Ich bin am verzweifeln

Diskutiere Ich bin am verzweifeln im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo, heute weiß ich echt nicht weiter, Kira meine Henne beist mir plötzlich immer in die Finger, aber ich kann da keine Aggressiven...
Ich persönlich ziehe auch vor, keinen Stock zu benutzen - er kann auch ein Gegenstand sein der Angst macht, von der hand kommt aber eigentlich nur Gutes. Im Übrigen bin ich der Überzeugung, das , wenn ich in Eile bin, es bei entsprechender Übung mit der hand schneller geht als wenn ich erst einen Ast oder Stock suchen muss.

Zumal er dann total überflüssig ist, wenn er die Hand schon akzeptiert hat und NICHT beisst! Es geht ja speziell um das Tier des Threadstarters!!

lg Dieter
 
Hallo,

ich finde die Gewöhnung an einen Stock als Armverlängerung ehrlich gesagt auch durchaus sinnvoll.
Klar kann man das Hin- und Hertragen oder auf Zuruf herkommen auch mit der Hand einüben, wie Celine aber schon schrieb, ist ein Stock sehr praktisch, wenn der Vogel erhöht sitzt und man ihn aus Zeitgründen schnell aufnehmen möchte und das Rückruftraining gerade nicht zu 100% klappen will.
Vögel behalten ja auch durch Training ihren eigenen Kopf und möchten den auch ab und an mal durchsetzen, was wohl jeder Halter zumindest phasenweise kennt und was hier wohl niemand abstreiten kann.
Der Stock sollte dann aber natürlich generell nur als Armverlängerung dienen und niemals zu ungestüm oder irgendwie negativ eingesetzt werden. Es gibt sogar Tiere, die sich dann mit dem Stöckchen kraulen lassen :zwinker:.

Hier in deinem Fall mag die Hand derzeit zum Training fürs erste vielleicht ausreichen, aber die Alternative per Stock kann man ja trotzdem im Hinterkopf behalten und sie auch irgendwann zusätzlich eintrainieren.
Den Tipp finde ich daher durchaus auch ergänzend sehr gut.
Meine Grauen lassen sich mit der Hand wunderbar hin und her tragen. Ich finde es aber trotzdem auf jeden Fall sehr praktisch, dass meine Grauen sehr gern aufs Stöckchen kommen und sich auch damit bei Bedarf gezielt vom Schrank nehmen lassen usw.
Letztendlich muss aber jeder für sich abwägen, wie er vorgehen möchte und was er dazu einsetzt :zwinker:.
 
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Ich möchte noch kurz etwas zum Ast schreiben :-).


Ich trainiere verschiedene Sachen mit den Grauen.
Im Hinterkopf habe ich aber auch Situationen die eintreffen können und ich bin dann sehr froh können sie gewisse Sachen können - kennen.

Meine Grauen gehen nicht jedem auf die Hand. Dies müssen sie auch nicht!
Ich benutze immer den gleichen Ast.
Sie kennen ihn und oft befestige ich den Ast auch an der Voliere und sie haben ein Spielzeug daran.
Sie haben also überhaupt keine Angst davor, warum sollten sie auch.

Im letzten Jahr musste ich innert 3 Tagen in ein Krankenhaus.
Es war alles sehr kurzfristig, es musste rasch organisiert werden.
Ich war SO FROH üben wir das auf den Ast gehen, rufen usw.
Die Betreuung war dann absolut kein Problem.
Denn die Grauen kannten den Ast und wir konnten den Rythmus behalten.
Wie gesagt meine Grauen gehen nicht jedem auf die Hand - dies müssen sie auch nicht!


Für unsere Grauen ist ein Rythmus, ohne Stress sehr wichtig.

Grüsse MCGraupi
 
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Hallo Manuela,

siehst Du genau das, ist der Vorteil eines Rückruftrainings. Biete dem Tier etwas, was er schöner findet als z.B. den Schrank. Dieses Problem taucht dann überhaupt nicht mehr auf. Macht man es von Anfang an richtig, braucht man auch keinen Stock. Man kann das machen, braucht es aber nicht und da Mattias Tiere 7 Monate alt sind, wo ist da ein Problem? Verbinde alles mit etwas Positiven! Sitz dein Tier auf dem Schrank und Du hältst den Stock dorthin, steigt er eventuell drauf, aber mag er das? Rufst Du ihn freundlich und er weiß genau was folgt, ist das positive oder negativ? Man kann das mit dem Stöckchen üben, wenn aber richtig!

LG Karin

PS. Und wie bekommst Du den Vogel dann in die Transportbox? Schiebst Du dann den Vogel samt Stock hinein? Er wird sich sicher freuen. Oder geht das dann ganz einfach und ohne Stress? Wenn dann richtig und zwar ohne Stress fürs Tier, das ist mir wichtig.
 
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Du hast Recht, der Rhythmus ist wichtig. Nur tun es meine Tiere bei jedem, der da kommt und der weiß was er tut. Jemand der das nicht kann, dem vertraue ich meine Tiere gar nicht erst an. Dafür Sorge ich dann im Vorfeld.
 
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Du hast Recht, der Rhythmus ist wichtig. Nur tun es meine Tiere bei jedem, der da kommt und der weiß was er tut. Jemand der das nicht kann, dem vertraue ich meine Tiere gar nicht erst an. Dafür Sorge ich dann im Vorfeld.


Was soll jemand nicht können ?


Warum sollte mein Vogel jedem auf die Hand steigen, fliegen ?

Unsere Vögel dürfen selbst entscheiden ob sie auf die Hand möchten oder nicht.
Schliesslich sind sie auch eigene Persönlichkeiten.



Aber eben, jeder macht es anders.

Grüsse MCGraupi
 
Wo steht was von soll? Natürlich, das ist ja gerade der Punkt, sie kommen von allein! Ich brauche auch niemanden der mit einem Stock rum hantiert, wenn ich mal nicht da bin. Und das Gute, sie gehen auch freiwillig in die Box. Jeder so wie er mag, das siehst Du schon richtig.

LG Karin
 
Man sollte hier auch diferenzieren wo Stock und wo nicht! - Ich habe NIEMALS mit einem Stock arbeiten müssen.
Ich brauch auch keinenlangen Arm. Ein Stock kann dann hilfreich sein, um eine "aggresive" Verhaltensweise abzubauen und neu Vertrauen aufzubauen, sonst ist er FÜR MICH eher hinderlich als förderlich. Ich konnte in meinem täglichen, jahrzentelangem Umgang mit Papageien noch keine Situation erleben, das ich einem Papagei ausser bei "Beissern" in geschilderderter Weise, mit einem Stock habe hinterherlaufen müssen.

Wollen jetzt aber nicht diskutieren ob Stock oder nicht, jeder so wie er kann (und auch wie er nicht kann)

dann macht mal schön!

lg Dieter
 
Man sollte hier auch diferenzieren wo Stock und wo nicht! - Ich habe NIEMALS mit einem Stock arbeiten müssen.
Ich brauch auch keinenlangen Arm. Ein Stock kann dann hilfreich sein, um eine "aggresive" Verhaltensweise abzubauen und neu Vertrauen aufzubauen, sonst ist er FÜR MICH eher hinderlich als förderlich. Ich konnte in meinem täglichen, jahrzentelangem Umgang mit Papageien noch keine Situation erleben, das ich einem Papagei ausser bei "Beissern" in geschilderderter Weise, mit einem Stock habe hinterherlaufen müssen.

Wollen jetzt aber nicht diskutieren ob Stock oder nicht, jeder so wie er kann (und auch wie er nicht kann)

dann macht mal schön!

lg Dieter

Hallo Dieter

Ich muss meinen Grauen nicht hinterher laufen :-).

Und ja, Betreff können und nicht können.
Du weisst ja was Du kannst, dies ist auch gut so :+knirsch:




Grüsse MCGraupi

Nun habe ich eigentlich alles gesagt.
Ich möchte ja nicht streiten :-)
 
Eine sehr gute Methode mit einem Stock zu arbeiten, ist z.B. Pippilotta mit Ihrem kleinen, kranken Vogel. Das ist vorbildlich. Ich sage auch nicht, das es verkehrt ist und McGraupi hat auch einen sehr guten Draht zu seinen Tieren. Dennoch finde ich, es gibt deutlich bessere Methoden und jemand der sie nicht kennt, kann auch nicht urteilen. Es jedes mal mit Clickertraining ab zu tun, na ja, also ich nutze nie einen Clicker, also mal wieder eine Vermutung/ Unterstellung. Clickern ist eigentlich nichts anderes, man nutzt nur eine andere Brücke. Also, bitte nicht immer so negativ! McGraupi trainiert auch mit seinen Tieren, den Training findet immer statt. Er tut dies auch positiv, ob effektiv vermag ich nicht zu beurteilen. Er hat auch keine Probleme, die haben andere Leute. Was ihr tut und wie, ist jedermanns Entscheidung, ich kann es nur erklären. Wer nicht will der hat und wer nicht mag ist satt!

Einen schönen Sonntag Euch allen, LG Karin
 
Monty01

Ich habe nur erwähnt dass ich nicht clickere.
Viele haben eben das Gefühl es geht nur mit clickern.
Deshalb habe ich dies geschrieben.

Ich wusste ja nicht ob Du clickerst oder nicht :-).

Von clickern war ja nicht die Rede.
Ich habe nur geschrieben dass ich dies nicht mache, sonst nichts :-).

Ich wünsche Dir auch einen schönen Sonntag.


Grüsse MCGraupi
 
Wichtig ist doch nicht, ob man clickert oder nicht, sondern dass man den Vogel stressfrei in die Transportbox etc. bekommt.
Wie man das letztlich macht, ist doch egal, solange man ihn dabei nicht unter Druck setzen oder ängstigen muss!
 
Die Vertrauensbasis muß stimmen. Dann braucht man eigendlich überhaupt nix. Keinen verlängerten Arm oder dieses blöde Geklickere. Meine Beiden kommen sofort auf Zuruf. Arm hochhalten, antippen, ansprechen--- zack-- Vogel ist da. Das klappt im gesamten 4 Personen-Haushalt. Hand vor den Bauch halten, ansprechen---zack-- Vogel steigt auf. Anfangs mit Belohnung, heute automatisiert mit einem "Fein, mein Schatz" und einer kleinen Kuscheleinheit. Einzig mein Mann muß noch immer etwas Belohnung in der Tasche haben, er wird nicht vollens akzeptiert; es klappt aber täglich besser.

Genauso funktioniert auf Zuruf in ein anderes Zimmer kommen. Kommando "Bleib", Handfläche senkrecht vor den Schnabel, weggehen und woanders namentlich rufen mit dem Zusatz "Komm"--zack-- Vogel kommt und wird lautstark gelobt und gekrabbelt und freut sich über den Erfolg.
Man muß sich dieses aber erarbeiten. Meine beiden haben sehr viel Spaß dabei und werden dazu auch nicht gezwungen. Sie kommen gerne. Ich würde sie jedoch nicht in einer Ruhephase dazu nötigen.
Schönen Sonntag noch
von
Marion L.
 
@Stephanie + Marion - Genau so! Alles was ich versuche, ist den Leuten zu erklären wie, man es beginnt. Eine Erklärung. Versteht Ihr das. Ein Anfang!
Marion - Du tust genau das Gleiche, Deine Tiere sind auch viel weiter, für sie ist bereits ein Lob Belohnung oder Kraulen genug.Eure Stimme ist bereits verstärkend. Bei vielen ist das nicht so, da gilt es eben Vertrauen aufzubauen. Ansonsten liegt Du genau richtig! Und ja man muss daran arbeiten, was ich gar nicht als Arbeit ansehe, sondern als Spaß, genau wie Ihr.
Wozu auch nötigen, das braucht man doch gar nicht. Es geht mir einzig und allein darum, den Tieren einen stressfreieren Weg zu ermöglichen. Und genau da, tut ihr beiden auch! Ich würde mich freuen, wenn ihr auch mal dazu beitragt und es erklärt, mit Euren Worten. Es nutzt keinem Halter, der nicht weiß was zu tun ist, wenn man nur aufzählt, was sein Tier kann. Damit tut ihr dem Tier und dem Halter etwas Gutes. Ihr gebt ihm eine Richtung vor.:)

LG Karin
 
Hallo,
es ist wunderbar wie ihr mit euren vogeln arbeiten (oder spielen) konnt...
Leider, auch die trainierten papageien, bei freiflug,oder noch wie bei shows , horen nicht immer auf den trainer..
Zu sagen das einmal trainiert, ist 100% fur immer, ist nicht richtig.

Es ware gut, das jedermann bewusst ist.
Aber so lange es gut geht ist prima. Die idelae situation ist wenn man 2, 4, 6 papas hat und sie alle trainiert...

Auch, ist jeder vogel anders...manche brauchen einfach ihren willen, wie mein WHK Paco um von "innen zu wachsen"...

Es ist aber naturlcih das beste, das, wenn man es respektvoll macht, man papageien beibringt wie man sich in gefangenschaft benehmen muss und das sie dabei spass habe...auch mit einem clicker...
 
@ papugi

da hast Du Recht. Nenn es Training, nenn es spielen, nenn es clickern- du kannst nie 100% sicher sein, dass es an jeder Stelle und an jedem Ort klappt. Dafür übt man auch an verschiedenen Orten. Von Freiflug sprechen wir ja gar nicht, das ist eine andere Liga.Wie Marion schon sagt, man ruft sie in einem anderen Raum und fährt dort fort. Da muss nicht mal strikte Übungszeit sein, das läuft ganz nebenbei, egal ob AV oder drinnen. Man muss nur den richtigen Faden finden und genau dazu spreche ich dieses Thema immer wieder an. Interaktion mit dem Tier, denn es ist ohne Zweifel intelligent. McGraupi tut das auch, er macht es anders, aber es basiert alles auf Vertrauen. Nun kann man sagen, wieso dann diese Verstärkungsgeschichte. Ganz einfach, es geht schneller und macht Spaß und hat den netten Nebeneffekt, das es uns sowie dem Vogel nie langweilig wird. Verhaltensprobleme gibt es kaum. Man hat sie doch eh den halben Tag draußen, warum die Zeit nicht mal 10-15 Minuten am Tag sinnvoll nutzen. Um den neuen Usern mal zu helfen finde ich es ziemlich gut, wenn jeder mal seine Verfahrensweise aufführt. Eventuell kann jeder von jedem lernen. Mich einbezogen.
LG karin
 
@ Papugi,
Stressfrei heißt für mich, entweder geht der Vogel freiwillig in die Box, oder er lässt sich freiwillig greifen, oder man kann ihn schnell und sicher fangen.

Eine der drei Möglichkeiten sollte gegeben sein. Ihn jedes Mal zu hetzen ist mMn keine Option auf Dauer, maximal in einer akuten Notsituation.
Wichtig ist nicht, wie man's macht, sondern dass man es so machen kann, dass der Vogel keinen oder minimalen Stress hat (sehr schnelles, sicheres Fangen).
 
bon Monty, dann sind wir auf der gleichen welle :))
freflug und shows waren ja nur beispiele von mir das training, das beste und egal welches, nie 100% und immer, vom tier ausgefuhrt werden, wenn der mensch es will.

du hast recht Stephanie,
man kann ruhig sagen, hetzen ist unsinn....das in die box gehen ist doch eine basis die man fruher oder spater gut gebrauchen kann...idela ist naturlich das ein vogel von alleine in die box geht...

ich habe nicht alle meine vogel fur die transportbox trainiert...geht nicht...aber die meisten, tue ich rein wie ich will ohne stress fur den vogel.

Auch, bei zahmen vogeln, mit handtuch spielen, sich einwickeln zu lassen kann, eines tages, wahnsinnigbehilflich sein...so wie ich es im moment und das schon seit wochen, mit einem kakadu taglich erlebe...

Jedermann ist erstaunt wie das vorsich geht...ich hatte naturlich lieber, ich brauchte das nicht 1-3 mal*am tage machen..

Meine wilden...da bin ich nicht sooo stressiert ...wenn ich zum ta muss dann benutze ich den kescher (kreuze die daumen)...ich finde ein gewisser stress ist manchmal notig und wird gut verkraftet...
 
Zuletzt bearbeitet:
@ all,

Stress mag ich nicht, ich sehe aber Deinen Punkt, Celine, wenn man sehr viele Tiere hat, das alles unter einen Hut zu bringen. Ich trainiere auch nicht laufend, es gibt auch Tage, da habe ich mal keine Zeit, grundsätzlich aber schon, denn es geht einfach ins Blut über, man tut es automatisch, muss nicht mehr darüber Nachdenken, war es nun richtig oder falsch. Man sieht auch den Zeitpunkt, wann die Tiere bereit dazu sind. Es geht dabei auch nicht nur um eine Notsituation, sondern darum dem Tier eine Art von Interaktion zu bieten, die von Vorteil ist für beide Seiten. Nämlich, das Miteinander zu verbessern und Vertrauen aufzubauen.

LG Karin
 
Hallo umd Danke fuer alle Beitraege.
Habe mich jetzt erstmal durchgekaempft:-). Aufjedenfall habe ich jetzt mit dem Ruftraining begonnen wenn Kira auf den Seilen sitzt und sich Flugbereit macht, das sieht man ja. Sage ich warte. Dann guckt sie erst mal verbluefft. Wenn ich dann die Hand nach vorne Strecke und ganz froehlich nah komm sage. Kommt sie wie ein Blitz angeschossen. Klappt noch nicht immer aber es wird. Gismo macht das jetzt auch schon nach aber er dreht vorher immer ab.
Mattias
 
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