Graupapagei hat Angst

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myschatz

myschatz

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Hallo, Ich habe folgendes Problem, Ich habe mich 3 Jahre auf Graupapagei vorbereitet. Jetzt habe ich eins gekauft. Er ist schon 5 Jahre alt. (Geschlecht unbekannt). So in 3 Tagen habe ich festgestellt (mehr ich vermute dass) das Vogel frühe hatte sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Von allem was größer ist als Kugelschreiber hat er sehr große angst. Er saß auf meine Schulte ich habe Banane gegessen ich wollte Ihn denn anbieten ganz vorsichtig nähre ich mich mit Banane und der kleine hat so ein Angst gekriegt! So bald ich Ihn Anfassen will oder auf den Hand nehmen will Beißt er wild rum. Federn gleich aufgepustet Kopf runter und „meckert“ . Wie ich aus Foren schon gelesen habe muss man so zu sagen „Bestrafen“ auf nicht so höhe Stange setzen! Aber er hat so eine Angst auf irgendwas zu sitzen außer auf meine Schulter! Mein Mann hat für Ihn so zusagen selbst gemachte Freisitz gemacht aber er hat wieder Angst von die „Stöckchen“ (Freisitz). Von Spielzeug so wieso! Alles was Glöckchen hat, vermeiden wir! Aber er kann sprechen und Pfeifen und Rupf sich nicht daher denke ich das mit Vogel frühe doch viel beschäftigt wurde.
Daher als „Bestrafung“ wenn er mich beißt setze ich Ihn auf Käfig Tür. Aber jetzt überlege ich mir wird er nicht danach Käfig allgemein als Bestraffung sehen? Und habe ich Chance Ihn als 5 Jährige Vogel abgewöhnen mich zur Beißen?
Ich möchte später für Ihn eine Freund/in besorgen aber wenn ich mit eine nicht klar komme wie soll es weiter gehen:traurig:. Ich wollte Ihn auch zur Allgemein Untersuchung bringen aber wenn er so weiter Beißt kann ich das nicht machen. Ich weis auch nicht ich denke kurz nach dem Umzug will ich Ihn nicht noch ein Stress antun. Darum Frage muss es unbedingt sein Allgemein Untersuchung nach dem Besitzer wechsel? Kann ich noch paar Monate warten bis er an uns gewöhnt? Da nach Äußerliche Erscheinung ist der Vogel in besten Zustand
 
Hallo Myschatz

und herzlich Willkommen hier im Forum.

Wie lange lebt denn nun euer Grauen bei euch?
Hat er zuvor in einer Aussenvoliere gelebt, oder in einer Wohnung?
Beisst er sowohl dich, als auch deinen Mann?

Die Frage ist: Warum beisst euer Grauer?
Hat es mit einer Krankheit zu tun? Hat er Angst vor Euch? Hat er "nur" Angst vor der Hand? Beisst er auch in einen Stock?
In welchen Situationen beisst er zu?

Graupapageien sind im allgemeinen sehr große Angsthasen.
Oftmals muss man die Tiere sehr langsam an Neues gewöhnen.
Eine neue Klettermöglichkeit hängt bei uns im Zimmer schon einmal 6 Monate bevor dies dann genauer angeschaut wird. Es könnte ja beissen.
Ich will damit sagen, hier ist euer Grauer nicht alleine, andere sind auch Schisser.

Wenn der Graue dich beisst würde ich ihn einfach nur woanders hin setzen.
Die Käfigtüre ist doch in Ordnung. Du sperrst ihn doch nicht ein, sondern setzt ihn nur weg. Soooo schlimm ist das nicht.

Zum Thema beissen solltest du die in oder andere Frage von oben beantworten, bzw. etwas näher auf das Beissen eingehen.

Gruß und Kopf hoch, das wird schon wieder

Boracay
 
Wie lange lebt denn nun euer Grauen bei euch?
Er ist eine Woche bei Uns.
Hat er zuvor in einer Aussenvoliere gelebt, oder in einer Wohnung?
So wie Ich aus Seine Papieren entnehmen kann hatte er schon 3 Vorbesitzer ich bin als 4 Person. Und er hat bei letzten in eine kleine Käfig in Wohnung gelebt.
Beisst er sowohl dich, als auch deinen Mann?
Er beisst mich und auch mein Mann. Er beisst in Hände (Finger) paar mal schon in mein Ohr. Und stöckpen beisst er überhaupt nicht weil er davon große Angst hat. Ich habe Ihn so kleine Stöckchen anbieten wollen zum knabern aber er hat flüht ergriffen und flog in Wohnung 2 minuten hin und her.
In welchen Situationen beisst er zu?
Wenn ich ihn auf Hand rufe und mein Hand zu Ihn langsam führe. wenn ich in von Schulter runter nehmen will. Wenn er auf schulter sitzt und ich was mache und lange auf ihn nicht reagiere dann beisst er mich in Ohr. Essen nimmt er aus mein Mund raus (gewonheit von Vorbesitzer) aber wenn ich in Hand gebe beisst er.
Hat es mit einer Krankheit zu tun?
Beurteilen kann ich nicht ob es mit Krankheit zu tun ist da ich ihn Stress vermeiden will jetzt noch zum Arzt zur bringen. Da er so kurz bei uns ist. So von Ausen sieht er OK aus (Gewicht ist aus Ok) . Wir wollten Ihn bisschen Krallen abschneiden aber wir wissen nicht mal wir wir das anstellen können. Ich habe mit Ihn gespielt mit ein Stoff Baumwolle und in bestimmte Situation hat er diese Stoff auf seine rücken gefallen er hat so geschrieen in diese Moment und gleich weg geflohen. und das war kleine Stückchen ich kann mir nicht vorstellen Ihn jetzt noch zum Arzt bringen wo er in ein große Tuch gewickelt wird.
 
Hallo!

Grundsätzlich, ein Papagei der beisst darf nicht auf die Schulter oder den Kopf! Das ist purer Leichtsinn und so sind schon schlimme Verletzungen entstanden.

Einen Papagei soll man niemals mit Nahrung aus dem Mund füttern! Säugetiere, wozu auch der Mensch gehört, haben Bakterien im Mund, die den Grauen sehr krank machen können und schlimmstenfalls auch umbringen können. Auch sollen Papageien nicht mit dem Speichel von Hunden oder Katzen in Kontakt kommen, auch nicht aus deren Napf fressen.

Ihr habt den Grauen gerade mal eine Woche und in dieser Zeit hat er sich weder an euch gewöhnt noch eingelebt.
Bitte gibt ihm die nötige Zeit, sich an die neuen Menschen und die neue Umgebung zu gewöhnen.
Vielleicht beisst er auch aus Unsicherheit, dann wird sich das legen, wenn er Vertrauen zu euch entwickelt hat.


LG Cosima
 
Hallo Myschatz,

nach so kurzer Zeit könnt ihr noch nicht all zu viel von dem Grauen erwarten.
Er ist erst 5 Jahre alt und ist schon durch einige Hände gegangen, wer weiss wie gut oder schlecht es ihm dort ergangen ist.
Ich denke mal, er beisst nicht unbedingt aus Angst, sondern eher aus Unsicherheit euch gegenüber, und dies ist ganz normal für den Grauen.
Ihr benötigt einfach Geduld und Zeit. Wenn der Graue euch gegenüber sicherer wird, dann wird sich das auch geben. Andererseits ist es auch so, wenn der Grau euch beisst, weil er Aufmerksamkeit wünscht und erhofft, dann bekommt er diese ja auch, wenn er euch beisst, da man doch meist mit einem Aua reagiert und dies schon als Spiel von dem Tier anerkannt werden kann, dies bedeutet für euch dann keine Reaktion zu zeigen und den Vogel ohne Kommentar und ohne Schimpfen einfach wegzusetzten. Es reicht schon aus, wie du es beschrieben hast ihn auf die Käfigtüre zu setzen. Wenn er artig ist, dann jedoch auch mit ruhiger Stimme loben und evtl. ein Leckerlie mit der Hand reichen.
Vögel die beissen sollten unter keinen Umständen auf der Schulter sitzen, auch wenn er dies gewöhnt war, so sind nun bei euch halt andere Sitten, und auch hier dauert es ein Weilchen, bis dies von dem Grauen akzeptiert wird.
Ihr müsst jedoch konsequent bleiben.
Ich würde euch jetzt in der Anfangsphase raten, den Grauen nur auf einem Stock zu transportieren, sodaß die Gefahr des beissens in die Hand gar nicht besteht.
Nahrung aus dem Mund ist wie Cosima schon schrieb ein absolutes Tabu.
Auch wenn er dies bei dem Vorbesitzer so machte, war dies nicht in Ordnung und diese Unsitte sollte bei euch auch nicht mehr sein.
Neue Besitzer - Neue Regeln.
Graupapageien sind intelligent und auch euer Grauen wird versuchen, dass ihr beide nach seinen Regeln tanzt. Meiner Meinung nach darf dies nicht sein.
Gerade in der Wohnungshaltung bin ich der Meinung gehört eine gewisse Erziehung der Grauen. Es reicht schon ein energisches Nein und wegsitzen des Tieres. Aber auch genauso ein sanftes Loben in Phasen, wo der Graue mal nichts anstellt.
Wieviel Freiflug hat denn euer Grauer? Und wie groß ist sein Käfig?
Hat er genügend Beschäftigung ohne Euch. z.B. frische Äste zum Benagen oder Papageienspielsachen? Auch hier ist von Vorteil, wenn Graupapageien einen artgleichen Partner an seiner Seite hat. Die beiden schmusen miteinander, halten zusammen ihren Mittagsschlaf, machen gemeinsam Gefiederpflege usw.
Für den Käfig/Voliere gibt es auch sogenannte Pedikürestanden. Diese sind angerauht und wenn der Graue darauf sitzt nutzen sich etwas die Krallen ab.

Ich denke euer Grauer ist ein ganz normaler Papagei. Wie evtl. jeder andere auch reagieren würden, wenn er in eine neue Umgebung mit neuen Leuten kommt.
Ihr benötigt einfach mehr Geduld und Zeit und in dieser Zeit sind Schulter, Hände, Kopf einfach tabu. Das gibt sich mit der Zeit und trotzdem kann der Graue verstehen, daß ihr liebevolle nette neue Menschen seit.

Gruß

Boracay
 
danke. werden wir abwarten.. Aber wenn Sie sagen wenn er beisst darf er nicht auf das Schulter. soll er dann meiste Zeit in Käfig eingesperrt sein? bis er sich eingewöhnt hat? weil wie gesagt er geht überhaupt nicht auf andere Gegenständer oder auf Hand. Wenn nur Tür auf geht sofort sitzt er auf meine Schulter. Auch wenn ich mit Ihn spiele kommt er bisschen runter nimmt "was zum spielen und schnell wieder auf schulter und spielt da. spielt gerne mit Stoffresten damit kann ich nur für kurze Zeit auf Sofa locken.
Und wegen Essen aus dem Mund wurde er von Vorbesitzers gewöhnt ich versuche Ihn abzugewöhnen aber bis jetzt ist es für beide Partei ziemlich unangenehm. Wenn ich ihn in diese Moment einsperre dann macht er Laute Terror und schreit nur "lecker" und macht mit sehr laute Tönen auf sich Aufmerksam. und läuft und klettern wild in Käfig rum. Und wenn ich ihn rauslasse dann ist er sofort auf dem Schulter und Ist sehr aufdringlich und versucht aus dem Mund was klauen. wenn man sich währt dann kriegt man sofort ein "stoß" auf dem Ohr.
 
Hallo Myschatz,

ich musste gerade schon schmunzeln, denn ich denke, euer Grauer ist wirklich schon gut dabei EUCH zu erziehen.
Wenn euer Grauen nicht auf der Schulter sitzen darf, soll dies um gar keinen Umständen heissen, dass er im Käfig eingesperrt sitzen soll.
Er muss einfach nun lernen, die Schulter ist tabu und Sitzmöglichkeiten gibt es auch wirklich zu genüge.
Auch wenn er momentan noch nicht weiss, wo er landen und sitzen kann, so zeigt es ihm immer wieder und auch wenn er wie wild durch die Wohnung fliegt, irgendwann kann er dann nicht mehr und landet dann auf dem Sofa oder auf dem Tisch.
Dein Mann hat doch schon einen Freisitz gebastet. Zeige ihn diesen immer wieder, mach den Freisitz für den Grauen schmackhaft. Hänge z.B. die von dem Grauen so gerne genommen Stoffreste an den Freisitz.
Wir haben zum Beispiel für die Grauen auch Sisalspiralen oder Ringe von der Decke runterhängend aufgehängt. Befestige einen Ast zwischen zwei Stühlen beispielsweise, auch hier kann er drauf sitzen.
Ich würde auch euerem Grauen mal (ausnahmsweise noch einmal auf der Schulter sitzend) die Wohnung komplett zeigen. Zeige ihm auch Fenster, damit er auch weiss, dass eine Fensterscheibe vorhanden ist. Gehe langsam an den Freisitz, rede mit einem ruhigen Ton mit ihm, wie schön der Freisitz doch ist und zeige ihn die Spielsachen die ihr dort für ihn aufgehängt habt.
Wenn meine Grauen mit ihrem Schnabel gegen etwas stoßen, dann machen die es, weil es z.B. ein tolles Geräusch macht, oder aber was oft vorkommt, wenn ihnen irgendetwas gar nicht passt und sie gerade etwas verärgert sind.
Ein typisches Graupapageien verhalten.
Wie gesagt, euer Grauer muss sich erst eingewöhnen und wird auch langsam seine Scheu verlieren und findet dann auch seine Sitzmöglichkeiten.

Gruß

Boracay
 
Danke Boracay sehr nützliches und beruhigende Info. Aber wieder Paar entgegen Fragen.
"Sie sagen auf Stöckchen setzen lassen" aber ich habe grade probiert habe Stöckchen langsam von weiten gezeigt dann nähe gekommen. war er bis jetzt ruhig. Käfig habe ich auf gemacht wollte er sofort auf meine Schulter klätern ich mit Stöckchen entgegen er wieder Schreck und dann Paar runder in Wohnung bis er ohne kräften auf den Boden geplumpst hat. Soll ich vielleicht doch Paar tagen in Käfig lassen? aber dann habe ich angst das es Ihn wieder langweilig wird und er fängt gleich sich zur rupfen. Ich habe mit Stöckchen wirklich sehr sehr langsam und behutsam angegangen. Ich habe 20 Jährige Erfahrung mit Wellensittichen daher ich weis wie man Vögeln an neue Spielzeug an neue Käffigzubehör eingewöhnt.
Vielleicht bin ich wirklich nur "Panik macherin"??? wie gesagt ich interessiere mich schon seit 3 Jahren für Grauen und daher schon vieles in Internet seiten und Foren gelesen. Und dachte eigentlich ich bin vorbereitet auf alles.
Und ich würde gerne für für meine Grauer ein Partner zur besorgen aber wie gesagt ich möchte erst mit eine lernen klar zur kommen. Und wie ich vermute das mein Graue (Chicko) hatte schon paar versuche mit vergeselschaftung da wenn er spricht nennt er paar verschiedene Vogelnamen. und dann muss man erst zum Arzt bringen und raus finden wer er ist, da ich nicht Geschlecht weis.
Auf Spielzeug in Käfig achtet er überhaut nicht wenn ich in Zimmer befinde wo Käfig steht, und das Tür zu ist, dann gleich fängt er an mit Terror. (und als Hausfrau bin ich ziemlich viel in gleicher Raum mit Ihn). Und wenn ich wirklich nicht da bin frisst er oder macht Federpflege b.z.w schläft.
Also Voliere ist für großsitiche geeignet aber so richtig riesig ist es nicht. Natürlich wenn wir mit "erträgliche" zusammenleben einigen mit Chicko dann werde ich große volliere besorgen. Wir wollten auch das Balkon mit Netz versehen damit er am Tag auch dort Zeit verbringen kann.
 
Oh danke schöne Beitrag jetzt bin ich etwas beruhigt. Leider müßen wir für Ringe aus den Decke verzichten können wir leider nicht befestigen (rigipsdecke). Aber das ist mein Traum so was!!!:beifall: Ich träume von eine Schaukel und Ring von den Decke. :freude:
Also stelle ich fest es ist so wie ein 5 Jährige Kind kriegen und ich muß jetzt raus finden seine Charakter und Umgang mit Ihn. (ich ziehe schon 2 Söhne groß und jeder brauch sein Umgang) genauso muß ich jetzt lernen mit 3 Kind umgehen zur können.!

Vielen vielen Dank für EURe Hilfe war ziemlich hilfreich:zustimm:
 
Hallo Myschatz,

wenn man zu vorsichtig an den Grauen geht, dann weiss der Vogel in diesem Moment nicht so genau, wie er die Situation verstehen soll und wird selber unsicher. Eure Unsicherheit überträgt sich dann auch auf den Vogel.

Vor einigen Jahren haben wir einen totalen Angstbeisser übernommen.
Der Graue war gerade mal ein Jahr alt und wir waren die 5. Besitzer.
Der Vogel traute niemanden über den Weg. Hat geschrien sobald man sich ihm genähert hat. In den Stock hat er wie verrückt rein gebissen und von sich weggeschleudert. Von den Händen will ich mal gar nicht reden.
Wir haben damals diesen Tipp bekommen: Den Stock (nicht zu zaghaft und vorsichtig) an die Füsse halten, im selben Moment die Hand in einem größeren Abstand über seinen Kopf halten. Der Vogel schaut automatisch nach oben in Richtung Hand und steigt dann auf den Stock.
Der Vogel muss ganz sicher sein, dass der Stock ein sicherer Sitzplatz ist und wird diesem dann auch vertrauen.
Bei uns hat dies so funktioniert und haben einige Zeit später mit der Hand angefangen. Auch heute noch geht Maxi mit dem Schnabel an die Hand und prüft so noch nach Jahren ob diese auch sicher ist und steigt dann auf.
Beissen tut er schon lange nicht mehr. Auch hat er langsam die Angst vor Geschirrtücher oder Spültücher verloren. Einem Löffel traut er bis heute nicht und verlässt den Raum wenn beispielsweise Quark gefüttert wird.
Wir haben nun Maxi ca. 5 Jahr und erst vor ungefähr drei Wochen kam er auf mich zu und hielt mir sein Köpfchen zum Kraulen hin. Mein Mann durfte dies viel viel früher, aber erst jetzt konnte ich Maxi überzeugen, dass ich als Frau auch nicht soooo schlecht bin.
Was natürlich von großem Vorteil war sind unserer anderen Grauen. Maxi konnte so zusehen und sich ein Bild von uns und dem Umgang mit den anderen machen.

Kopf hoch und habt Geduld und Zeit

Gruß

Boracay
 
richtig Myschatz

Du hast im warsten Sinne des Wortes ein zusätzliches Kind bekommen und meiner Meinung nach gelten hier im Grunde die selben Regeln.
 
Guten Morgen zusammen,

habe sehr interessiert diesen Threat verfolgt. Ich möchte einmal die Möglichkeit in den Raum stellen, ob der Papagei nicht irgendwie überfordert wird und zuviel "sein soll" und machen oder nicht machen soll!!!!!!

Der Graue ist erst 5 Jahre alt und schon beim 4. Besitzer!!!!!!!! Und dort erst 1 Woche!!!!!!
Ich denke hier muss man ansetzen. Bei aller Liebe zum Tier sollte man auch
versuchen, etwas Verständnis aufzubringen. Wie Boracay schon sagte - er muss sich erst einmal nach so viel Besitzerwechseln an eine neue Umgebung gewöhnen. Und vor allen Dingen auch Vertrauen fassen. Und dies wird mit Sicherheit nicht in ein paar Tagen passieren. Hier kann man mit Ungeduld und Überforderung sogar noch mehr kaputt machen als man in Ordnung bringen möchte. Irgendwie ist der Graue z.Zt. arm dran!!!! Gerade weil sie sehr empfindlich und ängstlich von Natur aus sind muss man wissen, dass man noch mehr Gedul brauch in solchen Situationen als sonst schon.

Ich gehe einfach mal davon aus, dass der Käfig gross genug ist - dann würde ich ihn die nächsten 4 Wochen erst einmal drin lassen bis er genau abgecheckt hat, was in der Wohnung passiert, wer dazugehört wie die "Umgangsformen" untereinander sind. Einfach ein gegenseitiges Kennenlernen. Ihr könnt ihm Eure Liebe auch durch den Käfig zeigen. Es tut mir schon fast weh wenn ich lese, dass ein Vogel der mit 5 Jahren beim 4. Besitzer ist nach einer Woche durch eine Wohnung jagt, die er nicht kennt, mit Menschen die er nicht kennt. DIESER VOGEL MUSS BEISSEN um sich zu schützen.

Bitte gebt ihm die Zeit die er braucht nicht die Ihr ihm geben wollt. Ihr werdet hier viel viel Geduld brauchen. Im Übrigen glaube ich dass dies bedingt durch seine für ihn negativen Erfahrungen nicht gerade ein "Anfängervogel" ist. Helft ihm zur Ruhe zu kommen und fordert nicht zuviel von ihm.

Gruss Dieter
 
Moin Moin,
ich glaube der Vogel hat zur Zeit sehr viel Stress. In 5 Jahren 4 Besitzer, eine Woche bei Euch, schon muss er die gesamte Wohnung kennenlernen, seinen Freisitz soll er akzeptieren und alles andere auch. Das ist eindeutig zuviel! Wenn wir zum beispiel ein neues Spielzeug für unsere beiden besorgen, dann dürfen wir damit nicht in die Nähe der zwei kommen. Das Spielzeug muss erstmal ein bis zwei Wochen auf dem Tisch liegen, so dass sie es sehen können, dann immer etwas näher und nach 4 Wochen wird dann auch mal mit dem Schnabel berührt. Wenn mann sich jetzt vorstellt, dass der Vogel bei Euch die gesamte Wohnung kennenlernen soll, dann ist er überfordert. Bitte step bei step vorgehen und ganz langsam mit seiner neuen Umwelt vertraut machen und nicht zuviel verlangen... 4 Wochen im Käfig lassen finde ich persönlich zuviel, aber da gehen die Meinungen auseinander. Einen Vogel jedoch gleich in den ersten Tagen aus dem Käfig zu lassen ist zu schnell. Ich selbst halte ca. eine Woche für angebracht. Auch wenn ihr beim Essen seit, gebt nicht nach, er darf aus Deinem Mund nicht fressen, auch wenn er schreit müsst ihr da stärker sein. Lasst Euch nicht von ihm erziehen und habt Geduld! Nicht dass er schon wieder umzeihen muss...
 
Hallo myschatz,
herzlich Willkommen hier bei uns Forum!

Nachdem ich jetzt alle Beiträge gelesen habe, möchte ich zunächst erstmal sagen, dass ich froh bin, dass der Vogel bei Dir gelandet ist. Ich bin ganz sicher, dass er im Laufe der Zeit bei Euch ruhiger wird und Vertrauen fasst.
Deinen Schilderungen kann man wirklich entnehmen, dass Du genau beobachtest und ein Gespür für das Tier hast.

Ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen: Gönnt dem Grauen erstmal Ruhe. Er braucht schon etwas Zeit um sich einzugewöhnen, ich glaube in 4-6 Wochen wird man vielleicht erste Veränderungen feststellen können.
Wichtig ist noch, dass sein Käfig mit einer Seite an der Wand steht, damit er eine Rückzugsmöglichkeit hat. Außerdem solltet Ihr darauf achten, dass er auch genügend Schlaf bekommt, d.h. 10 Stunden wirklich absolute Dunkelheit und völlige Ruhe. Nicht ausreichender Schlaf führt auch zu Unruhe und Agressionen.

Bitte macht noch keine Experimente mit ihm, sondern versucht erstmal sein Vertrauen zu gewinnen. Sprecht vorsichtig mit ihm und wenn ihr ihm Spielzeug geben wollt, so legt es erstmal ein paar Tage mit Abstand neben den Käfig und hängt es dann erstmal vorsichtig außen am Käfig auf, nicht direkt neben den Fresschalen.
Aktionen wie mit den Stoffstücken oder Handtüchern würde ich erstmal dringlichst vermeiden, denn der Graue wurde bestimmt bei seinen vielen Vorbesitzern schon öfter so gefangen und hat dann natürlich panik davor.

Das Lösungswort heißt wirklich: Ruhe und Geduld!

Dass Ihr ihm einen Partner holen wollt, finde ich wirklich klasse von Euch und auch das wird klappen, wenn sich dieser Graue erstmal bei Euch eingewöhnt hat. Meistens ist es sowieso viel einfacher zwei Graue zu händeln als einen allen. Wenn die Grauen in Partnerschaft leben sind sie viel ausgeglichener, was ja eigentlich auch logisch ist, oder? :zwinker:

Herzliche Grüße
Kati
 
Hallo,

ich denke ebenfalls, dass der Vogel halt durch den erneuten Besitzer- und Umgebungswechsel verunsichert ist und daher halt aus verständlichen Gründen zulangt/ bzw ängstlich reagiert.
Alles ist nun erst mal neu für ihn und er muss erst mal Vertrauen in seine neue Umgebung und seine neuen Menschen fassen.
Mit viel Geduld wird sich das Problem sicher geben, wenn man den Vogel erst mal genug Zeit zum Eingewöhnen gibt und ihn nicht überfordert :).
 
Vielen Dank für alle! Für Eure beruhigende und Hielreiche Wörter. :zustimm::beifall:

Aber so wie ich in manschen Beitregen gelesen habe man muss Ihn eine Zeit in Käfig lassen um Ruhe zur kriegen

ich muß aber sagen wenn er in Käfig sitzt und Tür zu ist dann macht er "Randale" "terror" . In den Moment denke ich er hat nicht grade seine ruhe??

Aber ich hab heute also von 8 bis 15 Uhr immer das gleiche "Masche durchgezogen" (so wie andere Beiträgen geraten ) nicht an Schulter lassen. Wenn er auf mich zur Fliegt gebe ich ihn meine Handflächer er landet jetzt auch da. dann trage ich Ihn wieder auf "Käfigspielplatz". Oder ich setze Ihn auf dem Tisch ab und spiele mit Ihn mit ihn bekannte Stoffreste. Jetzt geht er freiwillig von meine Hand auf Spielplatz. Jetzt sitzt er ruhig und entspannt auf dem Spielplatz und geht sogar seine beschäftigungen nach wie Reden und Federpflege.

Also ich habe Ihn noch nicht ganze Wohnung gezeigt er bewegt sich nur in Wohnzimmer und paar mal habe ich ihn schon zur Küche mit genommen aber mehr will ich ihn noch nicht antun. Da wie ich es von Wellensitichen kenne unbekannte Räume ist große gefahr für Vogeln.
 
Hallo Myschatz,

da meine Grauen die komplette Wohnung zur Verfügung haben schrieb ich dies halt auch so, momentan reicht ja schon die Gegend in der sich euer Chicko aufhält.
Hat er dich denn in die Hand gebissen, als du diese als Landeplatz angeboten hast?
Chicko möchte halt ungerne in seinem Käfig sitzen, denn draussen ist es allemal interessanter, somit macht er dann Terror mit dem Ergebnis du lässt ihn wieder raus. Ergebnis für den Vogel: Wenn ich genügen Theater mache, erhalte ich das, was ich auch will !
Dies kann sich auch gut in anderen Situationen durchziehen.
Musst ein bisschen darauf achten und evtl. Chicko auch mal Terror machen lassen, damit er lernt, nicht immer seinen Willen zu bekommen.
Was hast du denn heute für ein Gefühl mit Chicko?

Gruß

Boracay
 
Richtig, genauso sehe ich das auch. Du musst nur wirklich konsequent bleiben, NEIN ist für immer nein und nicht einmal so und einml so. Was er nicht darf, gilt für immer.

Offensichtlich hast Du ja auch schon Erfolge vorzuweisen. Weiter so, das wird gut, nur nicht aufgeben. Und wie schon erwähnt, auch einmal schreien lassen, wenn Du reagierst hast Du verloren und alle Arbeit war umsonst. Manchmal muss man auch streng sein, sonst ist der Vogel der Herr im Hause.
Nicht vergessen: Graupapageien sind sehr intelligent!!!

Würde mich auch interessieren was sich beim Beissen getan hat. Und für die erste Woche bei Euch reicht das Wohnzimmer zum kennenlernen. Nur wenn er etwas länger bei Euch ist, ist es besser, wenn er die ganze Wohnung kennt. Wobei bei uns das Schlafzimmer und die Küche tabu ist. Ist zu gefährlich wenn er einmal unkontrolliert dort ist. Und im Schlafzimmer haben nach meinem ganz persönlichen empfinden Haustiere nichts verloren - egal welches. Ist aber jedem seine Sache.

Gruss Dieter
 
Hi,

kannst du denn inzwischen ausschließen, dass er sich rupft?

Sollte die Neigung zum Rupfen bestehen würde ich ihn nicht längere Zeit im Käfig einsperren.

Gib ihm seine Zeit, die er sicher benötigt, um sich an euch und an die neue Umgebung zu gewöhnen.
 
Hallo Boracay,
Wau also ist es so ein Lärnfähige Vogel!!!!! Also ist es jetzt 18 'Uhr und jetzt schon läuft Prima!!! Ich hatte grade besuch von meine Eltern und Chicko müsste ins Käfig für 2 Stunden. ER hat hier riesen Shou abgezogen aber ich habe durchgehalten. als besuch weg war und dann stand ich neben den Käffig und habe sehr lange mit in geredet. Chicko hat sich beruhigt. Ich habe dann Tür aufgemacht und ihn meine Handflächer angeboten er ist ganz ruhig sogar ohne zur beisen dar aufgestiegen und natürlich wollte höhe kletern aber ich habe ihn den weg versperrt dann habe ich auf dem sofa hingesetzt und Chicko auf meine Füße hingesetzt auch da ist er freiwillig runter gekommen hab ich ihn sein spielzeug angeboten ber er hat mir 5 minuten "beleidigte" gespielt. Aber dann hat er mit mir 10 minuten gespielt ich habe ihn wieder auf mein Hand hingesetzt und auf sein Platz gebracht.

Also nach ein Tag habe ich wirklich fest gestellt das wenn er nicht auf Schulter darf ist er ganz andere Vogel. Also viel ruhige!
Aber mit dem "auf dem Stöckchen" landen klappt es Überhaupt nicht. Stöckchen lag gestern abends und heute früh neben den Käfig und trotzdem will er nicht. Also nach mein gefühl klappt es jetzt mit dem Spielplatz prima und ich lasse erst mal so.
 
Thema: Graupapagei hat Angst

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