Hollys Beinchen und die Tür...

Diskutiere Hollys Beinchen und die Tür... im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo liebe Gemeinde, ich war früher hier schon mal als recht aktives Mitglied dabei, jedoch durch diverse persönlicher Angelegenheiten hatte...
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Floh und Moni

Guest
Hallo liebe Gemeinde,

ich war früher hier schon mal als recht aktives Mitglied dabei, jedoch durch diverse persönlicher Angelegenheiten hatte ich die Zeit nicht mehr dazu.
Nun bin ich wieder hier - nicht nur weil ich Hilfe brauch sondern auch wieder mitmachen möchte...

Zu unserem Unfall:

13 Jahre ging alles super gut und es wurde immer auch die Türen, Fenster und Beinchen geachtet, daß da ja nichts passiert. Jedoch vor 6 Tagen (also heut ist der 7.) trafen drei unglückliche Situationen auf einmal zusammen und schnell war es geschehen. Holly und meine Frau sind ein unschlagbares Team - aus dem ganzen Schwarm heraus hat er sein Herz an sie verschenkt und war ständig bei ihr und flog ihr durch die ganze Wohnung nach. Wir haben auch immer auf die Fenster in den anderen Zimmern geachtet, daß die ja geschlossen sind usw... Vor 6 Tagen ging aber alles irgendwie schief - im Vogelzimmer das man durch das Wohnzimmer (Durchgangszimmer) erreicht war das vergitterte Fenster offen. Ich ging aus dem Wohnzimmer und merkte daß Holly zu meiner Frau die auch im Gang zwei Schritte von der Wohnzimmertür entfernt stand fliegen will und lies ihm deshalb die Tür zum Hausgang offen so daß er folgen kann. Die Türen zu den anderen Zimmern waren geschlossen und als ich zu einer anderen Tür rein wollte und diese öffnete merkte ich sofort, daß da drin das Fenster gekippt ist weil ich sofort ein starker Luftzug bemerkte. Ich konnte diese Tür gar nicht mehr so schnell schliessen wie ich dies bemerkte und in dem kurzen Moment saß Holly grad auf der Wohnzimmertür welche schlagartig durch die Zugluft zugeschlagen wurde. Meine Frau konnte trotz daß sie so nahe war auch nicht mehr so schnell reagieren. Wir hörten ein furchbar lautes schmerzdurchzogenes schreien von unserem Kleinen. Meine Frau machte gleich die Tür auf und innerlich sah ich schon alles voller Blut in meinem Kopf. Bis jedoch die Tür schon nach höchstens zwei Sekunden wieder geöffnet wurde hörte ihn man an der anderen Seite der Tür daß er festhängt und dran flattert. Als wir reinkamen war er schon ins Vogelzimmer geflogen, hob das Beinchen und sahen das eine Beinchen heil und am anderen ´nur´ den langen Zeh ganz vorne verletzt. Wir sahen, daß die Kralle seitlich irgendwie weghängt, konnten uns aber noch nicht gleich ein Bild davon machen was ihm wirklich alles genau fehlt. Definitiv war das Beinchen selber nicht in die Tür eingeklemmt worden sondern allem Anschein nach glücklicherweise nur die eine Kralle. Es sind keine zwei Tröpfchen Blut geflossen was mich sehr wunderte. Wir wissen aber auch nicht ob die Kralle vom wegfliegen her ausgerissen wurde oder die Zehe doch soweit drin war daß diese abgeschert wurde. Die Kralle hing noch an einem ganz dünnen weissen ´Faden´ wo wir vermuten, daß dies die Sehne für die Kralle war an der er wie die Kralle noch in der Tür war hing. Diese haben wir dann nach ein paar Stunden mit einer kleinen sauber gemachten Schere abgetrennt. Bis dahin dachten wir aber noch es wäre ein Hautfetzen, jedoch der TA meinte es kann die Sehne für die Kralle gewesen sein die er auch nur hätte durchtrennen können damit die abgerissene Kralle entfernt werden kann. Keine Sorge, der TA hat großes super Vogelwissen und hat dafür auch einen guten Ruf - umsonst fahren wir nicht 70km einfach zu ihm und nicht zu den unzähligen in der Nähe liegenden.

In den ersten fünf Stunden ist er zu unserem Verwundern herumgelaufen als wäre nichts gewesen, hat nicht gehinkt sondern hat sich ganz normal verhalten und hat immer wieder versucht die Kralle selber zu entfernen. Erst nach den 5 Stunden als es Zeit zum schlafen wurde zeigte er daß es anscheinend doch schmerzt. Bis dahin hatte sich schon eine schöne Kruste gebildet.

Am nächsten Tag war die Zehe gerötet, er hat gehinkt, das Beinchen kaum noch benutzt sondern hochgezogen und geschont. Da bin ich natürlich gleich zum TA weil er da erst zur Notsprechstunde erreichbar war und er empfahl mir Traumeel (diese Injektionslösung) und vorsorglich falls Bakterien in die Wunde gekommen sind noch Baytril was wir ihm schnabulös verabreichen. Da hatte ich aber Holly noch nicht dabei sondern hab ihm Bilder von der Zehe gezeigt.

Bis vorgestern hatten wir den Eindruck daß sich nicht viel verändert hat. Er sitzt nur auf dem gesunden Beinchen, tritt auf das andere nicht auf und wenn dann nur sehr zögernd. Der Greifreflex ist auch wenn auch nur ganz leicht da welchen er erst auch noch voll in den ersten 5 Stunden nach dem Unfall hatte. Natürlich kann er sich nicht ständig nur auf dem einen gesunden Bein halten und legt sich deshalb so halbwegs hin.
Vorgestern waren wir auch nochmal mit ihm beim TA um das Beinchen röntgen zu lassen. Gebrochen ist jedenfalls nichts. An diesem Tag abends schien es ihm wieder minimal besser zu gehen, was sich aber seit gestern geändert hat. Seit gestern ist die Zehe wieder sehr rot und dicker und wir sind auch der Meinung daß das Gelenk wo die 4 Zehen zusammentreffen leicht dick ist und heute obenrum auch noch einen leicht bläulichen Schimmer hat. Ab diesem Gelenk weiter Aufwärts ist nichts gerötet oder dick und wohl alles in Ordnung. Das Greifen tut ihm also anscheinend sehr weh. Wenn er doch mal ein paar Schritte läuft merkt man ihm nur minimal an daß etwas nicht stimmt - hinkt also so gut wie gar nicht. Der TA meinte daß er da jetzt auch nicht recht viel machen könne und er vermutet, daß das vordere Stück von etwa 3mm wohl absterben würde weil es so hart ist und dann auch irgendwann abfällt so als ´natürliche Amputation´.
Vorgestern Abend dachte ich, daß das ganze jetzt wohl abheilt und von Tag zu Tag besser wird, jedoch war es gestern um einiges schlechter und heut noch mehr. Er macht auch so einen schwachen Eindruck und macht komische grüne Häuchen die so wässrig dickflüssig klebrig sind.

Wer kann dazu was sagen oder hilfreiche Tips geben? Es kann doch wenn nichts gebrochen ist dann nur noch eine Zerrung oder sowas sein? Ich habe das Gefühl wenn ich ihn so anschau und vor allem hier auch das letzte Foto daß da an dem Gelenk wo die 4 Zehen zusammentreffen es aussieht als wäre da ein Bluterguß drin... Jedoch gleich hinter diesem wo es in Richtung Gelenk zum Unterschenkel geht ist nichts rot und auch alles ganz normal. Ich denke daß dies wohl ne Weile dauern wird bis das wieder in Ordnung kommt und die Schwellung zurückgeht. Solang er das Beinchen nicht verliert und auch wieder iwann mal damit laufen kann wäre es super.

Bild 1 von Tag 1 - also noch am gleichen Tag
Bild 2 und 3 von Tag 5
Bild 4 Röntgenbild von Tag 5
Bild 5 und 6 von heute Tag 7 (durch die Kameraeinstellung kommen diese Bilder viel Farbkräftiger rüber als es in echt eigentlich ist).

Ach ja, jetzt grad wo ich diesen Beitrag zu Ende geschrieben hab kommt er aus dem Vogelzimmer raus, voll mit liebevollen rufen nach meiner Frau, fliegt zu mir auf den Schreibtischstuhl, dann zu ihr auf die Couch und zielstrebig zum sich gemütlichmachen mit leicht abstehenden Flügeln (so in Herzchenform wenn man von hinten raufschaut) und Flirtgesängen hin zu meiner Frau und schwupp auf ihre Hand um es sich dort gemütlich zu machen wo er sich dann auch so leicht hinlegt. Da hat man ihm beim laufen so gut wie gar nichts angemerkt.

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Floh und Moni,

herzlich willkommen zurück in den Vogelforen.

Als erstes muß ich sagen - Euer Kleiner hat ein enormes Glück gehabt, dass nicht noch mehr passiert ist. Zu dem Füßchen kann ich nicht soviel sagen, nur was ich auf den Fotos sehe, da muß man abwarten wie es verheilt. Er wird sicherlich eine dicke Prellung/Bluterguß drin haben. Sowas tut nach einiger Zeit mehr weh, als direkt nach dem Unfall. Ich würde aber auf jeden Fall sofort wieder zum TA fahren, wenn Ihr das Gefühl habt, dass da trotz Baytril eine Infektion drin ist. Der Kot kann u.a. durch die orale Baytrilgabe so matschig aussehen, da AB die Darmflora kaputt macht. Gebt ihm PT-12 oder Bird-Bene-Bac. Bessert sich der Kot dadurch nicht, würde ich auch das dem TA zeigen und untersuchen lassen. Der Unfall war großer Stress für Euren Kleinen und Stress läßt manchmal Krankheiten ausbrechen, mit denen der Vogel vorher gut fertig wurde.

Ich wünsche Holly gute Besserung :trost: :trost: und berichtet weiter wie es dem Kleinen geht.
 
hallo Flo und Moni

die reinste Horrorgeschichte, wie schnell ist doch etwas passiert.....
Während ich den ersten Beitrag las, hatte ich komischerweise immer einen Graupapagei im Kopf. Aber die Bilder und das Profil, aha, Nymphensittich. Hätte ja schon stutzen müssen beim Wort "Schwarm", wer hält schon einen Schwarm Graupapageien.

Wünsche dem armen Piepmatz ebenfalls gute Besserung.
 
@charly
Das kann man wirklich sagen, daß nicht mehr passiert ist. Ich hab mir die Tür mal angeschaut; die schliesst so, daß da man da höchstens 3 Blatt Papier dazischen bekommt. Wenn da die Zehen drin gewesen wären würden die jetzt sicher platt gequetscht sein...

Prellung oder Bluterguss befürchten wir auch, denn ich hab mir auch mal am Fuß an den Knöcheln die Bänder angerissen. Das tat 4 Wochen höllisch weh und nach 2 Wochen wurden die Zehen dunkelblau so weit hat sich das mit dem Bluteruss vorgezogen.

Bird-Bene-Bac wurde uns auch schon empfohlen. Hätt ich aber auch selber schon früher draufkommen können - müsst es eigentlich nach den vielen Jahren schon wissen...

Infektion - hm, an was würdet ihr euch da orientieren um sagen zu können dass da was drin sein könnte? Und wenn ja, wenn das Baytril nicht hilft wie und was würden da für Möglichkeiten bleiben? Resistenztest und anderes Antibiotika wohl, aber wie kommt er da an die Erreger die da drin sind? Übers Blut?

@Karin:
Du sagst es - wir haben immer so sehr drauf geachtet und bevor wir die Tür den letzten Zentimeter ganz zugemacht haben nochmal gelauscht ob nicht doch noch einer rauf geflogen ist...
 
Infektion - hm, an was würdet ihr euch da orientieren um sagen zu können dass da was drin sein könnte? Und wenn ja, wenn das Baytril nicht hilft wie und was würden da für Möglichkeiten bleiben? Resistenztest und anderes Antibiotika wohl, aber wie kommt er da an die Erreger die da drin sind? Übers Blut?
An einer Schwellung/Rötung die sich über den Fuß aufs Bein ausdehnt. Dann wird auch der verletzte Zeh nicht heilen und dann wird man aus der Wunde einen Abstrich nehmen können.
 
Die Wunde ist ja zu. Da wo die Kralle war ist jetzt eine Kruste dran. Die war schon am nächsten Tag am Morgen ganz fest und hart so wie jetzt auch noch. Unser TA (ist übrigens zu meiner Freude auch hier unter den vogelkundigen aufgeführt) meinte, daß es sein kann dass das vordere Stück wie gesagt absterben und abfallen könnte. Aber ich denk so wie ich das sehe könnt das auch nur die Kruste vom alten Blut sein von der Wunde das diese verschliesst.

Die Rötung geht heut hauptsächlich von dem betroffenen Zeh aus über das Gelenk wo die Krallen dran sind leicht nach hinten, aber nicht bis zu zum Sprunggelenk. Das schaut ganz normal aus. Der betroffene Zeh ist auch dick, die anderen nicht aber auch gerötet.

Was sagt ihr zu den letzten Fotos - siehst das schon nach einer Entzündung aufgrund einer bakteriellen Infektion aus oder einfach nur nach einer normalen Wund-Entzündung von der Verletzung her? Wenn wir sowas haben ohne Infektion oder nach einer Operation ist die Wunde auch rot und geschwollen. Ich denk nicht daß da was reingekommen ist denn die Wunde war ja ziemlich schnell zu und die Kruste/Rufe da. Einmal ist er nach 2 Stunden nach dem Vorfall durch den Sand gelaufen, aber da war die Wunde auch schon trocken und es ist kein Sandkorn dran kleben geblieben - denk ich mal daß da nix mehr durch sowas reinkommen hat können... Wenns jemand anders sieht bin ich gerne bereit eine andere Meinung zu Herzen zu nehmen - man lernt halt nie aus ;-)

Ach ja, hier unser TA:
http://www.tierarztpraxis-metten.de
 
Ich würde mir jetzt erstmal nicht so die Sorgen wegen einer Infektion machen. Solange sich Holly so
Ach ja, jetzt grad wo ich diesen Beitrag zu Ende geschrieben hab kommt er aus dem Vogelzimmer raus, voll mit liebevollen rufen nach meiner Frau, fliegt zu mir auf den Schreibtischstuhl, dann zu ihr auf die Couch und zielstrebig zum sich gemütlichmachen mit leicht abstehenden Flügeln (so in Herzchenform wenn man von hinten raufschaut) und Flirtgesängen hin zu meiner Frau und schwupp auf ihre Hand um es sich dort gemütlich zu machen wo er sich dann auch so leicht hinlegt. Da hat man ihm beim laufen so gut wie gar nichts angemerkt.
verhält, und auch soweit ich als Laie die Fotos beurteilen kann, ist da erstmal Entwarnung angesagt. Es muß heilen und das dauert. Auch so eine Prellung kann locker einige Wochen dauern ehe sie abgeklungen ist. Ich denke mal, solltet Ihr irgendeine Verschlechterung in Hollys Verhalten erkennen oder der Fuß schlimmer aussehen geht Ihr eh sofort zum TA.
 
Also gestern Nachmittag hat sein Fuß doch recht vernünftig ausgeschaut. Kaum noch ne Rötung, der Zeh nur noch ganz leicht dick und hat sich schon wieder recht gut verhalten, nur greifen tut er mit den Zehen so gut wie gar nicht aber er zeigt es würd gehen nur es tut wohl noch weh. Da waren wir auch sehr zuversichtlich. Wie es gestern aussah siehe Fotos.

Heut früh jedoch nach einer ruhigen Nacht tut er sich wieder mal so schwer z.B. auf die Hand zu steigen wobei jedoch das laufen so gut wie normal geht, nur daß er da nicht mit den Zehen mit dem wunden Bein auftritt sondern mit dem Sprunggelenk. Der Fuß ist auch wieder gerötet bzw. die Zehen bis hin zum Greifgelenk. Auch wenn er auf einen dünneren Ast fliegt dann sind nicht die Zehen um den Ast sondern er stützt sich mit dem Stück zwischen dem ´Greifgelenk´ und dem Sprunggelenk ab.

Ich denk daß er da wo die Kralle in der Tür eingeklemmt aber schon bis nur noch auf die Sehne ab war noch festgehängt ist und sich durch das flattern in dem kurzen Moment bis wir die Tür auf hatten irgendwie in dem Greifgelenk etwas stark verrissen und gezerrt hat. Einen Tag geht´s wieder um einiges besser um am nächsten ist es wieder um Welten schlechter... Wir machen uns ernsthaft Sorgen was da wohl sein könnte. Ausgekugelt oder etwas in diese Richtung glaub ich nicht, denn in den ersten 5 Stunden nach dem Unfall hat er ja die Zehen und das Bein noch ganz normal benutzt was uns verwundert hat, denn wenn da schon was ´ausgekugelt´ gewesen wäre hätt das in der Zeit wohl auch schon nicht mehr funktioniert.

Traumeel scheint gut zu und schnell zu wirken, jedoch sind wir am überlegen ob es nicht sinnvoll wäre gegen die Schmerzen und vor allem wenn was entzündet ist noch Metacam zu verabreichen. Aber nicht daß es dann nach Verabreichung von Schmerzmittel es ihm besser geht und dann das Bein zu sehr benutzt wird was wiederum für eine Heilung schlecht wäre da es ja keine Ruhe dann findet.

Etwas Absterben oder Blutvergiftung denk ich wird da an der Zehe nicht sein, denn sonst würde man da doch wohl schon sicherlich etwas feststellen können, denn die Wunde selber sieht relativ gut aus und bin der Meinung daß es an der Stelle wo die Kralle war nur um die Kruste/Rufe handelt.

Ach ja, nachdem die abgetrennte Kralle nur noch an einem kleinen weisslichen ´Faden´ was wir vermuten die Sehen war hing und diese durchtrennt wurde um das abgerissene Stück zu entfernen stellt sich mir eine Frage: Wie ist das bei den Zehen einen Nymphis - ist da im Zeh nur eine Sehne die sich vor bis zur Kralle zieht und nur da festgewachsen ist oder ist da noch eine zweite für die Zehe und die Knochen drin selber? Wenn da nur eine angenommen wäre, ist die nur an der Zehe oder auch zwischendrin immer wieder an den Knochen angewachsen? Meine nur, nicht daß durch das entfernen des abgerissenen Stücks bzw. der Kralle jetzt in der Zehe keine einzige Sehne mehr funktionstüchtig ist? Wer kann evtl auch dazu was sagen?
 

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Nachtrag:
Nachdem ich vor einer halben Stunde das Traumeel gegeben habe scheint es wieder besser zu gehen. Zehe ist noch leicht gerötet aber am Greifgelenk ist nichts großartig zu sehen und auch nicht geschwollen...
 
Hallo

Wir sind am verzweifeln und wissen nicht mehr was wir von der Situation mit der Zehe halten sollen...
Die Zehe wird irgendwie in der Mitte immer dicker und sieht sehr gereizt aus.
Der Greifreflex ist gar nicht vorhanden und die Rötung zieht sich auch über das ´Greifgelenk´ welches etwas dick ist.

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Die gestrigen Bilder hab ich auch dem TA zukommen lassen und meinte daß das ganze noch durch die Verletzung eine Zerrung und Entzündung ist. Metacam und noch weiterhin auch Baytril soll verabreicht werden.

Nun schaut das ganze heut mehr als komisch aus - werden gleich mal noch einen Termin beim TA dann machen...

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Erst ein paar Worte dazu kurz am Rande:
Also irgendwie glaub ich hat sich seit dem Morgen wo es nicht so gut ausschaute (siehe meinen letzten Beitrag oben) alles zum Guten gedreht.
Ich komm grad heim von der Spätschicht. Meine Frau schläft um die Zeit meist schon und ich geh immer noch zu den Kleinen in´s Vogelzimmer rein um kurz mal nach dem Rechten zu sehen. Wir haben ja schon lange wegen der seltenen aber für Nymphensittiche typischen Aufschreckaktionen in der Nacht ein Babyphon im Vogelzimmer installiert, damit wir gleich eingreifen können falls sie aufschrecken. Meine Frau hat aber einen sehr tiefen Schlaf und würd es glaub ich nicht unbedingt mitbekommen, trotz daß das Babyphon jedes Geräusch sehr laut gibt. Deshalb geh ich immer wenn ich spät hab mal kurz rein, aber auch wegen unserer Nils die ja wie es ausschaut Diabetes hat bzw. sehr hohe Zuckerwerte im Blut oder wie man da sagt und deshalb sehr viel trinkt - da weis ich mittlerweile, daß sie dann wenn vom Wohnzimmer das Licht ins Vogelzimmer scheint die Chance nutzt um nochmal zu trinken. Mittlerweile wenn sie nicht gleich selber zum Wasser fliegt nimm ich sie auf den Finger, setzt sie an die Wasserschale und dann wieder zu ihrem Brüderchen rauf mit dem sie ja ein Herz und eine Seele ist.

Nun zum eigentlichen erfreulichen:
Jetzt wo Holly die Zehe verletzt hat schau ich da auch immer nach dem rechten, ob alles ok ist, ob sich was verbessert oder verschlechter hat... Jedenfalls nimm ich ihn grad auf den Finger, dann war erst mal das Begrüßungsküsschen dran und anschließend ein Blick auf das Bein. Siehe da, die komplette Zehe ist ein wenig aber merkbar dünner geworden. Er schläft seit dem Unfall jetzt immer auf einem Klettergerüst das wir gebaut haben. Da ist ein guter halber Meter gehobeltes Vierkantholz 40mm x 40mm waagrecht eingebaut wo er sich schön hinsetzen und auch bei Bedarf leicht hinlegen kann wenn das wunde Beinchen schmerzt und das andere müde wird. Aber da ich neugierig wurde versuchte ich ihn mal zu testen was der Greifreflex sagt; dazu hab ich ihn vor einen Ast gehalten der etwas dicker als ein Bleistift ist und siehe da, er ist raufgestiegen und er hat die Zehen benutzt zum greifen. Wenn auch noch nicht so richtig fest aber immerhin, denn um fest zu greifen werden ihn wohl von der verletzten Zehe die Schmerzen davon abhalten.

Mal schauen was die nächsten Tage so mit sich bringen.
 
Hallo

Jetzt 2 Wochen nach dem Unfall ist Holly wieder ganz schön aktiv und so gut wie der alte.
Greifen tut er mit dem Bein auch wieder ganz schön und alles sieht bis auf eine noch ganz leichte Rötung ganz gut aus - nur:

Die Zehe wo er sich verletzt hat ist noch ganz dick in dem Bereich des mittleren Gliedes und der zwei dazugehörigen Gelenke.
Da der TA unseres Vertrauens auch nicht grad um die Ecke wohnt haben wir ihm mal ein aktuelles Foto von heute geschickt. Später dann telefonier ich mit ihm selber was er dazu sagt, denn geröngt ist ja schon geworden und gebrochen ist auch nichts. Mal schauen was er spricht... Da muß er sich wo er hängen geblieben ist wohl sehr enorm die Gelenke in der Zehe verrissen haben.

9.jpg
 
Hallo,

wenn ich mir die Bilder in Beitrag 11 ansehe, so sieht der Zeh erfreulich gut aus finde ich. Bin mal gespannt was Euer TA dazu sagt.
 
Wir haben nun für morgen einen Termin. Da ich dem TA einige Fotos per Mail geschickt hab hat er sich es schon mal anschauen können. Morgen will er das ganze nochmal röntgen, nicht daß die Entzündung doch irgendwie die Knochen in der Zehe angegriffen hat. Heut schaut es nicht mehr ganz so schlimm aus wie gestern, aber es ist noch verdammt dick. Sollte es so sein, daß die Knochen angegriffen werden und die Zehe doch amputiert werden muß dann brauchen wir nochmal einen Termin, da morgen leider wenns so wäre nicht die Zeit dazu ist. Naja, mal abwarten, vielleicht ist ja gar nichts und das Ganze braucht vielleicht doch nur noch Ruhe und Zeit, denn schonen tut er es nicht wirklich denn er ist voll aktiv und schon wieder der alte übermütige in Frauchen verliebte Schatz.

Das greifen mit dem Beinchen funktioniert wieder problemlos und letzte Nacht hat er sogar das erste mal wieder auf einem etwa daumendicken Ast bei den anderen schlafen wollen was anscheinend für den dicken Zeh gut war. Er kann sich sogar wieder mit dem wunden Beinchen soweit halten, daß er auf diesem schlafen und ruhen kann oder um sich mit dem gesunden zu kratzen... Das sind doch schon mal gute Neuigkeiten!

Die Zehe an und für sich ist ganz vorne ok und auch ganz hinten. Ok heisst insgesamt eigentlich nur durch das Dicke in der Zehenmitte auch leicht in Mitleidenschaft gezogen. Mir macht es den Eindruck, daß das mittlere Zehenglied und die zwei Gelenke verletzt wurden als er bei dem Unfall hängen geblieben ist...

Mal schauen was morgen rauskommt...
 
Thema: Hollys Beinchen und die Tür...

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