe zur Wundbehandlung, dann ist das Antibiotikum da, wo es hingehört, kann im Kropf keine Schäden anrichten und für die Nieren dürfte das auch besser sein. Noch ein Tip zum Saubermachen: leg über das Bettuch Küchenkrepp, am besten mehrere Stücke, vielleicht auch Lagen,sowas ist schneller ausgetauscht und verursacht weniger Aufregung beim Nymphi. Ringelblume ist, wie Alfred schon sagte,ne gute Sache und kann ohne weiteres auch als Tee verabreicht werden, geht in der Wirkung mehr auf äußerliches Heilungsgeschehen wie schlecht heilende Wunden und saubere Wundheilung. Als Grünfutter verwandt kann mann damit sogat hartnäckige Sohlengeschwüre, wie das bei Gicht immer wieder mal vorkommt, in den Griff kriegen. Wohin gegen Arnika mehr auf Quetschungen, Blutergüsse, schnelle "innere" Heilungsprozesse zielt und in gewissem Umfang auch entzündungshemmend und schmerzlindernd wirkt. Ich wäre lediglich vorsichtig damit, Antibiotika und Homöopathie gleichzeitig innerlich anzuwenden. Und falls Du Dich für Homöopathie erwärmen kannst, denk bitte dran, der Trinkwassernapf und auch irgendwelche Gerätschaften mit denen Du umrührst, dürfen nicht aus Metall sein, sonst schlägt die Wirkung nicht so gut an.
Daß der Isolde rebellisch wird,wenn Tristan nicht da ist, ist in der Tat ein gutes Zeichen: der Schock läßt nach, sie kriegt wieder was von ihrer Umgebung mit und hat die Energie, sich darum zu kümmern. Andererseits zeigt es auch, daß Tristan für ihn zur Zeit die Instanz ist, die Trost, Vertrautheit, Sicherheit vermittelt und das solltest Du zulassen, auch beim Tierarzt. Isolde wird sich wesentlich schneller wieder fangen, wenn Tristan dabei ist und die beiden nach überstandenem Schrecken miteinander kuscheln und sich die Federn putzen können.
 
Ja, ich denke wenn es irgendwie geht werde ich Tristan gleich mitnehmen. Ich habe zum umrühren eh immer entweder ein Holzstäbchen oder eine Spritze genommen, noch nie Metall. Bin ziemlich nervös wegen naher, drückt und die Daumen. Werde dann berichten was Dr. Steinbauer meint.
Eva
 
eva-lydia schrieb:
Was ich noch fragen würde, meinst Du nicht, dass es für den Heilungsprozess schlecht ist, wenn der TA den Verband morgen wieder abmacht?
Also ich denke daß es sicher nicht schlecht ist wenn der Tierarzt die äußerliche Wunde inspiziert. Man kann ja nie wissen...
Außerdem weiß ich nicht ob der Bruch auch richtig eingerichtet wurde, eine Kontrolle dazu wäre bestimmt nicht verkehrt.
eva-lydia schrieb:
Auf der anderen Seite brauche ich neue Medikamente, vor allem Antibiotika.
Na, geh in die Apotheke und bestelle Dir Baytril 2,5% oral. in aller Regel bekommt man das auch so. ;)
Für einen Nymphen wäre dann 0,1 - 0,2 ml täglich die richtige Dosierung.
eva-lydia schrieb:
Du kennst Dich ja echt super aus Alfred, bist Du auch aus dem medizinischen Bereich?
Nee, überhaupt nicht.
Aber als Modi im Krankheitenforum muß man auch ein ganz klein wenig Qualität liefern. ;)
 
Thema: Hilfe, Nymphe mit gebrochenen Fuß

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