Impfung????

Diskutiere Impfung???? im Forum Wassergeflügel im Bereich Hühner- und Entenvögel - Wollte mal nachfragen wogegen bzw womit man enten alles so impfen sollte. Also wogegen impft ihr eure Enten? Habe nen Tierarzt gefragt und der...
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Fire89

Guest
Wollte mal nachfragen wogegen bzw womit man enten alles so impfen
sollte.
Also wogegen impft ihr eure Enten?
Habe nen Tierarzt gefragt und der sagte es gibt eigentlich nix bestimmtes womit man Enten impfen sollte.

Würde gerne eure Meinung dazu hören.;)
Mfg
 
Wasserziergeflügel wird normalerweise nicht geimpft aber bei Meeresenten, Sägern und Eiderenten sollte man vorbeugend öfters mal ne Wurmkur machen, Junge Meeres und Spiegelgänse können auch mal Kocidose bekommen, dagegen macht man dann auch eine Kur. Aber für diene Tiere trift das nicht zu!

Gruß Eisente
 
Wurmkur !

Hallo erstmal !

Zwei bis drei mal im Jahr eine Wurmkur so habe ich das gemacht ! Stimme
Eisente mit seiner Aussage voll zu !
 
Noch besser, weil schonender: Sammelkotprobe einschicken; kostet ca 10 €, mit Syngamus nochmal 5 €.

Womit habt Ihr denn entwurmt, und welche Würmer erwartet ihr?

besser gesagt vor der Brut und nach der Brut !
Da muss man aufpassen, z.B thiabendazol bleibt 6 Wo in den gegen und geht natürlich auch in die Eier (im doppelten sinne :D :D :D )

mfg
 
Meinste Der GÄnseerpel Kann Dann Nicht Mehr Die NÄchsten 6 Wochen? Oder Was? Hoffentlich LÄsst GÄnseente Nicht Mal Ne Flasche Offen Stehn;
 
Toxizität der wichtigsten Anthelmintika

Wirkstoffgruppe: Benzimidazole
Thiabendazol (Minzolum)
Bei Hühnern führt Thiabendazol zu einer Verminderung der Eiproduktion und der Futteraufnahme. Die Zugabe von 1 mg Vitamin B12, 100 mg Ascorbinsäure und 20 mg Menadion pro kg Futter kann diese Nebeneffekte verhindern (Polin 1966).

Fenbendazol (Panacur)
führt bereits in therapeutischen Dosen zu Federschäden bei halbwüchsigen, noch im Nest befindlichen Jungtauben (Lüthgen 1979).

Mebendazol (Vermox)
ist in den Zielspezies nicht embryotoxisch, zeigte jedoch in Nagern teratogene Effekte (Manger 1991a; Delatour 1983b). Bei Hunden, Schafen, Schweinen und Pferden konnten nach Gabe von Mebendazol während der Organogenese keine teratogen oder embryotoxischen Effekte beobachtet werden. Bei Ratten traten nach 40 mg/kg Skelettabnormalitäten auf (Van den Bossche 1982). Bei Vögel hat das Präparat einen negativen Einfluss auf die Fruchtbarkeit (Tully 1997; Hatt 2004).
Die Langzeitverabreichung von Mebendazol in sehr hohen Dosen (160 mg/kg/d über 13 Wochen) führte zu Hodendegeneration und Hemmung der Spermatogenese (Marsboom 1973a).

Oxibendazol (Equitac)
Für Ratten und Schafe ist Oxibendazol in hohen Dosen embryotoxisch (Rieken 1978; Manger 1991a).
Andere Autoren konnten in keiner Tierspezies teratogene Effekte von Oxibendazol feststellen (Delatour 1976; Theodorides 1977).

Albendazol (Eskazole)
Reproduktion
Albendazol kann, insbesondere in hohen Dosen, teratogen und embryotoxisch wirken. Für die teratogene Wirkung des Albendazols ist wahrscheinlich das Albendazolsulfoxid, durch die Blockierung des Mikrotubulin verantwortlich (Delatour 1984a; Manger 1991a; Theodorides 1993; Bosse 1981; Delatour 1983b).
Speziell Vögel
Bei Vögeln ist eine Verminderung der Legeleistung und der Schlupfrate zu beobachten (Ungemach 1994b)

Wirkstoffgruppe: Imidazothiazole
Levamisol (Concurat)
Vögel
Die toxische Dosis bei subkutaner Injektion ist 40 mg/kg. Symptome sind Depression, Ataxie, Flügel- und Beinlähmung, Mydriasis, Regurgitieren und Tod (Plumb 1991). Hühnervögel sind weniger empfindlich gegenüber Levamisol. Dosen ab 480 mg/kg können letal sein (Courtney 1995).

Wirkstoffgruppe: Avermectine
Ivermectin:
Vögel
Vorsicht beim spot-on-Verfahren bei Singvögeln (ausser Sittiche und Kanarien). Todesfälle können auftreten, besonders bei Finken (Dorrestein 1995).
Fasane vertragen Ivermectin bis zu einer Dosis von 50 mg/kg s.c. (Grimm 1986

Wirkstoffgruppe: Quinolonderivate

Praziquantel
Vögel
Die Injektionslösung ist tödlich für Finken (Clubb 1986). Bei Ueberdosierung ist Praziquantel für Singvögel hepatotoxisch (Kaleta 1999).

Noch Fragen?
 
super, danke für deine ausführliche beschreibung!
Leider sind die Angaben teilweise lückenhaft. Dies führt mich zu der Schlußfolgerung, nur einige wenige oder nur ein Präparat, das gut dokumentiert ist, zu verwenden.

Z.B. beim derzeit viel gelobten flubendazol hat man den eindruck einer guten Verträglichkeit, niedrigen Toxizität. Hierzu muss man aber wissen, das neu eingeführte Präpararate meistens zunächst günstiger wirken, ganz einfach weil der Erfahrungshorizont noch gering ist.

Ich gehe jedenfalls davon aus, dass a l l e Wurmmittel ein erhebliches Gefahrenpotenzial haben, mal unabhängig davon, was im einen anderen Fall dokumentiert ist. Mutagene Wirkung ist zwar so gut wie gar nirgends erwähnt, aber niemandem ist es verboten,sich seine eigenen Gedanken zu machen.

Klar muss sein, dass ungezieltes Entwurmen gewisse Risiken birgt.

Wer Interesse hat, kann einige Infos über Wurmmittel nachlesen: Einmaleins der Antiwurmmittel
Speziell über Ascaris und Syngamus ist hier was zu finden

Ich hoffe, das Material hilft dem einen oder anderen etwas weiter
 
Gänseerpel schrieb:
Toxizität der wichtigsten Anthelmintika

Wirkstoffgruppe: Benzimidazole
Thiabendazol (Minzolum)
Bei Hühnern führt Thiabendazol zu einer Verminderung der Eiproduktion und der Futteraufnahme. Die Zugabe von 1 mg Vitamin B12, 100 mg Ascorbinsäure und 20 mg Menadion pro kg Futter kann diese Nebeneffekte verhindern (Polin 1966).

Fenbendazol (Panacur)
führt bereits in therapeutischen Dosen zu Federschäden bei halbwüchsigen, noch im Nest befindlichen Jungtauben (Lüthgen 1979).

Mebendazol (Vermox)
ist in den Zielspezies nicht embryotoxisch, zeigte jedoch in Nagern teratogene Effekte (Manger 1991a; Delatour 1983b). Bei Hunden, Schafen, Schweinen und Pferden konnten nach Gabe von Mebendazol während der Organogenese keine teratogen oder embryotoxischen Effekte beobachtet werden. Bei Ratten traten nach 40 mg/kg Skelettabnormalitäten auf (Van den Bossche 1982). Bei Vögel hat das Präparat einen negativen Einfluss auf die Fruchtbarkeit (Tully 1997; Hatt 2004).
Die Langzeitverabreichung von Mebendazol in sehr hohen Dosen (160 mg/kg/d über 13 Wochen) führte zu Hodendegeneration und Hemmung der Spermatogenese (Marsboom 1973a).

Oxibendazol (Equitac)
Für Ratten und Schafe ist Oxibendazol in hohen Dosen embryotoxisch (Rieken 1978; Manger 1991a).
Andere Autoren konnten in keiner Tierspezies teratogene Effekte von Oxibendazol feststellen (Delatour 1976; Theodorides 1977).

Albendazol (Eskazole)
Reproduktion
Albendazol kann, insbesondere in hohen Dosen, teratogen und embryotoxisch wirken. Für die teratogene Wirkung des Albendazols ist wahrscheinlich das Albendazolsulfoxid, durch die Blockierung des Mikrotubulin verantwortlich (Delatour 1984a; Manger 1991a; Theodorides 1993; Bosse 1981; Delatour 1983b).
Speziell Vögel
Bei Vögeln ist eine Verminderung der Legeleistung und der Schlupfrate zu beobachten (Ungemach 1994b)

Wirkstoffgruppe: Imidazothiazole
Levamisol (Concurat)
Vögel
Die toxische Dosis bei subkutaner Injektion ist 40 mg/kg. Symptome sind Depression, Ataxie, Flügel- und Beinlähmung, Mydriasis, Regurgitieren und Tod (Plumb 1991). Hühnervögel sind weniger empfindlich gegenüber Levamisol. Dosen ab 480 mg/kg können letal sein (Courtney 1995).

Wirkstoffgruppe: Avermectine
Ivermectin:
Vögel
Vorsicht beim spot-on-Verfahren bei Singvögeln (ausser Sittiche und Kanarien). Todesfälle können auftreten, besonders bei Finken (Dorrestein 1995).
Fasane vertragen Ivermectin bis zu einer Dosis von 50 mg/kg s.c. (Grimm 1986

Wirkstoffgruppe: Quinolonderivate

Praziquantel
Vögel
Die Injektionslösung ist tödlich für Finken (Clubb 1986). Bei Ueberdosierung ist Praziquantel für Singvögel hepatotoxisch (Kaleta 1999).

Noch Fragen?
Was heisst bei dir vor der brut dann wenn sie Eier legen anfangen ?
bei mir heisst vor der brut 1 Januar Woche !
Nur Hühnergaense und Hawai hatten einen anderen Zeitplan ! Und nach der Brut heisst vor den Austellungen !
 
ja zwei mal im jahr reicht eigendlich wobei manche nicht mit 10mal hinkommen würden
 
Thema: Impfung????

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