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Floh und Moni
Guest
Hallo liebe Gemeinde,
ich war früher hier schon mal als recht aktives Mitglied dabei, jedoch durch diverse persönlicher Angelegenheiten hatte ich die Zeit nicht mehr dazu.
Nun bin ich wieder hier - nicht nur weil ich Hilfe brauch sondern auch wieder mitmachen möchte...
Zu unserem Unfall:
13 Jahre ging alles super gut und es wurde immer auch die Türen, Fenster und Beinchen geachtet, daß da ja nichts passiert. Jedoch vor 6 Tagen (also heut ist der 7.) trafen drei unglückliche Situationen auf einmal zusammen und schnell war es geschehen. Holly und meine Frau sind ein unschlagbares Team - aus dem ganzen Schwarm heraus hat er sein Herz an sie verschenkt und war ständig bei ihr und flog ihr durch die ganze Wohnung nach. Wir haben auch immer auf die Fenster in den anderen Zimmern geachtet, daß die ja geschlossen sind usw... Vor 6 Tagen ging aber alles irgendwie schief - im Vogelzimmer das man durch das Wohnzimmer (Durchgangszimmer) erreicht war das vergitterte Fenster offen. Ich ging aus dem Wohnzimmer und merkte daß Holly zu meiner Frau die auch im Gang zwei Schritte von der Wohnzimmertür entfernt stand fliegen will und lies ihm deshalb die Tür zum Hausgang offen so daß er folgen kann. Die Türen zu den anderen Zimmern waren geschlossen und als ich zu einer anderen Tür rein wollte und diese öffnete merkte ich sofort, daß da drin das Fenster gekippt ist weil ich sofort ein starker Luftzug bemerkte. Ich konnte diese Tür gar nicht mehr so schnell schliessen wie ich dies bemerkte und in dem kurzen Moment saß Holly grad auf der Wohnzimmertür welche schlagartig durch die Zugluft zugeschlagen wurde. Meine Frau konnte trotz daß sie so nahe war auch nicht mehr so schnell reagieren. Wir hörten ein furchbar lautes schmerzdurchzogenes schreien von unserem Kleinen. Meine Frau machte gleich die Tür auf und innerlich sah ich schon alles voller Blut in meinem Kopf. Bis jedoch die Tür schon nach höchstens zwei Sekunden wieder geöffnet wurde hörte ihn man an der anderen Seite der Tür daß er festhängt und dran flattert. Als wir reinkamen war er schon ins Vogelzimmer geflogen, hob das Beinchen und sahen das eine Beinchen heil und am anderen ´nur´ den langen Zeh ganz vorne verletzt. Wir sahen, daß die Kralle seitlich irgendwie weghängt, konnten uns aber noch nicht gleich ein Bild davon machen was ihm wirklich alles genau fehlt. Definitiv war das Beinchen selber nicht in die Tür eingeklemmt worden sondern allem Anschein nach glücklicherweise nur die eine Kralle. Es sind keine zwei Tröpfchen Blut geflossen was mich sehr wunderte. Wir wissen aber auch nicht ob die Kralle vom wegfliegen her ausgerissen wurde oder die Zehe doch soweit drin war daß diese abgeschert wurde. Die Kralle hing noch an einem ganz dünnen weissen ´Faden´ wo wir vermuten, daß dies die Sehne für die Kralle war an der er wie die Kralle noch in der Tür war hing. Diese haben wir dann nach ein paar Stunden mit einer kleinen sauber gemachten Schere abgetrennt. Bis dahin dachten wir aber noch es wäre ein Hautfetzen, jedoch der TA meinte es kann die Sehne für die Kralle gewesen sein die er auch nur hätte durchtrennen können damit die abgerissene Kralle entfernt werden kann. Keine Sorge, der TA hat großes super Vogelwissen und hat dafür auch einen guten Ruf - umsonst fahren wir nicht 70km einfach zu ihm und nicht zu den unzähligen in der Nähe liegenden.
In den ersten fünf Stunden ist er zu unserem Verwundern herumgelaufen als wäre nichts gewesen, hat nicht gehinkt sondern hat sich ganz normal verhalten und hat immer wieder versucht die Kralle selber zu entfernen. Erst nach den 5 Stunden als es Zeit zum schlafen wurde zeigte er daß es anscheinend doch schmerzt. Bis dahin hatte sich schon eine schöne Kruste gebildet.
Am nächsten Tag war die Zehe gerötet, er hat gehinkt, das Beinchen kaum noch benutzt sondern hochgezogen und geschont. Da bin ich natürlich gleich zum TA weil er da erst zur Notsprechstunde erreichbar war und er empfahl mir Traumeel (diese Injektionslösung) und vorsorglich falls Bakterien in die Wunde gekommen sind noch Baytril was wir ihm schnabulös verabreichen. Da hatte ich aber Holly noch nicht dabei sondern hab ihm Bilder von der Zehe gezeigt.
Bis vorgestern hatten wir den Eindruck daß sich nicht viel verändert hat. Er sitzt nur auf dem gesunden Beinchen, tritt auf das andere nicht auf und wenn dann nur sehr zögernd. Der Greifreflex ist auch wenn auch nur ganz leicht da welchen er erst auch noch voll in den ersten 5 Stunden nach dem Unfall hatte. Natürlich kann er sich nicht ständig nur auf dem einen gesunden Bein halten und legt sich deshalb so halbwegs hin.
Vorgestern waren wir auch nochmal mit ihm beim TA um das Beinchen röntgen zu lassen. Gebrochen ist jedenfalls nichts. An diesem Tag abends schien es ihm wieder minimal besser zu gehen, was sich aber seit gestern geändert hat. Seit gestern ist die Zehe wieder sehr rot und dicker und wir sind auch der Meinung daß das Gelenk wo die 4 Zehen zusammentreffen leicht dick ist und heute obenrum auch noch einen leicht bläulichen Schimmer hat. Ab diesem Gelenk weiter Aufwärts ist nichts gerötet oder dick und wohl alles in Ordnung. Das Greifen tut ihm also anscheinend sehr weh. Wenn er doch mal ein paar Schritte läuft merkt man ihm nur minimal an daß etwas nicht stimmt - hinkt also so gut wie gar nicht. Der TA meinte daß er da jetzt auch nicht recht viel machen könne und er vermutet, daß das vordere Stück von etwa 3mm wohl absterben würde weil es so hart ist und dann auch irgendwann abfällt so als ´natürliche Amputation´.
Vorgestern Abend dachte ich, daß das ganze jetzt wohl abheilt und von Tag zu Tag besser wird, jedoch war es gestern um einiges schlechter und heut noch mehr. Er macht auch so einen schwachen Eindruck und macht komische grüne Häuchen die so wässrig dickflüssig klebrig sind.
Wer kann dazu was sagen oder hilfreiche Tips geben? Es kann doch wenn nichts gebrochen ist dann nur noch eine Zerrung oder sowas sein? Ich habe das Gefühl wenn ich ihn so anschau und vor allem hier auch das letzte Foto daß da an dem Gelenk wo die 4 Zehen zusammentreffen es aussieht als wäre da ein Bluterguß drin... Jedoch gleich hinter diesem wo es in Richtung Gelenk zum Unterschenkel geht ist nichts rot und auch alles ganz normal. Ich denke daß dies wohl ne Weile dauern wird bis das wieder in Ordnung kommt und die Schwellung zurückgeht. Solang er das Beinchen nicht verliert und auch wieder iwann mal damit laufen kann wäre es super.
Bild 1 von Tag 1 - also noch am gleichen Tag
Bild 2 und 3 von Tag 5
Bild 4 Röntgenbild von Tag 5
Bild 5 und 6 von heute Tag 7 (durch die Kameraeinstellung kommen diese Bilder viel Farbkräftiger rüber als es in echt eigentlich ist).
Ach ja, jetzt grad wo ich diesen Beitrag zu Ende geschrieben hab kommt er aus dem Vogelzimmer raus, voll mit liebevollen rufen nach meiner Frau, fliegt zu mir auf den Schreibtischstuhl, dann zu ihr auf die Couch und zielstrebig zum sich gemütlichmachen mit leicht abstehenden Flügeln (so in Herzchenform wenn man von hinten raufschaut) und Flirtgesängen hin zu meiner Frau und schwupp auf ihre Hand um es sich dort gemütlich zu machen wo er sich dann auch so leicht hinlegt. Da hat man ihm beim laufen so gut wie gar nichts angemerkt.
ich war früher hier schon mal als recht aktives Mitglied dabei, jedoch durch diverse persönlicher Angelegenheiten hatte ich die Zeit nicht mehr dazu.
Nun bin ich wieder hier - nicht nur weil ich Hilfe brauch sondern auch wieder mitmachen möchte...
Zu unserem Unfall:
13 Jahre ging alles super gut und es wurde immer auch die Türen, Fenster und Beinchen geachtet, daß da ja nichts passiert. Jedoch vor 6 Tagen (also heut ist der 7.) trafen drei unglückliche Situationen auf einmal zusammen und schnell war es geschehen. Holly und meine Frau sind ein unschlagbares Team - aus dem ganzen Schwarm heraus hat er sein Herz an sie verschenkt und war ständig bei ihr und flog ihr durch die ganze Wohnung nach. Wir haben auch immer auf die Fenster in den anderen Zimmern geachtet, daß die ja geschlossen sind usw... Vor 6 Tagen ging aber alles irgendwie schief - im Vogelzimmer das man durch das Wohnzimmer (Durchgangszimmer) erreicht war das vergitterte Fenster offen. Ich ging aus dem Wohnzimmer und merkte daß Holly zu meiner Frau die auch im Gang zwei Schritte von der Wohnzimmertür entfernt stand fliegen will und lies ihm deshalb die Tür zum Hausgang offen so daß er folgen kann. Die Türen zu den anderen Zimmern waren geschlossen und als ich zu einer anderen Tür rein wollte und diese öffnete merkte ich sofort, daß da drin das Fenster gekippt ist weil ich sofort ein starker Luftzug bemerkte. Ich konnte diese Tür gar nicht mehr so schnell schliessen wie ich dies bemerkte und in dem kurzen Moment saß Holly grad auf der Wohnzimmertür welche schlagartig durch die Zugluft zugeschlagen wurde. Meine Frau konnte trotz daß sie so nahe war auch nicht mehr so schnell reagieren. Wir hörten ein furchbar lautes schmerzdurchzogenes schreien von unserem Kleinen. Meine Frau machte gleich die Tür auf und innerlich sah ich schon alles voller Blut in meinem Kopf. Bis jedoch die Tür schon nach höchstens zwei Sekunden wieder geöffnet wurde hörte ihn man an der anderen Seite der Tür daß er festhängt und dran flattert. Als wir reinkamen war er schon ins Vogelzimmer geflogen, hob das Beinchen und sahen das eine Beinchen heil und am anderen ´nur´ den langen Zeh ganz vorne verletzt. Wir sahen, daß die Kralle seitlich irgendwie weghängt, konnten uns aber noch nicht gleich ein Bild davon machen was ihm wirklich alles genau fehlt. Definitiv war das Beinchen selber nicht in die Tür eingeklemmt worden sondern allem Anschein nach glücklicherweise nur die eine Kralle. Es sind keine zwei Tröpfchen Blut geflossen was mich sehr wunderte. Wir wissen aber auch nicht ob die Kralle vom wegfliegen her ausgerissen wurde oder die Zehe doch soweit drin war daß diese abgeschert wurde. Die Kralle hing noch an einem ganz dünnen weissen ´Faden´ wo wir vermuten, daß dies die Sehne für die Kralle war an der er wie die Kralle noch in der Tür war hing. Diese haben wir dann nach ein paar Stunden mit einer kleinen sauber gemachten Schere abgetrennt. Bis dahin dachten wir aber noch es wäre ein Hautfetzen, jedoch der TA meinte es kann die Sehne für die Kralle gewesen sein die er auch nur hätte durchtrennen können damit die abgerissene Kralle entfernt werden kann. Keine Sorge, der TA hat großes super Vogelwissen und hat dafür auch einen guten Ruf - umsonst fahren wir nicht 70km einfach zu ihm und nicht zu den unzähligen in der Nähe liegenden.
In den ersten fünf Stunden ist er zu unserem Verwundern herumgelaufen als wäre nichts gewesen, hat nicht gehinkt sondern hat sich ganz normal verhalten und hat immer wieder versucht die Kralle selber zu entfernen. Erst nach den 5 Stunden als es Zeit zum schlafen wurde zeigte er daß es anscheinend doch schmerzt. Bis dahin hatte sich schon eine schöne Kruste gebildet.
Am nächsten Tag war die Zehe gerötet, er hat gehinkt, das Beinchen kaum noch benutzt sondern hochgezogen und geschont. Da bin ich natürlich gleich zum TA weil er da erst zur Notsprechstunde erreichbar war und er empfahl mir Traumeel (diese Injektionslösung) und vorsorglich falls Bakterien in die Wunde gekommen sind noch Baytril was wir ihm schnabulös verabreichen. Da hatte ich aber Holly noch nicht dabei sondern hab ihm Bilder von der Zehe gezeigt.
Bis vorgestern hatten wir den Eindruck daß sich nicht viel verändert hat. Er sitzt nur auf dem gesunden Beinchen, tritt auf das andere nicht auf und wenn dann nur sehr zögernd. Der Greifreflex ist auch wenn auch nur ganz leicht da welchen er erst auch noch voll in den ersten 5 Stunden nach dem Unfall hatte. Natürlich kann er sich nicht ständig nur auf dem einen gesunden Bein halten und legt sich deshalb so halbwegs hin.
Vorgestern waren wir auch nochmal mit ihm beim TA um das Beinchen röntgen zu lassen. Gebrochen ist jedenfalls nichts. An diesem Tag abends schien es ihm wieder minimal besser zu gehen, was sich aber seit gestern geändert hat. Seit gestern ist die Zehe wieder sehr rot und dicker und wir sind auch der Meinung daß das Gelenk wo die 4 Zehen zusammentreffen leicht dick ist und heute obenrum auch noch einen leicht bläulichen Schimmer hat. Ab diesem Gelenk weiter Aufwärts ist nichts gerötet oder dick und wohl alles in Ordnung. Das Greifen tut ihm also anscheinend sehr weh. Wenn er doch mal ein paar Schritte läuft merkt man ihm nur minimal an daß etwas nicht stimmt - hinkt also so gut wie gar nicht. Der TA meinte daß er da jetzt auch nicht recht viel machen könne und er vermutet, daß das vordere Stück von etwa 3mm wohl absterben würde weil es so hart ist und dann auch irgendwann abfällt so als ´natürliche Amputation´.
Vorgestern Abend dachte ich, daß das ganze jetzt wohl abheilt und von Tag zu Tag besser wird, jedoch war es gestern um einiges schlechter und heut noch mehr. Er macht auch so einen schwachen Eindruck und macht komische grüne Häuchen die so wässrig dickflüssig klebrig sind.
Wer kann dazu was sagen oder hilfreiche Tips geben? Es kann doch wenn nichts gebrochen ist dann nur noch eine Zerrung oder sowas sein? Ich habe das Gefühl wenn ich ihn so anschau und vor allem hier auch das letzte Foto daß da an dem Gelenk wo die 4 Zehen zusammentreffen es aussieht als wäre da ein Bluterguß drin... Jedoch gleich hinter diesem wo es in Richtung Gelenk zum Unterschenkel geht ist nichts rot und auch alles ganz normal. Ich denke daß dies wohl ne Weile dauern wird bis das wieder in Ordnung kommt und die Schwellung zurückgeht. Solang er das Beinchen nicht verliert und auch wieder iwann mal damit laufen kann wäre es super.
Bild 1 von Tag 1 - also noch am gleichen Tag
Bild 2 und 3 von Tag 5
Bild 4 Röntgenbild von Tag 5
Bild 5 und 6 von heute Tag 7 (durch die Kameraeinstellung kommen diese Bilder viel Farbkräftiger rüber als es in echt eigentlich ist).
Ach ja, jetzt grad wo ich diesen Beitrag zu Ende geschrieben hab kommt er aus dem Vogelzimmer raus, voll mit liebevollen rufen nach meiner Frau, fliegt zu mir auf den Schreibtischstuhl, dann zu ihr auf die Couch und zielstrebig zum sich gemütlichmachen mit leicht abstehenden Flügeln (so in Herzchenform wenn man von hinten raufschaut) und Flirtgesängen hin zu meiner Frau und schwupp auf ihre Hand um es sich dort gemütlich zu machen wo er sich dann auch so leicht hinlegt. Da hat man ihm beim laufen so gut wie gar nichts angemerkt.
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