Homosexueller Zebrafink?

Diskutiere Homosexueller Zebrafink? im Forum Zebrafinken im Bereich Prachtfinken - Hi, vor ca. 5-6 Jahren schellte es bei mir. Und vor der Türe waren Leute am Türsprecher die fragten, ob mir ein Vogel entflogen wäre, hier vor der...
B

Bouton

Guest
Hi, vor ca. 5-6 Jahren schellte es bei mir. Und vor der Türe waren Leute am Türsprecher die fragten, ob mir ein Vogel entflogen wäre, hier vor der Haustür würde sich ein kleiner Vogel rumtreiben und Leute aus dem Haus hätten gesagt ich hielte Vögel. Nein sagte ich ich hielte keine Vögel aber meine direkten Nachbarn hielten welche und ich würde dort mal eben nachfragen ob ihnen einer entflogen wäre. Gesagt getan. Dort war keiner entflogen von den zwei Wellensittichen, die sie seinerzeit hielten. Ich bat die Tochter mir trotzdem die Vögel mit dem Käfig auszuleihen und ging damit auf die Straße, da es schon November war und entflogene Vögel (wie Wellensittiche wie ich glaubte) es nicht kuschelig draußen finden würden. Dort sah ich vor einer Schaufensterscheibe einen kleinen Vogel sitzen mit rotem Schnabel und zimtbraunen Federn. Also Strickjacke aus und drüber geschmissen der "Kleine" war gefangen (er schien aber recht froh darüber zu sein ;) ) und ab in den Wellikäfig. Und da er an das Welensittichfutter ging war ja auch erstmal alles okay. Die Tochter der Nachbarn wollte ihn auch behalten. Soweit so gut. Ich hatte dann noch irgendwo nach einer Weile gehört, das sich Wellis und Zebrafinken (ich wusste jetzt wie die Vögel hießen) nicht besonders gut vertragen und sagte das der Tochter des Nachbarn. Ja , sagte sie das sie das berücksichtigen würde und eventuell ihren Vater wegen eines neuen Käfigs für den "Neuen" der jetzt Mimi hieß fragen wollte, wenn es zu Verhaltensauffälligkeiten käme. Bei gelegentlichen Nachfragen wie es denn den Vögeln ginge hieß es immer, prima vertragen sich gut. Als sie dann letztes Jahr in Urlaub nach Jugoslawien fahren wollten nahm ich die Tiere in Pflege. Und seitdem war ich um den Schlaf betrogen. Ein viel zu kleiner Wellensittichkäfig und dann der kleine Zebra dazwischen der offensichtlich nur geduldet war. Als die Nachbarn aus dem Urlaub zurück waren bat ich sie mir die Vögel doch zu geben, denn ihre Tochter hatte keine Lust mehr den Käfig zu säubern und es blieb immer am Vater hängen für einen einigermaßen anständigen Käfig zu sorgen. Nein sie wollte die Vögel nicht abgeben und wahrscheinlich behüten wie ihr abgelegenes Spielzeug das sie auch unbedingt behalten will aber nicht abgeben will noch nicht einmal auf dem Flohmarkt oder so. Ich hatte mir inzwischen selbst Wellensittiche zugelegt und eine riesige Montana-Voliere zugelegt und mich viel mit Lesestoff zu Vögeln, Wellensittichen, Australien und auch Zebras beschäftigt. Dann letzten Dezember zwischen Weihnachten und Neujahr fragten mich die Nachbarn ob ich noch bereit wäre die Vögel zu nehmen. Es waren inzwischen nur noch ein Welli und ein Zebra. Diese Beiden aber dicke Freunde. Was tun? Welli müsste ja zu seinesgleichen und der Zebra zu den seinigen. Erst mal Volieren Anflugklappe aufgemacht mal sehen was sie machen, der Welli konnte kaum laufen durch die Haltung im engen Käfig und hatte dadurch lange Krallen der Zebra hatte an jedem Fuß eine Zehe ab. Der Welli traute sich dann zu meinen Vögeln hinein der Zebra nicht oder er fand den Eingang nicht. Da flog der Welli wieder raus (ein Methusalem von 7 Jahren) ging zu seinem Freund flog dann wieder auf die Anflugklappe bis der Zebra da neben ihm war und dann nach einer Weile ganz hinein und der Zebra folgte ihm. Da dachte ich lass es dabei bewenden die kannste nicht mehr trennen. Und lass sie bei deiner Schar. Aber meine Wellieweiber waren anderer Ansicht und als der Zebra mal in einem Wollring Platz nehmen wollte der meiner Peggy gehörte war das "Theater" da und der Zebra hing mit einem Zeh in ihrem Schnabel. Nach meinem Anruf liess sie ihn los. Der Zebra schnaufte sichtlich erschöpft und zusammengekauert. Der geht dir ein dachte ich. Sofort Riesenkäfig von einem Meter geholt, Exotennest,Exotenfutter Naturäste rein etc.p.p. . Und dann hab ich ihm versprochen sobald als möglich einen Kameraden zu besorgen. Aber in der Tierhandlung hatten sie grad keine :( ! Dann nach ein paar Tagen bin zu einer Tierhandlung weiter fort gefahren um einen Zebrafinken zu besorgen , da die andere Tierhandlung einfach nicht zu Potte kam und ich den Kleinen nicht länger alleine lassen konnte er guckte aus dem Käfig als hätte er Kerkerhaft bekommen obwohl er doch im "Krankenlager" war. Dann habe ich den "Zweiten" Zebrahahn beigegeben ein zweites Exotennest etc.p.p.. Das ging auch gut. Der Welli bekam übrigens auch eine Partnerin dazu, waren jetzt 6 und die 2 Zebras schon 8, aber egal. Die Zebras vertrugen sich gut und kraulten sich und all die Sachen die man halt eben nur mit Zebras machen kann. Auch beim Ausflug immer Seit' an Seit. Sein Wellikumpel besuchte ihn zwar immer noch mal bei seinem Ausflug, aber die Situation schien mir so getrennt Wellies und Zebras optimal, was sie auch war. In den letzten paar heissen Tagen gefällt mir aber die Situation im Zebrakäfig nicht mehr so gut, der "alte" Zebra ist immer hinter dem "Jungen(Grauen) her und will ihn...! Einmal beim Ausflug als sie in den Ästen oben im Kletterbaum sassen sprang er ihm auf den Rücken, der Kleinere jaulte flog weg und beschwerte sich bitterlich. Oha dachte ich, was denn nu? Aber das ganze entspannte sich wieder und wird aber doch jetzt im heissen Juni etwas unansehnlicher, der Große verfolgt den Kleinen immer mehr und will was von ihm. Der ist aber sauer wenn der so ankommt und kann sich gut wehren, denn er hat ja noch alle Zehen und entsprechenden Halt auf den Ästen. Aber so kann es nicht weitergehen, deshalb brauch ich Euren Rat. Noch mehr Vögel, aber...njet. Noch mehr Käfige geht auch nicht. Ich bekam seinerzeit in der Tierhandlung nur einen ca. halbjährigen Vogel, obwohl ich gerne einen Älteren gehabt hätte, da der sich vielleicht besser der Situation gerecht gezeigt hätte. Ging aber nicht.

Gruß Bouton :traurig:
 
uff... ein richtiger roman den du da geschrieben hast.. das nächste mal bitte mit absätzen, das erleichtert das lesen ungemein :zustimm:

homosexualität bei zebrafinken ist was "ganz normales", wenn man zwei hähne zusammen hällt. mit der zeit entwickelt sich ein verhältnis wie zwischen 2 gegengeschlechtlichen vögeln, wobei der eine die henne spielt. hab aber auch schon erlebt das sich die vögel abwechselnd besteigen.

wenn das rumgejage nur manchmal auftritt, und der kleine nicht den ganzen tag verfolgt und bedrängt wird, dann ist das verhalten ganz normal. auch zwischen hahn und henne gibt es auch öfters mal streit.

wird der kleinere aber ständig verfolgt, entferne einfach jegliche nistmöglichkeiten und nistmaterial, denn das macht die vögel triebig.
 
Ja, ein Roman, :zwinker:
So war halt das Leben des kleinen Vogels :p .
Werde aber gerne stylistische Mittel wie Absätze in Zukunft berücksichtigen.
Die Beiträge werden bei mir im Allgemeinen sonst nicht so lang.
Und Deine Ratschläge nehme ich dankbar an.
Mit den Exotennester rausnehmen als letztes Mittel in der Hinterhand! :idee:
Hoffe das es nicht notwendig wird, da bisher noch keine Federn geflogen sind.

Merci
Bouton
 
Thema: Homosexueller Zebrafink?

Ähnliche Themen

Luceo
Antworten
45
Aufrufe
5.273
Luceo
Luceo
R
Antworten
9
Aufrufe
3.177
RocknRollPrince
R
Gina Eikmeyer
Antworten
5
Aufrufe
368
SamantaJosefine
SamantaJosefine
Zurück
Oben