IG Afrikanische Prachtfinken

Diskutiere IG Afrikanische Prachtfinken im Forum Prachtfinken allgemein im Bereich Prachtfinken - Hallo zusammen, In der AZ tut sich was, Angela Declair versucht dort, für die selten gewordenen Arten eine IG aufzustellen, dazu muß man auch...
Dem Importstopp sei dank, bemühen sich nun ,,Sammler" um die Nachzucht.
Früher konnte man diese Vögel einfach sammeln, heute hat man nichts mehr davon.
Da ist es eher so, daß alte Sammler ihre Bestände für gutes Geld verkaufen, da in 1-2 Jahren Importtiere nichts mehr wert sind.
Ein Sammler wäre doof wenn er jetzt noch Tiere kauft.
Was die Züchterische Qualifikation angeht ist es zwar manchmal nicht so toll bestellt, aber der Inthusiasmus ist vorhanden.
Der Rest ist eh mehr Glück als alles andere.
Der Beste Züchter schafft es nicht ein nicht harmonisierendes Paar zu einer guten Zucht zu bringen.
Die wenigen erprobten Prachtfinkenzüchter, können gar nicht das nötige Volumen aufbringen, um die vielzahl der Arten in unseren Volieren zu erhalten.
Darum ist zB dieses Fotum so wichtig, oder eben die IG, damitErfahrungen ausgetauscht werden können, Tiere schnell vermittelt werden.....
Es geht mir darum, von Anfanfg an möglichts alle verbliebenen Vögel zu registrieren, um Inzucht zu vermeiden.
Auch wenn man später tiere aus 200km Entfernung kauft, um frisches Blut zu haben, können die auch von den 3 Zuchtpaaren des ersten Züchters stammen.
Darum sollte sich jeder meldenuch wenn er für sich die nächsten Jahre ausgesorgt hat.
Gruß Olli
 
Enthusiasmus kanalisieren

@ Olli,

und natürlich an alle anderen.

Hallo,

ich bin auch Deiner Meinung, daß es sich in kurzer Zeit entscheidet welche Arten erhalten bleiben und mache mir Gedanken welche Tiere ich züchte bzw züchten werde.
Ich denke, daß man eine Art Hitliste der Züchtbarkeit erstellen müßte, daß auch der größte unerfahrene Enthusiast sieht, daß er erst einmal mit Silberschnäbelchen und Bandfinken anfangen soll und der absolute Könner sich die Karmesinastrilde vornimmt, wenn es noch welche gibt.
Also die Frage an die "Könner" : Wie würde bei den Afrikanern soeine "Hitliste" aussehen.
Dann könnte sich ein Unentschlossener sozusagen hocharbeiten. Und der hoffentlich Vernünftige stellt seine schwierigen Arten (vielleicht mit der Option Nachzuchten zu erhalten) erfahrenen Züchtern zur Verfügung.

Viele Grüße und vielleicht sieht man sich in Walsrode
von Tom
 
hi,

auch wenn man sich mit solchen themen nur die finger verbrennen kann, trotzdem noch eine antwort!
ja, uneingeschränkt ein ja zur ig!
einspruch aber zum thema, dass sammler jetzt keine vögel mehr kaufen, denn dies stimmt nicht. gerade jetzt probieren viele leute (ich nenne auch diese leute sammler) "afrikaner" zu erwerben, auch total überteuert, um "zuchtversuche" zu unternehmen, welche leider scheitern und genau diese vögel fehlen dann den "leuten", die was davon verstehen und ein riesiger einspruch gegen den satz, dass vogelzucht "mehr glück als alles andere ist". es hat auch sehr viel mit erfahrung und können zu tun, auch wenn es keiner hören will (und dass es immer die disharmonie des paares ist, ist oft auch nur eine ausrede, weil der halter die bedürfnisse der vögel nicht auf die reihe bekommt)
man muss doch nur hier im forum nachsehen, wer afrikaner erworben hat (egal welche) und schon nach wenigen wochen die vögel weitergibt oder auch nach monaten keinen nachwuchs hat, sorry, da bleibe ich realist.

nicht alles schritte zeitgleich machen, sondern das gehen besteht aus einzelnen schritten und nur dann kommt man auch vorwärts.

auch bin ich ein gegner von "hitlisten", welche dann abgearbeitet werden können, denn welcher vogel mit welchen schwierigkeiten oder aufwänden auf die stange zu bringen ist, dafür gibt es genügend bücher (und ggfs. hilfestellungen durch erfahrene leute).
sicherlich können auch nachzuchten von "aufwändigere arten" durch anfänger gelingen, aber dazu gehört, dass sich diese leute sehr intensiv in die bedürfnisse ihrer vögel einarbeiten und solche züchter findet man eben sehr selten unter den leuten, die jetzt am lautesten schreien!
erfahrungsaustausch, patenschaften, hilfestellungen, alles gehbare einzelschritte
viele leute, welche mitmachen wollen, ist ein richtiger schritt.
erfassung der vögel ist ein weiterer richtiger schritt.
zusammenführung der restvögel nach qualifizierung der züchter ist auch ein schritt.
aber noch ein beispiel: sammelgegriff schmetterlingsfinken, ganz beliebtes thema auch hier im forum.
man muss sich nur ansehen, wer sich solche vögel zur zeit zulegt oder zugelegt hat und dann sollte man mal realist sein und nachsehen, wer wirklich erfolgreich in der nachzucht ist oder war, denn die vereinzelten namen kann man hier schnell aufzählen, der rest der halter blockiert hier nachzuchtmöglichkeiten, so einfach ist die rechnung.

einzelne schritte und nicht alles zeitgleich machen!
die ernüchterung, dass nicht immer alles klappt, wird bei sehr sehr vielen leuten leider dazu führen, dass das interesse, welches zur zeit sicherlich vorhanden ist, schnell absackt (und meine bescheidene meinung, es liegt wahrlich nicht immer an den vögeln, wenn eine nachzucht nicht klappt).

der balanceakt wird aber darin bestehen, die leute in der ig zu erhalten und die mitarbeit dort so zu gestalten, dass das strohfeuer auch weiterbrennt und nicht nach den ersten misserfolgen ein eimer wasser die jetzigen flammen löscht.
 
Jammert nicht - es sind zig tausende von Vögeln importiert worden und es gibt offenbar nur eine kleine Zahl von Leuten, die diese auch nachziehen können. Wenn man dann berücksichtigt, dass nicht jeder dieser Leute in der Lage ist mehrere hundert Vögel zu halten und diese dann auch noch alle nachzuziehen, ist recht schnell klar, dass schlicht und ergreifend Arten verschwinden werden und auf Dauer nur diejenigen zu erhalten sind, die in größeren Stückzahlen vorhanden sind und die beliebt genug sind, damit sie von ausreichend vielen Leuten nachgezüchtet werden.

Ein Blick in die AZ-Nachzuchtstatistiken ist da ziemlich aussagekräftig.
 
........................Ein Blick in die AZ-Nachzuchtstatistiken ist da ziemlich aussagekräftig.

Das simmt NICHT wann wird es endlich kapiert.
Die AZ ist nicht der Nabel der Welt

Ansonsten füllen gerade 10% die Nachzuchtstatistik aus!

Seid Realisten und hört auf zu träumen
 
......und ich bin nicht gemeint, denn ich habe nicht gejammert!

ich habe aber darauf hingewiesen, dass man sich an seinen leistungen messen lassen sollte (wir sind eine leistungsgesellschaft) und nicht an den guten vorsätzen, denn damit trägt keiner was zum erfolg bei! (und es gibt einen spruch: bellende hunde beißen nicht!)
 
Schöne Anmerkungen, lieber Uwe.

Ja, es wäre schön, wenn diejenigen, die Erfahrungen mit einer Vogelart haben vielleicht eine Zuchtgemeinschaft mit anderen bilden könnten. Das sie die Zucht versuchen, und wenn genug Jungvögel vorhanden sind, diese dann zurückgeben.

Hoffentlich können wir meine so geliebten Reichenows Bergastrilde erhalten. Es gibt scheinbar nur noch ein Weibchen in Österreich.

Liebe Grüße
Angela
 
Ich habe dieses Jahr schon von mehreren erfahrenen Züchtern gehört, daß einfach nichts klappt, obwohl sich an den Haltungsbedingungen nichts geändert hat.
Die Zuchtberichte aus vergangenen Jahren sind so unterschiedlich, ob Futter, Unterbringung......
Demotiviert bitte nicht die Leute, die wir dazu gebracht haben es zumindest mit der Zucht zu probieren.
Die wenigen erfahrenen Züchter können gar nicht soviele verschiedene Arten um die es geht, in den Mengen die momentan noch vorhanden sind züchten und halten.
Also müßen Neulinge es auch versuchen und mit dem richtigen Willen und der Hilfe der Erfahrenen, wird es auch hier Erfolge geben.
Schritt für Schritt.
Zudem fangen wir ja gerade erst an. Welcher erfahrene Züchter hat den 2 Monate nach dem Erwerb schon 5 JV auf der Stange sitzen? Bei wem war den gleich die erste Brut erfolgreich?
Natürlich sollten absolute Neulinge erst mal Erfahrungen mit anderen Arten sammeln, haben sie aber schon welche der schwierigen Arten, sollte ihnen möglichst gut geholfen werden.
Ich wette, in nächster Zeit werden einige Anfänger zu erfahrenen Profis.
Gruß Olli
 
Nur ein kleiner Teil, die anderen springen ab. Aber diejenigen, die dabei bleiben, werden gute Leute!
 
Hallo @ Oll Kai
und @ all

Ja Ich muß Olli vollkommen recht geben
auch ich habe mit leichteren Vögeln angefangen und bin dann relativ schnell nach Ca 2 Jahren weiter gegangen und habe es mit OB versucht und geschafft
Da jetzt aber die zeit für unsere Lieblinge knapp wird sollte jeder mit rat und tat auch denn Anfängern zur Seite stehen
das soll heißen wer Vögel hat und sie nach gezogen hat sollte nach einem klärenden Gespräch ( nicht jeder Anfänger weis wo drauf er siech einläßt )
seine Vögel denen die willig sind sie nach zuziehen und auch die zeit und das Geld aufbringen können ( den Zucht ist nicht immer billig ) anvertrauen
nur so können wir es vielleicht schaffen eine große Bandbreite an Pracht fingen in unseren Volieren zu erhalten
natürlich sollten auch die preise die man sich fragt nicht zu hoch sein wenn wir die Vögel in gosserer menge züchten wollen
wer kauft schon für hunderte und mehr Euros Zucht Paare
wen er das selbe und noch mehr ausgeben muß um erfolgreich zusein

MFG Sandro aus 52399 Merzenich
 
Ja, ich glaube auch, wenn sich jemand wirklich bemüht, den Vögeln alle Voraussetzungen für die Zucht zu bieten, dann kann es auch bei Anfängern klappen.

Aber dort ist die Gefahr, Vögel zu verlieren, größer. Wer sich lange mit Vögeln befasst, der bemerkt jede Veränderung und Krankheit sofort.

Viele Grüße
Angela
 
Ich stimme da mit Olli überein. Natürlich macht es wenig Sinn, wenn Leute sich als ersten Vogel ausgerechnet eine schwer zu züchtende und womöglich auch noch seltene Art zulegen. Aber diejenigen, die eh schon seit einigen Jahren Prachtfinken halten, in ihren Anlagen schwierige Pfleglinge bisher haben "mitfliegen" lassen, aber die Zucht dieser Tiere bisher vernachläßigt haben, weil sie die nicht für 5 Eur an einen Händler abgeben wollten nach dem Aufwand der da nötig ist, die werden das jetzt sicher nach ein paar Versuchen und entsprechenden Tipps hinbekommen. Und ohne diese Leute wird es nicht gehen - die paar "Freaks", die das bisher auch schon immer gemacht haben reichen schlicht nicht um stabile Populationen von 50 verschiedenen und platzintensiven Afrikanern aufzubauen. Natürlich sollte eine IG auch sicherstellen, dass die erfahrenen Leute auch an Tiere herankommen, denn was man an JV hat, das hat man halt.
 
hi,
wir sind ja mit unseren meinungen nicht weit auseinander und der wichtigste satz ist, was ich und jetzt auch "olli.s" geschrieben hat:
Schritt für Schritt
denn nur dann kommt man vorwärts und die richtung, in die wir gehen wollen, bestimmen wir gemeinsam!
...und angela, wenn es kein sarkasmus oder ironie war, freut mich dein satz
Schöne Anmerkungen, lieber Uwe

...und noch ein satz, diesmal von siggi:
Nur ein kleiner Teil, die anderen springen ab. Aber diejenigen, die dabei bleiben, werden gute Leute!
schon allein dafür lohnt es sich in die gruppe zu investieren, denn wenige leute werden übrig bleiben, die wir aber dringend brauchen, da sind wir uns somit einig
 
Ich habe dieses Jahr schon von mehreren erfahrenen Züchtern gehört, daß einfach nichts klappt, obwohl sich an den Haltungsbedingungen nichts geändert hat.
Die Zuchtberichte aus vergangenen Jahren sind so unterschiedlich, ob Futter, Unterbringung......
Demotiviert bitte nicht die Leute, die wir dazu gebracht haben es zumindest mit der Zucht zu probieren.
Die wenigen erfahrenen Züchter können gar nicht soviele verschiedene Arten um die es geht, in den Mengen die momentan noch vorhanden sind züchten und halten.
Also müßen Neulinge es auch versuchen und mit dem richtigen Willen und der Hilfe der Erfahrenen, wird es auch hier Erfolge geben.
Schritt für Schritt.
Zudem fangen wir ja gerade erst an. Welcher erfahrene Züchter hat den 2 Monate nach dem Erwerb schon 5 JV auf der Stange sitzen? Bei wem war den gleich die erste Brut erfolgreich?
Natürlich sollten absolute Neulinge erst mal Erfahrungen mit anderen Arten sammeln, haben sie aber schon welche der schwierigen Arten, sollte ihnen möglichst gut geholfen werden.
Ich wette, in nächster Zeit werden einige Anfänger zu erfahrenen Profis.
Gruß Olli
:zustimm:

Hallo Olli, da bin ich genau deiner Meinung! Wir brauchen auch neue Leute, die sich an die Afrikaner rantrauen!
Denn es gibt in der Tat genug erfahrene Züchter, die dieses Jahr kaum Zuchterfolge vorweisen können.
LG Mike
 
Hallo!

Nicht vergessen, Sonntag treffen wir uns im Volgelpark Walsrode.


Für folgende Vögel haben sich Interessenten gefunden, die Zuchtbücher, da wo es erforderlich ist, führen werden, damit blutsfremde Tiere verpaart werden können, und damit andere auch bei Fragen wissen, an wen sie sich wenden können.

Angela Declair - Gelbbauchastrilde, Wachtelastrilde, Reichenows Bergastrilde
Uwe Pellner - Elsterchen
Oliver Schultes - Rotbrustsamenknacker, Veilchenastrilde
Mathias Sprenger - Orangebäckchen
Jörg Klinkforth - Dybowskis Tropfenastrilde
Freddy Pottin - Nonnenastrilde
Dr. Michael Uttendorfer - Weißwangenastrilde, Weißbauch-Sonnenamadinen
Gerd Rühl - Rebhuhnastrilde
Frank Schnieders - Senegalamaranten, Schönbürzel
Inge + Henry Weßel - Wellenastrilde, Grauastrilde

Viele Grüße
Angela
 
und ich weiß morgen abend ( donnerstag so gegen 20.00h ) ob ich frei habe und hinfahre.

strecke ist dann kiel-walsrode

platz ist in meinem erdbeerkörbchen noch

und für die interessenten zwecks vogeltransport--klären wir dann morgen abend ab
 
Kurt Russ - Elfenastrilde, Dunkelrote Amaranten

habe ich vergessen
 
Thema: IG Afrikanische Prachtfinken

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