toxamus
Foren-Uhu
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Uhus/Vögel sitzen gerne auf Ästen, das ist kein Geheimnis.
Dabei werden Plätze bevorzugt, die Deckung bieten (also z.B mit einer Wand im Rücken), und von denen aus man das Geschehen in der Umgebung gut überblicken kann. Man ist ja nicht neugierig, aber es könnte ja Futter vorbei kommen.
Um nicht den Luftraum zu sehr einzuschränken, hab ich mir relativ dicke, möglichst abgewinkelte Äste gesucht. Schön rechtwinklig abgeschnitten und durch die Wand (oder besser einen Tragebalken) mit ein oder zwei langen Schrauben befestigt. Die Schraube verläuft dabei längs IM Ast. Abgewinkelt deshalb, weil der Ast dann die ersten 15-30 Zentimeter senkrecht zur Wand und dann, nach dem Knick, mehr oder weniger parallel dazu verlaufen kann.
Problem: Wird sehr gerne angenommen, aber durch die Nähe zur Wand wird die naturgemäss nicht lange sauber bleiben. Schadet nichts, wenn an der Stelle die Bretter stabil und glatt sind, putzt sich besser.
Auch auf guten Aussichtsplätzen ohne Deckung (also am "freien" Ende der Voliere) wird gerne Wache gehalten. Da ist bei mir normal nur Drahtgeflecht drüber. Weil ich es nicht mit ansehen konnte, wie die Vögel da bei jedem Dreckwetter sitzen, habe ich die entsprechenden Stellen auch mit Abdeckplatten überdacht. Jetzt pfeift ihnen der Wind nur noch von den Seiten um die Federohren.
Ein dicker Ast an zwei Seilen aufgehängt ergibt eine prima Schaukel, ein wenig Gymnastik stärkt die Muskulatur und den Kreislauf ;-)
Als Badebrente benutze ich eine Auffangwanne aus Kunststoff in der Grösse einer Europalette, da kann sich die Truppe ordentlich baden ohne sich die Flügel anzustossen. Ausserdem haben sie einen mordsmässigen Spass daran, sich daraus Fische zu fangen (natürlich tote, alles andere wäre ja verboten :-).
Bei der Beleuchtung bitte keine Leuchtröhren verwenden, die flimmern mit 50Hz, der Vogel kann das im Gegensatz zu uns sehen. Die Leuchten, die man auf meinen Bildern sehen kann sind spritzwassergeschützt und aus Edelstahl (waren trotzdem nicht teuer), man kann die mit dem Hochdruckreiniger abspritzen. Nur kann man die mitgelieferten Halogen-Lampen nicht verwenden, manchmal setzt sich nämlich ein Vogel drauf und bei längerem Betrieb werden die dann sehr heiss. Also Leuchtmittel durch LED-Lampen ersetzen, das ist bisher leider noch eindeutig zu teuer bei einer täglich relativ geringen Brenndauer.
Und auf keinen Fall vergessen: Nach der Fertigstellung alles penibel auf vorstehende Nägel untersuchen!
Beste Grüsse,
tox
Dabei werden Plätze bevorzugt, die Deckung bieten (also z.B mit einer Wand im Rücken), und von denen aus man das Geschehen in der Umgebung gut überblicken kann. Man ist ja nicht neugierig, aber es könnte ja Futter vorbei kommen.
Um nicht den Luftraum zu sehr einzuschränken, hab ich mir relativ dicke, möglichst abgewinkelte Äste gesucht. Schön rechtwinklig abgeschnitten und durch die Wand (oder besser einen Tragebalken) mit ein oder zwei langen Schrauben befestigt. Die Schraube verläuft dabei längs IM Ast. Abgewinkelt deshalb, weil der Ast dann die ersten 15-30 Zentimeter senkrecht zur Wand und dann, nach dem Knick, mehr oder weniger parallel dazu verlaufen kann.
Problem: Wird sehr gerne angenommen, aber durch die Nähe zur Wand wird die naturgemäss nicht lange sauber bleiben. Schadet nichts, wenn an der Stelle die Bretter stabil und glatt sind, putzt sich besser.
Auch auf guten Aussichtsplätzen ohne Deckung (also am "freien" Ende der Voliere) wird gerne Wache gehalten. Da ist bei mir normal nur Drahtgeflecht drüber. Weil ich es nicht mit ansehen konnte, wie die Vögel da bei jedem Dreckwetter sitzen, habe ich die entsprechenden Stellen auch mit Abdeckplatten überdacht. Jetzt pfeift ihnen der Wind nur noch von den Seiten um die Federohren.
Ein dicker Ast an zwei Seilen aufgehängt ergibt eine prima Schaukel, ein wenig Gymnastik stärkt die Muskulatur und den Kreislauf ;-)
Als Badebrente benutze ich eine Auffangwanne aus Kunststoff in der Grösse einer Europalette, da kann sich die Truppe ordentlich baden ohne sich die Flügel anzustossen. Ausserdem haben sie einen mordsmässigen Spass daran, sich daraus Fische zu fangen (natürlich tote, alles andere wäre ja verboten :-).
Bei der Beleuchtung bitte keine Leuchtröhren verwenden, die flimmern mit 50Hz, der Vogel kann das im Gegensatz zu uns sehen. Die Leuchten, die man auf meinen Bildern sehen kann sind spritzwassergeschützt und aus Edelstahl (waren trotzdem nicht teuer), man kann die mit dem Hochdruckreiniger abspritzen. Nur kann man die mitgelieferten Halogen-Lampen nicht verwenden, manchmal setzt sich nämlich ein Vogel drauf und bei längerem Betrieb werden die dann sehr heiss. Also Leuchtmittel durch LED-Lampen ersetzen, das ist bisher leider noch eindeutig zu teuer bei einer täglich relativ geringen Brenndauer.
Und auf keinen Fall vergessen: Nach der Fertigstellung alles penibel auf vorstehende Nägel untersuchen!
Beste Grüsse,
tox
