Ihr kennt doch alle meinen größten Wunsch - oder? Ich möchte so gerne meinen vier Kongos eine Außenvoliere bieten, da ich es traurig finde, dass ich bisher meine zwei Graue immer in den sog. Balkonkäfig einsperren musste, damit sie auch ein wenig die Natur genießen können.
Die ganze Zeit über habe ich mir schon Gedanken gemacht, was mache ich nur mit den vieren. Klar könnte ich Bibo und Kalle in meinen eigentlichen Transportkiste sperren, nur weiß ich bisher nicht, ob sie da nicht doch mit dem Kopf durch die Gitterstäbe passen. Also dachte ich mir entweder hole ich nochmals eine riesige Zimmervoliere, die dann eben auch durch meine Balkontüre passt und alle viere dann drin hocken müssen (mit Trenngitter als reine Vorsorgemaßnahme wegen Bibo, da ich auf dem Balkon nicht einschreiten kann) oder aber, ob ich den riesigen Balkon vergittere, wofür ich ohnehin wäre.
Aus diesem Grund habe ich heute auch mit meinem Vermieter telefoniert und habe direkt gesagt, dass ich unheimlich gerne meinen Balkon vergittern möchte, damit meine Papageien Narrenfreiheit habe und ich ihnen gegenüber kein schlechtes Gewissen haben muss. Teilte ihm gleich mit, dass ich auch keine Schäden am Mauerwerk und an der Brüstung mache, da man die Teile aneinander schrauben kann.
Und nun stellt euch vor, der hat mir sein Okay gegeben, was er allerdings noch mit der Hausverwaltung absprechen muss. Aber und das ist für mich das entscheidende, mein direkter Nachbar, der zwar Eigentümer ist, hat als Sichtschutz ein Gitter angebracht und das am Mauerwerk befestigt und gleichzeitig hat der auch eine Satellitenschüssel und mein Nachbar schräg oberhalb, hat eine riesige Satellitenschüssel auf dem Balkon montiert, sodass man mir nun auch keine bauliche Veränderungen unterstellen kann, wenn andere sie bereits durchgeführt haben und ich zudem nichts am Gebäude selbst verändern werde, sondern nur auf dem Balkon.
Meinem Vermieter habe ich natürlich auch gesagt, dass ein Teil meiner Nachbarn sich gerne mit meinen Papageien unterhalten und ich bis dato noch keine Beschwerden wegen ihnen erhalten habe.
Jetzt hoffe ich natürlich, dass ich das entscheidende Okay bekomme und dann kann es losgehen. Allerdings kann das noch etwas dauern, denn die Hausverwaltung arbeitet immer im Schneckentempo
Aber egal, auf ein paar Tage mehr oder weniger kommt es jetzt wahrhaftig nicht mehr an und wenn ich mein Okay habe, dann erfahrt die Nachbarschaft auch endlich, dass ich nicht nur zwei Papageien halte, sondern mittlerweile schon vier. Aber auch hier habe ich im vergangenen Jahr mitgeteilt bekommen, dass der Hausmeister nichts dagegen hätte, wenn ich mir weitere Papageien holen würde - wenn der wüsste, dass die seit September 2007 schon da sind und er sogar deren Zubehör gesehen hat.
Nun müssen alle Daumen und sämtliche Krallen gedrückt werden, damit ich meinen großen Wunsch umsetzen kann: Es meinen Kongos zu überlassen, wann sie raus- und reingehen möchten.