Oft habe ich hierbei das Gefühl, kommt bei mir so an, dass hier etwas an Ahnung und Erfahrung in diesem Bereich fehlt.
Schaut man die Stellungnahme des TVT an
Zitat:
Für handaufgezogene Vögel sind Handling und Pflegemaßnahmen mit weniger Stress verbunden. Die
derzeit vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnisse deuten darauf hin, dass die
Handaufzucht in einer
Gruppe gleichartiger und gleichaltriger Vögel mit möglichst wenig Menschenkontakt (4.1) tiergerecht
sein kann. Voraussetzung ist, dass die Pfleger erfahren im Umgang mit Papageien sind und tiergerechte
Aufzuchtbedingungen anbieten. Dazu gehören geeignete abgedunkelte Aufzuchtboxen mit dauerhafter
relativer Luftfeuchte über 60%, spezielles Futter, das in vogelspezifischer Frequenz und mit der richtigen
Fütterungstechnik (Löffel oder Spritze) gegeben wird, sorgfältiger Umgang mit den Vögeln sowie die
Möglichkeit zu artgerechter Bewegung mit gleichaltrigen und möglichst auch älteren Artgenossen im
Schwarm in
Volieren nach dem Flüggewerden. In dieser Zeit müssen die Tiere auch Erfahrungen mit
möglichst vielen Futtersorten sammeln können. Voraussetzung ist hier eine entsprechende Größe des
Zuchtbestandes. Die Jungvögel müssen je nach Art ausreichend lange (z. B. Graupapagei mindestens 5
Wochen) bei den Elternvögeln verbleiben, bevor sie in die
Handaufzucht überführt werden. Die Abgabe
von Jungvögeln muss ebenfalls abhängig von der Art erfolgen. Das früheste Abgabealter liegt z.B. bei
Graupapageien bei 6 Monaten, bei Kakadus bei 8 Monaten und bei Aras bei ca. 18 Monaten.