Tierfreak
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Hallo Dominik,
wie schon geschrieben, können auch junge Naturbruten durchaus zahm werden, was auch die Erfahrungen vieler User aus dem Langflügelforum bestätigen. Es dauert halt seine Zeit, aber wenn man Geduld hat, entsprechend umsichtig mit den Tieren umgeht und auch mit Leckerchen arbeitet, kann man diesbezüglich schon einiges erreichen .
Großer Vorteil bei Naturbruten ist das schon gut ausgeprägte Sozialverhalten, was meiner Meinung nach das Wichtigste für ein glückliches Papageienleben ist.
Anderseits ist es aber auch ganz nützlich, wenn man die Vögel zumindest soweit zähmen kann, dass man sie gut händeln kann, um sie z.B. von A nach B zu tragen. Den täglichen Umgang erleichtert das schon.
Was die Lautstärke angeht, zählen Mohren schon zu den nicht ganz so extrem lauten Arten.
Wer vergleichsweise Kakadus, Aras und Amazonen live erlebt hat, wird das sicher bestätigen. Das erklärt auch, warum du gelesen hast, dass Mohren zu den weniger lauten Papageien zählen sollen.
Man sollte jedoch bedenken, dass es eigentlich keine wirklich leisen Papageien gibt. Ziemlich laut können sie alle werden, manche Arten packen aber zusätzlich noch eine Schippe drauf, was die Lautstärke angeht, wie z.B. die eben genannten .
Bei unseren Mohren Petri und Robby ist es ähnlich wie bei siesa_85.
Vor allem am Morgen, um die Mittagszeit und am Abend drehen meine einige Zeit richtig auf, was eigentlich auf fast alle Papageien und Sittiche auch in der Natur zutrifft.
Morgens wird sich halt unter Zurufen versammelt, um gemeinsam zu den Futter- und Wasserstellen aufzubrechen, während man sich abends wieder mit lautem Geschrei auf den Schlafbäumen versammelt. Daher ist dieses Verhalten auch natürlich, weshalb man es akzeptieren muss.
Zwischenzeitlich sind meine Banausen aber auch recht still, da sie mit Zerschreddern von Ästen, Spielen, Kraulen und Dösen usw. beschäftigt sind.
Nachts sind meine Papageien und Sittiche allerding absolut still, was die Regel sein dürfte.
Aus meiner Sicht ist ein Paar nur wenig lauter, wie ein Einzelvogel.
Das erklärt sich daraus, dass zwei Tiere sich auch untereinander beschäftigen können und somit zumindest nicht aus purer Langeweile schreien.
Die Behausung deiner Schildkröte würde ich unbedingt zumindest mit Hasen bzw. Volierendraht abdecken/unzugäglich machen, damit die Mohren nicht hineingelangen können.
Ansonsten bestünde je nach Tiefe des Wasserteils deiner Schildkröte die Gefahr, dass die Mohren ihn als Badestellen ansehen, abrutschen und ertrinken könnten.
Darüber hinaus beherbergen Schildkröten häufig Endoparasiten wie Würmer, Amöben, Salmonellen usw., die auch mit dem Kot ausgeschieden werden.
Da Schildkröten häufig damit zu tun haben, jedoch bei geringem Befall auch damit gut klar kommen können, ohne Krankheitsanzeichen zu zeigen, wird auch allgemein empfohlen bei Schildkröten vorsorglich einmal jährlich eine Kotuntersuchung machen zu lassen.
Vögel hingegen könne sehr sensibel auf diese Erreger reagieren und schwer krank werden, daher auch aus diesem Grund besser darauf achten, dass die Mohren nicht ins Reich der Schildkröte vordringen können.
Vor allem mein Mann hat da schon einige Male geschimpft, weil er den Wortlaut eines Films nicht wirklich verstehen konnte, weil auf Mohren- und Graupapageiart drübergequasselt wurde .
Wir haben unsere Papageien mittlerweile ein eigenes Vogelzimmer eingerichtet, wo sie sich rund um die Uhr auf 12 qm austoben können. Ich hole sie aber täglich trotzdem stundenweise zu uns ins Wohnzimmer.
Man kann aber z.B. gewisse Anlaufstellen für die Vögel einrichten, wie z.B. einen Kletterbaum und Sitzäste unter der Decke oder ähnliches. Unsere nehmen diese Plätze sehr gern an und halten sich bevorzugt dort auf.
Wenn man dann einfach alte Zeitung oder wie wir eine alte abwischbare Wachstischdecke unter den Kletterbaum packt, leidet der Boden darunter kaum und kann man den Arbeitsaufwand schon ein wenig minimieren.
Du kannst zusätzlich auch mal hier lesen, dort hatte ich mal ehrlich beschrieben, wie das Zusammenleben mit Papageien wirklich ausschaut.
Vielleicht hilft dir das bei der Entscheidung, ob es wirklich die richtigen Haustiere für dich sind .
Ich persönlich möchte meine vier Papageien trotz aller Umstände nicht mehr missen.
Die Mohren begeistern mich täglich mit ihrem neugierigen, teils frechen Wesen und farblich finde ich sie auch wunderschön, was aber sicher Ansichtssache ist .
wie schon geschrieben, können auch junge Naturbruten durchaus zahm werden, was auch die Erfahrungen vieler User aus dem Langflügelforum bestätigen. Es dauert halt seine Zeit, aber wenn man Geduld hat, entsprechend umsichtig mit den Tieren umgeht und auch mit Leckerchen arbeitet, kann man diesbezüglich schon einiges erreichen .
Großer Vorteil bei Naturbruten ist das schon gut ausgeprägte Sozialverhalten, was meiner Meinung nach das Wichtigste für ein glückliches Papageienleben ist.
Anderseits ist es aber auch ganz nützlich, wenn man die Vögel zumindest soweit zähmen kann, dass man sie gut händeln kann, um sie z.B. von A nach B zu tragen. Den täglichen Umgang erleichtert das schon.
Was die Lautstärke angeht, zählen Mohren schon zu den nicht ganz so extrem lauten Arten.
Wer vergleichsweise Kakadus, Aras und Amazonen live erlebt hat, wird das sicher bestätigen. Das erklärt auch, warum du gelesen hast, dass Mohren zu den weniger lauten Papageien zählen sollen.
Man sollte jedoch bedenken, dass es eigentlich keine wirklich leisen Papageien gibt. Ziemlich laut können sie alle werden, manche Arten packen aber zusätzlich noch eine Schippe drauf, was die Lautstärke angeht, wie z.B. die eben genannten .
Bei unseren Mohren Petri und Robby ist es ähnlich wie bei siesa_85.
Vor allem am Morgen, um die Mittagszeit und am Abend drehen meine einige Zeit richtig auf, was eigentlich auf fast alle Papageien und Sittiche auch in der Natur zutrifft.
Morgens wird sich halt unter Zurufen versammelt, um gemeinsam zu den Futter- und Wasserstellen aufzubrechen, während man sich abends wieder mit lautem Geschrei auf den Schlafbäumen versammelt. Daher ist dieses Verhalten auch natürlich, weshalb man es akzeptieren muss.
Zwischenzeitlich sind meine Banausen aber auch recht still, da sie mit Zerschreddern von Ästen, Spielen, Kraulen und Dösen usw. beschäftigt sind.
Nachts sind meine Papageien und Sittiche allerding absolut still, was die Regel sein dürfte.
Aus meiner Sicht ist ein Paar nur wenig lauter, wie ein Einzelvogel.
Das erklärt sich daraus, dass zwei Tiere sich auch untereinander beschäftigen können und somit zumindest nicht aus purer Langeweile schreien.
Die Behausung deiner Schildkröte würde ich unbedingt zumindest mit Hasen bzw. Volierendraht abdecken/unzugäglich machen, damit die Mohren nicht hineingelangen können.
Ansonsten bestünde je nach Tiefe des Wasserteils deiner Schildkröte die Gefahr, dass die Mohren ihn als Badestellen ansehen, abrutschen und ertrinken könnten.
Darüber hinaus beherbergen Schildkröten häufig Endoparasiten wie Würmer, Amöben, Salmonellen usw., die auch mit dem Kot ausgeschieden werden.
Da Schildkröten häufig damit zu tun haben, jedoch bei geringem Befall auch damit gut klar kommen können, ohne Krankheitsanzeichen zu zeigen, wird auch allgemein empfohlen bei Schildkröten vorsorglich einmal jährlich eine Kotuntersuchung machen zu lassen.
Vögel hingegen könne sehr sensibel auf diese Erreger reagieren und schwer krank werden, daher auch aus diesem Grund besser darauf achten, dass die Mohren nicht ins Reich der Schildkröte vordringen können.
Wenn man damit leben kann, dass die Vögel einen Film im Fernseh auch mal stimmlich sabotieren, ist das schon möglich. Wir hatten unsere Papageien früher auch in einer großen Voliere im Wohnzimmer, was uns persönlich auf Dauer jedoch zu laut wurde, das sag ich ganz ehrlich.Stehen würden die Tiere im Wohnzimmer, so dass wir eigentlich immer miteinander klar kommen müssten
Vor allem mein Mann hat da schon einige Male geschimpft, weil er den Wortlaut eines Films nicht wirklich verstehen konnte, weil auf Mohren- und Graupapageiart drübergequasselt wurde .
Wir haben unsere Papageien mittlerweile ein eigenes Vogelzimmer eingerichtet, wo sie sich rund um die Uhr auf 12 qm austoben können. Ich hole sie aber täglich trotzdem stundenweise zu uns ins Wohnzimmer.
Das man Kot wegwischen muss, lässt sich sicher kaum vermeiden.Außerdem habe ich eine Frage zum Freiflug, mit wieviel Dreck also z.B Kot usw. müsste ich während des Freiflugs rechnen?
Man kann aber z.B. gewisse Anlaufstellen für die Vögel einrichten, wie z.B. einen Kletterbaum und Sitzäste unter der Decke oder ähnliches. Unsere nehmen diese Plätze sehr gern an und halten sich bevorzugt dort auf.
Wenn man dann einfach alte Zeitung oder wie wir eine alte abwischbare Wachstischdecke unter den Kletterbaum packt, leidet der Boden darunter kaum und kann man den Arbeitsaufwand schon ein wenig minimieren.
Du kannst zusätzlich auch mal hier lesen, dort hatte ich mal ehrlich beschrieben, wie das Zusammenleben mit Papageien wirklich ausschaut.
Vielleicht hilft dir das bei der Entscheidung, ob es wirklich die richtigen Haustiere für dich sind .
Ich persönlich möchte meine vier Papageien trotz aller Umstände nicht mehr missen.
Die Mohren begeistern mich täglich mit ihrem neugierigen, teils frechen Wesen und farblich finde ich sie auch wunderschön, was aber sicher Ansichtssache ist .
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