Hilfe, zwei verwahrloste Graupapageien von Bekannten zu retten

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seokaiba

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Hallo liebe Forum User,

ich befinde mich in einer unglaublich verzwickten Situation und brauche Hilfe: Ein Bekannter hat vor ca. 20 Jahren zwei Graupapageie geholt. Gekümmert wurde sich ca. 2 Jahre lang, seitdem werden die armen Vögel nicht aus dem Käfig gelassen. D.h seit 20 Jahren sind sie kaum geflogen. Ich kann diese Situation nicht mehr anschauen. Die besagten Bekannten wollen die Tiere nicht weitergeben zu jemanden, der sich wirklich um die Tiere kümmert, ich schätze aus Stolz.

Die Tiere haben Ringe, jedoch keine Papiere. Die zwei werden in einem Käfig ca. 2m lang, 2m hoch und 1m breit gehalten. Zwischen Ihnen ist jedoch ein Gitter, da sie sich nicht verstehen. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Tiere beschlagnahmt und wegen schlechter Haltung mitgenommen werden? Würde einen anonymen Tipp abgeben. Im Notfall könnte ich die Tiere 'entführen', da ich einen Schlüssel zu den Bekannten habe, zu solchen Methoden würde ich jedoch ungerne greifen.

Ich bitte um Hilfe, ich kann das nicht mehr anschauen!!!
 
Bitte nicht entführen denn dann machst du dich strafbar. An die zuständigen Behörden melden. Die müssen dann schon drauf reagieren.
 
Ja, aber was sollen sie tun? Den nicht stattfindenden Freiflug können sie nicht kontrollieren und der Käfig wird so vom Amt durchgewunken, da er die Mindestmaße hat.
Wegen der fehlenden Papiere könnte es aber eng werden, da versteht das Amt garkeinen Spaß mehr und beschlagnahmt unter Umständen.
 
Ja, aber was sollen sie tun? Den nicht stattfindenden Freiflug können sie nicht kontrollieren und der Käfig wird so vom Amt durchgewunken, da er die Mindestmaße hat.
Wegen der fehlenden Papiere könnte es aber eng werden, da versteht das Amt garkeinen Spaß mehr und beschlagnahmt unter Umständen.
Dankeschön. Zwischen den beiden ist ein Gitter, der Käfig ist also theoretisch nur halb so lang. Ich werde höchstwahrscheinlich beim Amt anrufen und fragen, ob die Tiere dann wirklich mitgenommen werden. Wenn es zu einer Beschlagnahmung kommt jedoch zu keiner Mitnahme, ändert sich ja nichts an der Situation...
 
Bis die Tiere wirklich mitgenommen werden muss schon einiges passieren, meist bekommt der Besitzer erst Besserungsauflagen, wenn die nicht erfüllt werden, dann nehmen sie die Tiere mit. Aber das ist auch stark abhängig vom Sachbearbeiter, manche sind für Beschlagnahmungen schnell dabei und manche trödeln da Monate lang herum.
Ruf doch einfach beim Veterinäramt an und schilder mal die Situation bzw frage, ob und wenn ja was man tun kann bzw was getan wird seitens des Amtes.
 
Wie siehts mit der Sauberkeit aus...ist da eventuell etwas zu bemängeln oder Standort des Käfigs z.B. in einem dunklen Raum, Keller, Garage. Du musst für die Anzeige auf jeden Fall gute Gründe haben, auch Fotos von der schlechten Haltung, wenn es denn eine ist, wären von Vorteil. Allein, dass der Käfig durch ein Trenngitter abgetrennt ist, ist schon weit unter der Mindestmaßgrenze.

Egal ob das Amt tätig wird oder nicht.......wenn nach deiner Einschätzung, die beiden Grauen auf Hilfe von außen angewiesen sind, dann zeig es an, melde es! Ich finde es jedenfalls gut, dass du nicht wegschaust, sondern für die Grauen ein besseres Leben ermöglichen möchtest!
 
Wie siehts mit der Sauberkeit aus...ist da eventuell etwas zu bemängeln oder Standort des Käfigs z.B. in einem dunklen Raum, Keller, Garage. Du musst für die Anzeige auf jeden Fall gute Gründe haben, auch Fotos von der schlechten Haltung, wenn es denn eine ist, wären von Vorteil.
Egal ob das Amt tätig wird oder nicht.......wenn nach deiner Einschätzung, die beiden Grauen auf Hilfe von außen angewiesen sind, dann zeig es an, melde es! Ich finde es jedenfalls gut, dass du nicht wegschaust, sondern für die Grauen ein besseres Leben ermöglichen möchtest!
Die Tiere kriegen genug Licht, meine Oma passt auf die Tiere auf, da der Bekannte keine Lust hatte, sie bei Auszug mitzunehmen. Es ist einigermassen sauber. Das grösste Problem ist halt der fehlende Freiflug, und das kann man schlecht nachweisen. Vielen Dank für deine Antwort!
 
Wie siehts mit der Sauberkeit aus...ist da eventuell etwas zu bemängeln oder Standort des Käfigs z.B. in einem dunklen Raum, Keller, Garage. Du musst für die Anzeige auf jeden Fall gute Gründe haben, auch Fotos von der schlechten Haltung, wenn es denn eine ist, wären von Vorteil. Allein, dass der Käfig durch ein Trenngitter abgetrennt ist, ist schon weit unter der Mindestmaßgrenze.

Egal ob das Amt tätig wird oder nicht.......wenn nach deiner Einschätzung, die beiden Grauen auf Hilfe von außen angewiesen sind, dann zeig es an, melde es! Ich finde es jedenfalls gut, dass du nicht wegschaust, sondern für die Grauen ein besseres Leben ermöglichen möchtest!
Ich will es leider nicht melden, ohne eine Versicherung zu haben, dass sie wirklich mitgenommen werden. Wenn sie nähmlich beschlagnahmt werden ohne eine Mitnahme, wird es auch unmöglich, in Zukunft sie zu vermitteln evtl. wenn ich die Tiere einfach 'entführe'.
 
Danke für deine Antwort.
Eine Garantie, dass die beiden beschlagnahmt werden (das heißt, dass sie mitgenommen werden) gibt es nicht, kann dir auch keiner geben. Meist bekommt der Halter erst mal Auflagen, die er zeitnah erfüllen muss. Das ist in jedem Bundesland verschieden geregelt. Entweder du entscheidest es zu melden, schaust ob etwas passiert....wenn nicht, dann zählt zumindest gute Wille.

Und das mit dem Entführen vergiss mal ganz schnell.
 
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Habe grad leider beim Amt angerufen, die Dame war leider nicht so hilfreich und meinte es kommt auf die Haltung an. Als ich meinte dass der Käfig theoretisch die Mindestanforderungen erfüllt aber die Tiere seit 20 Jahren kein Freiflug kriegen, meinte sie, dass man das leider nicht überprüfen kann :( ....
 
theoretisch die Mindestanforderungen erfüllt
Das tut er doch gar nicht, da ein Trenngitter vorhanden ist....2m lang, 2m hoch und 1m breit Trenngitter mittig, was bleibt denn da pro Vogel? Außerdem macht man so etwas nicht per Telefon....da sind die Mitarbeiter eh meist genervt oder haben keine Zeit.....sondern ausführlich schriftlicher Form. Wundert mich eh, dass du um diese Uhrzeit jemanden an der Strippe hattest.
Na ja, dann war das ja wohl leider nix.
 
Das tut er doch gar nicht, da ein Trenngitter vorhanden ist....2m lang, 2m hoch und 1m breit Trenngitter mittig, was bleibt denn da pro Vogel? Außerdem macht man so etwas nicht per Telefon....da sind die Mitarbeiter eh meist genervt oder haben keine Zeit.....sondern ausführlich schriftlicher Form. Wundert mich eh, dass du um diese Uhrzeit jemanden an der Strippe hattest.
Na ja, dann war das ja wohl leider nix.
Denkst du? Sonst schreibe ich nochmal eine Mail, wäre kein Problem
 
Sonst schreibe ich nochmal eine Mail
Keine Mail.....mit schriftlich meine ich in Briefform, sachlich formuliert. mit dem Hauptpunkt...die minimale Käfiggröße pro Vogel seit ca. 18 Jahren, nicht vorhandene Papiere. Viel Glück!
 
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Hallo,
falls sich die beiden Grauen evtl. auch Federn gerupft haben, was ja bei der Haltung ohne Freiflug und harmonierendem Partner kein Wunder wäre, könnte das auch ein Argument zum Reinpacken in das Schreiben sein. Falls du die Möglichkeit hast, ein Foto von den beiden im Käfig mit dem Trenngitter zu machen, ebenfalls beifügen.
Am besten auch als Einschreiben senden, damit ein Nachweis vorhanden ist.
 
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Irgend was ist mir an dieser Geschichte unklar...deine Oma füttert die Vögel,weil der Besitzer ausgezogen ist???? Also sind die Tiere praktisch ohne Halter. Und wenn deine Oma sich nicht kümmern kann,dann sind sie allein oder wie kann man das verstehen? Warum redest du nicht mit den Besitzern Klartext,wenn doch deine Oma vor Ort ist. Irgendwie unklar.
 
Über den "Auszug" bin ich auch gestolpert. Was bedeutet das, sind die Vögel dort den ganzen Tag alleine in einer Wohnung, wo nur die Oma zum Füttern reinkommt und sonst niemand da ist? Sollte das so sein, wie lang ist das dann schon so - und wie lange soll es so bleiben? Ausziehen und die Vögel einfach zurücklassen geht gar nicht und könnte einen Notfall darstellen - wenn es wirklich so ist.
Im anderen Fall ist es schwer, etwas nachzuweisen bzw. nicht einmal richtig bekannt, ob sie tatsächlich nie fliegen dürfen. Immerhin ist es sauber. Jeder, der Graupapageien hält, weiß, was die innerhalb kurzer Zeit an Dreck verursachen, also pflegt dort ja nicht nur die Oma?
Manchmal meint man es auch schnell zu gut und erreicht mit seinem Eingreifen grad das Gegenteil. Ich würde nur nach eindeutigen Sachlagen und mit Beweisen ein Amt einschalten. Übrigens, fast jeder zweite Graupapagei ist teilweise gerupft, entweder durch sich selbst oder durch seinen Partner - das ist kein Kriterium, dass es dem Vogel schlecht geht.
VG Evy
 
Die Mindestmaße gelten pro Paar und nicht pro Vogel soweit ich weiß. Am Käfig wird das Amt auch nicht viel rütteln können...

Bin da bei Caro, rede lieber Klartext, als durchs Hintertürchen zu versuchen das Amt anzusetzen.
 
Die Userin/der User hat doch einen Schlüssel zur Wohnung des Bekannten.....meint ihr es wäre ein Problem wenn sie/er mal eins, zwei Fotos von der Haltung machen und hier einstellen würde....dann könnte man sich doch eher erst mal ein Bild machen, ob es so ist wie beschrieben oder doch ganz anders ist. Weiß halt nicht ob das erlaubt ist.
Ich denke, wenn sich jemand solche Gedanken macht, auch wenn es letztendlich den Grauen einigermaßen gut geht, sollte man es ernst nehmen, es gibt zu viele arme Kreaturen und wenn ich daran denke, dass ein Graupapagei so lange Jahre in einem Käfigteil mit einer Größe von 1m Breite x 2 m Höhe x 1m Tiefe sein Dasein fristen muss, der andere ebenfalls....dann bekomme ich schon bissel Bauchweh.
 
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Thema: Hilfe, zwei verwahrloste Graupapageien von Bekannten zu retten
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