Hund und Laufenten

Diskutiere Hund und Laufenten im Forum Wassergeflügel im Bereich Hühner- und Entenvögel - Hallo, seit dem großen Sturm habe ich hier zwei Asylanten: ein Paar Laufenten. Einem Freund war der Hühner- und Entenstall weggeflogen. Die...
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HorstS

hat einen Vogel.
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Hallo,

seit dem großen Sturm habe ich hier zwei Asylanten: ein Paar Laufenten. Einem Freund war der Hühner- und Entenstall weggeflogen. Die Hühner sind nun bei seinem Bruder untergebracht, die Enten bei mir - zunächst nur als Notquartier.

Mein Grundstück ist mit 400qm sicher groß genug. Es gibt einen Miniteich (eingegrabene Mörtelwanne) - aber auch einen Hund. Der kümmert sich aber um mein Geflügel nicht, so lange es in seinem Gehege rumläuft. Das Gehege, das ich zur Zeit für die Enten nutze, ist mit 12qm natürlich viel zu klein. Darin ist der Unterstand und die Futterstelle für die Laufenten. Der Hühnerhof wäre mit 60qm auch etwas klein für die Enten.

So bekommen die also den ganzen Garten stundenweise zur Verfügung. Wenn der Hund im Garten ist, bleiben sie in ihrem Gehege. Ansonsten können sie den ganzen Garten nutzen.

Jetzt üben wir das aus dem Gehege raus- und reintreiben.

Ich hoffe, das geht alles gut. Ich wollte nie Laufenten, aber jetzt habe ich mich schon an sie gewöhnt.

Horst
 
Mit der Geschichte wollte ich die Frage aufwefen, wie denn die Erfahrungen mit Hund und Enten sind. Es ist ja möglich, dass das gar nicht funktioniert, dass die Enten Dauerstress haben, obwohl der Hund sich gar nicht um sie kümmert.

Sie sind so nicht auffällig, scheinen sich nicht unwohl zu fühlen. Aber die Gelegenheit, den ganzen Garten zu nutzen, nehmen sie nicht wahr. Neulich habe ich sie mal aus dem Gehege getrieben, dann die Türe zugemacht und nur die "Katzenklappe" offengelassen, durch die sie in den "Freilaufzeiten" beliebig ein und ausgehen können sollen. Nach ein paar Minuten sind sie im Eilschritt wieder in ihr Gehege, obwohl Bodo natürlich nicht im Garten war. Wenn ich z.B. mit ihm wandern gehe, dann mache ich die Katzenklappe auf. Kommen wir dann zurück, sitzen die Enten immer noch auf ihren 12qm, so als wären sie gar nicht draußen gewesen. Dabei könnten sie auf die Wiese, in den Miniteich usw., tun's aber nicht.

Was soll ich machen? Sie raustreiben oder darauf vertrauen, dass sie schon von selber dahin gehen, wo sie hinwollen. Oder stört der Hund bei der ganzen Sache (Auch wenn er gar nicht da ist) so, dass ich meine Pensionsgäste besser wieder abgeben sollte?

Oder besteht die Chance, dass sie sich aneinander gewöhnen und dann dauerhaft im Garten rumlaufen können?

Horst
 
ja ich weiss das nur mit Hühnern!

das klappt prima. allerdings mit starterschwierigkeiten (1 totes huhn :traurig: )
aber danach klappt alles prima! muss nur wissen wie man den Hund erziht!
 
hallo

http://www.krassesrudel.at/fotos/hunde/balu/slides/mitwillow.jpg


klappt in der regel problemlos

bei mir laufen aktuell 2 grosse golden und 2 welpen nebst 17 katzentieren zwischen den 16 enten und jeder menge hühnern rum..nur den kleinen muss man erst beibringen das die lustigen flatterdingens tabu sind..aber danach ist es kein thema..meine hunde schaffen es sogar im vollen lauf slalom um die federn zu laufen wenn bremsen nimma geht

die enten brauchen eine weile aber inzwischen gehen sie schon mutig neben den hunden

und zu deinen enten..keinesfalls rausjagen..lass ihnen einfach zeiten..enten sind nicht die flexibelsten und jede änderung muss erst bequakt und verdaut werden..das wird schon noch..maximal das du sie mit leckerein lockst indem du diese gut sichtbar ausserhalb ihres heiligtums hinstellst..auch laufis denkem mit dem magen

grüsse
Tina
die ihre plattfüsse auch um nix in der welt mehr missen möchte
 
Danke für die ermutigenden Nachrichten.

Bodo ist ein Westerwälder Kuhhund, also ein Altdeutscher Hütehund. Das heißt, er tut den anderen Viechern nichts, aber er hütet sie. Auf diese Weise fange ich auch mit ihm Hühner ein. Er akzeptiert, dass die Hühner und Enten ihr Revier haben. Ihm beizubiegen, dass er sie auch in "seinem Garten" zu ignorieren hat, das wird ein gutes Stück Arbeit. Hoffentlich nehmen es mir die Enten nicht übel.

Wenn es so kuschelig würde, wie auf dem Foto, das wäre schon toll. Aber es würde mir ja auch genügen, wenn die Enten einfach ihre Freiheit nutzen würden, wenn Bodo nicht da ist.

Gut, ich lasse ihnen Zeit. Ich wollte nur sichergehen, dass ich hier nicht wider besseres Wissen ein Ziel verfolge, das nicht erreichbar ist und zu Lasten der Tiere geht.

Schönes Wochenende
Horst
 
hallo

also ich weiss aus dem entenforum das es leute gibt die laufis extra angeschafft haben um mit ihren bordercollies arbeiten zu können..mit etwas geduld und vorsicht angegangen eignen sich die läufer dafür auch sehr

aber soweit muss man ja garnicht gehen..wirst sehen das klappt prima mit deinem hütehund und den pins

grüsse
Tina
 
Als ich gerade aus dem Fenster schaue, sind doch tatsächlich meine Enten auf der Wiese unterwegs. Bodo schlief. Sie sind dann zwar nach einer Zeit wieder in ihr Gehege gelaufen, aber die Sorge, dass sie in ihrem Gehege verkümmern, habe ich nun nicht mehr. Eine größere Hundehütte als Stall habe ich auch inzwischen. Habe gerade mit dem Vorbesitzer gesprochen. Sie bleiben hier.
Horst
 
Ich bin froh, dass sich meine anfänglichen Befürchtungen zerstreut haben. Das "Garten-Sharing" funktioniert hervorragend.

Wenn Bodo nicht in der Nähe ist, tummeln sich die Enten zwischen Gehege und Mörtelwanne.

Enten finden auch noch in Hundehaufen was Fressbares - igit!

Und Bodo hatte Spaß am Entenfutter (Hühnerfutter und Maisschrot als Ergänzungsfutter). Dafür quetschte er sich durch die "Katzenklappe" in's Entengehege. Die Enten fanden's nicht so schlimm - aber der Magen des Hundes. Damit er nicht mehr dran kann, bekommen es die Enten nun in einem großen Taubentrog.

Erstmal danke für Eure guten Ratschläge. Werde demnächsst mal ein paar Bilder einstellen.

Ich habe ihnen einen Offenstall gebaut, Stroh, etwa 0,75 qm. Reicht das, oder haben die Enten lieber eine geschlossene Front? Sie sitzen aber meist eh im Regen, bestenfalls unter'm Taubenschlag auf der Erde.

Horst
 
ist jaschön und gut aber was ist mit dem kennwort um die bilder anzuschauen
 
Hoppla, hatte wohl das Archiv nicht freigegeben, sorry. Bitte noch mal probieren.
Horst
 

Also mit meinen 2 Hunden klappt es sehr gut und sie haben sich aneinander gewöhnt.

Nur ich hab mich immer gewundert warum meine keine Eier legen bis ich vor 2 Wochen gesehen hab das unsere Hunde die immer auffressen.

Nun kontrolliere ich jeden Tag und sammel sie immer ein bevor ich die Hunde rauslasse.

Mittlerweile hab ich schon einige gesammelt und meine Freundin hat eine Brutmaschine........dahin bringe ich ein paar.

Der rest wird für Kuchen verwendet

Gruß Claudi:)
 
Auch deswegen gibt es bei mir die Lösung mit der ehemaligen Voleire als Rückzugsgebiet. Da steht auch der STall mit Stroh - wo sie dann hoffentlich reinlegen. Irgdnewo auf der Wiese finde ich die Eier eh nicht.

Allerdings muss ich meine "Katzenklappe" noch etwas verkleinern, da Bodo sich ab und an durchquetscht um Entenfutter zu anschen.

Horst
 
Inzwischen ist einige Zeit vergangen. Bodo und die Enten teilen sich den Garten. Der Erpel hat sich respekt verschaft und zwickt Bodo gelegentlich in den Schwanz. Das "Rückzugsgebiet" wird eigentlich gar nicht mehr genutzt.

Selbst nachts gehen die Enten nicht in ihren Stall. Ich werde ihnen den jetzt neben den Miniteich bauen.

Die ersten Eier habe ich auch schon . . .

http://www.qsl.net/do1khs/bilder/bodo+ent.jpg
 
Tip zum abgewöhnen von eierfressenden Hunden

Obertip,
sollte man einen Hund haben, der sich darauf spezialisiert hat Eier zu fressen....da gibt es ein gutes Rezept, selbst ausprobiert.
Man nehme, was wohl? Ein Ei, pustet es aus. Dann füllt man z.B. mit einer Spritze das Ei mit einem leckeren Gemisch aus:
Einer Hälfte Tabasco, einer Hälfte extrascharfem Senf, vorher kann man noch 2 Esslöffel Chayennepfeffer untermischen. Nun verschließt man die Löcher mit Kerzenwachs, wäscht sie kurz ab und legt sie dorthin wo normalerweise die Diebeseier liegen. Nun beobachtet man was Hund tut..... Hund geht hin, denkt oh lecker Ei, nimmt es zerstört es liebevoll.....dann hat er ganz lange Zähne, säuft ca 15 Liter Wasser, hat einen gereinigten und keimfreien Magen und wird einen riesengroßen Bogen um alle Eier machen!!!:bier:
Selbst ausprobiert und super geklappt.
lg
Anita
 
Das mag funktionieren, aber ich fürchte, das schadet dem Hund.

Mein Hund bekommt ja auch Eier, vornehmlich Taubeneier. Er soll sie sich halt nicht selber suchen. Und da hilft auch bei mir nur Aufsammeln.

Horst
 
Hallo, jetzt wurde ja schon einiges über Hund und Ente gesagt, aber hat denn jemand Erfahrung wie es mit Katzen aussieht?
Bei mir laufen so einige Katzen der Nachbarn rum. Müssen Laufenten sich vor Katzen in Acht nehmen oder können die sich gut wehren?
 
Hallo, jetzt wurde ja schon einiges über Hund und Ente gesagt, aber hat denn jemand Erfahrung wie es mit Katzen aussieht?
Bei mir laufen so einige Katzen der Nachbarn rum. Müssen Laufenten sich vor Katzen in Acht nehmen oder können die sich gut wehren?


Hallo Mellertime,

ich hatte früher auch immer Laufis und habe selbst 3 Kater.

Dazu kamen noch die Katzen der Nachbarn und auch wildlebende Stubentiger.

Es gab nie Probleme, klar waren die Küken immer geschützt.

Erwachsene Laufis wurden von den Katzen nie als Beute angesehen.

Ich denke, da besteht keine Gefahr.
 
Thema: Hund und Laufenten

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