Hilfe, Vogelbaby gefunden!!!!

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Tina Einbrodt

Guest
Gerade als ich nach Hause kam saß ein Vogelbaby auf der Kinderzimmer Fensterbank. Es muß wohl durchs Kippfenster reinsein. Ich habe ihn jetzt in eienm Käfig und hatte noch etwas Exotenfutter und Kohi reingelegt. Der kleine ließ sich ohne Probleme auf die Hand nehmen. Etwas flattern kann er. Er ist im Käfig ein Stückchen geflogen.
Was mache ich denn jetzt mit dem süßen Fratz? Wer weiß, was das für ein Vogel ist???

@ Modi, wenn ich hier im falschen Forum bin, bitte dringend verschieben, danke
 

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Sieht nach Spatz oder Meise aus. Mit Wildvögeln kenne ich mich nicht so gut aus.
Gibt es bei Dir in der Wildvogelstation?
Ich kenne leider nur eine und die ist in Radevormwald.
 
das ist ein kleiner Buchfink.
Weit kann er noch nicht gekommen sein. Normalerweise verfährt man so, dass man ihn in einen oben offenen Karton setzt und draußen an einer höheren katzensicheren Stelle deponiert, vielleicht sogar auf dem Fensterbrett. Die Eltern werden sich dann wieder kümmern. (hoffentlich) Ist nach 2h nichts passiert, mußt Du ihn aufziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn er schon in das fenster geflattert kam, ist er fast flügge und kann auch aus dem karton entwischen
ich setze in einem solchen fall die kleinen in einen busch.

bringe ihn auf jeden fall wieder raus - die eltern werden den kleinen weiterfüttern.
 
wie gesagt, er kann etwas fliegen. Wenn ich den jetzt noch drußen setzte, (ich wohne im Industriegebiet), wird das nicht gutgehen.
Ich habe gerade mit einer Auffangstation telefoniert, die sagten mir, das unter diesem Umständen wohl besser ist, wenn ich ihn aufziehe. Bei Nymohies habe ich das ja schon gemacht. Kriegt der dann auch HA Futter, kann ich das auch nehmen, der Mann meinte ja.
 
Hi Tina,

lese dir das von der wildvbogelhilfe gut durch..jeder vogel ist anders und du kannst schnell was verkehrt machen.
auch das auswildern wird nicht einfach..du findest in dem link super tips ..so haben es all meine findlinge es letztesjahr geschafft.
 
es sollte auf jeden Fall in der Nähe des Fundortes sein und er soll ja auch aus dem Karton entwischen, nur es eine Weile ruhig haben und sich von dem Schreck erholen. Ich halte es nicht für richtig, dem Vogel nicht sofort die Gelegenheit zu geben, seine Eltern wiederzufinden. Wie gesagt, im Auge behalten und vielleicht kriegst Du ja doch einen Pflegling ;)
 
ich werde ihn jetzt erst mal im kleinen Käfig nach draußen setzten und beobachten. Vielleicht höre oder sehe ich ja Eltern, damit ich erst dann aufmachen kann, denn so ist es echt gefährlich.
Ansonsten, was kann ich ihm füttern?
 
Heute Morgen hab ich auch so etwas Kleines bei uns im Garten gahabt.
Hab ihn durchs Küchenfenster beobachtet.

Bitte tu mir den Gefallen und setz ihn wieder nach drauße.
Beobachte ihn dann aus sicherer Entfernung.

Ich gehe mal ganz stark davon aus, daß die Eltern in der Nähe sind und sich um den Kleinen wieder kümmern werden.

Sollten sie dies nicht tun kannst du ihn immernoch reinholen.

Auch unser Kleiner hatte noch so einen breiten Schnabel aber er hüpfte schon mit den anderen mit.

Da bei uns die Vögel mit dem restlichen Papageienfutter gefüttert werden und das jeden Tag, hat der Kleine auch schon etwas drin rum gepickt.
Ich reichere das Futter immer noch mit etwas Insektenfutter an.

Bitte versuch es. Es wäre so schade wenn er nicht in Freiheit aufwachsen könnte.
 
@reginsche
im Frühjahr/Sommer soll man keine Wildvögel füttern, auch nicht mit restlichem Papageienfutter, das man sonst vernichten würde ;)
Es gibt Untersuchungen darüber, dass Küken, die von den Eltern mit Körnern /Haferflocken gefüttert wurden, wgen gutgemeinter Überlebenshilfe nicht überlebt haben.
 
Hm, denkt ihr auch an streunende freilaufende KATZEN Eurer Nachbarn???

Bei mir im Garten überlebt leider kaum ein Jungvogel(hab Amseln, Meisen, Rotkehlchen, alles da), frisst jedes Jahr eine der drei hier streunenden KAtzen!!

Ich würde ihn definitiv eher nicht mehr aussetzen. Ausser, Du stellst ihn einige Stunden - GUT geschützt, also in mit Zigelstein oder so beschwertem standfesten Käfig an eine geschützte Stelle im Garten und beobachtest genau, ob die Eltern sich noch kümmern und ihn füttern oder nicht. Falls nicht, keinesfalls einfach dann frei setzen.
Generell wärs natürlich schon besser für den Jungvogel, wie reginsche schon schrieb, wenn er von den Eltern weiter betreut würde, denn als Mensch kannst du ihm die Futtersuche und die ÜBERLEBENSWICHTIGE Angst vor seinen natürlichen Feinden (Eichhörnchen, Raben, Elstern, Tannenhäher, Katzen, etc) ja leider nciht beibringen! Daher überleben wohl nur wenige handaufgezogene lange in freier Wildbahn dann...

Nur meine Meinung. :-)

@gegnerS: Zur Winterfütterung. Stimme dir zu, die Jungvögel sterben, wenn sie statt mit tierischem Eiweiss aus Insekten, Würmern etc nur mit Körnern oder ähnlichem gefüttert werden.
Ich höre immer - je nach Schneefall - umn die 1. Märzwoche rum mit der Winterfütterung auf. Ich weiss, das fällt sehr schwer, wenn die Piepmätze immer wieder "betteln", aber immer an die armen Küken dabei denken, die sonst sterben.
Ich lasse das Futter immer langsam "ausschleichen", also zum Schluss nur mehr 1 Teelöffel täglich, damit die sich langsam neue Futterquellen suchen koennen...

Wenn man zu weit in die Brutzeit reinfüttert, dann bekommen als Nebenaspekt ja danna uch die Jungtiere von den Eltern leider nicht die "natürlichen" Futterquellen gezeigt, sondern nur die menschlichen Futterstellen - und das wäre fatal, wenn Ihr z.B. dann umzieht oder aus anderen Gründen plötzlich nicht mehr füttert.
Alternativ kann man, wenns wärmer wird, ja dann an selber Stelle einen kleinen Badepool (bei mir länglicher flacher Blumenkastenuntersätze, den ich täglich reinige mit Spülmittel und neu fülle!) hinstellen, da freuen die Federtiere sich auch sehr drüber.

Na gut, ich geb zu, EIN Gewisser Amselhahn kriegte von mir im April ab und an noch paar ROSINEN, da er dermassen laut bettelnd immer auf mein Fensterbrett fliegt, aber ich guckte immer, ob der die auch runterschluckt und net zum Nest trägt....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nei sie soll den Kleinen ja nicht seinem Schicksal überlassen.

Sie soll beobachten ob sich die Eltern in der Nähe aufhalten.
Das kann nämlich durchaus sein.
Aber es kann auch sein, daß sie nur in der Nähe sind, sich aber nicht an den Käfig trauen.

Sollten sie da sein, bitte den Vogel freilassen.

@gegners Komm mal zu mir in den Garten, dann kannst du selber sehen wie viele Jungvögel überleben.

Die stzen alle schon morgens vor dem Fenster und warten auf ihr Frühstück.

In der Stadt sitzen sie auch vor den Bäckereien also wrum sollen sie von mir nicht gefüttert werden.

Ich mache das schon drei Jahre lang so.

Wir sind vor 5 Jahren in unser Haus gezogen und da gab es bei uns kaum Vögel.
Irgendwann hatte ich auch mal das Thema hier wo denn all die Vögel sind.

In den letzten drei Jahren haben wir allerdings so viele Vögel hier wei noch nie. Das bestätigen auch die Nachbarn.

Und sogar solche, die ich vorher hier nie gesehen habe.

Das einzige was es vor 2 Jahren hier gab waren Spatzen ( ein paar), Amseln und ein paar Meisen.
Nun sind hier aber Grünfinken, Buchfinken, Grasmücke, Blaumeise, Girlitz, Tannenhäher, Zaunkönig und noch viele andere. Die Spatzen haben sich verdreifacht und die die Meisen auch.

So, das zu Deiner Ausage, daß sie nicht überleben würden.
 
Ach und noch etwas:

Sie ernähren sich nicht nur von den Körnern denn dafür würde es nicht reichen.

Badegelegenheit haben sie auch.
Wir haben einen großen Teich mit Bachlauf und dort wird auch nach natürlichem Futter gesucht.
 
Hm, Du weisst aber nicht, ob diese Vögel im Garten immer DIESELBEN sind. Wenn nämlichein "Revier" frei wird (weil die Vögel von Streunerkatzen oder ähnlichem getötet!), dann rücken anderen Singvögel sofort nach, vor allem wenns Futter gibt.

Es geht ja nicht ums Futter für die ERWACHSENEN Vögel, ihnen würde auch ganzjähriges Füttern nicht schaden sondern wohl eher nutzen, sondern dass Vogelküken in ihrenn ersten Lebenswochen / monatelang dieses Vogelfutter noch NICHT verdauen koennen (Du gibst ja auch Neugeborenen Menschenkindern kein Chiliragout!*G*) und dadurch wirklich sterben. Ich füttere jeden Winter auch in einigen Häuschen nur reines (schweineteures) Insektenfutter aus dem Fachhandel. Aber wie gesagt, dcie Jungvögel müssen lernen, natürliche(!) Futterstellen zu finden, das tuns ie aber nicht, wenn immer wo eine Futterstelle liegt.
Im Web gibts auch detaillierte Infos und Untersuchungen dazu, wie sich die Population in Gärten ändert, sobald Katzen durch einen neuen Mieter z.B. auftauchen...

Spatzen sind übrigens inzwischen in einigen Gegenden eine echt bedrohte Tierart, was viele leider nicht wissen und die vertreiben - ist ja klasse, dass es die bei Dir noch gibt. :-)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja es gibt sie wieder.
Aber vor 3 Jahren war das anders. Da gab es wirklich kaum noch welche.

Die Jungvögel ernähren sich hier auch rund um den Teich von Insekten.

Da fütter ich auch nicht.
Man sieht immer ganz viele Kleine, die da die Ameisen aufpicken.
 
meine Kinder sind gerade nach Hause gekommen. Sie haben mir erzählt, das unswere Nachbarn unterm Dach heute morgen ca. 8 Nester weggemacht haben. Macht ja Dreck sowas...
Ich befürchte das er von dort gekommen ist...
 
Hallo Tina,
das ist ja furchtbar....Vielleicht sollten Du oder Deine Kinder dort in der Umgebung Euch mal etwas näher umschauen, ob wo noch verletzte Jungvögel oder so sitzen...
Ich ärgere mich auch seit 2 Tagen über Nachbarn (eine SCHULE!) , die tatsächlich JETZT, mitten in der Vogelbrutzeit jeden Tag mehrere Stunden lang BÄUME ABSÄGEN lässt. Die Leute sind inzwischen völlig verroht Wildtieren gegenüber anscheinend.
Oder schlichtweg zu BLÖDE, an die Brutsaison von ende Februar bis Ende September zu denken!
 
Blaumeise muß ich in allen Punkten recht geben. Ich weiß ja nicht, ob Du Zeitung liest, oder Radio hörst. Es wird am Anfang der Brutzeit vom Nabu immer darum gebeten, die Wintervogelfütterung unbedingt einzustellen und das in fast allen Medien. Doch sicher nicht, weil es so gut ist...es ist überhaupt nicht gut für die Federtiere *schmunzel*.
Teich mit Bachlauf ist sicher sehr interessant für Vögel. Aber wenn Du was für sie tun willst, sollte man auch darauf achten, nur heimische Pflanzen zu verwenden, was Sträucher und Stauden betrifft und statt eines Rasens lieber eine Blumenwiese anlegen. Viele Insekten sind auf bestimmte Pflanzen hochspezialisiert, z.B. trifft man auf einem japanischen Rotahorn, oder irgendeinem exotischen Ziergehölz 20 Insektenpopulationen, auf einer Eiche leben aber 200. Sieh mal Schmetterlinge und Nachtfalter. Bestimmte ARten gehen nur auf bestimmte Pflanzen, zb. ist Brennessel sehr beliebt noch dazu abhängig, ob es in der Sonne oder im Schatten steht, oder Hornklee und Möhre. Ich will damit sagen, wenn Du eine Artenvielfalt an heimischen Pflanzen bieten kannst, kommen die INsekten und damit auch die Vögel. Und bitte, bitte nicht weiterfüttern.

@Tina: soweit ich weiß, bauen Buchfinken keine Nester unter Dächern, sondern hoch in den Bäumen. Das könnten Schwalben gewesen sein :traurig:
Vielleicht solltest Du mal ein Gespräch mit den Nachbarn suchen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@reginsche: So trockenes Restfutter kannst Du auch durchaus problemlos bis zur nächsten Wintersaison in der Wohnung trocken aufbewahren! Musst also nix wegwerfen. Nur falls Insekten mit drin sind, dürfte das Haltbarkeitsdatum zu kurz dafür sein....

@gegnerS: Ja, ich merke auch in meinem Bekanntenkreis, dass die Leute das Nichtfüttern nach Februar einfach nicht ERNST nehmen - erschreckend immer wieder für mich! Wo ich die Folgen ja WEISS.....Nochmal: Am Winterfutter STERBEN die Vogelküken - definitiv und ohne Ausnahme! Zweifler bitte im Web nachforschen!

Ich versuch dann immer, meinen Bekannten das Wasser-Pool hinstellen schmackhaft zu machen, denn da kann man die Vögel dann ja auch schön beobachten beim Plantschen (meine Amseln düsen inzwischen dort durchs Wasser als wären es Enten - sie halten sich wohl inzwischen auch selbst dafür!*G*) - solche flachen kleinen Wasserschalen stelle ich auch auf Fensterbretter übrigens!

Die meisten hören nur deshalb mit dem Füttern nicht auf bzw. leugnen einfach, dass sie dadurch die Küken töten, nur weil sie bzw ihre Kinder nicht auf den Anblick der niedlichen Vögelchen am Fenster verzichten wollen, ziemlich egoistisch, und ich merke bei meinen Bekannten,dass die sich das immer selber schönreden bzw. die FAKTEN einfach leugnen! Es ist definitiv der TOD für die Vogelküken, wenn ab März noch Winterfütterung gemacht wird!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Thema: Hilfe, Vogelbaby gefunden!!!!

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