Immer wieder sterben meine Ziegen!!!

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Ela522

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Hallo,
heute morgen habe ich mal wieder eine tote Ziegensittichhenne zu beklagen.
Sie hatte schon lange die üblichen Federverlustprobleme, aber zusätzlich magerte sie schrecklich ab. Jetzt wo sie gestorben ist habe ich erst gesehen, dass ihr Brustbein faste 1 cm heraus stand. Leider war das nicht die erste die genau so starb.

Was mache ich nur falsch? Meine Zieen werden nie älter als 3-4 Jahre und dann sterben sie mit diesen Merkmalen.

Zum Fressen bekommen sie Großsittichfutter ohne Sonnenblumen, täglich frisches Obst (hauptsächlich Äpfel und Karotten), Vitamine ind Trinkwasser und immer frische Zweige die auch kräftig benagt werden. Also, worin liegt mein Fehler? Ich kann es selbst nicht feststellen!

Der Kot ist normal, das Verhalten wie immer und trotzdem nach kurzer Zeit (3 Jahre bei mir) TOT. Und das bei gleichem Futter und auch sonst keinerlei Veränderungen!!

Jetzt ist noch Einer übrig!! Wer kann ihm (mit Tipps für mich) das Leben retten!! (Blinky ist jetzt 1.5 Jahre alt und hat auch dieses Federproblem!) Ich denke einfach ich mache einen Fehler, den ich selbst nicht erkennen kann!!

Bitte helft mir!!

Ich hänge mal eine Bild von Blinky dran!!

Meine tote Henne habe ich heute morgen sofort eingepackt und nach Leipzig in die Tierklinik geschickt. Ich kann kaum erwarten was dabei herauskommt um Blinky diesen Tod zu ersparen!!

Traurige Grüße

Ela
 

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Tut mir leid

Hallo!

Es tut mir sehr leid mit deinen Ziegen. Ich denke, das du deine Ziegen eine Krankheit haben. Geh mit deinem Ziegensittich bitte zum TA. Er kann dir helfen.
Das ist leider der einzige Rat, den ich dir geben kann.

Gruß Downey
 
Danke!

Danke,
aber leider können die TA´s mir auch nicht helfen, denn das mit den Federn scheint ein Läufer-Problem zu sein und obendrein nicht heilbar.8(
Das meine verstorbene "Charlett" ein Nierenproblem hatte, das weiß ich erst seit ca.3 Wochen und seit dem bekommt sie auch ein Mittel übers Futter. Leider war das alles was bei einer Federdiagnose heraus kam.
Gefressen hat sie gut und auch normal getrunken. Alles war wie immer und wie bei einem gesunden Vogel und auchdie Feder fingen wieder an zu wachsen.

Meine "Paula", die letztes Jahr fast um die gleiche Zeit starb (gleichen Symphome) hatte ich auch eingeschickt, denn es bestand nach Aussage des TA "Verdacht auf PBFD", der sich bei der vorhergehenden Feder- und Blutuntersuchung nicht bestätigte. Leider kam auch da nur Nierenprobeleme heraus, die als Todesursache angegeben wurde.

Wie ist das bei Euren Ziegen oder Springern haben die auch viel Nieren- oder Leberprobelme?:?
Was tut ihr dagegen?:? Was füttert ihr Euren Vögeln?:?

Viele fragende Grüße:?

Ela
 
...

Hallo

Leider haben wir nur eine Ziege. Aber er sitzt ja nicht alleine, sondern mit einem Stanley und 2 Nymphen. Mit dem Stanley versteht er sich sehr gut. Die 2 schmusen usw. Meine persönliche Erfahrung ist, das Ziegen gerne das suchen was lecker ist. Nur was lecker ist, ist noch lange nicht gut. Sonnenblumenkerne zb. sind fettig, und dann kann die Leber verfetten, woran ein Vogel auch sterben kann, da sie Fett nicht gut verwerten können. Zu dem Federproblem: Die Rennerkrankheit oder auch Französische Mauser ist eine Krankheit die zwar nicht zum Tod führt, aber nach meinem Wissenstand, sind nur die Schwungfedern betroffen. Inwieweit das zusammenhängt, kann ich leider nicht sagen. Aber vielleicht solltest du mal zu einem anderen TA gehen.
Vielleicht war aber auch alles nur ein sehr trauriger Zufall. Bei uns sind in 4 Monaten 5 Wellis gestorben und ein Aga. Außerdem vor einem Monat ein Meerschwein. Den Wellis konnte niemand mehr helfen. Sie hatten auch keine Anzeichen gezeigt. Sie sind alle wegen mangelden Abwehrkräften gestorben, was durch Überzüchtung entstanden ist. Alle verstorbenen waren Albinos, oder Standarts, oder welche die Anderweitig total überzüchtet waren. Genau wie bei dem Meerli. Der TA hat es mir so erklärt: Durch Überzüchtung leidet die Abwehr der Tiere. Irgendwann ist das Imunsystem so geschädigt, das eine Erkältung, die sich ein gesunder Vogel nichtmal anmerken läßt, aber ein Vogel (oder anderes Tier) der kaum über Imunabwehr verfügt, kann dadran sterben. Oder Körpereigene Bakterien vermeheren sich zu stark.
Was ich meinen Tieren gebe:
Großsittichfutter in einem Normalen Fressnapf. Ich gebe ihnen aber erst neues Fressen, wenn sie auch das gefressen haben, was die Ziege runterwift. Zusätzlich habe ich immer Kolbenhrise in der Voliere, was auch gerne genommen wird, da sie sehr bekömmlich ist. Außerdem ist sie nahezu fettfrei.
Außerdem bekommen sie regelmäßig Möhre, Apfel, Löhwenzahn und Schlangengurke.
Zur Alternative bekommen sie frische Birkenzweige. Ich nehme Birkenzweige, weil das die einzigen Zweige sind, die ich nicht von Bäumen nehmen muß, die an an einer Straße wachsen.
Wo ich sehr drauf achte, das die Vögel NIE in einem Raum stehen, wo Durchzug herscht. Außerdem nehme ich nie Desinfektionsmittel. Ein Dampfreiniger ist 1. auf Dauer billiger, und 2. funktioniert ein Dampfreiniger mit reinem Wasser. So können keine Stoffe aufgenommen werden, die eventuell schädlich für die Tiere sind. Sand sollte je nach Freiflugdauer 2-3X die Woche gewechselt werden. Alles richtig schrubben, das reicht einmal die Woche. Schließlich sollte das Imunsystem eines Vogel seine Gegner kennen.
Wenn du noch Fragen hast, frag mich ruhig.

Gruß Downey
 
.

Das Futter kanns also nicht sein, denn bis auf die Birkenzweige bekommen sie bei mir fast das Gleiche. Bei mir sind es halt Apel oder Kirschbaumäste oder auch von meiner Weide im Garten die Äste. Da ich sehr ländlich wohne ist das hier alo kein Problem ungespritze und nicht mit Abgasen belastste Äste zu bekommen. Es gibt hier Streuobstwiesen in Massen.

Das Großsittichfutter (oft mit Welli-Futter nochmal gemischt) ist ohne Sonnenblumenkerne und sonst lebte die Ziege mit Wellis, Nymphen, Schön-und Bourkesittichen in der Außenvoliere. Sie haben sie auch alle in Ruhe gelassen, denn sie war eine ruhige ausgeglichene uhnd friedfertige Henne.

Von Desinfektionsmittel halte ich nichts, denn ich möchte die Kleinen ja nicht vergiften. Ich wasche regelmäßig alles mit klarem Wasser (manchmal mit eine bisschen Essig) ab. Die Holzbretter (naturbelassen) kratze ich mit einem Spachtel ab und wische sie dann feucht nach.

Also im Prinzip mache ich es nicht anderes wie Du auch, aber trotzem mache ich irgend wo einen Fehler!:?

Eine ansteckende Krankheit kann es eigentlich auhc nciht sein, denn sonst wären ja alle (oder fast alle) Vögel davon betroffen. Die bekommen alle das gleiche Futter und auch sonst immer das gleiche.

An die Rennerkrankheit hatte ich auch schon mal gedacht, aber Charlett konnte fliegen (zwar selten, aber sie flog). außerdem hatte sie alle Schwungfedern und auch der Schwanz war vollständig. Nur der Kopf und Hals, Rüchen, Bauch und der halbe Po waren nackt. Genau wie damals bei Paula!

Ich hänge Dir mal eien Bild von Charlett ran, wie sie am 8.4.03 aussah (das letze Bild was ich von ihr gemacht habe!).

Vielleicht fällt Dir oder einem Anderen ja noch was ein, woran es liegen könnte!

Danke trotzdem

Ela
 

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Moin Ela!

Eine ansteckende Krankheit kann es eigentlich auhc nciht sein, denn sonst wären ja alle (oder fast alle) Vögel davon betroffen.
Das stimmt leider so nicht: ob, wann und wie eine Krankheit zum ausbruch kommt, hängt u.a. auch vom Immunsysstem und dem Alter des einzelnen Vogels ab. Insofern bleibt leider die Möglichkeit bestehen, das in Deinem Bestand ein Vogel ist, der
Träger eines Erregers ist ohne selbst Symptome der Krankheit zu zeigen. Deshalb sind Obduktionen auch sehr wichtig.
Vielleicht kannst Du Dich zu diesem Zweck an Gießen oder Hannover wenden?
 
Schon passiert!!

Hallo,
ja , ich habe die Zeige breites gestern 30 Minuten nach ihrem Tod verpackt und nach Leipzig geschickt. Die sind dort auf Papageien spezalisiert und ich möchte kein Risiko eingehen.

Ich lasse regelmäßig Kotproben untersuchen, halte neue Vögel immer erst eine ganze Weile von den anderen getrennt und bin auch sonst bestrebt reinlich zu sein.

Trotz und allem sind es immer nur die Ziegensittiche die bei mir eingehen, Warum???:? Kein anderer Vogel zeigt einen Ansatz zu irgend einer Krankheit (wäre auch sehr schlecht, denn ich ahbe zur Zeit 8 junge Wellensittiche, die gerade flügge werden!).

Das mit den Federn sehe ich ja garnicht so eng, denn meine TA (selbst Papageienzüchter) sagte mir, daß es bei Ziegensittichen "normal" wäre, dass sie so stark mausern (trotzdem habe ich damals Testen lassen, um sicher zu gehen!). Aber warum magern sie auch immer ab!?! Habe schon an GLS gedacht, aber es sind keine Anzeichen dafür vorhanden, außer dem Abnehmen. (das reicht wahrscheinlich!)

Ich werde jetzt erstmal die Obduktion abwarten. Ich habe mich schonmal so verückt gemacht und fast meinen ganzen Bestand (damals 25 Vögel) auf PBFD testen lassen und dann war außer "Spesen nichts gewesen"!

Bitte verzeiht, daß ich das so sage, aber auch ich habe nur begrenzte Mittel zur Verfügung, die ich zwar gerne für die Gesundheit meiner Vögel einsetzte, aber unendlich geht das auch nicht!! Deshalb warte ich jetzt erst auf dieses Ergebnis bevor ich evtl. die anderen Testen lasse.

Ich werde Euch auf dem Laufenden halten, was bei der Obduktion heraus kam, damit es vielleicht außer meinem Blinky auch noch einem anderen Vogel helfen kann.

Grüße

Ela
 
Re: Danke!

Hallo Ela,

ich kann Dich gut verstehen.. ist ja auch sehr frustrierend ständig kranke Sittiche zu haben und viel Geld und Zeit zu investieren ohne ein Ergebnis zu erhalten.

Ich kann leider auch nichts mehr dazu sagen als schon geschrieben wurde. Ich habe bisher zwei Springermännchen gleich krank reinbekommen, von daher weiß ich nicht ob sie vielleicht irgendwie anfälliger für solche Erkrankungen sind? Wer weiß wie lange die sie schon hatten (Rüdiger hats ja schon angesprochen..).. das zieht sich ja manchmal sehr lange hin, auch nach dem sichtbaren Ausbruch der Krankheit. :(
Außerdem weiß ich in mindestens einem der Fälle hundertprozentig, dass der Sittich schon beim Züchter krank war. Also mach Dir bitte nicht zu viele Vorwürfe, ich denke Du versuchst Dein bestes und mehr kann man leider erstmal nicht machen.

Ich drück Dir jedenfalls ganz doll die Daumen, dass Du bald ein Ergebnis bekommst, dass Dir wirklich weiterhilft!!

LG
Meike
 
Hallo Ela!

Erstmal ein großes Beileid für dein Mega-Pech, ich kann deinen Kummer gut verstehen!
Nach dem was du schreibst, kann ich auch kein "Verschulden" deinerseits entdecken, aber einen Grund muß es ja haben, daß mehrere Tiere an den selben Symptomen leiden und sogar daran versterben. Es gibt bestimmt eine Erklärung dafür. Stammen vielleicht alle Tiere vom selben Züchter? Hast du einfach mal versucht, das Futter zu wechseln? Zugegeben -ich kenne mich nur in Humanmedizin aus, aber auch da erleben wir zuweilen, daß ein Erreger nur schwer auszumachen ist, weil er einfach viralen und nicht bakteriellen Ursprungs ist; d.h. nicht direkt nachweisbar.
Es gibt vielfältige Gefahrenquellen für Vögel, manchmal denkt man gar nicht, daß es gefährlich sein könnte. Haben deine Ziegen z.B. vorzugsweise bestimmte Einrichtungsgegenstände angeknabbert? Spezielle Tapeten oder Raumfarben, irgendwie zugänglicher Teppichkleber,Lack- oder Wachs-/Ölrückstände von Möbeln oder Blumenerde? Ist nur eine Idee -Weibchen knabbern einfach mehr als Hähne.
Ich bin absolut keine Expertin, aber ich glaube nicht, daß du etwas falsch gemacht hast; vielmehr bin ich davon überzeugt, daß es sich um eine kleine Ursache mit verheerender Wirkung handelt. An eine reine Pechsträhne mag ich nicht glauben, aber du solltest erst mal den Befund von Charlett abwarten.
Zu Vitaminen fällt mir ein, daß mich ein TA mal davor gewarnt hat; aber du wirst es deinen Ziegen bestimmt nicht tgl. gegeben haben; außerdem macht das schlimmstenfalls mehr Leberprobleme, die Nieren werden davon nicht betroffen.
Jedenfalls drücke ich dir dir Daumen, daß dein Blinky verschont bleibt, und sollte es doch "nur" eine Pechsträhne gewesen sein: auch die gehen zu Ende!
Viele liebe Grüße (laß den Kopf nicht hängen!), Cynthia
 
Danke für Deine lieben Worte.
Erster Befud von der Uni Liebzig waren Federspülmilben, die Vogelspezifisch sind (also nur Ziege auf Ziege und nicht auf die anderen rAssen), das erklärt jedenfalls den Federverlust (hat Uni Gissen damals nciht festgestellt!!).
außerdem hatte Cahrlette eine völlig vereiterete Luftröhre und Lunge, was ich rein von anschauen nicht feststellen konnte (war nicht schlapp, sonderen wie immer recht ruhig), auch sonst keine Symphome. Dann war das noch eine vergrößerte Milz die der TA aus der Pathologie mir genannt hat. Weitere Untersuchungen sind jetzt gemacht worden (Ergebnis hätte ich Freitag erfahren können, wenn ich nicht um Urlaub gewesen wäre!). Ich werde jedenfalls morgen mal anrufen, weil der TA PBFD nicht ausschließen konnte (ich glaube aber nicht daran, weil alle anderen Vögel, außer Blinky mit seinen schlechten Federn, gesund zusein scheinen).
Also nochmal eine Nacht abwarten und dann weiß ich es genau.

Also dann Danke und einen schönen Sonntagnachmittag und Abend.

Grüße

Ela
 
Hallo Ela,

ich habe Deine Geschichte aufmerksam verfolgt, da auch eine meiner Ziegenhennen die Symptome "Abmagern und schlechtes Federkleid" hat. Starke Mausern sind wir ja gewöhnt, wir haben seit fast 5 Jahren Ziegensittiche hier :~ Aber das Abmagern macht mir auch Sorge...

Ich nehme mal an, Du meintest Federspulmilben, das hat die Suche gerade etwas erschwert. ;)

Es gibt eine ziemlich neue und interessante Seite zu dem Thema
Federmilben
Da werden "normale" Federmilben, Federspulmilben und Federbalgmilben ausführlich behandelt.
Vielleicht kennst Du sie ja schon, da sie eng mit Leipzig zusammenarbeitet und ein Ziegensittich in der "Statistik" auftaucht ? :)

Wirst Du Blinky jetzt auch gegen Milben behandeln lassen ?
Ich drück' dem Kleinen die Daumen ! :)
Berichte auf jeden Fall weiter, ja ?
 
Der Befund ist da!!
Er ist zwar noch nicht ganz vollständig, aber man kann schon einiges erkennen.
Also, meine Charlett hatte eine völlig vereiterte Lunge und Luftröhre (sogenannte Vogeltuberkolose), die genannten Federspulmilben (sorry für den Schreibfehler oben!!) Herz, Nieren und Milz waren vergrössert und (bis aufs Herz) mit käsigen Ablagerungen behaftet. Im Darm wurden Hefepilze gefunden, jedoch keine Parasiten. Ausserdem wurden Mykobakterien entdeckt (die durch Kot übertragen werden und auch dort festgestellt werden können).
Im grossen und ganzen zwar nichts erfreuliches, aber der Gedanke daran, was die arme Charlett alles in sich trug ist schon heftig.

Ich habe Blinky gleich am Mittwochnachmittag noch zum TA gebracht und dort bekam er einen Tropfen ins Genick. Er hats bis auf den üblichen stressverlust der Federn ganz gut weggesteckt.
Eigentlich wollte ich (wäre Charlett nicht gestorben) Blinky in die Außenvoliere setzen, aber ich denke das werde ich noch nicht tun. Zuerst werde ich jetzt mal alle Vögel auf diese komischen Mykobakterien untersuchen lassen (Kotproben werden farbig eingefärbt und damit soll diese Infektion festgestellt werden).
Der TA der Uni Leibzig sagte mir zwar, dass diese Bakterien in der Luft und überall übertragen werden und eine Bekämpfung daher fast unmöglich ist., aber ich möchte jetzt natürlich alles mögliche tun, damit es meinen Geiern wieder gut geht.

Gestern hatte ich gleich mal einen mit Kropfentzündung bei Schnulli (einem Welli) das ist die Erste in meiner gesamten Vogellaufbahn.

Ich bin auf jeden Fall jetzt sehr viel ausmerksamer als zuvor., was nicht heissen soll, dass ich vorher nicht nach meinen vögeln geguckt habe, aber jetzt ist es halt noch viel intensiver!!

Hoffentlich habe ich jetzt nicht zuviel wirres Zeug geschreiben, aber die Lateinsichen Namen der Erkrankungen und auch die Menge der Krankheiten haben mich völlig geschafft.

Danke jedenfalls für Tipps und Beistand, es ist schön, dass es so viele Vogelliebhaber gibt!!

Liebe Grüße


Ela
 
Hallo,

erst mal Sorry, daß ich so schweigsam war die letzte Zeit und leider erst jetzt auf Deinen Beitrag eingehe. Es tut mir für die Verluste sehr leid. Ich hatte ähnliches kürzlich mit meinen Geiern durch. allerdings andere Ursache.

Ich bin mir sicher, daß Du alles getan und auch weiterhin fürs Wohlergehen Deiner Süssen tun wirst. Es ist immer schwer so machtlos daneben zu stehen. Ich war über den ersten Obduktonsbericht meines Princess Hahns erschüttert. Er zeigt erst zum Schluß, wie schlecht es ihm ging. Nach dem Befund zu urteilen muß es meinem Hahn echt sehr schlecht gegangen sein.

Lass den Kopf nicht hängen. Nach solch schlechten Zeiten kommen auch wieder die Guten und Deine Süssen werden Dich mit freudigem Gegacker und Gezwitscher empfangen.

Ich drück Dir die Daumen, daß alles wieder gut wird und Deine Geierchen bald alle wieder fit sind.
 
Hallo Daniela,
eins steht für mich jedenfalls fest, "nie wieder Ziegensittiche!!"
Dieses "gesterbe" bin ich leid und möchte es auch nicht nochmal durchmachen. Blinky soll natürlich noch lange leben, aber trotz meiner Meinung, dass nur paarweise gehalten werden sollte, wird er leider nie wieder eine Frau bekommen, wenn es bleibt ja meistens einer übrig. Die Kettenreaktion möchte ich mir echt ersparen.

Trotzdem danke für alle gut gemeinten Tipps, Vorschläge und Überlegungen die ihr hier geschrieben habt.

Viele Grüße

Ela
 
Hallo Ela,

der Befund klingt ja wirklich übel, tut mir leid. :( Ich hoffe, dass Blinky gesund ist und noch lange glücklich lebt..

Wenn Du gegen Einzelhaltung bist und Dir das nicht mehr antum möchtest (verständlicherweise) - wäre es vielleicht eine Alternative ihn irgendwohin zu geben wo er eine Henne hätte oder in eine Voliere mit anderen Ziegen? Ist jetzt nur ne Überlegung, brauchst auch nicht drauf antworten oder so.. nur mal als mögliche Alternative, an die du vielleicht noch nicht gedacht hast.. vielleicht gehts Euch dann beiden besser?

Alles Gute jedenfalls für Deine Sittichzukunft!!

LG
Meike
 
Klar habe ich schon daran gedacht, aber wer möchte ein Ziegensittich, der völlig zersauselt ist und möglicherweise Mykobakterien (Vogeltuberkulose) in sich trägt (über Kot ansteckend) haben? (werde ihn noch testen lassen!)
Die wahrscheinlichkeit dürte ziemlich gering sein, dass man ausgerechnet eine Henne findet die auch daran erkrankt ist und dann keine Nachwuchs erfolgt (Blinky ist ein Kasanova mit Fütterungsdrang).
Ich denke es ist so besser, denn mit der verstorbenen Ziege hat er sich auch nicht vertragen und sie immer gejagt (dafür ist er aber mit den Wellis , Nymphen und den anderen Sittichen in der Voliere prima zurecht gekommen).

Trotzdem danke für die gut gemeinte Idee.

Grüße

Ela
 
Bei den Ernährungsempfehlungen für Ziegensittiche fehlt mir der Hinweis, dass sie vermutlich viel mehr Eiweiß benötigen als in normalem Vogelfutter ist. Meine Zicki hatte vor 2 Jahren auch das als typisch angesehne Mauserproblem und sah aus wie ein gerupftes Huhn. Der TA wußte die Ursache nicht, aber er gab mir ein Pulver für die Federbildung (viel Eiweiß und Vitamine und Mineralien) zum Zufüttern mit. Es half. Mittlerweile hat meine Zicke sich selbst auf Rührei (das hat sie beim Abendbrot einfach geklaut) oder Orelux-Eifutter umgestellt und mausert jetzt wie jeder andere Vogel auch. Sie legt auch nicht mehr Eier als sonst. Als hauptsächlich bodenlebende Vögel fressen sie Insekten und andere Kerbtiere, sie wurden auch beim Naschen an Fremdeiern beobachtet und am Strand bei der Jagd auf kleine Krebse. Nierenprobleme entstehen unter anderem auch durch einen chronischen Eiweißmangel und natürlich ist mit der Zeit das Immunsystem auch beeinträchtigt.
 
Es ist immer wieder interessant Informationen über Ziegensittich zu bekommen.
Leider hatte meine Henne nicht nur diese Anzeichen, sondern auch eine völlig vereiterte Lunge und Atemwege. Das habe ich nicht gemerkt, weil sie werder kurzatmig noch sonstige Krankheitsanzeichen (außer der Federn) zeigt.

Eifutter hat meine auch sehr gerne genommen und auch häufig bekommen. Daher denke ich kann es nicht alleine an dem Eiweiß liegen. Eier gelegt hat sie nie (Züchter behaupten nach der Brut sehen die Henne häufig so aus).

Es kamen bei meiner Henne viele Faktoren zusammen. Die Hauptursache für den Federverlust sind die Federspulmilben (eine Sorte die Ziegensittich-Typisch ist und sich nicht auf andere Sittiche überträgt), die festgestellt wurden. Das hätte mit einem Tropfen Ivomec behandelt werden können (leider zu spät festgestellt). Mein Hahn hat die Behandlung gleich gemacht bekommen.

Ich werde ja sehen, wie der Hahn macht.

Grüße

Ela
 
TOT von Ziegen

Hallo,

darf ich Dich fragen wie Du die Tiere hältst? Kann es sein, dass sie evtl. an Zimmerpflanzen nagen? Ich haben schon von solchen Fällen gehört wo der ausschlaggebende Punkt das Benagen von z.B. Efeu oder (in der Außenvoliere an giftigen Pflanzen oder Bäumen wie z.B. Wunderbaum oder Wolfsmilchgewächsen). war. Das wäre das einzige, was mir zu Deinem Fall noch einfallen würde.

Liebe Grüße
Steffi
 
Charlett war bis letztes Jahr, wie ein Teil meiner andren Vögel in der Zimmervoliere. Dann wurde die Außenvoliere gebaut und sie zogen dahin um. Die erste Henne (Paula) die mir starb war nie dort draußen, weil sie sich mit den anderen Vögel nicht vertrug.Charlett war ca.8 Moante mit draußen und hatte schon immer diese Federproblem, die immer im Sommer besser waren und zum Winter wieder shclechter.

Die Voliere ist übriges nicht bewachsen, weil sie auf unserer Garage steht. Es sind nur Obstbaumäste und Weidezweige drin, also nichts giftiges, denn die anderen Vögel nagen ja auch und müßten dann auch krank (vergiftet) sein. Bei der Obduktion kam auch keine Vergiftung raus.

Trotzdem danke für den Versuch...

Grüße

Ela
 

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