Hubert, auch Hubsi genannt... (Spatz)

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Beachen

Beachen

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Hallo, und guten Abend !

Seit 10 Tagen bin ich das erste Mal eine vorübergehende Vogelmama und ziehe gerade Hubert auf, der mit seinem Geschwisterchen aus einem Nest gefallen ist, von meiner Arbeitskollegin mit nach Hause genommen wurde und am nächsten Tag wieder zur Arbeit mitgenommen (das Geschwisterchen ist leider verstorben :nene:), in der Hoffnung, dass sie ihn wieder ins Nest setzen könne... es hat nicht funktioniert, das Nest war zerstört und Hubsi musste nun einen ganzen Tag in einem provisorischen Nest verbringen, ohne Futter.
Ich hab mich hier eingelesen (Thema: Sperling.... vorbildliche Aufzucht, der hier registriert ist) und habe die Verantwortung übernommen.

So, Hubsi geht es prächtig, er fliegt schon fleißig, ist sehr agil, frech und neugierig und seit zwei Tagen ein Ästling.
Nun machen mir aber zwei Dinge sorgen...
1) Seine rechten Schwanzfedern sind hinten ein bisserl zerfranst (Bild). Ist das eine Mangelerscheinung (er bekommt nach wie vor Korvimin) oder kommt das von seinen Flugversuchen ? Er sitzt bei mir in einem Vogelkäfig, der mit Nest, Wiesenkräutern, Gerste, Amaranth, Hirse ausgelegt ist und kommt darin gut zurecht
2) Hubsi will nur Heimchen, Fliegen und Mehlwürmer fressen. Er hat zwar heute in meinen Körnern und Samen herumgepickt, aber nicht gefressen. Bin ich diesbezüglich zu ungeduldig oder muss ich irgendwas unternehmen, damit er mir "umsteigt" bzw. von selbst frisst.

Für Tipps wäre ich sehr dankbar und sag vorab DANKE
Liebe Grüße, Bea
 

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:zwinker:wünsche Dir viel Glück bei der weiteren Aufzucht
wär doch schön wenn er durch kommt u. später sich sein Futter selbst suchen kann

kenn mich bei aufzuchten leider nicht aus, u. kann dazu nichts sagen
aber ich wünsche euch Glück
 
hallo Bea

willkommen bei den Vogelforen.
Ich verschiebe dein Thema mal von "Körnerfresser" zu "Pflege und Aufzucht. Dort kann man dir sicher weiterhelfen.
 
Hallo Bea
Wenn Du den Sperling nach Anleitung aus dem genannten Thread ernährt hast, sollte eine Mangelversorgung ausgeschlossen sein. Natürlich kann immer eine Verwertungsstörung vorliegen, aber die würde sich nicht nur isoliert an einer Stelle zeigen. Ich nehme an, der Sperling hat sich die Schwanzfedern an den Gittern des Käfigs abgestoßen. Überprüfe doch einmal, ob er immer an einer bestimmten Stelle sitzt, z.B. um die Nacht zu verbringen, die zu nahe an Gitterstäben ist, so dass sein Schwänzchen da über längere Zeit anstößt.
Du kannst verhindern dass er sich noch mehr Gefieder beschädigt, indem Du den Käfig von innen an 3 Seiten mit Pappe oder Packpapier verkleidest und an der offen bleibenden Vorderseite belaubte Äste so anbringst, dass Blätter die Gitter abdecken und den Kleinen mehr mittig auf den Ästen halten.

Es wäre gut, wenn Du noch Drohnenbrut (Imker), ersatzweise Wachsmottenmaden (Terraristikshop) besorgen würdest, um das Nahrungsspektrum etwas auszuweiten, zudem ist das ein besonders begehrtes Leckerli, auf das sich gut ein paar Körner und Samen kleben lassen.
Die Zeit, in der ein Sperling das selbständige Fressen erlernen muss und vegetarisches Futter kennenlernt, ist immer etwas nervenaufreibend und erfordert viel Geduld vom Pfleger. Aber auch für das junge Vögelchen ist es eine anstrengende Zeit, denn es muss lernen, Körnchen in den Schnabel aufzunehmen, die dauernd wieder herausfallen, es muss die Körner aufspelzen, was viel Geschick und Koordination von Schnabel und Zunge erfordert, die Spelzen aus dem Schnabel werfen und zugleich das Körnchen in den Rachen befördern. Das muss viel geübt werden und Du musst Deinen Schützling animieren, indem Du mit der Pinzette oder dem Finger im Schälchen pickst, zudem kannst Du einen kleinen Blumenuntersetzer mit Haferflocken und Saaten befüllen und dort lebende Mehlwürmer hineinsetzen. Das Gekrabbel der Würmer wird den Sperling neugierig machen und zum Picken veranlassen.

Setz auch Keimfutter an, die in den Triebspitzen enthaltenen Aminosäuren sind besonders wichtig für ein gesundes Gefieder und besorge frische Vogelmirre von draußen.

Kannst Du dem Sperling Kontakt zu Artgenossen ermöglichen im Garten oder auf einem Balkon?

LG astrid
 
Liebe Astrid !

Danke, danke für deine ausführliche Antwort.

Und superdanke für deinen Tipp mit der Auskleidung. Ich werde das heute gleich einmal machen, denn ich habe beobachtet, dass es der Käfig ist, ansonsten ist mein "Schnitzelbomber" wohlgenährt. Ich habe vergessen zu erwähnen, dass er von mir auch noch mit Grillen und Pinkies versorgt wird, außerdem mit Früchten und allerhand Sämereien. Auch habe ich bereits die zweite Garnitur an Keimfutter angesetzt, die er supergerne frisst.

Und juchuuu, seit gestern pickt er auch von selbst. Ich habe ein Holzbrettl, wo er immer angeflogen kommt, nachdem er weiß, dass ich dort sein Futter zubereite. Ich habe mich hingesetzt und ihm "gezeigt" was er machen soll und ich scheine einen Blitzgneißer zu haben... er nimmt jetzt die Körner in den Schnabel und klappert dann darauf herum... nun gut, funktionieren tut das noch nicht, aber es ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen :freude:

Ja, mein Sperling hat Kontakt zur Außenwelt. Seit drei Tagen steht er für mindestens zwei Stunden im Garten (je nach Wetterlage) und tschilpt die ganze Zeit. Die Spatzen in der Gegend sind schon ganz verwirrt...

Ich hätte da bitte noch zwei Fragen:

1) Kann ich meinen Hauspatz bei unseren Feldspatzen auslassen ? Mein Arbeitsplatz ist mitten in der Stadt (dort wo das Nest war) und ziemlich gefährlich (Autos, Straße, Hunde, Katzen) und ich wohne im Grünen. Allerdings sind rund um uns nur Feldspatzen...
2) Ab wann kann ich mit dem "Bad" beginnen ? Flaum hat er noch... und soll ich zuerst mit Staub oder mit Wasser beginnen ?

Danke, danke, danke

LG Bea

PS: Ach ja... Vogelmirre... ich hoffe, dass ich diese erkenne und auch das richtige "Kraut" nehme. :traurig:.
 
Hallo Bea

Deine Beschreibungen lesen sich sehr gut, die Entwicklung des Vögelchens verläuft typisch und so, wie sie sein soll.

Du kannst den Sperling in Deinem Garten auswildern. Fotos zu Vogelmiere kannst Du googlen, wenn Du Dir dennoch unsicher bist, ob Dein gefundenes Kraut Vogelmiere ist, verfüttere sie nicht. Davon hängt nichts entscheidendes ab. Sehr gut zu lesen ist, dass das Keimfutter so gut angenommen wird!

Zum Baden: Biete dem Vogel ein Sandbad und ein Wasserbad an, er wird selber entscheiden, ab wann er welches nutzen wird. Neugierde wird ihn leiten, da brauchst Du nicht helfen.

Es wird jetzt für den Sperling sehr wichtig, dass Du mehr und mehr den persönlichen Bezug und die Ansprache reduzierst und den Kontakt auf die reine Versorgung beschränkst. Zieh Dich über die kommenden Tage zurück, nicht abrupt. Sprich nicht mit dem Vogel und -ganz wichtig- lass Dich nicht anfliegen oder den Vogel auf der Schulter sitzen bei der Futterzubereitung etc. Das Schlimmste, was passieren kann ist, dass der Sperling, wenn er ausgewildert ist, Menschen gegenüber zutraulich bleibt. Solche Vögel werden schnell eingefangen und lebenslang alleine in Käfigen gehalten oder erschlagen, weil man sie aufgrund der fehlenden Distanz zum Menschen für krank und infektiös hält.

LG astrid
 
Käfig1.jpgHubsi1.jpg

Hallo Astrid !

Lieben Dank für deine Antwort.
Ich bin mir fast sicher, dass in meinem Garten Vogelmiere wächst, aber wenn sie dort wächst blüht sie nicht und ich würde mich ehrlich gesagt nicht drüber trauen. Allerdings gibt es bei uns sehr viele Wiesen und Felder, von denen ich allerhand jeden Tag frisch mitbringe.

Ach ja, gestern haben wir "gebadet". Hubsi ist von selbst in mein Espresso-Häferl gesprungen und hat geplanscht, allerdings hat er sich danach in meine Hand "gekuschelt" und wollte bemuttert werden.

Astrid, du brichst mir das Herz... :heul:... ich weiß ja, dass es an der Zeit ist Abstand zu nehmen, ihm keine Küsschen mehr aufzudrücken und nicht voller Faszination zuzuschauen wenn er immer wieder meine Hand anfliegt. Ich werde mich ab jetzt daran halten und ihm mit ein bisschen mehr Distanz begegnen :+knirsch:

Anbei ein Foto wie ich den Käfig adaptiert habe... ich hoffe, dass es so passt. Er scheint sich wohl zu fühlen und wollte gestern abends nicht mehr heraus.

Gestern traute sich ein weiblicher Haussperling in unseren Wintergarten, obwohl der nur nach einer Seite offen ist... sie hat ihn wohl "gehört".

Liebe Grüße
Bea
 
Hallo Bea
Ich musste über das Käfigfoto lachen. Ein Dschungel; hast Du gut gemacht!

Küsschen und in die Hand nehmen sind ab jetzt absolut tabu. Ich sage es einmal ganz deutlich: Mir ist Dein gebrochenes Herz lieber, als ein gebrochenes Genick beim Sperling. Und Du kannst sicher sein, dass ich nicht übertreibe, um Dich zu ängstigen oder zu ärgern. Nicht alle Menschen sind vogelfreundlich. Stell Dir vor, der Sperling fliegt ein Kleinkind im Kinderwagen an und setzt sich auf dessen Kopf oder Bein. Was denkst Du, wird die Mutter tun? In 95 % der Fälle wird sie den Vogel wegschlagen und wenn sie ihn dabei wirklich trifft....

Du hast Dich bislang wunderbar um das Wohl des Vögelchens bemüht und man sieht ihm an, dass es ihm gut geht und er munter und gesund ist. Die Äuglein glänzen, die Federchen sehen gut aus, Beine und Zehen haben keine Fehlstellung. Im Sinne des Sperlings wirst Du das Notwendige und Richtige tun, da bin ich mir sehr sicher. Seine Freiheit und ein langes Leben in der Natur sind die Ziele, die Du für Deinen Schützling erreichen möchtest und dazu gehört eben, ihn und Dich von ihm abzunabeln.

In ca. 10 Tagen wirst Du ihn in die Natur zurückgeben können, deshalb lass ihn so lange wie möglich draußen Kontakt zu anderen Vögeln haben und alle klimatischen Bedingungen erleben, in denen er bald zurechtkommen muss. Er darf auch mal im Regen abbekommen und im dunkeln draußen bleiben, bis Du ins Bett gehst. Wichtig ist dabei nur, dass der Käfig im Garten so steht oder im Baum hängt, dass kein kleiner Räuber eindringen kann oder sich Krähen oder Elstern auf den Käfig setzen und den Sperling so erschrecken, dass er panisch im Käfig flattert und sich das Gefieder beschädigt oder gar die Flügel bricht.

LG astrid
 
Staub.jpgH1.jpgH2.jpg

Hallo Astrid !

Lieben Dank für deinen Beitrag, und obwohl es weht tut... ich sehe es natürlich ganz gleich wie du. Ich habe es nur, obwohl ich auch schon hauptberuflich im Tierschutz gearbeitet habe und Sachen mitbekam, die mich seelisch sehr gefordert haben, unterschätzt, was die Aufzucht eines so kleinen Wesens auslösen kann, nämlich - bei mir- einen unglaublichen "Mutterinstinkt".
Aber, ich hab mich zusammengerissen und ich merke auch jeden Tag, dass mein kleiner Sperling selbstständiger wird und sich sowieso von MIR abnabelt. Ich "spreche" nicht mehr mit ihm und lasse ihn, sobald ich zu Hause bin, bis zur späten Dämmerung draußen. Wenn er nicht draußen im Käfig ist, darf er seine Flugrunden bei mir in der Wohnung drehen, wobei ich aber schon bemerkt habe, dass er lieber herumsitzt als fliegt.
Allerdings muss ich ihn noch ab und zu in die Hand nehmen, wenn ich ihn wieder zurück in den Käfig setzen will.

Gestern hat er das erste Mal gebadet und wollte dann als nasser fliegen, allerdings ist er nicht hochgekommen.
Heißt das, dass er von seinem Gefieder her noch nicht zur Auswilderung bereit ist ?

Sorgen macht mir eine Stelle, die ich am Anfang seiner Flügel bemerkt habe... die ist nämlich nicht befiedert. Ich habe die Stelle erst bemerkt, nachdem sein Brustflaum nass geworden ist. Es handelt sich um ca. 1mm... ist das eine Stresslinie ?

Er pickt brav seine Kolbenhirse, versucht sich an meiner Körner-Samenmischung, allerdings weiß ich nicht, ob er wirklich schon entspelzen kann.

Das Staubbad hat er verweigert (vielleicht ist es ihm zu grob - Bild), allerdings glaube ich, dass er auf meinen Pölstern "badet". Er legt sich nämlich immer flach auf diese und treibt sich selbst mit den Flügeln an. Er sieht dann so "aufgezogen" aus, dreht ein paar Runden und fliegt dann wieder weg.

Den Platz zum Auswildern (schwer zugänglich für Katzen und allerhand Sperlinge dort) habe ich schon gefunden, dort werde ich ihn ab nächster Woche (wenn das Wetter passt) tagsüber stehen lassen. Er sitzt dann zwischen dem Dach unserer Holzhütte und einem sehr großen Flieder, daneben die Liguster-Hecke und ist von oben her für Räuber nicht ersichtlich.

Ich werde mich sehr bemühen, dass er mit guten Voraussetzungen in die Freiheit startet...

LG
Bea

PS: Für Tipps, damit ich es noch besser machen kann bin ich sehr dankbar
 
Hallo Bea,

was genau meinst Du? Es gibt immer eine kleine Stelle dort am Körper, wo der Flügel in den Rumpf übergeht. Quasi unten drunter in etwa da, wo wir unsere Achseln haben. Das wäre normal. Aber die ist größer als 1 mm.

Stresslinien finden sich in der Feder selbst. Am besten lassen sie sich im Schwanzgefieder sehen. Schau mal hier, das letzte Bild. Da sieht man es besonders gut.

Wenn er innerhalb kurzer Zeit richtig nass geworden ist, ist das Gefieder noch nicht gut genug gefettet. Dann würde ich mit der Auswilderung noch warten bzw. ihn öfter baden lassen.
Wenn er sich allerdings eine "halbe Stunde eingeweicht hat" (übertrieben gesagt), wäre es kein Wunder, dass er patschnass nicht hoch kommt. ;)

LG, Sabine
 
Hallo Bea
Es kann an der Unerfahrenheit des Sperlings liegen, dass er pitschnass starten wollte und sich nicht erst ausgeschüttelt und geputzt hat. Weniger gut wäre, wenn etwas mit seiner Bürzeldrüse nicht stimmen würde, dass kann ich mir aber nicht wirklich vorstellen. Bitte teste einmal, ob Wassertropfen vom Gefieder abperlen, wenn Du den trockenen Vogel mit etwas Wasser benetzt. Wenn ja, ist alles ok.

Wenn Du den Zeitplan "Auswilderung in (jetzt) ca. 9 Tagen" einhalten wirst, kannst Du das Freiflugtraining ab Montag einstellen. Der Sperling hat inzwischen ausreichend Flugmuskulatur aufbauen können. Das reduziert den Kontakt weiterhin und das in die Hand nehmen und in den Käfig zurücksetzen erübrigt sich dann auch.

LG astrid
 
Hallo Bea,

wie geht es deinem Hubert denn jetzt?

Liebe Grüße
Sabine
 
Hallo meine Lieben !!

Entschuldigt bitte meine verspätete Antwort (und vorab DANKE für die Tipps), ich habe neben Hubsi einen Ganztagsjob, ein kleines Kind, Hund und Hase zu versorgen und war ein bisserl im Stress...

Also... Hubsi hat sich prächtig entwickelt. Sina, du hattest recht... genau das war die Stelle, die ich gemeint habe und mein Sperling hat prächtiges Gefieder. Er hat in weiterer Folge auch gerne gebadet (Sand und Wasser) und das Wasser perlt nun schön von seinem Gefieder ab. Ich habe mich auch an die Auswilderungstipps von dir, Astrid, gehalten und Hubsi zwar bis zum letzten Donnerstag noch fliegen lassen, allerdings ist er sowieso scheuer geworden, flog mich nicht mehr an und entschied selbst wann er wieder in seinen Käfig zurückkehrt.

SO... gestern WÄRE die große Auswilderung geplant gewesen. Ich habe ihm gestern um 7.30 Uhr zu trinken, zur Stärkung noch ein paar Heimchen, Körner und Samen gefüttert. Habe ihn mit Käfig an den üblichen Platz im Garten gestellt. Habe ihm aus Birkenrinde eine Abflugschneise gebaut, auf der ich Körner und Samen sowie ein Heimchen gelegt habe und habe Kind und Hund verboten in den Garten zu gehen.
Was ist passiert... Hubsi flog nicht aus. Er holte sich zwar die Animation (Futter), flog aber nicht weg. Ich musste ihn um ca. 18.00 Uhr wieder ins Haus holen, da es in Strömen zu regnen begann.
Ich muss wohl dazu sagen, dass wir gestern trübes Wetter hatten und sich die anderen Spatzen, die gerne gleich nebenan im Baum sitzen, allesamt nicht blicken liesen.

Was mache ich bitte jetzt ??:nene:. Ich habe mir heute extra ab Mittag freigenommen und werde noch einen Versuch starten, allerdings haben wir heute wieder ganz hässliches Wetter und ich hoffe, dass es um 13.00 Uhr nicht regnet.

Ganz liebe Grüße
Bea
 
Ich habe mich auch an die Auswilderungstipps von dir, Astrid, gehalten und Hubsi zwar bis zum letzten Donnerstag noch fliegen lassen, allerdings ist er sowieso scheuer geworden, flog mich nicht mehr an und entschied selbst wann er wieder in seinen Käfig zurückkehrt.

Nein, leider hat Du Dich nicht an die Auswilderungstipps gehalten, sondern die Vogel weiterhin wie einen Wellensittich im Haus leben und fliegen lassen. Der Sperling gehört nach draußen und abgesehen vom Einstellen von Futter und Wasser hast Du absolut jeden Kontakt zu ihm zu meiden.

SO... gestern WÄRE die große Auswilderung geplant gewesen. Ich habe ihm gestern um 7.30 Uhr zu trinken, zur Stärkung noch ein paar Heimchen, Körner und Samen gefüttert.

Solange der Sperling sich von Dir von Hand füttern lässt, ist er nicht auswilderbar und Du hast leider zum Nachteil für den Sperling seine Auswilderung verzögert. Er hätte schon draußen sein können, sehr schade!

Das übrigen Geschriebene ist soweit ok, sein Gefieder ist "outdoortauglich", er kennt die Nahrung, die er sich in der Natur selber suchen muss und er hat die Fähigkeit, Futter selbständig aufzunehmen.

Ab sofort bitte mindestens bis Freitag den Sperling gesichert vor Angriffen von Marder, Ratte und Co ausschließlich im Garten lassen, Wind, Sonne (mit Möglichkeit, Schatten aufzusuchen), Regen spüren lassen, vor Starkregen mit Plane oder überdacht kurzzeitig schützen, kein Füttern von Hand, keine Ansprache. Futter und Wasser austauschen und weggehen. Für die Tage bis Freitag braucht der Vogel kein Wasser- und Sandbad. Freitag kannst Du eine erneute Auswilderung versuchen.

LG astrid
 
... ja, gebe ich zu, dass ich mich nicht so ganz an deine Tipps gehalten habe. Ich lasse nämlich kein Wildtier fünf Tage in so einem kleinen Käfig sitzen ohne ihn fliegen zu lassen... habe ich nicht übers Herz gebracht.

Vielleicht habe ich ein paar Fehler gemacht.. ist ja auch mein erster Spatz, den ich hochziehe.

Ich kann den Spatz nicht durchgehend draußen lassen, da wir sehr viele Katzen in der Umgebung haben, die Zugang zu ihm haben.
Anyway... ich werd mich heute noch mit unserem Wildtierspezialisten in Verbindung setzen. Notfalls bekommt er ihn und wird ihn mit ein paar anderen Spatzenkollegen auswildern... Thema beendet.

LG
Bea
 
ich werd mich heute noch mit unserem Wildtierspezialisten in Verbindung setzen. Notfalls bekommt er ihn und wird ihn mit ein paar anderen Spatzenkollegen auswildern

Diese Option sollte unbedingt in Anspruch genommen werden.

LG astrid
 
Thema: Hubert, auch Hubsi genannt... (Spatz)

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