Hilfe Rote Vogelmilbe in der Wohnung

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*Michelle*

Guest
Hallo. Kann mir hier vielleicht jemand helfen. Ich habe ein Problem mit Roten Vogelmilben.
Dies ist vom Tierarzt bestätigt worden.
Sie waren lange unentdeckt, dementsprechend war der Befall enorm.

Wir haben Mövchen und Gouldamadinen.

Und der Befall ist in der Wohnung.

Wir haben schon verschiedene Sachen ausprobiert.
FLEE
ACO SPRAY
BEAPHAR Milbenzerstäuber

Davon hat nichts geholfen.

Und Raubmilben

Nach dem die Raubmilben sich scheinbar selbst verputzt hatten, war Ruhe.
Jetzt geht das Spiel von vorne los.
Haben wir überhaupt eine Chance diese kleinen quälgeister los zu werden ?
Ich bin mit meinen Latein am Ende.

Vielleicht hat einer noch Ideen was man machen kann.
 

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Kieselgur online kaufen bei siepmann.net

Hilft zuverässig, absolut unschädlich (aber nicht einatmen - ist lungengängig) in alle Ritzen, Spalten etc. wo die Milbe ihre nester hat.

Theoretisch kann man da, wo Ritzen und Spalten sind wo es nicht stört, diese mittels Spritze und/oder kleinem Tuschpinsel auch mit gelöschtem Kalk verfüllen/streichen - ist absolut wirksam.

LG
Sowi
 
hi und willkommen im forum,

kieselgur ist die beste methode aber in der wohnung doch etwas unschön. da es in der gesamten wohnung immer aussieht als hättest du das staubwischen schon seit jahren vergessen.:grin2:

die raubmilbe hilft nur gegen lebene schädlinge doch die eier erwischen diese meist nicht.

in der wohnung kannst du auch einen dampfreiniger nehmen. damit jede woche den käfig und deren umgebung gründlich reinigen. wichtig ist auch alle gegenstände die befallen sein können zu desinfizieren oder zu entsorgen.
zusätzlich würde ich den boden des käfig mit etherischem öl einreiben. so das die milben nicht mehr an die vögel kommen. du kannst dafür auch eukazid nehmen. das riecht aber sehr stark nach eukalyptus (also nur wenig nehmen) ist aber sehr wirksam gegen alles was krabbelt.
 
Hallo,

das Problem ist, dass die auch an Stellen wie hinter der Tapete sitzen. Ich habe leider die Erfahrung gemacht, dass letztendlich wohl nur Chemie hilft. Leider riechen diese Mittel teilweise wirklich nicht sehr gut. Ich link Dir mal Informationshalber einen Teil aus meinem Milbenartikel aus der Papageienzeit rein
Rote Vogelmilbe - Sie sitzt nachts auf dem Vogel und saugt Blut, tagsüber versteckt sie sich in den Ritzen der Umgebung (Holzritzen, Nistmaterial, hinter Tapeten, Leisten, Ritzen der Stzstangen). Bei ganz starkem Befall kann es aber vorkommen, dass auch am Tage Blut gesogen wird. Eine reine Wohnungshaltung ist kaum in Gefahr, es sei denn man erwirbt einen befallen Vogel, der sie so in die Wohnung einschleppt. Bei Volierenvögeln erfolgt die Ansteckung über Wildvögel. Hier ist das Verhalten des befallenen Vogel genau umgekehrt zur nordischen Vogelmilbe, der Vogel ist nachts unruhig und kommt kaum zum Schlafen. Und es ist eine Ansteckung anderer Haustiere und dem Menschen möglich!!
Die adulte Milbe ist 0,6 - 1 mm lang und hat eine Breite von 0,3 - 0,6 mm, sie ist mit einer Lupe erkennbar. Die Entwicklng erfolgt auch hier vom Ei über ein Larvenstadium und zwei Nymphenstadien. Bei höheren Temperaturen im Sommer - 28 - 34 Grad - entwickeln sich die Milben schneller, innerhalb von 5-10 Tagen, bei Temperaturen von 24 - 26 Grad dauert die Entwicklung 7 - 12 Tage. Und nun kommt der Grund warum die rote Vogelmilbe sehr schwer zu eliminieren ist - die erwachsenen Milben sind 8 Wochen lebensfähig. Können aber in Ermangelung eines passenden Wirtes in Ritzen, Spalten sprich ihren Verstecken, mehrere Monate überleben. Hat man den Verdacht, dass man sie sich in die Wohnung eingeschleppt hat, kann man sie anhand eines weißen Tuches, dass man nachts über den Käfig/die Voliere hängt, identifizieren. Sie sind dann gut gegen den weißen Hintergrund zu sehen.
Behandelt werden die Vögel wieder mit Stronghold oder Ivermectin-Lösung per Spot on in dreimaligen Intervallen von 7 - 10 Tagen, allerdings muß hier die gesamte Umgebung desinfiziert - ausgesprüht werden. Spielzeug, Holzstangen, kurz alles was nicht aus Metall ist, schmeißt man am besten weg. Man kann versuchen die rote Vogelmilbe anhand von Raubmilben in der Umgebung zu bekämpfen. Diese Raubmilben sterben nach einiger Zeit, sobald sie keine Nahrung mehr finden. Eine weitere Möglichkeit ist das Auftragen eines Pulvers, dass aus fossilen zermahlenen Kieselalgen besteht - Agrinova Milbenfrei - . Es trocknet die Milben regelrecht aus. Oder man greift zur Chemie - zu Neopredisan von der Firma Menno. Man stellt eine 3%ige Lösung her und sprüht alles großzügig aus, trocknen lassen und auf jeden Fall mindestens nach 7 Tagen einmal wiederholen. Die Vögel können in ihren Käfigen bleiben, ich würde sie aber in der Zeit an einem anderen Ort unterbringen. Es riecht recht unangenehm, das ist aber lt. meiner Nachfrage beim Hersteller nicht gesundheitsgefährdend.
Quelle
 
kieselgur ist die beste methode aber in der wohnung doch etwas unschön. da es in der gesamten wohnung immer aussieht als hättest du das staubwischen schon seit jahren vergessen.:grin2:
Wenn es hilft, kann es passieren, dass einem das egal ist. Ich hatte von einem ähnlichen Fall gelesen, wo die Halter alles durch hatten und am Durchknallen waren.
Schließlich hat sie wer auf puderfeines Urgesteinsmehl gebracht, das bei den Milben einen ähnlichen Effekt wie Kieselgur hat, das sehr feine Pulver setzt sich den Milben in die Gelenke, scheuert sie so auf, dass sie austrocknen und sterben. Es ging da um bestimmte Ritzen an und um den Käfig, in denen sie davor immer wieder aufgetaucht waren, und wo sie mit nichts hinauszubekommen waren, obwohl der Käfig mehrfach zerlegt, gesäubert, wieder zusammengebaut wurde.
 
Kieselgur habe ich 2015 in den AV's eingesetzt.
Am nächsten Tag saßen die roten Milben vollgesogen unter den Nistkastendeckeln der NK in den sich JV befanden, inmitten der mit Kieselgur eingestäubten Flächen.
Milben mit dem Daumen zerquetscht und ereut Kieselgur aufgetragen.
Am nächsten Tag das gleiche Spiel.
Anmerken möchte ich noch, daß alle Flächen in der AV, die ereichbar waren, mit dem Zeug eingepudert waren.

Dann hatte ich die "Faxen dicke".

2x Frontline Spray 500ml besorgt..alles wie zuvor eingesprüht und am nächsten Morgen wurde keine Milbe mehr gesehen. Als Kontaktgift wohl auch noch für einige Monate wirksam.
Das Kieselgur, welches noch übrig war, habe ich in die Tonne gekloppt.
Soweit meine Erfahrungen mit Kieselgur!
Gruß
 
Ich habe gewußt das Frontline gegen die schwarze Milbe wirksam ist. Gegen die rote Milbe aber nicht helfen soll. So jedenfalls die Meinungen vieler Vogelhalter
 
Was gegen die Schwarze Vogelmilbe wirkt, wirkt auch gegen Flöhe, Läuse, Fliegen und auch die Rote Vogelmilbe. Bei der Schwarzen Milbe wird aber am Vogel behandelt, da sie dauernd am Vogel lebt.
So geht's natürlich nicht bei der Roten, die sich eben entfernt vom Vogel versteckt hat und nur Nachts kommt.
Auch Ivermectin hat da nur begrenzte Wirkung, da nach 2 Wochen der Wirkstoff abgebaut ist und nicht mehr wirkt. Aber es sind ja meist immer noch Eier der Milben an versteckten Plätzen vorhanden und diese später schlüpfenden Milben erwische ich nur mit einem guten Kontaktgift, welches die Milben auch noch Wochen später bei Berührung abtötet.
Gruß
 
Hallo Axel , ja das mache ich seit Jahren ebenso und das hat sich bewährt.
 
Kieselgur in einem Becher mit Wasser zu einer dickflüssigen Masse angerührt und mit einem Pinsel auftragen. Zum Beispiel da wo die äst und Stangen am Draht oder an der Wand befestigt sind und gleiches um die Nester herum. So schafft man für Milben unüberwindbare Brücken die ewig halten und die Milbe kommt nicht mehr an den schlafenden Vogel heran.
Nachteil sind weiße stellen überall wo gestrichen wurde.
Vorteil ist absolut Nebenwirkungsfrei für Vögel und Menschen.
Gruß
Terra
Ps. Wenn nur alle Probleme so einfach zu lösen wären.
 
Das problem ist aber damit nicht gelöst denn die Milben leben immer noch
 
Was ist mit mil-ban? Ich habe zum Glück noch nie Miilben gehabt, habe jedoch von dem Mittel gute Beurteilungen gelesen.
Oder ist es das gleiche wie Kieselgur?
 
Na, von Kieselgur bin ich jedenfalls geheilt.
Und selbst wenn das Zeug dann nach vielen Tagen wirken sollte, haben sie sich (rote Vogelmilben) in der Zeit so stark vermehrt, das Verluste entstehen.
Man bedenke...die sitzen inmitten der gepuderten Flächen, wahrscheinlich fressen die das Zeug.:+schimpf
Wichtig ist doch, wenn man sie schon am Tage zu sehen bekommt, selbst in den NK, sind meist schon Hunderte da.
Ich verlor bei der Aktion 3 junge Glanzs.
Und tatsächlich habe ich nur einmal die AV's mit Frontline behandelt und das ist nun fast 3 Jahre her.
500ml, für den Halter von ein paar Vögel und entsprechend kleineren Unterbringungen reichen sicher auch 100ml, bezahle ich etwa 29.- Euro ohne Versand (etwa 4.-Euro).
Und ich habe mir wieder 2 Flaschen 500ml besorgt, denn bevor ich die AV's im Frühjahr besetze, werde ich Frontline einbringen.
Gruß
PS Und noch drei Monate danach fand ich immer noch tote Käfer und andere Insekten auf dem Volierenboden.
Wirkt also als Kontaktgift noch lange nach.
 
Wichtig ist doch, wenn man sie schon am Tage zu sehen bekommt, selbst in den NK, sind meist schon Hunderte da.

du klebst auch ein plaster auf ein gebrochenes bein und beschwerst dich dann das es nichts hilft.
wenn der milbenbefall schon so stark ist das die dinger bei tage unterwegs sind und sich zu hundert in den nistkästen tummeln. dann hilft das kieselgur auch nicht mehr. es ist zur vorsorge und gegen die ausbreitung von leichten befällen. was ein guter züchter schon bekämpft und nicht erst wartet bis es eskaliert ist. dann hilft nämlich nur noch die volldröhnung mit der chemiekeule.

Was ist mit mil-ban?
mit dem milban habe ich auch schon gute erfahrungen gemacht. es wirkt ähnlich als kieselgur auf die milben. nur das es sie nicht austrocket sondern den panzer aufweicht und verklebt. ich streiche mit dem milban die ecken meiner kästen ein sowie auch die auflagefläche des deckels. es bleibt über mehrere monater aktiv und wird auch nicht durch die nestfeuchte gebunden.
 
Ich halte es so wie Axel. Wenn die Vögel zur Zucht in die Boxen kommen benutze ich das Frontline.
Egal ob Milben da sind oder nicht.
 
Ich halte es so wie Axel. Wenn die Vögel zur Zucht in die Boxen kommen benutze ich das Frontline.
Egal ob Milben da sind oder nicht.
Ich kann mir vorstellen, dass, wenn man im größeren Rahmen züchtet, Präventivmaßnahmen die intelligenteste Lösung ist.
Wenn das Mittel gute Erfolge zeigte, sind die Erfahrungswerte sicher eine große Hilfe.
 
Zitiere: "
du klebst auch ein plaster auf ein gebrochenes bein und beschwerst dich dann das es nichts hilft.
wenn der milbenbefall schon so stark ist das die dinger bei tage unterwegs sind und sich zu hundert in den nistkästen tummeln. dann hilft das kieselgur auch nicht mehr. es ist zur vorsorge und gegen die ausbreitung von leichten befällen. was ein guter züchter schon bekämpft und nicht erst wartet bis es eskaliert ist. dann hilft nämlich nur noch die volldröhnung mit der chemiekeule."


Wenn man sie in den Außenvolieren bemerkt bei Hunderten von Versteckplätzen, Tausende kleinster Ritzen in den Holzkonstruktionen kann man nur sagen..Hurra, wenn sie dann innerhalb eines Tages verschwinden, was aber allein nicht meinem Sehvermögen geschuldet ist, sondern dem Frontline. Und wie gesagt....der Glaube kann Berge versetzen, allerdings dauert es mir bei Kieselgur eben zu lange, bis die Berge sich dann ....bewegen, Aber Ardap war ja auch schon im Test, dito Interkokask.
Und die Chemiekeule hat umgehend gewirkt, aber nicht die von Ardap oder Interkokask.
Und das Naturwundermittel Kieselgur scheint eben nur mit enormer Verzögerung zu wirken, wenn überhaupt?
Und die Zeit hat man eben bei akutem Befall nicht. Und alle Holzteile sind dann eben nicht weiß, sondern auch holzfarben, was ja auch optisch ein schöneres Bild gibt, als wenn man denkt, jemand hätte versucht, die Holzteile zu kälken. Ich kenne auch aber keinen Züchter, der es bei akutem Befall eingesetzt hat. Allerdings bei mir im Bekanntenkreis auch keiner zur sogenannten Vorbeugung. Wahrscheinlich sind meine Beobachtungen auch schon bei anderen aufgetreten.
Daher braucht der Halter absolute Sicherheit, das ein Milbenmittel unmittelbar und nachhaltig wirkt!
Gruß
 
Ihr könnt alle gerne Chemie einsetzen, ich bleibe aus einem ganz einfachen Grund beim Kieselgur. Ich hatte noch nie Probleme mit Milben.
Gruß
Terra
 
In 30 Jahre zuvor hatte ich auch noch nie Milben, aber auch noch nie Kieselgur eingesetzt, weil es das ja noch nicht so lange gibt.
Was habe ich denn da verkehrt gemacht, weil ich trotzdem keine hatte? Aber auch alle anderen Züchter hatten ja kein Kieselgur zur Verfügung.
Gruß
 
Thema: Hilfe Rote Vogelmilbe in der Wohnung

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