Hyazinthara Drama

Diskutiere Hyazinthara Drama im Forum Aras im Bereich Papageien - Abzocke beim Vogelzüchter! Ich halte schon seit meiner Kindheit Papageien und mein größter Wunsch war es einmal ein Pärchen Hyazinth-Aras zu...
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Papagallo Scala

Neuling
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Abzocke beim Vogelzüchter!

Ich halte schon seit meiner Kindheit Papageien und mein größter Wunsch
war es einmal ein Pärchen Hyazinth-Aras zu besitzen und zu Pflegen.Ich
erkundigte mich schon ein paar Jahre nach diesen Aras und lernte viel
über die Haltung dieser Aras.Mein Freund der einen Vogelpark
besitzt ,sagte mir,Zuchtpaare gibt es so gut wie gar nicht zu
kaufen,nur wenn ein Züchter krank oder alt ist könnte man Glück
haben.Wie es der Zufall will ,lese ich im Oktober 2011 Zuchtpaar
Hyazinth zu verkaufen,ich rief gleich an und fragte warum die verkauft
werden sollten.Der alte Mann ,ich nenne ihn mal Münchhausen(Geiler Name) sagte mir
das er leider die Vögel abgeben muß,weil seine Frau einen Schlaganfall
hatte und den Lärm nicht mehr ertragen kann.Ich erkundigte mich nach
der Gesundheit und der Zuchtfähigkeit der Vögel.Münchhausen sagte mir
sie haben Eier gelegt,aber noch unbefruchtet,aber nächstes Jahr habe
ich die Jungen.Da ich keine Erfahrung diesbezüglich hatte,glaubte ich
das.Ich fragte mehrmals ob der Krach der einzigste Grund
war,Münchhausen sagte, ja.
Ich fand heraus das der Züchter sehr bekannt in Deutschland ist und
auch schon lange züchtet.Da dachte ich Bingo,er ist alt,verkauft wegen
Krankheit der Frau und ist noch angesehen als Züchter,so jemanden kann
man vertrauen.Ich machte einen Termin um die Vögel anzuschauen und zu
kaufen.Vorher habe ich noch ein 30m2 Haus und 20m2 Gehege gebaut.
Wir wurden von einem älteren Ehepaar empfangen,die Dame des Hauses
erzählte auch gleich ,das sie leider alle lauten Papageien abgeben
müßen,wegen Ihrem Schlaganfall.
Die Aras wurden uns vorgeführt,Münchhausen zeigte uns eine Schüssel
mir Eiern und sagte,das sind die Eier von den beiden Aras.Die Aras
sahen toll aus,gesund und gut gepflegt.Der Preis war abgemacht mit
35000€ leider sagte Münchhausen mir dann wenn ich noch 1000€ drauf
lege,kann ich sie haben.Ich dachte daran das mir mein Freund mit dem
Vogelpark sagte,das ein Zuchtpaar Hyazinth Aras um die 50000€ kosten
können.So dachte ich, ok,ich mußte gleich mit Münchhausen zur Bank und
er ließ jeden einzelnen Schein checken.Dann Zuhause bei Münchhausen
servierte die Dame des Hauses Mittagessen.Ich fragte nach einem
Kaufvertrag-er legte mir Citespapiere hin und sagte das reicht,das ist
wie beim Auto und zählt als Beweis,ich fragte nach eine Quittung für
die bezahlten 36000€,die würde ich später bekommen(was nicht
passierte).Nach dem Essen hat Münchhausen die Vögel eingepackt und uns
noch Futteranweisungen mit gegegben.
Zuhause angekommen habe ich die Vögel gleich in Ihr neues Zuhause
gebracht.Nisthölen alles nach der Anweisung von Münchhausen.Wir haben
uns sehr über die schönen Tiere gefreut und haben gehofft das es mit
der Zucht klappt.Das Einzigste was mir direkt aufgefallen ist,der Kot
der Aras war sehr hell zumindest teilweise.Ich dachte das ist bei
dieser Rasse so und habe dem weiter keine Bedeutung zugemessen.
Nach 7 Monaten passierte nichts mit Eier legen und mein Freund vom
Vogelpark sagte,bring sie zu mir und mit meiner Erfahrung und in dem
milden Klima hier auf Kreta,werden wir rausfinden ob es wirklich ein
Zuchtpaar ist.Er war es,der mir die ganze Zeit keinen Hoffnung
machte,da er rausgefunden hatte,das der Münchhausen sofort nach dem ich
die angeblich zu lauten Aras bei Ihm gekauft habe,neue gekauft
hat.Komisch war das schon.
Mein Freund vom Vogelpark fütterte die Aras nur mit den Besten Nüßen
alles was nötig war um die Vögel zur Zucht zu animieren.Es sah alles
ganz gut aus bis vor 10 Tagen das Weibchen tot im Käfig lag.Schön
,gesund,nur tot.Wir haben rausgefunden das der Vogel einen Fettleber
hatte,deswegen auch der helle Kot.Uns wurde klar das Münchhausen dieses
von Anfang an gewußt haben muß.
Hätten wir das vorher gewußt ,hätte ich die Vögel natürlich nicht
gekauft,aber mit einer Diät währe der Vogel noch nicht so bald
gestorben.Das er behauptet hat ,es sei ein Zuchtpaar ist schon nicht in
Ordnung,aber das hätte ich abgehackt als unerfahrene Gutgläubigkeit von
mir das zu glauben.Leider hatte der Vogel keinen Chance auf ein
längeres Leben aus Profitgier.
Das Männchen trauert nun sehr um seine Partnerin,was uns sehr leid tut
wenn wir das mit ansehen.Leider ist es auch unwahrscheinlich einen
Partnerin in seinem Alter ab 8 Jahren zu finden.Sollte ein seriöser
Züchter ein Weibchen zum verkauf haben,würden wir uns sehr freuen.
Mein Faziet ist,ich traue keinem Züchter ,wir lassen jetzt alle Tiere
vorher gründlich untersuchen und Zuchtpaare würde ich auch nicht ohne
Nachweise der Jungen nicht mehr kaufen,leider ist das so.Geil fanden wir so ein skrupelloses Verhalten garnicht
Bericht G.D.
 
Sehr tragisch, was da passiert ist, zumal eine Menge Geld im Spiel war/ist. Nur eines fällt mir auf: "beste Nüsse" zur Zuchtvorbereitung...das passt nicht. Mit Nüssen bereitet man solche Tiere nicht auf die Zucht vor. Da läßt die Fettleber nicht lange auf sich warten. Das geht bei Vögeln sehr sehr schnell. Es muß nicht die Fütterung des Züchters schuld sein, das kann genauso gut bei Dir passiert sein. Sie waren schon Monate bei Dir.

Wenn Du Dir so seltene und so teure Vögel anschaffst, hättest Du Dich besser informieren müssen. Den Kot hättest Du sofort untersuchen lassen müssen. Hast Du die Tiere während Deiner Zeit je einem Tierarzt vorgestellt?
 
Hallo Papagallo Scala,

herzlich Willkommen in den Vogelforen. Leider ist Dein Anlaß hier zu schreiben ein sehr trauriger und ich hoffe sehr, Ihr findet eine neue Partnerin für den Hahn.

Zur Ernährung muß ich sagen, dass bei Hyazintharas sehr wohl Nüsse zur Ernährung dazugehören und zwar z.B frische Palmnüsse, Paranüsse und Pecannüsse. Ich denke mal nicht, dass die Fettleber daraus resultierte.

Grundsätzlich muß ich sagen, dass bei jedem Papageienkauf eine Ankaufsuntersuchung stattfinden sollte. Es sollte endoskopiert werden, Blut abgenommen und ausgewertet werden. Es sollte auf die Viruserkrankungen PBFD, Polyoma, Borna und Pacheco´s Disease getestet werden. Zudem sollte eine Kropf- und Kotprobe untersucht werden auf Bakterien, Parasiten und Pilze. Ist das alles okay, kann man davon ausgehen, dass der Vogel gesund ist.

Habt Ihr denn die verstorbene Henne in die Pathologie gegeben?
 
Sehr tragisch, was da passiert ist, zumal eine Menge Geld im Spiel war/ist. Nur eines fällt mir auf: "beste Nüsse" zur Zuchtvorbereitung...das passt nicht. Mit Nüssen bereitet man solche Tiere nicht auf die Zucht vor. Da läßt die Fettleber nicht lange auf sich warten. Das geht bei Vögeln sehr sehr schnell. Es muß nicht die Fütterung des Züchters schuld sein, das kann genauso gut bei Dir passiert sein. Sie waren schon Monate bei Dir.

Bist du unter die Arazüchter gegangen, oder woher weißt du so genau, wie man Hyazintharas füttert? :+klugsche
 
Sorry, das wußte ich nicht, dass sie Nüsse brauchen. Allerdings bleibe ich dabei, ein Vogel stirbt nach einem halben Jahr und dann soll der Züchter "schuld" gewesen sein. Das finde ich nicht ok, so tragisch und hart der Verlust auch ist.

@Richard: das klingt jetzt nicht gerade nett. Ich habe mich bemüht, nach meinem Wissen zu antworten, wenn das nicht ausreicht, dann schreibe ich hier nicht mehr. Dann überlasse ich das Feld Euch Oberexperten. Zumal hier im Forum ungefähr 243567 Mal geschrieben wird, keine Nüsse.....Hyazinthen sind da anders. Das weiß ich jetzt. Vielen herzlichen Dank für den Hinweis und Entschuldigung, dass ich ohne zuvor ausführliche Internetstudien gemacht zu haben, mich getraut habe, eine Antwort zu geben.
 
Sagen wirs mal so, ohne eine Untersuchung in der Art wie ich sie in Beitrag 3 beschrieben habe, kann man niemandem unterstellen er hat Schuld oder nicht. Anhand einer Sektion kann/könnte man evtl. mehr dazu sagen und feststellen warum der Hya eine Fettleber hatte. Wie überhaut der gesamte Zustand des Weibchens war. Das würde ich jetzt schnellstmöglich bei einem auf Papageien spezialisierten TA nachholen mit dem Hahn.

Er war es,der mir die ganze Zeit keinen Hoffnung
machte,da er rausgefunden hatte,das der Münchhausen sofort nach dem ich
die angeblich zu lauten Aras bei Ihm gekauft habe,neue gekauft
hat.Komisch war das schon.
Das würde mir allerdings auch mehr als komisch vorkommen. Aber wie schon geschrieben man kauft einfach keine Papageien ohne vorherige gründliche Untersuchung. Zumindest eine Teilschuld sollte man da bei sich selber suchen. Sorry für die ehrliche Worte. Aber schön reden hilft ja auch nicht weiter.
 
@Richard: das klingt jetzt nicht gerade nett. Ich habe mich bemüht, nach meinem Wissen zu antworten, wenn das nicht ausreicht, dann schreibe ich hier nicht mehr. Dann überlasse ich das Feld Euch Oberexperten. Zumal hier im Forum ungefähr 243567 Mal geschrieben wird, keine Nüsse.....Hyazinthen sind da anders. Das weiß ich jetzt. Vielen herzlichen Dank für den Hinweis und Entschuldigung, dass ich ohne zuvor ausführliche Internetstudien gemacht zu haben, mich getraut habe, eine Antwort zu geben.
Nein Sigrid Oberexperten sind wir nicht. Glaub mir Du weißt sicherlich z.B. sehr viel mehr über Kanarienvögel als ich. Und die Aussage keine ungeschälten Nüsse zu füttern, hat u.a. den Hintergrund der Aspergillose. Nüsse darf man anbieten, geschält und in Lebensmittelqualität. Ich spreche jetzt mal hier nur für die Aras. Und bei denen gehörts zum Nahrungsspektrum dazu.
Bei andere Papageienarten hast Du recht, da ist es besser nur ganz wenige oder gar keine zu geben wie z.B. bei Amazonen, die sehr leberempfindlich sind und schnell zum dickwerden neigen, was dann oft Leberprobleme nach sich führt. Aras sind da anders, ich habe noch nie einen zu dicken Ara gesehen. Schau mal hier die Fütterungstabelle für einige Araarten klick.
Also schreib hier ruhig weiter :zwinker:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Sigrid!

@Richard: das klingt jetzt nicht gerade nett. Ich habe mich bemüht, nach meinem Wissen zu antworten, wenn das nicht ausreicht, dann schreibe ich hier nicht mehr. Dann überlasse ich das Feld Euch Oberexperten. Zumal hier im Forum ungefähr 243567 Mal geschrieben wird, keine Nüsse.....Hyazinthen sind da anders. Das weiß ich jetzt. Vielen herzlichen Dank für den Hinweis und Entschuldigung, dass ich ohne zuvor ausführliche Internetstudien gemacht zu haben, mich getraut habe, eine Antwort zu geben.

Wenn jemand vornehmlich im Kanarienvogelforum aktiv ist, wird man einen Beitrag mit Fütterungsratschlägen für Nahrungsspezialisten wie Hyazintharas sicherlich kritisch hinterfragen dürfen!

PS: Vielleicht hast du ja beim 243568 Recht! :+streiche
 
Versteh ich nicht. Das schließt sich für mich nicht aus, dass jemand, der Kanarien hält z.B. auch Ahnung von anderen Vögeln hat, oder haben könnte. Oder? Außerdem schreibe ich ganz wenig bei den Kanarien, ich schreibe überhaupt nicht viel zur Zeit. Aber wieder zurück zum Thema.
 
Hallo,

Erst mal auch noch von mir ein herzliches Willkommen.
Es ist furchtbar, dass Dir das Weibchen gestorben ist, aber mal ganz ehrlich:
Wenn ich 36000 Euro ausgebe ist das ein kleines Vermögen, das ich nicht einfach so bezahlen würde ohne mich abzusichern dass die vögel gesund sind.
Du erfüllst Dir einen Traum und sicherst Dich nicht ab dabei?
Mir tut das aufrichtig Leid, aber in dem Fall hättest Du Dich vorher besser informieren sollen.

Lass wie Susanne schon schrieb das Männchen richtig untersuchen, vielleicht muß er behandelt werden, nicht dass ihm auch noch was passiert.

@ Sigrid Ist doch in Ordnung dass Du versucht hast zu helfen, Du hast es doch nur gut gemeint und was dazu gelernt.
 
Hallo,

das man eine Ankaufsuntersuchung hätte machen müssen,wurde ja hier schon mehrmals gesagt.Dem schliesse ich mich an.Aber etwas anderes verwundert mich noch mehr,wieso wird dem Züchter nun angekreidet das es ja nicht in Ordnung gewesen sein,dieses Paar als Zuchtpaar zu verkaufen?Weil die nicht innerhalb der 7 Monaten gelegt haben?Wer das meint hat garkeine Ahnung von Papageien!!!UNd wieso ist der Züchter schuld wenn der Vogel nach 7 Monaten bei dir stirbt??Ich denk mir mal lieber nun meinen Teil dazu.
 
Dieser Aussage möchte ich mich anschliessen. Ich weiss von Züchtern (sind aber an einer Hand abzuzählen), dass ein erfolgreiches Brutpaar bei einer Umsiedlung in eine neue Voliere oder auch zu einem neuen Halter, noch Jahre vergingen, bis die Hyas wieder brüteten.
Man sagt auch, dass ohne Parannüsse die Hyas nicht zur Zucht schreiten, die brauchen umbedingt Nüsse!
Aber sehr traurig, ich wüsste einen Züchter, welcher noch ein Zuchtpaar und eine 15jährige Henne zu verkaufen hätte, jedoch sitzt der in der Schweiz. Ich hatte mal nach dem Preis gefragt: 15000 Franken also ca, 13000 Euro, dass Paar hat den doppelten Preis. Per PN kann ich die Telefonnummer gerne geben, leider kenne ich die e-mail nicht.
 
Nach 7 Monaten passierte nichts mit Eier legen und mein Freund vom
Vogelpark sagte,bring sie zu mir und mit meiner Erfahrung und in dem
milden Klima hier auf Kreta,werden wir rausfinden ob es wirklich ein
Zuchtpaar ist.Er war es,der mir die ganze Zeit keinen Hoffnung
machte,da er rausgefunden hatte,das der Münchhausen sofort nach dem ich
die angeblich zu lauten Aras bei Ihm gekauft habe,neue gekauft
hat.Komisch war das schon.
Mein Freund vom Vogelpark fütterte die Aras nur mit den Besten Nüßen
alles was nötig war um die Vögel zur Zucht zu animieren.Es sah alles
ganz gut aus bis vor 10 Tagen das Weibchen tot im Käfig lag.Schön
,gesund,nur tot.Wir haben rausgefunden das der Vogel einen Fettleber
hatte,deswegen auch der helle Kot.Uns wurde klar das Münchhausen dieses
von Anfang an gewußt haben muß.
Hätten wir das vorher gewußt ,hätte ich die Vögel natürlich nicht
gekauft,aber mit einer Diät währe der Vogel noch nicht so bald
gestorben.Das er behauptet hat ,es sei ein Zuchtpaar ist schon nicht in
Ordnung,aber das hätte ich abgehackt als unerfahrene Gutgläubigkeit von
mir das zu glauben.Leider hatte der Vogel keinen Chance auf ein
längeres Leben aus Profitgier.
Das Männchen trauert nun sehr um seine Partnerin,was uns sehr leid tut
wenn wir das mit ansehen.Leider ist es auch unwahrscheinlich einen
Partnerin in seinem Alter ab 8 Jahren zu finden.Sollte ein seriöser
Züchter ein Weibchen zum verkauf haben,würden wir uns sehr freuen.
Mein Faziet ist,ich traue keinem Züchter ,wir lassen jetzt alle Tiere
vorher gründlich untersuchen und Zuchtpaare würde ich auch nicht ohne
Nachweise der Jungen nicht mehr kaufen,leider ist das so.Geil fanden wir so ein skrupelloses Verhalten garnicht
Bericht G.D.

Hallo Papagallo Salo,
mir kommt einiges auch merkwürdig vor.

Meine Gedanken nach Lesen des Eingangsposts:

Ich würde mir solch seltene und wertvolle Tiere wie Hyazintharas nicht ohne große Sachkenntnis in der Theorie und Praxis kaufen.
In dem Fall wäre ich sogar für den sonst eher absurden Vorschlag des "Hocharbeitens", also vorheriger Praxiserfahrung im Halten (und Züchten...?) anderer Aras.

Die Ankaufsuntersuchung vor dem Kauf ist so eine Sache und evtl. nicht immer möglich - bei solch wertvollen Tieren wäre das aber mMn eine nachvollziehbare Forderung vor dem Kauf gewesen.

NACH dem Kauf wäre es aber auch noch sinnvoll gewesen, solch seltene und wertvolle Tiere erst mal durchchecken zu lassen - einmal, um zu wissen, ob man die Katze im Sack gekauft hat, dann aber auch, um den Gesundheitszustand der erworbenen Tiere zu gewährleisten bzw. erhalten.

Ich weiß ja nicht, wo Du wohnst, aber der Vorschlag "bring die Tiere nach Kreta" käme mir auch seltsam vor.
Man weiß, dass Papageien eigentlich durch die Bank weg sensibel auf Veränderungen, besonders so große wie Ortswechsel, reagieren (können).
Stress führt eher seltener zur Brut.

Warum wurde denn die Henne bzw. das Pärchen nicht mal vorher untersucht, bevor es nach Kreta ging, um zu prüfen, warum sie nicht legt bzw. die Gesundheit bestätigen zu lassen?

Als Laie in Bezug auf Hyas und Zucht frage ich mich, warum man als neuer Papageienbesitzer gleich anfängt zu züchten bzw. gleich darauf wartet.
Ich hätte erst mal angefangen, die Tiere kennen zu lernen, sich einleben zu lassen und dann nach und nach auf eine Zucht/ Brut hingesteuert (da gibt es ja diverse Möglichkeiten - bzgl. Licht, Futter, Umgebung, Brutmöglichkeit).

Warum diese Eile und warum der Ortswechsel?
Müsste nicht der Züchterkollege darauf hingewiesen haben, dass die Vögel evtl. nach Ortswechsel erst mal eine Eingewöhnung brauchen, wodurch es mit der Brut wieder dauern kann?

Beim Kauf fallen mir acuh so ein paar Dinge auf:
35.000 € und dann wird der eine Tausender extra besonders erwähnt.
Die Vögel werden vom Fleck weg gekauft.
Ich weiß, dass das Usus ist bei Börsen etc. aber auch hier hätte ich bei so wertvollen ... :) Vögeln statt Kaffeetrinken mir die Vögel angesehen, mir ein Vorkaufsrecht etc. geholt, und dann die Vögel untersuchen lassen oder auch die Tierarztunterlagne zeigen lassen (ist das nicht üblich bei Zuchtvögeln mit Geschichte? Muss man das nicht wissen, wenn man Vögel erwirbt, die schon älter sind - was wurde bis jetzt wann untersucht und mit welchem Ergebnis?).

Das alles soll keine persönliche Kritik sein, es sind nur meine Assoziationen.

Ich habe "billige" Wellensittiche, die beim kleinsten Anzeichen zum Tierarzt kommen - wo sich auch schon mal rausgestellt hat, dass das Anzeichen kleiner war, als ich dachte und die Vögel nicht krank.
Natürlich hänge ich an meinen Sittichen und mache dies auch deshalb, aber wenn die Vögel eine echte Investition wären im Sinne von großer Geldausgabe zunächst mal und ich noch größere Verantwortung tragen würde aufgrund von Zuchterwartugn und Arterhaltung, dann würde ich besonderen Wert legen auf

- regelmäßigen Tierarztbesuch bei kleinsten Auffälligkeiten,

- umfassende Informationen meinerseits in Theorie und Praxis ("Praktikum" bei anderen Züchtern etc.?) bzg. der Haltung und Krankheitsanzeichen und

- Wissen über Zuchtvorbereitung, mögliche Risiken (Legenot und Co.) und Eingriffsmöglichkeiten meinerseits (und ich würde mir solche Vögel nur kaufen bzw. züchten, wenn ich in der Praxis wüsste, was wann zu tun ist),

- Betreuung durch einen bekannten, vogelkundigen Tierarzt, der Erfahrung mit der von mir gehaltenen Art hat (und nicht nur Verlass auf einen Züchterkollegen).

Die Meinungen der Fachleute gehen teilweise auseinander, daher wäre mehr als ein Experte an der Seite schon gut, ein fachkundiger Tierarzt aber unumgänglich, auch, wenn in dem Fall ein fachkundiger Züchter auch wertvoll ist (gerade bei möglichen Problemen, z.B. wenn die Henne gegen das Küken aggressiv würde, nicht genug füttern würde etc.).

Alles in allem, wenn nicht viel von der Geschichte weg gelassen wurde, finde ich das Verhalten von Verkäufer UND Käufer komisch.

Ich kenne die Gepflogenheiten beim Kauf wertvoller Vögel wie gesagt nicht und bin auch eher blauäugig in solchen Sachen, aber hier, bei der Summe, hätte ich ggf. gegen Anzahlung einer kleinen Summe mit dem Verkäufer eine Zeit vereinbart, in der die Vögel nicht verkauft werden, dafür aber vom TA auf bestimmte gängige Krankheiten getestet werden auf meine Rechnung (was vermutlich ca. den 1000 € entsprochen hätte).

Alles lässt man vor dem Kauf prüfen, wenn man größere Summen anlegt - Autos, Häuser, gebrauchte Elektroartikel - nur Tiere nicht?

Und warum die Eile bei der Zucht?

War es nicht Dein Wunsch, die Tiere zu halten und zu pflegen?

Hätte die Zucht nicht noch warten können?

Das ist, wie gesagt, keine Kritik bzw. Vorwürfe, sondern nur meine Gedanken.

Ich dachte allerdings auch, dass man besondere Auflagen erfüllen muss, wenn man solch seltene und wertvolle Vögel hält, also etwas vom Vet-Amt begleitet würde.
 
Ich denke, hier hat sich einer eine tolle Geschichte ausgedacht.
 
Woll'n wir's hoffen, sonst hockt irgendwo ein Hyamännchen ganz alleine in wenig fachkundigen Händen...
 
Also ich denke Mal da die Tiere ja ins Ausland gingen müssen sie zwangsläufig einem Tierarzt in die Finger gekommen sein, der zumindest einen Gesundheitsbescheinigung ausstellt anssonsten können sie nicht per Luftfracht reisen. Und gerade bei dieser selten Art schaut man schon zweimal hin !

Was das mit den Preisen betrifft kann ich nur sagen ich wollte mal einen Jungen Hybrid Ara kaufen, da wollte der Züchter 2800 für haben und als ich ihm dann sagt das ich selber schon Aras habe und ich mich mit den Preisen etwas auskenne und dieser Preis viel zu teuer sei, bekam ich als Antwort das er erst immer mal den Preis so hoch ansetzt weil es gibt ja auch Leute die keine Ahnung haben und solche Preise bezahlen.... das Finde ich schon eine Frechheit !!! der Vogel wäre bei einem seriösen Züchter für 1000- 1200 zu bekommen gewesen.... naja :-)
 
Ich bin neu hier und will nicht gleich den Hass auf mich ziehen, aber wäre die Fettleber nicht zum vorschein gekommen bei der Untersuchung?
Immerhinn kam er in ein anderes Land.. Hast du denn die Tiere nicht nach dem Kauf nochmal untersuchen lassen?
Warum hast du denn mit den Herrschaften zu mittag gegessen, ich persönlich hätte mich mit den Tieren befasst. Aber ich bin auch nur unwissend.
 
Hallo Morrock,
Weiß der Teufel was an der Geschichte dran ist. Jedenfalls war der Threadersteller nur ein einziges Mal hier und wurde nie mehr gesehen. Es ist deshalb sinnlos dazu noch was zu schreiben.
 
guten morgen leute...
mit schmunzeln ...nur eine klein prazision fur klarheit...

schuldig ist derjenige der bewusst etwas schlecht machen wollte...(in deutsch bestimmt auch?)
verantwortlich ist man fur alles was macht also auch vogelkauf...

Mister papagallo war verantwortlich fur seinen kauf der tiere ....aber schuldig ...mmmhh nein..
Der verkaufer...? wahrscheinlich nicht sehr ehrlich wenn er sich ein neues paar gekafut hat...also vielleicht schuldig?
wunsche einen schonen tag und ein paar olympische medalien (aber nicht die kanadischen die behalten wir:)))


Modeneser
bei reisen der tiere von einem land ins andere, was die behorden interessiert sind ansteckende krankheiten wie chlamydia, new castle krankheit...

bin mir auch nicht sicher ob diese geschichte wahr ist...es ist wirklich naiv gemacht worden von dem unschuldigen kaufer..:))
 
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Thema: Hyazinthara Drama

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