Insektenschutz

Diskutiere Insektenschutz im Forum Artenschutz im Bereich Allgemeine Foren - So war das nicht gedacht . Ungebetene Gäste inmitten der Weintrauben. Was tun ?
Hast ja recht Alfred. Habe nur immer noch das Bild von meinem Bruder vor Augen. Wie oft er gestochen wurde weiß ich nicht ,musste nur recht schnell ins Krankenhaus.
Ansonsten bin ich Deiner Meinung, man kann sich auch den Finger in der Nase abbrechen .
Bleib gesund
 
man kann sich auch den Finger in der Nase abbrechen .

Recht hast du Heinrich, aber eine Umsiedelung von Hornissen selbst in die Hand zu nehmen kann unter Umständen ein Risiko sein, mit nem Akkuschrauber zu hantieren....auweia (bin allerdings auch eher ein Schisser :)) Vielleicht wohnt ein Imker bei dir in der Umgebung? Auch diese sind befugt Nester umzusiedeln, sie wissen wie und wohin und in welcher Zeit (frühe Morgen-/Abenstunden) dies am besten stattfinden kann.
 
Ja, ich mache auf jeden Fall im dunklen auch wieder auf. Suche mir den Platz wo ich sie wieder ansiedeln werde vorher auf. Dann mit dem Akkuschrauber geht das ruck zuck.
Bevor du das machst, frag mal beim NABU oder einem versierten Umsiedlier nach, es kann nämlich sein, dass sie gerne irgendwo welche hätten, dann würde die sie abholen.
 
Bevor du das machst, frag mal beim NABU oder einem versierten Umsiedlier nach, es kann nämlich sein, dass sie gerne irgendwo welche hätten, dann würde die sie abholen.
Ich weiß nicht, ob ich es traurig finden oder mich einfach nur ärgern soll: In gefühlt jedem zweiten Beitrag kommt "frag mal beim Nabu". Man gewinnt den Eindruck, der Nabu müsste so eine Art Ältestenrat sein, eine Gruppe aus allwissenden Göttern, eine Expertengruppe oder eine mit aller Weisheit der Welt gesegnete Behörde. Aber der Nabu ist nichts weiter als ein wirtschaftlich ausgerichteter privater Verein, in dem sehr viele "Normalbürger" mit geringen Kenntnissen sind. Natürlich gibt es dort auch Cracks, aber nach meiner Erfahrung besteht er überwiegend aus Naturschutz-Sympathisanten und Möchtegern-Experten. Entsprechend wird dem Nabu für meinen Geschmack viel zu viel Bedeutung beigemessen. Wenn ich irgend etwas über Natur- und Artenschutz wissen will, dann ist der Nabu für mich persönlich die letzte Stelle, an die ich mich wenden würde.

So, das musste mal gesagt werden!

VG
Pere ;)
 
Stimmt deshalb mein link in Post 5 zu einem Hobbyimker der als Insektenbetreuer in der Region fungiert.
Ich arbeite selbst im NABU und in solchen Fällen vermittle ich.
 
wir haben unter einigen Nistkästen auch 2 Stück, die fremd besiedelt werden. Ein alter Holzkasten wird seit ca 5 Jahren jedes Jahr von Feldwespen bevölkert. Die sind interessant. Haben solche langen Beinchen und bilden da drinnen ein Mininest aus Papier. Sind auch nur ein Minivölkchen und absolut friedliche Kerlchen. Unsere Komposte sind darunter und meine Hochbeete grenzen daran. Sie kümmern sich gar nicht um uns. Sind Standorttreu. Hatten mal einen Gast, der hektisch wurde und von Hornissen in unserem Kasten sprach, wir konnten ihn dann beruhigen und ihm sagen, das sind schon seit Jahren unsere Haustierchen.
seit knappen 30 Jahren liegen bei uns als Beetbegrenzung alte Eisenbahnenschwellen. Da drinnen haben wir jetzt im 2. Jahr die blaue Holzbiene. So eine wunderschöne , große, blaue Biene. Ich kannte die Sorte nicht. Musste erstmal googeln. Auch die ist anscheinend sehr Standorttreu. Wildbienen haben wir in 2 großen selbstgebauten Insektenhotels und in dem anderen belegten Nistkasten ist irgend eine kleine Wespenart drinnen. Auch schon im dritten Jahr. Unsere ganzen Obstbäume freuen sich darüber und wir schauen gerne dem munteren Treiben zu.
Hornissen hatten wir erst einmal. Leider waren die nicht friedlich und wir hatten uns einen älteren Imker zur Hilfe geholt. Der hat die ganze Bande in einer Nacht und Nebel Aktion umgesetzt auf ein unbewohntes Bahngelände, auf dem viele alte Obstbäume und wilde Blumen stehen.
 
Moin,
ich hatte an anderer Stelle schonmal erwähnt, daß ich eigentlich nicht so speziell der Vogelmensch bin und möchte an dieser Stelle mal eine Lanze für, aus meiner Sicht, zu unrecht unbeliebte und gefürchtete Insekten brechen.
Die auch in diesem Thread schon erwähnten Hornissen (Vespa crabro) sind, meines Erachtens nach, zu unrecht unbeliebt. Das einzige Kontra, welches es in meinen Augen gibt, ist ihr Fleiß, der dazu führt, daß sie auch nachts arbeiten und dadurch leider oftmals in Kerzen fliegen, die bei einem netten sommerlichen Beisammensein im Garten auf dem Tisch stehen. Aber dafür gibt es Glasgestelle, wie Laternen oder Sturmlampen, die die Hornissen auf sicherem Abstand zur Flamme halten. Ansonsten halten sich die Brummer meist eher fern vom Menschen und sie halten auch die "normalen" und manchmal etwas aufmüpfigen Wespen fern. Wenn Wespen mitbekommen, daß sich ein Hornissennest im Garten befindet, ziehen sie um oder gar nicht erst ein oder werden zur Mahlzeit der Hornissen.

Hier nun mein Hornissenkasten nach Mündener Vorbild in seinen Entstehungsschritten. Maße etc. findet man schnell auf Google, wenn man "Mündener Hornissenkasten" als Suchbegriff verwendet. Ich werde hier mal versuchen ein wenig zu zeigen, worauf es ankommt.

1. Der Boden sollte nicht geschlossen sein, sondern eine Möglichkeit haben, daß die Abfälle und Exkremente des Volks herausfallen/-kleckern können. Ich bin kein Freund der eingeschobenen Plastikschalen, da es dadurch auch leicht zu ungewolltem Schimmel kommen kann, durch die Suppe aus... ja... will man nicht. So ist es natürlich und luftig.
Wichtig dabei, daß die Böden so weit überlappen, daß kein freier Blick nach unten existiert. Und die Böden sollten natürlich schräg sein für den besseren Ablauf.
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2. Damit der Regen gut ablaufen kann, sollte das Dach eine Schräge haben. Niedrigster Punkt des Kastens sollte 60cm nicht unterschreiten, da es sonst gegen Ende des Sommers zu eng werden kann. Breite und Tiefe sollten je 23-25cm sein.
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3. Spechtschutz. Wenn ein Specht gelegenheit bekommt, den Kasten aufzumeißeln und sich an den Larven zu laben, wird er es tun. Ich habe mir ein 3mm Aluminiumblech bestellt, es entsprechend längenmäßig zurechtgesägt und dann zwei Bohrungen auf einer Linie gemacht und die Bohrungen mit einer Stich-/Pendelhubsäge, in der ein Metlallsägeblatt war, verbunden. Anschließend habe ich in den Ecken jeweils ein Loch zum späteren anschrauben gebohrt und mit einem Senkbohrer die Vertiefung für den Schraubenkopf vorbereitet. Für den oberen Spechtschuzt habe ich noch ein weiteres Loch unter dem Schlitz gebort und von hinten mit dem Senkbohrer vertieft, damit auch dort der Schraubenkopf nicht stört.
Hier habe ich von hinten mit einer Schraube ein Stück Leiste aufgeschraubt, welches das Anfliegen erleihtern soll (auf späteren Bildern ist es schräg gedreht, damit das Wasser besser ablaufen kann).
Nach dem Aufschrauben, habe ich das Holz dahinter mehrfach durchbohrt und dann den Rest mit Raspel und Rundfeile Dem Schlitz im Alu angeglichen.
Warum eigentlich zwei Schlitze? Das kann man mit Recht fragen! Es ist so, daß im Laufe des Sommers das Nest von oben nach unten gebaut wird. Irgendwann ist das obere Einflugloch einfach zugebaut und ab da wird dann von unten eingeflogen.
Und warum Schlitze und keine Löcher? Wird besser von den Hornissen angenommen. Wenn sie die Wahl haben nehmen sie immer den Kasten mit Schlitzen.
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4. Absturzsicherung! Damit das Nest, welches später im Jahr fast den ganzen Kasten ausfüllen wird und damit auch ein ganz schönes Gewicht bekommt, nicht abstürzen kann, sind links und rechts ein paar Leisten angebracht. Man darf nicht vergessen, oben hängt das Nest an einem dünnen Stiel.
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5. Angerauhte Leiste zum Besfestigen des Nestes oben. Hier muß die Königin die Möglichkeit haben den Stiel in der Mitte gut zu befestigen.
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6. Das Dach sollte einen guten Überstand haben, damit es nicht durch die Anflugschlitze hineinregnet, wir wollen ja keine nasse Matschepampe und Schimmel im Nest. Ich habe 7cm Überstand gewählt.
Achja und die Frontplatte ist nicht Geschraubt und geleimt, sondern nur geschraubt, damit im Folgejahr das alte Nest (Anfang bis Mitte April ist eine gute Zeit) entefernt werden kann. Ein wenig Nestrückstände sollte man drin lassen, das übrzeugt die Königin davon, daß dies ein geeigneter Ort für ein Nest ist.
Damit man nicht Probleme bekommt, weil man die Schrauben oben zu dicht unter dem Dach angebracht hat und mit dem Schrauber nicht mehr dorthin kommt, ist es besser die oberen Schrauben erst nach dem Anbringen des Daches einzuschrauben.
Den Akkuschrauber habe ich mal daneben stehen gelassen, damit ihr eine Vorstellung von der Größe des Kastens bekommt.
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7. Das Dach decken. Ich habe das Dach aus zwei Brettstücken geleimt, schon von daher ist es gut das Dach mit einer Auflage zu versehen, aber auch sonst bietet es sich an hier Blech oder Dachpappe aufzubringen.
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Fertig.
Die Leisten, zum Anbringen des Kastens an dem Baum in 4m Höhe, sind eingekerbt, da ich den Kasten mit 2 Gurten am Baum befestigen möchte und diese nicht abrutschen sollen. Die Gurte kann man entsprechend erweitern, wenn der Baum wächst. Vielleicht werde ich aber auch nochmal schauen, ob ich nicht zwei kräftige Stahlfedern finde, die ich beim Gurt dazwischen hänge, um das ganze dehnbar zu gestalten.

Wenn euch der Kasten gefällt, baut doch auch mal einen, ist gar nicht so schwierig.
Die Hornissen können ein wenig Liebe und Unterstützung gut brauchen!

Gruß,
Lars
 
Wenn euch der Kasten gefällt, baut doch auch mal einen, ist gar nicht so schwierig.
Die Hornissen können ein wenig Liebe und Unterstützung gut brauchen!
Danke für den Beitrag!

Von der Sorte habe ich schon vor ein paar Jahren einen gebaut, der dann im zweiten Hängejahr auch angenommen wurde. Habe dann zwei weitere gebaut und verschenkt, die aber wohl beide nicht angenommen wurden. Dann habe ich für mich nochmal zwei gebaut - also 3 davon im Wald hängen - aber alle drei waren heuer nicht angenommen.

Der eine hängt an derselben Stelle, wo er vor zwei Jahren angenommen war (am Waldrand). Einer hängt an einer sonnigen kleinen Waldlichtung, der dritte an einer ca. 0,5 Hektar großen Käferfläche, auch hier müsste das Habitat eigentlich passen. In allen drei sind Hornissen-Wabenreste drin. Mal sehen, was dieses Jahr bringen wird.

VG
Pere ;)
 
Von der Sorte habe ich schon vor ein paar Jahren einen gebaut, der dann im zweiten Hängejahr auch angenommen wurde. Habe dann zwei weitere gebaut und verschenkt, die aber wohl beide nicht angenommen wurden. Dann habe ich für mich nochmal zwei gebaut - also 3 davon im Wald hängen - aber alle drei waren heuer nicht angenommen.
Hallo Pere,
freut mich zu hören, daß die kleinen Brummer sich noch weiteren Menschen ins Herz geschlichen haben!
In welche Himmelsrichtung sind denn die Fluglöcher und wie hoch und hängen sie so frei, daß die Vormittagssonne draufscheinen kann? Also optimal ist in Richtung Osten mit einer relativ großen und freien Einflugschneise (Lichtung o.ä.), was dann auch die Möglichkeit mit der Sonne bietet. Käferfläche etc klingt ja eigentlich super... könnte nur noch an der Himmelsrichtung scheitern.
Oder es ist eine Folge des allgemeinen Insektenrückgangs, denn Nahrungsknappheit reduziert auch die Hornissen. Hier am Stadtrand von Hamburg, wo die Giftspritzen der Felder noch relativ weit weg sind, ist es noch ganz OK mit den Insekten, auch wenn es mehr sein könnten... aber ich arbeite daran...
Gruß,
Lars
 
In welche Himmelsrichtung sind denn die Fluglöcher und wie hoch und hängen sie so frei, daß die Vormittagssonne draufscheinen kann? Also optimal ist in Richtung Osten mit einer relativ großen und freien Einflugschneise (Lichtung o.ä.)
Genau so hängen sie, in einer Höhe von ca. 3-4 Metern. Allerdings habe ich alle an Buchen gehängt, denn eine Käferfichte mit Hornissenkasten dran, die im Sommer gefällt werden müsste, wäre nicht so gut. Weder für die Hornissen noch für die Forstwirte ... ;)

Buche hat eben den Nachteil der größeren Eigenbeschattung im unteren Stammbereich. Vielleicht ist auch das ein Hindernis (wobei der angenommene Kasten auch in einer Buche hing. Ich muss mal sehen, ob ich vielleicht eine geschickte Tanne finde, da ist die Käfergefahr nicht ganz so groß wie bei der Fichte (vorausgesetzt, der Krummzähnige Tannenborkenkäfer macht keinen Ärger). Blöd ist halt, dass an geeigneten Waldrändern meist mehr oder weniger viel begangene Wege verlaufen. Das ist an sich kein Problem, aber die meisten Leute bekommen beim Anblick einer einzelnen Hornisse schon einen mittelprächtigen Herzkasper.

VG
Pere ;)
 
Moin Pere!
Genau so hängen sie, in einer Höhe von ca. 3-4 Metern. Allerdings habe ich alle an Buchen gehängt, denn eine Käferfichte mit Hornissenkasten dran, die im Sommer gefällt werden müsste, wäre nicht so gut. Weder für die Hornissen noch für die Forstwirte ... ;)
Buche hat eben den Nachteil der größeren Eigenbeschattung im unteren Stammbereich. Vielleicht ist auch das ein Hindernis (wobei der angenommene Kasten auch in einer Buche hing.
Autsch, ja, einen Baum mit dem Nest fällen, da werden sie zu Recht etwas garstig :D, würde ich auch werden, wenn jemand meine Familie angreift.
Aber die Aufhängung ist an und für sich perfekt. Gut, Buche mit der Beschattung ist natürlich ein kleiner Makel., das kann schon auch dazu führen, daß die Einfluglöcher gar nicht erst erkannt werden. Schwarzes Loch im Schatten hebt sich nicht so gut ab, da wenig Kontrast.
Ich sehe aber, du hast dich ausreichend mit dem Thema auseinander gesetzt, daß ich dir gar keinen Rat weiter geben könnte oder bräuchte.

Ich muss mal sehen, ob ich vielleicht eine geschickte Tanne finde, da ist die Käfergefahr nicht ganz so groß wie bei der Fichte (vorausgesetzt, der Krummzähnige Tannenborkenkäfer macht keinen Ärger).
Tanne wäre gut, ja. Bist du denn im Kontakt mit den Förstern. oder hängst du die einfach auf? Ansonsten könnten dir die Förster sicher bei der Suche nach einer geeigneten Stelle helfen, denn wer kennt das Waldgebiet besser, als die zuständigen Förster...

Blöd ist halt, dass an geeigneten Waldrändern meist mehr oder weniger viel begangene Wege verlaufen. Das ist an sich kein Problem, aber die meisten Leute bekommen beim Anblick einer einzelnen Hornisse schon einen mittelprächtigen Herzkasper.
Ja, die tausenden von Legenden über tödliche Übergriffe von Monsterhornissen...
So eine gequirlte defäkierbare Masse! Der Mensch hat vor allem Angst, was er nicht kennt. Das geht bei anderen Hautfarben oder Aussehen bei der eigenen Spezies los und geht bei Tieren weiter. Ist ein normaler Abwehrmechanismus und kann nur durch Kennenlernen verbessert werden. Wissen verbindet. Deshalb ist es ja so wichtig die Hornissen zu unterstützen und Nachbarn mal die Gelegenheit zu geben diese Brummer kennenzulernen. Sicher auch hier ist es gut ein wenig mit den Leuten zu reden, denn Lernen kann man ruhig auch ein wenig beschleunigen. Möglichst genügend beschleunigen, bevor die zurückhaltende Angst aus Unwissenheit in Panik umschlägt und die Nachbarn unüberlegte Dinge anstellen.
Meine direkten Nachbarn haben schon viel gelernt über Tiere und Pflanzen, die sie nicht kannten. Ich habe seit ich letztes Jahr ins Homeoffice umgezogen bin, in den Kaffepausen, mehr Zeit zum Nachdenken und bin zu dem Schluß gekommen, daß ich gerne etwas offensiver mit den Naturthemen auf die Leute zugehen möchte. Ich werde den Leuten, die an meinem Garten vorbei gehen in Zukunft nicht nur Pflanzen andrehen, sondern sie auch einladen meinen Hornissenkasten, die Wildbienenhotels,meine Klotzbeute und meine Mauerseglerkästen anzuschauen und Fragen zu stellen. Mal sehen, wird sowieso ein spannendes Jahr,,, ganz sicher mit Abstand das Beste :D.
Gruß,
Lars
 
Meine Ex flitzt auch jedesmal wenn eine größere Libelle um den Gartenteich herumschwirrt. :)
Moin Alfred,
ja, noch so eine witzige Legende ist, daß Libellen stechen können :+knirsch::+knirsch::+knirsch::+knirsch::+knirsch:!!!
Wie kommen Leute auf soetwas!?!? Haben die denn nie ein Buch über Insekten in der Hand gehabt???
Interessant wäre, was deine Ex glaubt, was die Libelle ihr tun kann, falls du noch Kontakt hast...
Gruß,
Lars

P.S.: Der Fangapparat von Libellenlarven ist natürlich klein und für Menschen auch kein Problem, aber wer sich den mal angeschaut hat, der weiß, wie es wahrscheinlich zu dem Fangapparat der Aliens bei dem Film "Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt" kam. Aber die Menschen, die Angst vor Libellen haben, haben keine Ahnung, aus was die schlüpfen :D.
 
Interessant wäre, was deine Ex glaubt, was die Libelle ihr tun kann
Rational weiß sie daß die ihr nichts machen kann. Allerdings, Du weißt ja wie Libellen herumsausen und einem mal kurz vor der Nasenspitze halt machen, das hält meine Ex dann doch nicht aus. :+pfeif:
Die traut sich ja auch nicht mal ´ne Blindschleiche anzufassen. Von Ringelnattern ganz zu schweigen. Aber vor letzteren fürchten sich ja mindestens 99% der Leute. Hat eventuell was mit Adam und Eva zu tun? :D
 
Ja, Schlangenphobie... Wir müssen glaube ich aufpassen, daß das hier kein allgemeiner Therapiefaden wird ;)...
 
Das ist an sich kein Problem, aber die meisten Leute bekommen beim Anblick einer einzelnen Hornisse schon einen mittelprächtigen Herzkasper.

Hallo Pere, hallo zusammen,

vor etwas mehr als 10 Jahren, hatte ich mal ein Feldwespennest in der Spalte zwischen Kofferraumklappe und Karosserie. Hatte damals recht schnell entschieden sie mal machen zu lassen. Bis heute schauen mich alle, denen ich davon erzähle an, als hätten ich einen Löwen im Kofferraum gehalten.

Das Auto wurde damals wenig bewegt. Wenn ich mal kurz weg war, wartete die Königin auf dem Gartenzaun und saß bereits wieder auf dem Nest, wenn ich den Kofferraum geöffnet habe. Leider habe ich sie aber nach ein paar Wochen verloren und das ganze hat sich totgelaufen.

Gruß

Kadl
 
Hornissennest im ehemal. Starenkasten

Hallo zusammen,

habe es ebenfalls schon seit vielen Jahren mit Hornissen zu tun.
Hornissen-Stories könnt ihr haben - voila ;)

Uralter ehemal. Starenkasten am Rand unseres öffentlichen Parkes an einer Douglasie in 2 m Höhe.
Zumeist Kleiberbruten. In 2018 von Hornissen besiedelt.

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Die Hornissen hatten den alten Nistkasten "eingenordet" :D
- 3 große Durchbrüche in den Kastenboden "eingearbeitet"und darunter ihr Kunstwerk weiter gebaut.
Er war aus nur 8 mm dünnem Sperrholz hergestellt (nicht von mir). Im Dez. 2019 näher staunend angeschaut.
Den "hingerichteten" Kasten habe ich im Frühjahr 2019 durch einen Holzbeton-Vorbaukasten ersetzt; dann Kleiberbrut in 2019.

VG
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Thema: Insektenschutz

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