ich brauch Hilfe

Diskutiere ich brauch Hilfe im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - liebe Foris, ich bin neu hier und nicht grundlos beigetreten. Erstens hat mir hier der Umgangston gefallen (ist mir persönlich sehr wichtig) und...
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Federlos

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liebe Foris,
ich bin neu hier und nicht grundlos beigetreten. Erstens hat mir hier der Umgangston gefallen (ist mir persönlich sehr wichtig) und zweitens erhoffe ich mir dringlichst eure Unterstützung.
Eigentlich habe ich ja Nymphies, meine kleinen Haubenträger . Aber morgen bekome ich einen kleinen Graupapageien-Notfall. Die Lady ist 9 Jahre alt und seit ca 1 Jahr alleine, da ihr Partner verstorben ist. Die Familie, bei der das Mäuschen bisher lebte, hat keine Zeit mehr für die Süße. Sie stand seit längerer Zeit in einem einzelnen Raum der vom Familienleben abgeschnitten war, quasi ohne "Leben". Sie wurde gefüttert, sicherlich auch mal für ein paar Minuten unterhalten, aber mehr auch nicht.
Die Süße hat sich schon die Federn ausgerissen, was das zu bedeuten hat muß ich sicherlich nicht mehr erklären.
Soviel ganz kurz zur Vorgeschichte. Jedenfalls kommt sie nun zu mir. Ich war dort, habe mir ein Bild gemacht, mein Herz hat sich zusammengekrampft. Ich habe mit dem Mäuschen geredet, durfte sie ganz sanft am Köpfchen kraulen und wurde von ihr begutachtet. Mir schien so, als würde sie mich zumindest tolerieren und halbwegs akzeptieren. Und so habe ich zugesagt sie bei mir aufzunehmen und aufzupäppeln.
Ich schicke folgendes voraus:
Ich habe Nymphen und kenne mich diesbezüglich richtig gut aus. Ich liebe meine kleinen Haubenträger und es geht ihnen bei mir gut. Mit Grauen habe ich noch keinerlei Erfahrung, außer Tierliebe und Verantwortungsbewußtsein. Das muß fürs Erste reichen um der kleinen Papageien-Lady zumindestens vorserst ein besseres Leben zu bieten als ein zugekoteter Käfig und ein paar Minuten Aufmerksamkeit am Tag.
Ich habe heute als erstes mit meinem vkTA telefoniert. Er kommt am Montag zu mir nach Hause um Blut, Kot, Kropf etc. zu untersuchen. Denn die Süße hat noch nie einen TA aus der Nähe gesehen. Nun wollte ich sie auch nicht aufscheuchen, in einen Karton setzen und zum TA fahren. Deshalb habe ich entschieden ihn zu mir zu holen. Er ist sehr erfahren und wird das schon gefühlvoll machen (ich liebe diesen TA, denn er ist zu meinen Vögeln wirklich lieb und absolut vogelkundig). Er bringt noch eine Kollegin mit welche die Süße halten wird. Die beiden werden das schon meistern.
Nun zu meinen Fragen. Ich habe im Napf der Kleinen Erdnüsse gesehen. Allerdings ist in meiner Erinnerung, dass Nüsse zwecks Schimmelsporen nicht gut sind. Was soll ich denn füttern??? Mir ist klar das sie Gemüse und Obst mögen, auch Grünes oder Mais. Aber welches Futter? Ich bekomme morgen ihr gewohntes Futter mit, auch Erdnüsse etc.. Aber ich möchte für die Zukunft Futter geben, welches ihr mir als erfahrene Halter empfehlt. Ich möchte nicht noch großartig herumexperimentieren. Es wäre wirklich lieb wenn ihr mir da weiterhelfen könntet. Und nun zum nächsten Punkt. Ich habe gehörigen Respekt vor dieser kleinen Lady und auch Angst was falsch zu machen. Einerseits möchte ich ihr so gerne helfen und hoffe inständig, daß ich das auch kann. Andererseits bin ich auch sehr vorsichtig und möchte sie keinesfalls schocken oder gar überlasten oder sonst was. Versteht ihr was ich meine? Sie hat seit langer Zeit weder einen Partner um sich, noch Familie. Sie ist ziemlich gestört, zwar ganz ganz doll liebreizend und sehr sehr aufmerksam, aber eben auch einsam und todunglücklich. Könnt ihr mir Tips geben wie ich mich am Besten verhalten soll? Ich weiß das sie einen Partner braucht, aber den kann ich momentan nicht herbeizaubern. Das muß leider warten. Jetzt bekommt sie erst einmal einen TA der sie untersucht und eventuelle Krankheiten behandelt und uns als Familie. Mehr geht im Moment nicht. Ich denke das ist allemal besser als garnichts. Was meint ihr?
 
hallo, gebe ihr erstmal ein futter von guter qualitat...sie ist bestimmt an korner gewohnt und hat womoglich kalziummangel und vit A mangel. Der Ta wird bestimmt nach den choanen schauen. Frag mal ob er die kloake umdrehen kann das ist namlich auch ein indice auf einen mangel wahrscheinlich vitmain E...(es ist einfach und tut nicht weh)

Du kannst schon ein gutes preparat von vitamin und mineralpulver kaufen das du auf fruchte und gemuse streuen kannst.
Du brauchst auch eine gute kalzium zufuhr fur den vogel...so etwas wie calcivet oder calciumplus ...wichtig das es mit vit D3 ist.
Du brauchst keine angst zu haben, papageien sind sehr adaptabel...da sie in einer neuen umgebung ist, wird sie eher versuchen dir zu gefallen und dich zu verfuhren (wenn sie zahm ist) um bei den "neuen" akzeptiert zu werden.

Die umgebung wechseln, ist ein normal lebenstress (wenn es zum besseren ist).

Respektvoll und sensibel wie du, (nach deinem posting zu urteilen), scheinst, brauchst du dir keine sorgen zu machen. Beobachte sie und lass den vogel dir zeigen was du machen kannst...:))
 
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Hallo Federlos, herzlich Willkommen hier im Forum :freude:.

Erst mal freue ich mich, dass du dich dem Grauchen annehmen möchtest und sogar schon einen Tierarztbesuch organisiert hast.
Ich habe im Napf der Kleinen Erdnüsse gesehen. Allerdings ist in meiner Erinnerung, dass Nüsse zwecks Schimmelsporen nicht gut sind. Was soll ich denn füttern??? Mir ist klar das sie Gemüse und Obst mögen, auch Grünes oder Mais. Aber welches Futter?
Ich tu vorsichtshalber auch keine Erdnüsse verfüttern, da mir Erdnüsse wegen der oft bestehenden Pilzsporenbelastung und einer evtl. daraus entstehenden Aspergilloseerkrankung doch zu heikel sind.

Ich fütter meine Grauen z.B. mit diesem Futter, welches man normal in jedem Fressnapf kaufen kann. Ist eine sehr abwechslungsreiche Körnermischung inkl. Pellets, die ich persönlich nur empfehlen kann und die von mir verlinkte Sorte (für "Papageien") enthält auch keine Erdnüsse.
Von der Firma Versele Laga gibt es zwar auch speziell ein Futter für Afrikaner, aber diese enthält Erdnüsse. Ansonsten sind die Mischungen recht gleich, daher nimm besser die erstgenannte Mischung, falls du dich dafür entscheidest.
Meine lieben dieses Futter und ich bin seit vielen Jahren sehr zufrieden damit.

Normal empfiehlt man, übergangsweise noch das gewohnte Futter ein paar Tage mit unter das neue Futter zu mischen und in dieser Zeit immer mehr von der künftigen Mischung aufzustocken. In deinem Fall würde ich dann aus der alten Mischung aber die Erdnüsse rauslesen. Schau dir aber morgen mal die mitgegebene Mischung an und schnupper auch mal dran. Wenn sie muffig riecht, würde ich keine großen Umstände mehr machen und gleich eine vernünftige Mischung in den Napf geben.

Ansonsten kannst du auch mal hier in unsere Futterliste schauen, wo du sicher viel Anregung für den gesamten Speiseplan finden kannst :zwinker:.

. Andererseits bin ich auch sehr vorsichtig und möchte sie keinesfalls schocken oder gar überlasten oder sonst was. Versteht ihr was ich meine? Sie hat seit langer Zeit weder einen Partner um sich, noch Familie. Sie ist ziemlich gestört, zwar ganz ganz doll liebreizend und sehr sehr aufmerksam, aber eben auch einsam und todunglücklich. Könnt ihr mir Tips geben wie ich mich am Besten verhalten soll?
Ich würde erst mal viel mit ihr reden und je nach Situation versuchen sie mit Leckerchen vorsichtig zu dir zu locken. Bedräng sie nicht und lass sie eher von sich aus kommen. Auch aus dem Käfig soll sie besser ganz aus freien Stücken klettern und nicht dazu gedrängt werden. Gut ist, wenn man sich auch mit der Körpersprache etwas auseinandersetzt, da man so gewisse Situationen besser einschätzen und entsprechend handeln kann. Da du aber schon Vögel hast, wirst du sicher gewisse Situationen schon richtig einschätzen können. Hier hatte ich aber im groben auch mal eine Auflistung dazu gemacht, die evtl. etwas weiterhelfen könnte ;).

Ich denke die Kleine wird dann schon bald auftauen und die neue Aufmerksamkeit bei dir genießen, mach dir da mal keinen Kopf :zwinker:.

Das du dir bewußt bist, dass sie einen Partner braucht, ist auch gut. Ich würde damit auch nicht allzulange warten und schnellstmöglich einen Hahn für sie besorgen.
Wenn sie vorher lange Zeit schon mit einem Grauen zusammengelebt hat und erst seit einem Jahr solo sitzt, wird ihr vermutlich der Partner in Grau am meisten fehlen, was auch das Rupfen begünstigt haben könnte.
Ich würde dir einen Hahn ab ca. 5 Jahre aufwärts empfehlen. Zuvor sollte aber auch eine entsprechend ausreichend große Voliere vorhanden sein (für Graue sind laut Gesetztgeber mind. 2x 1m Grundfläche vorgegeben).
Eine entsprechend große Voliere bietet halt auch den nötigen Platz zum ausweichen, was gerade bei der Zusammenführung zweier fremder Tiere sehr wichtig ist und man kann sie zusätzlich viel abwechslungsreicher einrichten, als wie kleinere Behausungen. Gerade für Rupfer ist viel Anwechslung zur Ablenkung immer von großem Vorteil.

Les aber auch mal hier, dort findest du sicher noch einige Tipps rund ums Rupfen, die du umsetzen kannst.

Bringt sie ihren alten Käfig mit oder wie möchtest du sie erst mal unterbringen ? Bei den Nymphen hoffentlich nicht, denn dass könnte böse ins Auge gehen, daher möchte ich das nur sicherheitshalber erwähnen.
 
Erst einmal vielen Dank für die netten Worte.
Käfig:
ich bekomme ihren alten Käfig mit, ist soweit mein Auge sehen konnte ein Montana, keine Voliere aber für den Anfang groß genug. Habe heute Nacht schon einen Ersatzkäfig aufgestellt, denn ihr gewohntes "zu Hause" muß ich DRINGENDST erst mal schrubben. Ist völlig verdreckt und zugekotet. Deshalb muß die Kleine in den Übergangskäfig (nur kurz), kann aber danach gleich wieder in ihr heiliges Reich. Geht nicht anders, so wie ihr Käfig aussieht geht überhaupt nicht. Das kann ich beim besten Willen nicht so lassen. Wenn die Süße gebracht wird, lasse ich sie vom alten Halter direkt in den Käfig umsetzen. Den Weg zurück versuche ich so zu gestalten, dass sie freiwillig umsiedelt. Mal sehen ob das klappt.
Futter:
in ihren Näpfen waren ausschließlich Erdnüsse. In dem einen Erdnüsse, in dem anderen Obststückchen. Viele viele Obstfliegen drumherum. Sollte ich keine Körnchen dazubekommen, hechte ich heute noch los und kauf Futter im Fressnapf. Allemal besser als nichts denke ich. Mein PC läuft zur Zeit heiß, denn ich versuche herauszufinden, welches Obst bzw. Gemüse oder gar Grünes die Grauen futtern dürfen. Meine Nymphen bekommen auch all das was sie liebend gern zerschreddern oder futtern. Aber so ein kleiner Graupapagei hat ja noch einen ganz anderen Speiseplan. Ich muß noch lernen, lernen, lernen.
Haltung:
Ja ich bin mir darüber im Klaren das die Süße einen gleichgesinnten Partner braucht. Ich werde ihr auch einen beschaffen, aber das mache ich nicht überstürzt oder gar übereilt. Ich werde nicht ewig lange warten, völlig klar, aber sicherlich wird es noch ein Weilchen dauern.
Ich habe einen großen Raum wo ich auch meine nymphen halte. Vorerst kommt sie da mit hinein. Das ist ein stark frequentierter Raum wo immer jemand herumschleicht. So kann sie sich in aller Seelenruhe anschauen wer wir sind, was wir so treiben etc etc etc.. Die Nymphen haben eine extra Voliere, die ist zig`fach größer als die des Graupapageichens. Und ich setze sie nicht zusammen, jeder soll sein reich haben. Ich muß mal sehen wie es sich so gestaltet, kommt Zeit kommt Rat.
Respekt:
ich habe schon gelesen das Graupapageien sich gut verkaufen anfangs und versuchen, sich von ihrer besten Seite zu zeigen. Hat doch irgendwie was menschliches, oder? Ich werde mit ihr reden, sie in meinem Alltag zumindest verbal mit einbeziehen und abwarten. Habe ehrlich gesagt noch keinen Plan und möchte alles auf mich/uns/sie zukommen lassen. Vielleicht wird es ja leichter als erwartet. Ich bin trotz allem wirklich nervös. denn so ein Vögelchen ist doch auch nur eine Seele, sie hat vielleicht ebensoviel Angst wie ich? Ich weiß es nicht.
Gesundheit:
ich habe so die befürchtung, das die Kleine doch krank sein wird. Sie würgt so weit ich sehen konnt zienlich herum. Der Halter meinte, das ist völlig normal. ich meine nicht das es normal ist. Wenn meine Nymphies würgen würden, wäre ich auf der Stelle beim TA. Bin ohnehin sehr gespannt wie der Check ausfällt. Aber wie auch immer, ich werde mich selbstredend auch diesen Dingen stellen, mit gehangen mit gefangen. Sie tut mir einfach aus tiefstem Herzen leid.

Wenn ich darf und hier mit meinen langen Redeschwällen niemenden langweile, würde ich gern berichten und evtl. auch gemeinsam nach Lösungen suchen für eventuelle Hindernisse oder Schwierigkeiten.
Abschließend aber sei noch erwähnt, ich bin zwar unruhig und auch nervös, aber freue mich auch auf das Mäuschen. ich hoffe inständig das wir eine schöne Beziehung aufbauen und ich in einem Jahr nie wieder ohne sie sein möchte.
 
So wie du hier schreibst, hab ich ein gutes Gefühl, dass du das alles gut hinbekommst :trost:.

Ganz so kompliziert sind die Grauen auch wieder nicht, erst recht, wenn man schon Vögel gehalten hat.

Wenn ich darf und hier mit meinen langen Redeschwällen niemenden langweile, würde ich gern berichten und evtl. auch gemeinsam nach Lösungen suchen für eventuelle Hindernisse oder Schwierigkeiten.
Aber sicher doch, hier nervst du absolut nicht und wir stehen dir gern jederzeit mit Ratschlägen zur Seite.

Sie würgt so weit ich sehen konnt zienlich herum.
Je nachdem könnte es auch sein, dass sie nur Futter hochwürgen wollte, um den Menschen damit zu füttern und zu bezirzen, da sie ja derzeit keinen Grauen mehr dafür an ihrer Seite hat. Es kann aber auch auf bakterielle Kropfprobleme oder so hindeuten, aber das wird der Tierarzt sicher eh alle in Augenschein nehmen und dann näheres dazu sagen können.

Mein PC läuft zur Zeit heiß, denn ich versuche herauszufinden, welches Obst bzw. Gemüse oder gar Grünes die Grauen futtern dürfen.
Die von mir schon oben verlinkte Futterliste hast du gesehen ? Da findest du eigentlich schon eine ziemlich umfassende Sammlung, was das Futter anbelangt.

Viele Infos zur Haltung kannst du aber zusätzlich auch hier finden. Wenn du sonst Fragen hast, einfach immer her damit :zwinker:.
 
Auch ich melde mich mal kurz. Viel Glück Dir und der Lady. Du wirst sehen die Dame wird es Dir danken. Noch was zum Futter. Danke daran, dass für einen grauen so 40 Gramm Körner ausreichend ist. Also nicht überfüttern. Gebe Lady viel Obst und Gemüse. Da bin ich immer sehr grosszügig. Du fragtest da Mais. Ja auf jeden Fall. Meine lieben Mais über alles. Ich schneide sie in so 1.5 cm. dicke Rädchen (Scheiben) und viertle diese. Danach ab in den Dampf nach ca. 20 Minuten gut ab kalten lassen. Ich gebe auch gekochte Kartoffeln so zwei mal im Monat. Wenn Du auf meine Seite gehts hat es bestimmt Bilder die dir gefallen. Liebe Grüsse und viel Glück zusammen. Rie
 
Herzlich willkommen hier bei den Grauen. Wenn ich Deine Beiträge lese habe ich das Gefühl, das wird gut kommen.
Wir würden uns freuen, weiterhin von Dir zu hören, wie sich alles entwickelt.
 
Hallo und willkommen.
Das hört sich doch alles schon recht durchdacht von dir an und das ist schon mal die halbe Miete. Sich im Vorfeld Gedanken machen, das zeugt von echtem Interesse und Verantwortungsgefühl.
Da du mit den kleinen Häubchen schon gute Erfahrungen sammeln konntest, ist das alles gar nicht so viel komplizierter für dich. Mach dir mal keine Sorgen. Das Mädelchen wird dich rasch um den kleinen Finger wickeln, ohne das du es bemerkst. Wenn sie eigendlich zahm ist (was ich ja mal denke?), sie wiklich schon so wach und aufmerksam ist, wie du schilderst; dann wirst du bald Erfolge verbuchen, wenn du einfühlsam bist.
Brauchst sie aber auch nicht gleich in Watte zu packen. Sie sind robuster als du denkst. Zuerst die Gesundheit abklären. Das ist superwichtig und ja schon angeplant. Dann raus aus dem Knast und rasch einen Partner dazuholen. Dann wird schon alles gut.Laß sie nicht alleine, aus VOERST wird bei vielen Haltern rasch LEBENSLANG. Sie ist ja sooo süüüß!! Aber, der Mensch ist nur ein absoluter Notbehelf. Einen echten Partner kannst du niemals ersetzen.
Ich drücke dir die Daumen, daß sie gesund ist und du rasch einen guten Draht findest. Vielleicht kannst du sie rasch herauslassen und sie mit Spiel- und Schredderzeugs vom Weiterrupfen abhalten.
Toi, toi, toi und laß uns teilhaben an deinem NEUEN Leben. Das wird es nun sein. Ein Leben vor und ein Leben mit Grauen. Du wirst sie nicht mehr hergeben wollen.
LG
Marion L. und ihr Völkchen
 
Hallo miteinander, hier ein kleiner Zwischenbericht:
Sie ist gestern bei uns eingezogen. Ich habe sie nicht aus ihrem Käfig genommen, da sie ziemlich zitternd und völlig ängstlich auf ihrer Stange saß. Deshalb muß die Großreinigung des Käfigs einfach noch ein wenig warten. Ich wollte ihr nicht noch mehr Streß zumuten. Habe lediglich die Näpfe rausgenommen, sie geschrubbt und neu befüllt. Alles sehr ruhig und immer schön dabei redend.
Gestern haben wir sie ihre Umgebung beobachten lassen und immer mal wieder mit der Kleinen geschwatzt. Abends mußte ich mir ernsthaft Gedanken machen, da sie anfing zu schreien. Ich habe versucht herauszubekommen was ihr wohl so quer im Magen liegt, und nach ca 1,5 Stunden kam ich auf die Idee, den Käfig abzuhängen. Und siehe da, Stille und Schnabelknirschen waren zu vernehmen. Gottlob, denn sie war ganz schön laut.

Heute war dann doch ein aufregender Tag. Es ist so viel passiert, was ncht vorhersehbar war. Die Süße hat es tatsächlich fertiggebracht, aus dem Käfig zu kommen. Ich dachte ich sehe nicht recht als sie auf dem Käfig saß, statt in ihm. Fehlersuche war angesagt, ich habe nun die Stellen wo die Futternäpfe hineinkommen neu verschraubt. Waren locker und wirklich sehr leicht zu öffnen. Sie brauchte nur die Näpfe aushebeln, und los gings. Aber das konnte ich glücklicherweise beheben.
Jedenfalls saß die Lady draußen und ich war erst einmal völlig baff. Mein erster Gedanke war: wie zum Kuckuck bekomme ich sie denn nun wieder in ihren Käfig. Aber es kam alles anders. Als ich auf sie zuging und knapp eine halbe Stunde versuchte ihr verbal klar zu machen, daß sie doch bitte bitte in ihren Käfig hinabsteigen soll , beugte sie mir ihr Köpfchen hinab. Ich habe einige Zeit gebraucht, ehe ich mich wagte sie zu kraulen. Die Angst vor diesem gewaltigen Schnabel saß mir fest im Nacken. Aber was sollte ich machen, so wie sie dasaß und sich anbot konnte ich einfach nicht anders. Dann kam mein Mann. Und nun sollten mich die beiden in völliges Erstaunen versetzen. Sie machte einen großen Schritt und ließ sich auf seiner Schulter nieder. Da saß sie nun, mein Mann zu Stein erstarrt und ich nicht minder sprachlos. Ich weiß nicht wie lange wir so reglos waren, aber schon so ein Weilchen. Dann beknabberte sie erst einmal genüßlich seinen Bart und schaute ihn sehr aufmerksam an. Mein Mann noch immer starr und steifbeinig. Immer mit hilflosem Blick zu mir und Angst vor diesem Schnabel, der ihm jetzt in seiner vollen Größe vor der Nase hing. Ich mußte tatsächlich lachen, dieser Anblick war göttlich. Mein Mann sprach mit ihr, bat sie höflich hunderttausend mal wieder in ihren Käfig zu gehen, aber Fehlanzeige. Keiner von uns beiden hat sich getraut, die Hand vorzulegen zum aufsteigen. Ihr mögt jetzt vielleicht alle lachen, aber wir haben wirklich riesen Respekt vor diesem Schnabel. Da sind ja meine Nymphies Miniaturausführungen gegen. Da mein Göttergatte noch im Bademantel war, wollte er ins Bad um sich tagesfrisch zu machen. Aber das Mädchen saß tapfer auf seiner Schulter und lies sich nicht beeindrucken. Also ging mein Mann kurz entschlossen ins Bad, in Begleitung seiner neuen Dame. Sie haben sich im Bad prima verstanden, kamen frisch gebügelt wieder zu mir und haben sich wohl prächtig verstanden. Und als mein Mann sich dann vor den Käfig beugte, in der Hoffnung sie steigt von sich aus dort hinein, machte sie zwei drei Flügelschläge und saß dann auf meiner Schulter. Na toll, denn auch ich war schlagartig zu Stein erstarrt. Das war ein anderes Gewicht als bisher gewohnt. Und als sie mich dann musterte, traute ich mich nicht mal mehr zu atmen. In meinem Kopf ging nur eines rauf und runter: wenn sie mich jetzt beißt, dann kann ich eine ganze Gliederkette durch dieses Loch in meinem Gesicht ziehen. Es fiel mir richtig schwer, mir das nicht anmerken zu lassen. Und auf einmal erklang ein Pfeifen, so wie wenn man einem Menschen hinterherpfeifft. Da mußte ich lachen. Ich ging in die Küche und kochte mir erst mal einen schönen Kaffe. Die Süße hat alles haarscharf beobachtet und meine Bewegungen richtig studiert. Während ich so zugange war, habe ich jeden Handgriff kommentiert und ihr fein säuberlich alles erklärt. Mein Mann war amüsiert, ich war noch immer ziemlich steif. Ich trank dann meinen Kaffee aus, sabberte der Kleinen die Ohren ab und fragte mich allen Ernstes, wann und wie die Lady wieder in den Käfig kommt.
Ich bat dann flehend meinen Mann doch bitte mal die Hand vorzuhalten. Vielleicht steigt sie ja auf und dann kann er sie langsam in den Käfig setzen. Und tatsächlich, die Hand wurde als Fingertaxi genutzt und sie ließ sich anstandslos in den Käfig setzen. Was waren wir erleichtert.
So viel mal dazu.

Darf ich mal eine ganz blöde Frage stellen? :
mal ehrlich, beißen euch eure Grauchen auch mal? Wenn ja, wie kann man denn damit umgehen und wie soll man sich verhalten? Ich mag mich ja gerade lächerlich machen, aber der Schnabel ist doch schon ein beachtliches Instrument. Und ich würde schon gerne wissen, worauf ich achten muß. Mich hat mal eines meiner Nymphenweibchen gebissen, das hat mir schon völlig gereicht. Direkt in die Wange, mein lieber Schwan, das waren richtige Schmerzen. Ich habe tatsächlich Schiß vor diesem Schnabel. Das wird sich sicherlich legen, aber momentan ...
 
Darf ich mal eine ganz blöde Frage stellen? :
mal ehrlich, beißen euch eure Grauchen auch mal? Wenn ja, wie kann man denn damit umgehen und wie soll man sich verhalten? I

Mit uns gemeinsam leben seit 23 Jahren Graupapageien, insgesamt 4 verschiedene Vögel. Davon hat einer niemals ernsthaft gebissen, zwei sehr selten und ausschließlich in die Hand, niemals ins Gesicht! Wobei auch das anfängliche Missverständnisse waren, wir haben diese Bisse einfach ignoriert und später wurde nicht mehr gebissen, nur gewarnt. Wenn ein Grauer nicht spielen oder auf die Hand kommen möchte, dann packt er z.B. einen Finger und hält ihn fest. Das ist nicht schmerzhaft, aber man sollte den Wunsch respektieren, nicht angefasst oder herumgetragen zu werden.

Eure neue Mitbewohnerin sucht von sich aus Kontakt und auch das Sitzen auf der Hand kennt sie bereits. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie ohne Warnung beißen würde. Unsere Amazonen zwicken schon mal ganz ordentlich, aber die Grauen sind normalerweise sehr vorsichtig und höflich im Umgang.
 
vielen Dank, das beruhigt doch etwas.
wenn mir jetzt noch jemand verrät, WIE die Warnung aussieht, dann bin ich glücklich.
 
Die allgemeine Körpersprache kennst du von deinen Nymphen und es wird dir nicht schwer fallen zu sehen, ob sich die Graue mit deinen Vorschlägen wohl fühlt oder nicht. Die "letzte Warnung" unserer Graupapageien ist das Packen eines Fingers und festes Drücken. Da wird nicht die volle Schnabelkraft eingesetzt und es fließt kein Blut.
 
Hallo Federlos,

schau mal hier, dort hatte ich mal einiges zur Körpersprache aufgelistet, was dir sicher helfen wird, gewisse Situationen besser einschätzen und Warnungen des Vogels erkennen zu können.
Wenn man schon die Drohungen ernst nimmt und sich dann ruhig zurückzieht und das Nein des Vogels akzeptiert, kann man schon die meisten Bisse im Vorfeld vermeiden :zwinker:.
 
Hallo, Federlos
was für tolle Neuigkeiten. Da habt ihr einen großen Glücksgriff gemacht. Ein mutiges und selbstbewußtes Mädelchen. Ihr werdet viel Freude miteinander haben.
Hast du mal nachgefragt, ob sie am Abend abgedeckt wurde? Würde die Geschichte am Abend erklären. Oder, sie stand bei euch zu hell und wollte endlich ihre Schlafruhe haben. Die müßt ihr für sie unbedingt einhalten (10 Std ungestörter Schlaf müssen sein).
Sonst seid ihr auf einem guten Weg. Sie kommt auf euch zu und entscheidet alleine, wieviel sie von euch schon möchte. Es ist schon beachtlich viel für diese kurze Zeit. Sie hat diese Gesellschaft sehr vermißt. Wurde einfach weggestellt und fertig wars. So etwas herzloses.
Ja, da habt ihr nun ein ca 3 jähriges Kind bekommen. Ha, ha,ha....
Toi toi auch weiterhin und habt nicht soooo große Angst. Sie kann es spüren und in euren Gesichtern lesen, wie in einem Buch. Auch solche Angst kann sie sehr verunsichern, sie versteht das nicht. Respekt ist o.k.! Habt sie im Auge, lernt in ihr zu lesen. Beschäftigt euch viel mit ihr und studiert ihre Reaktionen. Eine gewisse Selbstverständlichkeit muß einkehren. Nehmt sie überall im Haushalt mit, stellt Kletterstationen oder Schaukelteile von der Decke auf. Da könnt ihr sie dann absetzen und sie ist immer dabei und bestimmt sehr glücklich. Sie wil doch nur ein Schwarmmitglied sein. hört einfach auf euer Gefühl. Alles wird gut.
MfG
Marion L.
 
mal ehrlich, beißen euch eure Grauchen auch mal? Wenn ja, wie kann man denn damit umgehen und wie soll man sich verhalten?


ganz ehrlich??

ja klar tun sie das:)
papageien sind und bleiben nun mal wildtiere.
unsere henne zwickt mich, wann immer sie lust hat. wenn ihr danach ist, lässt sie sich ausgiebig von mir kraulen. hat sie genug, zeigt sie das nicht, sondern beisst sofort:+schimpf- so ist sie halt.
unser hahn beisst schon mal, wenn wir ganz gefährliche tobespiele spielen. wie ein kind ist er dann ausser rand und band und dann passierts schon mal.
blut geflossen ist bei mir noch nie, bei meinem mann schon, aber eher selten. das liegt aber eher daran, dass ich schneller reagiere als er.
im grossen und ganzen sind unsere geier aber ganz reizende wesen und wir nehmen ihnen nix übel.

wie wir reagieren? wir versuchen so zu tun, als wäre nichts gewesen, was zugegebenermassen manchmal schwierig ist:)
man merkt nämlich genau, wie begeistert sie sind, wenn man so richtig rumflucht und meckert, wenn sie gebissen haben.
auf keinen fall solltest du dich dazu hinreissen lassen, das mädel zu schlagen.
leider passiert das immer wieder. auch unsere henne ist von den vorbesitzern geschlagen worden und es hat viele jahre gebraucht, bis sie das einigermassen weggesteckt hatte. noch immer ist sie in manchen situationen sehr ängstlich.
immer wieder frage ich mich, was menschen dazu bringt 500 gramm vogel zu schlagen.

ich möchte dich nicht demotivieren, aber bestimmt kassierst du irgendwann deinen ersten biss. nimm es aber nicht persönlich. entwickel daraufhin keine angst, die kleine wird es spüren.
ausserdem würde ich auch, wie bereis beschrieben überall in der wohnung sitzplätze für die kleine in form von seilspiralen, kletterbäumen usw schaffen.
so kann sie immer dabei sein, das wird ihr gefallen und sie braucht nicht ständig auf der schulter sitzen.
 
Ein kleiner Zwischenbricht:
Maya Charly Harper, der volle Name unseres Neulings, war beim Tierarzt. Noch kurz zum Namen: Maja nannten sie die Vorbesitzer, wir haben noch schnell Charly Harper beigefügt, und das j durch ein y ersetzt (wie die Inkas). Sie ist ein kleines Schlitzohr :D
Doch nun erst einmal zum Befund des vkTA: die Leber ist geschädigt, Grund: falsche Ernährung. Deshalb hat sie auch rote Federn am Bauch (die drei die noch da sind) und auf dem Rücken. Aber das mit der Leber regeneriert sich sagt der TA. Ansonsten ist sie gesund, röntgen, Blutprobe etc ergaben keinen Befund weiter. Alles andere wird das Labor sagen, denn da wurde noch Blut hingeschickt. Ich habe zur Vorsicht auch gleich noch eine Geschlechterbestimmung veranlaßt, dann wissen wir wenigstens woran wir sind (zwecks Vergesellschaftung).

Wir freuen uns sehr, denn wir hatten doch große Befürchtungen bzgl. Ihres Zustandes. Warum sie sich rupft lassen wir ebenfalls vom Labor testen, da gibt es wohl best. Viruserkrankungen die ebenfalls die Ursache für solch ein Verhalten sein können. Aber ich vermute mal eher, daß es psychische Probleme waren, denn bisher habe ich keine neuen Federn in ihrem Käfig entdecken können, außer ein paar wenige Flaumfedern.

Was macht der Alltag mit der Süßen? Naja, sie ist der aller beste Busenkumpel meines Mannes. Die zwei haben sich irgendwie gesucht und gefunden. Er ist völlig verliebt in das Mädelchen. Ich komme auch gut mit ihr zurecht, aber habe manchmal so meine Schwierigkeiten. Wenn ich sie in den Käfig setzen will, habe ich so meine Not sie hineinzubekommen. Bei meinem Mann klappt das besser, er ist lieb aber auch resoluter als ich. Das scheint sie zu merken :p
Ansonsten nehmen wir sie tatsächlich überall mit hin. Allerdings haben wir ernsthafte Probleme sie auf ihre Kletterstangen, Schaukeln, gebastelte Sitzgelegenheiten etc. zu setzen. Da ist nichts zu machen. Sie hat Angst vor diesen Dingen und ist nach ca 1 Sekunde sofort wieder auf der Schulter. Sie bleibt wo anders einfach nicht sitzen. Nix zu machen, nicht mit loben, nicht mit Leckereien. Wir bleiben dran, haben aber ein wenig Angst, daß sie sich zum Schulterhocker entwickelt. Maya ist sehr sehr ängstlich, alles was neu ist könnte beißen 8o. Der einzige Ort wo sie mal sitzen bleibt ist ihre Käfigtür, und das war es dann auch schon.
Und sie fängt mittlerweile an zu fliegen. Man sind das Geräusche wenn sie abhebt, da sind ja meine Nymphchen Fliegengewichte gegen.
Ich bin erstaunt wie gut die Grauen Geräusche nachmachen können. Hammer. Ich höre mich immer mal wieder selbst. Ist ein komisches Gefühl, aber lustig. So deutlich, grandios. Ich verbinde bestimmte Tätigkeiten oder die Gabe bestimmter Dinge immer mit dem selben Wortlaut. Bin mal gespannt ob sie sich irgend etwas davon einprägt. Verarscht hat mich das Schätzchen auch schon, mein Telefon bimmelt in einer Tour :zustimm:

Schlagen????? Ich würde doch solch ein kleines Wesen nicht schlagen. Ich weiß das es Menschen gibt die so etwas tun, aber das kommt hier definitiv nicht vor. Ich kriege Plaque wenn ich so etwas von anderen höre. Übrigens habe ich meinen ersten Biß kassiert. Herzlichen Dank 8( Das tat aber doch höllisch weh). Und mir nichts anmerken zu lassen ging auch irgendwie nicht, ich mußte den Finger wegziehen, diese Hebelwirkung war einfach nicht auszuhalten. Wir lernen fleißig und nehmen auch Rücksicht. Es waren wohl meine roten Fingernägel die sie gereizt haben damit etwas kräftiger spielen zu wollen. Und da sie diese schönen roten 10 Punkte immer wieder ins Auge faßt, kommt die Lackierung nun ab :hahaha:

Übrigens habe ich auch diese Power Treats bestellt, aber Maya macht damit nur Weitwurf. Ich bleibe am Ball, mische immer wieder ein paar unters Futter, mal sehen wann sie den ersten wegknabbert.

Calcivet habe ich auch geholt, gebe ich das 5 mal die Woche ins Trinkwasser??? Und Feather-up (Mauser) streue ich ihr über die Körner.
Obst ißt die Süße überhaupt nicht, nur Banane und Weintrauben. Gemüse rührt sie nicht an, kein Stück.

Alles in allem ist sie eine süße Maus, ich denke da haben wir noch einiges zu erwarten. Der TA sagte, ich soll sie öfters mal besprühen, weil die Grauen eine hohe Luftfeuchtigkeit brauchen. Aber auch das mag sie absolut garnicht. Gibt es da evtl. Tips, wie man diese Geschöpfe an ein wenig Wasser gewöhnt?
Jedenfalls mußten wir auch schon herzhaft lachen, denn als mein Mann auf dem Boden knieend ihren Haufen weggemacht hat, saß sie "grinsend" auf ihrer Käfigtür und hat gelacht. Eine glasklare Männerlache :beifall: Ich hätte mich wegschmeißen können. Bis zum nächsten Bericht von unserem Neuling und uns Federlosen :zustimm:
 
Hallo Federlos,

freut mich, dass bei euch soweit alles gut läuft :freude:.
Obst ißt die Süße überhaupt nicht, nur Banane und Weintrauben. Gemüse rührt sie nicht an, kein Stück.
Versuch bitte auch weiterhin alle möglichen Sorten anzubieten, irgendwann wird erfahrungsgemäß die Neugier schon siegen :trost:.
Du kannst auch mal versuchen, dass Frischfutter in verschiedenen Formen zu reichen (in kleinen Stückchen geschnitten, geraspelt, püriert oder auch ganz am Stück, oder mit beliebten Obst gemeinsam auf einem Futterspieß).
Bei meinen Grauen hat auch Voressen oft wahre Wunder gewirkt :zwinker:.

Gibt es da evtl. Tips, wie man diese Geschöpfe an ein wenig Wasser gewöhnt?
Da sind die Vorlieben recht unterschiedlich, machen lassen sich gern abduschen, andere baden lieber selbst. Ich würde daher mal beide Varianten ausprobieren und auch eine Badewanne anbieten, in der sie selbst baden können.
Diese wird meist besser angenommen, wenn sie erhöht steht/hängt.
Als Badewanne kann man gut Auflaufformen, größere Blumentopfuntersetzer oder auch richtig große Edelstahlnäpfe verwenden. Bei mir tut eine Edelstahlbratpfanne, deren Griff ich abgeschraubt habe und welche auch einem Tischchen im Vogelzimmer ebenfalls gute Dienste ;).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mal eine Frage:
wenn Maya den Kopf mit schnellen Bewegungen vor und zurück macht, was bedeutete das?
Sie tut das öfter, auch wenn sie auf der Schulter sitzt. Wir haben absolut keine Ahnung warum sie das tut bzw was sie damit zum Ausdruck bringen möchte???
Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen.
 
Das Kopfnicken ist reines "Imponiergehabe": Größer machen durch schnelle Bewegung bzw. Aufmerksam machen.
Vorsicht, wenn Maya dabei auf der Schulter sitzt! Die nächste Phase ist ins Ohr beißen.....:+schimpf
 
Hallo,

schön wie sich euer Neuling schon eingelebt hat. Es macht richtig Spass, deinen Bericht über euer Zusammenleben zu lesen.

Dass deine Maus mit der Leber Probleme hat, ist natürlich weniger schön. Aber eine falsche, vor allem fettreiche Ernährung ist nunmal das Übel daraus. Als kleiner Tipp kann ich dir daher nur empfehlen, ihrem Futter Mariendistelsamen unter zu mischen oder diese auch separat zu verabreichen - Sonnenblumenkerne etwas reduzieren. Auch meine verstorbene Lisa hatte Probleme mit ihrer Leber und mein vk Tierarzt hat mir daher angeraten, ihr Mariendistelsamen zu geben. Binnen drei Monate waren ihre Werte wieder in Normbereich.

Was mir allerdings eher Bedenken macht, ist das gemeinsame leben deiner Nymphensittiche und der Grauen. Ich würde diesen Fehler nie wieder machen. Man kann noch so vorsichtig sein, man muss nur mal kurz den Raum verlassen und schwupps ist es passiert. Ich spreche hier leider aus Erfahrung.
Damals lebten meine Nymphen und meine zwei Grauen im Wohnzimmer. Die Grauen waren draußen, die Nymphen in dem Käfig. Ich auf der Arbeit, mein Partner unter der Dusche und Coco meinte, er könnte mit die Nymphen durch die Gitterstäbe ärgern. Sein Erfolg war: Mein Bubi hat seit dieser Zeit nur noch 1,5 Beine. Das alles hätte nicht sein müssen, wenn ich sie von Anfang an getrennt gehalten hätte.

Ansonsten habe ich bei dir bzw. euch, auch das Gefühl, dass ihr wirklich nur das Beste für sie wollt. Wünsche euch noch weiterhin viel Spass.
 
Thema: ich brauch Hilfe
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