Darfst gerne sauer sein, DerGeier20, das ist deine ganz persönliche Reaktion bzw. Gefühlsregung.
Austausch, Infos, Ratschäge, nette und traurige (Vogel-) Begebenheiten, die ich hier im Forum mit Interesse gelesen habe, toll und gerne, vieles auch sehr sehr hilreich für mich "Neue"
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Aber ich wehre mich gegen die "Zwei-Klassen-Gesellschaft der tollen oder der egoistischen Vogel (Papageien-)besitzer".
Anderen, die man nicht kennt (wie z.B. an mich durch Zitierung und Kommentierung), den pauschalen Egoismusstempel aufzudrücken, ist da eine aus meiner Sicht schon eher eine unangemessene oder zumindest nicht allgemeingültige Be-Wertung
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Ein Beispiel zur Veranschaulichung: sollte man z.B. schwer erkrankten Menschen (z.B. an den Rollstuhl gebundene Menschen, die dennoch ihren Minimalalltag alleine regeln können, hier viele Beispiele mehr möglich) raten, ihre Zeit lieber vor dem Fernseher zu verbringen, sich aber keinesfalls einen Hund, eine Hauskatze und wenn schon, dann nur ein Pärchen Papageien zuzulegen (die meisten von uns im Haus gehaltenen Tiere sind Gruppen-, Schwarm- oder Rudeltiere)? Es gibt sehr (verantwortungs-) bewusste Menschen, die zwischen vielen Möglichkeiten abwägend entscheiden, mit einem Tier zusammenleben zu wollen, aber eben nicht in der Funktion als "Schosshündchen" (meine Rolli-Freundin gibt einen nicht unerheblichen Betrag dafür aus, dass ihr Hund täglich (auch am Wochenende!) von 2 Schülerinnen "2 Std. TobenRennenSpielen in freier Natur hat") oder eben einen Grauen nur als "gib-Küsschen-(Ersatz-)PARTNER" besitzen. Egoismus?
Außerdem gibt es (sicher sehr sehr!!) viele Vogel - Papageienbesitzer, genau wie den Vorbesitzer meines Quack, die ganz einfach nie auf die Idee!! kämen, sich vor dem Kauf eines Vogels umfassend zu informieren. Aber sie sind dann wohl unwissend oder "unbedarft", egoistisch sicher nicht, oder?
Meinem zerrupften Quackel, den ich nun 4 Monate habe (hab ja in meinem Anfangssthread geschrieben, warum), tut es supergut, jetzt in großem Maße meine Zuwendung zu haben, sich (durch mich) an Spielzeug zu gewöhnen, frische Weidenäste zu knabbern etc...also aus seiner Sicht endlich mal in seinen jungen jahren Ego-Zentrik
zu erfahren Aus meiner Sicht IST und WÄRE es kein "Allheilmittel", ihm sofort einen Vogelpartner zu geben....was ich aber in Zukunft nicht ausschließe.
Im Bezug auf "würgen" und füttern/futtern habe ich mich wohl unklar ausgedrückt.
Kurz: ein "Faustkuschelnfüttern" sollte als Übergangsentwöhnungsstadium gemeint sein.....wie ich ihn allerdings wegsetzen soll, um ihm klar zu machen, dass ich ein Mensch bin, ohne ihm gleichzeitig zu vermitteln, dass ich ihn nicht ablehne.....mmmhhh
?
Schönen Abend,
namah