Horrovisionen !?! Oder wo wird die Grenze zwischen Fiktion und Realität liegen?

Diskutiere Horrovisionen !?! Oder wo wird die Grenze zwischen Fiktion und Realität liegen? im Forum Vogelgrippe / Geflügelpest im Bereich Allgemeine Foren - 17. August 2005 Die Meldungen über die Vogelgrippe, die in Kasachstan aufgetreten ist überstürzen sich in den westlichen Medien. 18. August...
Respekt, zeitlich exakt!

++ 09.11.2005, Allgäuer Zeitung ++
Keine Gefahr bei Fütterung
Vogelgrippe: Normale Hygienevorgaben beachten
Ostallgäu (mho). - Die Verunsicherung unter Vogelfreunden ist groß: Kann man nun angesichts der Vogelgrippe noch gefahrlos Vögel im Garten füttern oder nicht? Die Kreisgruppe Ostallgäu/Kaufbeuren im Landesbund für Vogelschutz (LBV) hält die Gefahr nach derzeitigem Kenntnisstand für nicht gegeben und empfiehlt, bei der Fütterung die normalen Hygienevorgaben zu befolgen.

Das Bedürfnis, im Winter Vögel zu füttern, ist weit verbreitet. Angesichts der nicht abreißenden Berichterstattung über das Risiko eines Übergreifens der Vogelgrippe auf Deutschland gehen bei der Kreisgruppe derzeit zahlreiche Anrufe verunsicherter Vogelfreunde ein. Der LBV hält ein Übertragungsrisiko der Vogelgrippe auf Vögel und Menschen durch diese Form der Winterfütterung, mit der Singvögel, Tauben und Spechte besser durch den die kalte Jahreszeit gebracht werden sollen, annähernd für Null. In den Jahren 2003 und 2004 sind in Ostasien nur in vier Ausnahmefällen Singvögel vom H5N1-Virus (Vogelgrippe) befallen worden. Bislang ist kein Fall bekannt geworden, dass wild lebende Singvögel das Virus übertragen haben.
Um ein potenzielles Risiko auszuschließen, empfiehlt der LBV bei der Fütterung darauf zu achten, das Futter nur in Futtersäulen und speziellen Häuschen anzubieten, damit es nicht mit Vogelkot in Berührung kommt. Generell rät der LBV, nur bei mehrtägigen Schnee- und Frostlagen Vögel zu füttern.
Der LBV empfiehlt dringend, auf die Fütterung von Wasservögeln zu verzichten, da diese beim bisherigen Auftreten der Vogelgrippe unter Wildvögeln in besonders starkem Maß betroffen waren. An den Futterplätzen an Gewässern versammeln sich eine Vielzahl von Enten, Gänsen, Schwänen und Blessrallen, die gerade dort, wo Tierfreunde glauben, ihnen etwas Gutes zu tun, einem erhöhten Risiko der Infektion zum Beispiel mit Vogelgrippe oder Salmonellen ausgesetzt werden.
gefunden unter www.all-in.de


besonders der letzte Absatz
 
Um ein potenzielles Risiko auszuschließen, empfiehlt der LBV bei der Fütterung darauf zu achten, das Futter nur in Futtersäulen und speziellen Häuschen anzubieten, damit es nicht mit Vogelkot in Berührung kommt. Generell rät der LBV, nur bei mehrtägigen Schnee- und Frostlagen Vögel zu füttern.

Das hat doch mit der Vogelgrippe nix zu tun!? Die Futterplätze sollen eigentlich immer sehr sauber gehalten werden um der Ausbreitung von evtl. Krankheiten vorzubeugen.

Auch soll man die Vögel nicht gleich bei der 1. Schneeflocke füttern.

Das ist doch alles schon seit Jahren bekannt

An den Futterplätzen an Gewässern versammeln sich eine Vielzahl von Enten, Gänsen, Schwänen und Blessrallen, die gerade dort, wo Tierfreunde glauben, ihnen etwas Gutes zu tun, einem erhöhten Risiko der Infektion zum Beispiel mit Vogelgrippe oder Salmonellen ausgesetzt werden.

Davor wird ebenfalls schon seit Jahren gewarnt, auch ohne Vogelgrippe. Wenn ich auch sehe, mit was die Enten usw. gefüttert werden (Brot, Kuchenreste usw.) ist die warnung auch durchaus berechtigt.
 
Vogelgrippe: Tschechen setzen Haustiere aus
Aus Angst vor der Ansteckung ihrer Haustiere mit der Vogelgrippe trennen sich immer mehr Tschechen von ihren Papageien, Wellensittichen und Kanarienvögeln.
mehr zum Thema: Vogelgrippe auf der Krim ausgebrochen Viele Österreicher haben Angst vor Vogelgrippe Günstig Nachrichten- Magazine abonnieren Zum Wochenquiz Infopics - Klick dich durchs Weltgeschehen Die "Krone"- Schlagzeilen 2005Allein in der mährischen Stadt Brno (Brünn) seien den Behörden zahlreiche Fälle bekannt, in denen die Besitzer die Tiere schlicht aus dem Fenster hätten fliegen lassen, berichtete die Zeitung "Lidove noviny" (Sonntagausgabe).

Bei den derzeitigen Minustemperaturen hätten die Exoten keine Überlebenschance. Zudem seien auf den Straßen der Stadt Hühner und Enten gefangen worden, die vermutlich von Landwirten vom Hof gejagt worden seien.

Ein Tierarzt rief die Bevölkerung auf, "den gesunden Menschenverstand zu bewahren". In Tschechien ist bisher kein Fall von Vogelgrippe bekannt.
www.krone.at
oder:
www.spiegel.de


Mit Napalm gegen die Vogelgrippe

Ukrainische Behörden greifen im Kampf gegen die Vogelgrippe zu harten Mitteln: Auf der Halbinsel Krim will die Regierung einem Zeitungsbericht zufolge Napalm einsetzen. Erst am Wochenende wurden Teile der Krim zu Katastrophengebieten erklärt.

Hamburg - Am Wochenende waren über 2500 tote Vögel auf der Halbinsel Krim entdeckt worden. Der ukrainische Präsident Viktor Juschtschenko hat die Region daraufhin zum Katastrophengebiet erklärt, fünf Dörfer gelten als Sperrbezirk. Wie die russische Zeitung "Kommersant" heute berichtet, seien drei Tonnen Napalm auf die Krim gebracht worden, um die noch lebenden Nutzvögel zu töten.

"Die Vögel werden eingesammelt und verbrannt", sagte der Verantwortliche für die ukrainische Veterinärmedizin Petr Werbitzki. Eine Sprecherin der Tiermedizin-Behörde auf der Krim erklärte, dass viele Vögel über Nacht gestorben seien, ohne vorher irgendwelche Symptome zu zeigen.

Präsident Juschtschenko will heute die betroffenen Gebiete besuchen. Er sagte vorher seine heutigen Termine in Tschernobyl ab. Zurzeit warten die ukrainischen Behörden auf die Laborergebnisse aus Italien und England, wohin am Wochenende mehrere tote Vögel gebracht worden waren. Es ist bisher nicht sicher, dass es sich um das auch für Menschen gefährliche Grippevirus H5N1 handelt.

Der Napalmtot ist ja auch ein ganz schneller:(
Und es wird noch schnlimmer kommen
 
corinna2508 schrieb:
..... Es ist bisher nicht sicher, dass es sich um das auch für Menschen gefährliche Grippevirus H5N1 handelt.
Hallo corinna, hier der Rest, den du vergessen hast:
Frühe Anzeichen

Tote Vögel auf der Krim seien bereits seit Oktober immer wieder entdeckt worden. Die Regierung in Kiew sagte jedoch, erst seit wenigen Tagen würden die Vögel massenweise sterben. Veterinärmediziner erklärten, dass Zugvögel das Virus in das Gebiet gebracht hätten. Das gleiche Problem werde nun auch für den Frühling erwartet, wenn Zugvögel aus ihren Winterquartieren im Süden zurückkehren und auf der Krim rasten.

Viele Bewohner betroffener Dörfer auf der Krim sind zurzeit ebenfalls an Grippe erkrankt. Allerdings betonen die Verantwortlichen vor Ort, es handele sich dabei nicht um die Vogelgrippe. Menschen, die engen Kontakt mit Geflügel hatten, wurden jedoch vorbeugend unter Quarantäne gestellt.

Seit der ersten Registrierung des H5N1-Virus im Jahr 2003 in Asien sind weltweit 68 Menschen an einer Infektion mit dem Erreger gestorben. 2005 wurde das Virus unter anderem in Rumänien, Kroatien, Russland und der Türkei entdeckt.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,388558,00.html
Es bleib zu hoffen, das bei einem gleichzeitigen Ausbruch einer massiven Human-Grippe noch keine "Vermischung" der Grippeviren stattgefunden hat.

corinna2508 schrieb:
Der Napalmtot ist ja auch ein ganz schneller:(
Und es wird noch schnlimmer kommen
Da ich jetzt nicht davon ausgehe, das die "Russen" Brandbomben auf die Krim werfen, sondern sicherlich das tote geflügel auf haufen und die noch lebenden Tiere in Kisten aufstellen, dürfte es für die betroffenen noch nicht Vogelgrippe toten bei den extremen Temperaturen die schnell erreciht werden beim zünden des Napalms, augenblicklich vorbei sein, so das anzunehmen ist, das sie weniger mitbekommen als z.B. beim vergasen mit Kohlenmonoxid. Hätte ich den "Russen" gar nicht zugetraut, das Sie so "tierfreundlich" denken. In England wurden damals nur tote Kühe im ganzen Land auf Scheiterhaufen verbrannt.
 
Hallo Aday

ich sehe Du bist 1968 geboren, bei dem Wort Napalm, da fallen mir die Fackeln von Dresden ein und die von Vietnam, und auch das was Seeminenräumkomandos jetzt verzweifelt in der Ostsee zu verhindern versuchen. Und ich sehe die Bestie Mensch hat nichts dazugelernt.
Bei Napalm da werde ich die Bildes des kleinen brennenden vietnamesischen Mädchens ein, die um die Welt gingen, nicht los,sie hatte noch keine Ahnung von dem, was der Mensch ist, ebensowenig, wie jedes Huhn, jede Ente oder jeder Kanarienvogel.
Mein Geburtsjahr ist 1965 glücklicher Weise habe ich Dresden nicht miterlebt und kenne diese Bilder nur aus alten Kriesberichten.

Bis heute ist das offizielle Untersuchungsergebnis der Referenzlabore nicht da!

Was mit der Pandemie in meinen Augen ist, na das wißt Ihr ja alle, sie wird kommen, und mal ehrlich???
 
Ergänzung

Die Tierwelt kann ohne uns überleben, aber was wären wir ohne Tiere?

Grüße Corinna
 
Was mit der Pandemie in meinen Augen ist, na das wißt Ihr ja alle, sie wird kommen, und mal ehrlich???
Es hat keinen Sinn, in Panik zu verfallen. Die Perspektiven völlig vage. Die für mich wichtigste Frage ist im moment die Übertragung durch Wildvögel. Hier sind die Erkenntnisse stark im Fluß, es zeichnet sich aber ein Trend ab, diese Möglichkeit zu bejahen.
Natürlich muss man die Ereignisse in der Ukraine genau beobachten.

mfg
 
Noch nicht "confirmed", aber wahrscheinlich:
BUCHAREST, Dec 6 (Reuters) - Romania confirmed avian flu in five dead hens in a Danube delta village on Tuesday but the animal health authority said more tests in a British laboratory were needed to tell whether it is the deadly H5N1 strain

Bisher sind u.a. in folgenden Ortschaften , einige, aber nicht alle im donaudelta, Fälle aufgetreten:confirmed: Crisan,<-- 45km -->Agighiol, Ceamurlia de Jos, Maliuc and Caraorman , neu, unsicher: Bumbacari and Dudescu (Region Braila) Wer kennt sich in der Gegend aus?

The Danube delta, near the Black Sea, is Europe's largest wetlands and lies on the migratory route for millions of wild birds that winter in North Africa and can carry avian flu

Die Krim liegt nicht allzuweit, geschätzt 500 km vom Donaudelta:

http://www.alertnet.org/thefacts/imagerepository/arcims/0913aab018f90e2b14b0a13624ab60d5.jpg
 
corinna2508 schrieb:
ich sehe Du bist 1968 geboren, bei dem Wort Napalm, da fallen mir die Fackeln von Dresden ein und die von Vietnam, und auch das was Seeminenräumkomandos jetzt verzweifelt in der Ostsee zu verhindern versuchen. Und ich sehe die Bestie Mensch hat nichts dazugelernt.
Bei Napalm da werde ich die Bildes des kleinen brennenden vietnamesischen Mädchens ein, die um die Welt gingen, nicht los,sie hatte noch keine Ahnung von dem, was der Mensch ist, ebensowenig, wie jedes Huhn, jede Ente oder jeder Kanarienvogel.
Hallo corinna,
ich kenne Napalm und natürlich auch die Waffenwirkung die du ansprichst. Hier Handelt es sich aber nicht um eine Brandbombe die sich auch enorme Flächen verteilt, sondern eher um einen gezielt eingesetzten "Brennstoff" auf begrenzten Raum. Nicht umsonst ist Napalm als Waffe fast weltweit geächtet. Dies hat aber nichts mit einem Einsatz als "Brandbeschleuniger" zu tun, der schnell und sicher töten und darüber hinaus noch alle Krankheitserreger abtötet.
Plastiksprengstoff mach "bum" und ein "großes Loch" wenn du ihn mit einem Zünder zur Sprengung bringst. Auf der anderen Seite kannst du es mit einem Streichholz anzünden und als "Offenanzünder" verwenden, ohne das es explodiert.
 
H5N1 durch Spatzen übertragbar

http://www.animal-health-online.de/...tiere.animal-health-online.de/20051211-00004/

Vogelgrippevirus wird auch über Spatzen verbreitet

Was das Aussterben der Dinosaurier nicht zuverhindern wußte, die große Katastrophe, ein Meteoriteneinschlag,
selbst dieses überlebten einige Archaeopteryx. Die Entwicklung der heutigen Vögel konnte nicht verhindert werden. Doch diese Studie ermöglicht es uns endlich; taubenfreie Städte, vogelfreie Parks, Alle Menschen, die an einer Ornithophobie leiden werden aufatmen. Die Krankenkassen, keine Federstaub-Allergien mehr. Diese Studie macht wohl eine erneute Risikobewertung des Friedrich Löffler institutes unnötig. Die Vogelgrippe, Geflügelpest, H5N1 machts möglich.

Corinna
 
Hallo,
für mich stellt sich nun diese frage : warum sollten Spatzen und Tauben denn diese Krankheit nicht bekommen. Bei mir war der Vet. wegen hackenden Hühner, er meinte man könnte Spatzen nicht aufhalten und das die überall durch kämen. Ich dachte nur : Dann ist doch jede Plane und Vogelschutznetz für die Katz.Vogel ist Vogel, und ich denke diese Krankheit sucht sich das Geflügel nicht aus.
Liebe Grüße Micha
 
@micha

gut erkannt

die sache ist für die katz

ausser man hält seine hühner ohnehin in batterien oder drinnen mit pseudofreigang

und damit hast du des rätsels lösung erfasst

Tina

hobbyhalterine von freien enten und huhnis
 
Hallo Feger

Warum einige Vogelarten mit dem Virus beser fertig werden als andere, das kann ich Euch nicht sagen. Eskimos sterben an einem Schnupfen, wir nicht.
Allerdings werden Tauben oder Wassergeflügel wohl positiv getestet, erkranken jedoch nicht oder nicht schwer. Die Todesursache ist dann eine andere. Positiv getester, bedeutet nur, daß in ihrem Blut Antikörper gefunden wurden, gegen die Krankheit, auf welche getestet wurde. Oben habe ich absichtlich so viele Suchbegriffe eingebaut, weil dieses Forum über googel gut gefunden wird. Und die Horrorvision stellt eine Warnung an die Menschen dar. Irgendwo habe ich gestern eine Tabelle gefunden, wann wo wer wie getestet wurde, wenn sie Euch interessiert, gebe ich sie in Gänseerpels Trade, falls ich sie wiederfinde.
Grüße Corinna
 
Der Artikel setzt schon als gegeben voraus, dass Zugvögel den Virus verbreiten. Zu diesem Thema ist u.a. von birdlife.org einiges gesagt worden.

Man muss wiseen, dass die Wildvögel-übertrage-theorie ein Lieblingspet der chinesen ist, weil sie vortrefflich dazu geeignet ist, von der eigenen Inkompetenz, Misswirtschaft, Behördentotalversagen, unmöglicher Hygiene etc abzuenken. Wildvögewl sitzen schließlich in keinem Gremium, um kontra zu geben.
Wer was zu lachen haben will, kann hier mal etwas blättern und sich den Propaganda-Mist reinziehen. Auch wenn ich jetzt wieder geprügelt werde: Man muss schon selten dämlich sein, um diesen Schrott ernst zu nehmen. *) Wer digital TV hat und chinesich kann, kann sich auchmal live bei CCTV ansehen, was der Han chinese unter Information versteht:D

Die Chinesen sind aber nicht die einzigen, die solch unbewiesenen Schabernack in die Welt setzen. U.a. hat auch die WHO mit dem Oberschnarchsack Joseph Domenech seines Zeichens WHO Chef veterinär diese Mär verbreitet. Domenech meint sogar, Vögel verbreiten den Virus im Flug.

Mittlerweile beginnen aber Sachlichkeit und Rationalität in der Debatte platz zu greifen:
man findet mehr und mehr Berichte, die die Situation im Licht der neuesten Untersuchungsergebnisse beleuchten.

Also: keine Panik

mfg
PS
wenn sie Euch interessiert, gebe ich sie in Gänseerpels Trade
Nur zu. aber hört endlich auf, "meinThread" zu sagen. Postet was das Zeug hält, wenn ihr Infos kriegt. :+klugsche :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein Trade

Gänseerpel, weil die Infos gut sind, und ich eigentlich nicht die Infos durch unsägliche Jammerei verwässern möchte, nurzu ein objektiver Trade muß von einem gut geführt werden, also das sollte keine Witzelei sein.
Und bitte schau mal in Dein Fach. Die Gesamte Datei mit den Funden bekomm ich nicht hier rein, und auch nicht in eine pn.
Grüße Corinna
 
Impfungen
Geflügel

Eine Impfung gegen aviäre Influenza ist prinzipiell möglich, kann aber keine Garantie dafür geben, eine Infektion sowie die Virusvermehrung und -ausscheidung zu ver-hindern. Die meisten Erfahrungen basieren zudem auf dem Einsatz inaktivierter Vak-zinen. Es sind deshalb mehrere Impfungen notwendig, um zu einer belastbaren Im-munität zu gelangen. Daher ist z.B. die Impfung von Masthähnchen unrealistisch. Eine Impfung gegen schwach pathogene Influenzaviren mit dem primären Ziel, die klinischen Erscheinungen und die Verluste zu minimieren und gleichzeitig die Virusausscheidung zu reduzieren, ist möglich und wäre eventuell auch sinnvoll.
Anders sieht die Situation bei der Klassischen Geflügelpest aus. Hier beinhaltet die Impfung das enorme Risiko der Virusverschleppung von Farm zu Farm aufgrund ei-ner unvollständigen Unterbindung der Infektion mit nachfolgender Virusausschei-
dung. Die Gefahr einer unerkannten Infektion ist in geimpften Beständen wesentlich höher als in voll empfänglichen Populationen.
Die Erfahrungen aus den Niederlanden im Jahr 2003 haben gezeigt, wie schwierig es ist, selbst mit rigorosesten Maßnah-men für Mensch und Tier eine Ausbreitung von Betrieb zu Betrieb zu verhindern. Ei-ne Beibehaltung der bisher in den meisten Ländern angewandten Eradikationsstra-tegie ist daher derzeit die einzige Methode, die Klassische Geflügelpest zu kontrollie-ren. Dazu ist es allerdings erforderlich die Tierhalter angemessen (besser noch: großzügig) zu entschädigen, da sie nur dann bereit sind mit den Behörden zusam-menzuarbeiten. Ohne diese Zusammenarbeit wird sich die Seuche immer weiter ausbreiten. Die finanziellen Folgen der Krankheit sind aber so enorm, dass sie von den betroffenen Ländern meist armen nicht allein getragen werden können. Eine Hil-fe der Europäischen Gemeinschaft ist deshalb kein Almosen an diese Staaten, son-dern eine Maßnahme zum Schutz auch unserer Tierbestände und unserer Bevölke-rung.
http://www.animal-health-online.de/drms/ibenpest.pdf
 
jaja

ich kann es schon nicht mehr hören, unsere liebe AHO, das Sprachrohr der Geflügelwirtschaft, derer, die industrieelle Tierproduktion betreiben, Rinder in den Libanon zum Schlachten karren lassen.....
Die AHO schrieb nichts über die Niederländische Impfstudie, die AHO schreibt nichts über das unsägliche Leid der Tiertransporte....
Ist wohl eine der glaubwürdigsten Institutionen der Medienlandschaft.
Grüße Corinna
 
eine Maßnahme zum Schutz auch unserer Tierbestände und unserer Bevölkerung.
Kann durchaus sein, dass der Schuss nach hinten los geht, und wir ein Verbraucherverhalten bekommen wie
hier. Natürlich wird dann wieder ein Schulduger gesucht. Soja ist übrigens gesund und wirkt sich günstig auf das Cholesterin aus.:D
 
Thema: Horrovisionen !?! Oder wo wird die Grenze zwischen Fiktion und Realität liegen?
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