Ist d. Span. Grippe e. Modell f. H5N1? Links, Comp.mod., Ausbreitung,

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Gänseerpel

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Epidemie 1918/19, ein modell zum Verständnis von H5N1?
Beschreibung der Untersuchungen am 1918/19 Virus, das damals bevorzugt junge, gesunde Menschen befiel und immungeschwächte verschonte,und die Schlussfolgerungen
http://www.pbs.org/wgbh/amex/influenza/sfeature/latest.html
Reid's report indicates that the 1918 virus apparently evolved in mammals, either humans or pigs, over a period of years before it matured into a virus strong enough to kill millions. The study speculates that the virus may have percolated in humans from as early as 1900.

Über die Interaktion und Reservoirbildung der Viruspopulationen:
http://www.pbs.org/wgbh/amex/influenza/sfeature/trackers.html

Generally, birds, pigs, and humans are the principle players in a viral chain reaction that determines how serious an influenza outbreak is going to be. As viruses are exchanged between various members of various species, subtle changes to the viruses' genetic material can occur. Usually such mutations are minor, resulting in a process called antigen drift. Even minor changes in the virus's make-up, however, mean that new vaccines must be developed to combat it. When significant mutations occur antigen shift results. An example of antigen shift is seen when a flu virus from a bird and a flu virus from a human combine inside a pig and result in a new, virulent strain. Scientists speculate that such a scenario sets the scene for pandemics such as those of 1957 (the Asian flu, which killed 70,000 Americans) and 1968 (the Hong Kong flu, which resulted in the deaths of 28,000 Americans) and point out that incidents of antigen shift resulting in pandemics occur roughly every 30 years. By that calculation, an influenza pandemic could be expected in the near future.

Interview mit J. Taubenberger, Canada, über die molekulare Entschlüsselung des Virus:
http://www.ninthday.com/tauben.htm
"We are going to generate the complete gene sequences of several more 1918 flu genes, including neuraminidase, nucleoprotein, matrix and nonstructural genes. This will help us get a handle on the two big issues: Where did it come from? and, Why was it lethal?
Did it come directly from birds to humans as in Hong Kong in 1997, or did it go through an intermediary like swine? The hemagglutinin sequence already begins to shed light on these questions, but each gene needs to be examined to see the complete picture emerge. Unfortunately, this will take a long time, several years at least."

Ist die Einstallung doch eine sinnvolle Maßnahme? Computermodelle, Epidemiologisch orientierte Stragetien
http://www.seattleweekly.com/features/0530/050727_news_flu.php
http://www.worldchanging.com/archives/002268.html
Auch inzureichende Gegenmaßnahmen können sinnvoll sein:
http://www.sciencemag.org/cgi/content/abstract/1115717v1

This does not mean that insufficient efforts have insufficient results, however. As the article in Nature notes, "even an unsuccessful containment strategy can delay widescale spread by a month or more—a potentially critical window of opportunity for accelerating vaccine production." The goal isn't simply to stop the spread in order to let the virus burn itself out in the infected population, but to allow the medical research teams enough time to develop a treatment that can prevent a pandemic and prevent further disease in the infected areas.


The only real way to slow down an epidemic is to reduce the number of contacts between sick people and well people. And since people with flu are infectious for a day or more before they know that they're sick, the best way to reduce contact is to prevent it altogether. In 1918, Seattle Mayor Ole Hanson was credited with keeping the city's disease and death tolls far below San Francisco's simply by shuttering schools, theaters, and other public places. He was persuaded to leave restaurants and shops open, but he was widely vilified by fellow public officials and business leaders for closing the other places and left the city soon after.
Is the H5N1 virus airborne? http://www.fluwikie.com/index.php?n=Science.EarlyHistoryOfH5N1
 
"Even minor changes in the virus's make-up, however, mean that new vaccines must be developed to combat it."
Jetzt bewerte doch 'mal diese Aussage vor dem Hintergrund Deines vorherigen Links zu einem Impfstoff gegen H5N1 in der klinischen Prüfung, der nur bei einem Viertel der Probanden eine Antikörperantwort hervorgerufen hat und dennoch in Produktion geht, weil die französische Regierung ihn bestellt hat. Dies, obwohl in Wirklichkeit ein wirksames Mittel gegen ein noch zu mutierendes Pandemievirus gebraucht wird.
 
...une fois la souche virale responsable de la pandémie identifiée...
Aber wir wissen doch in diesem Fall schon, daß H5N1 selbst nicht pandemisch ist, Gänseerpel. Was nützt denn da bitte "pré-pandémique" ou "prototype" ? Bei diesen variablen Oberflächenproteinen ?
 
" ...daß Impfstoffe so angelegt sind, daß sie leichtere Formen von denjenigen Erkrankungen auslösen, die sie verhindern sollen... "
Das schaffen nur in der Regel nur Lebendimpfstoffe. Bei den anderen hofft man, daß eine vergleichbare Abwehrreaktion entsteht. Bei der Polio-Schluckimpfung war es tatsächlich so, daß sich ungeimpfte Personen mit dem Impfvirus angesteckt haben, das von der Wildform eindeutig unterscheidbar ist, und zum Teil heute im Rollstuhl sitzen. Gehören übrigens zu den wenigen durchweg anerkannten Impfschadensfällen in Deutschland, da labortechnisch nicht bestreitbar. Man darf sich da schon fragen, warum Deutschland 10 Jahre länger als z. B. sein Nachbarland Dänemark gebraucht hat, um endlich diese Schluckimpfung abzuschaffen.

"Aber sie wissen auch und geben es auch zu, daß es keine Möglichkeit gibt vorauszusagen, ob der Verlauf mild oder ernsthaft sein wird - oder tödlich."
Mit zunehmender Anzahl kann man natürlich statistische Wahrscheinlichkeiten für Nebenwirkungen angeben, aber vertrauensbildend ist es sicher nicht, wenn dann nicht jeder Todesfall genau untersucht wird, schon allein, weil es Meldepflichten nur für von vorneherein vermutete Zusammenhänge gibt.

Woher weiß man denn, daß eine Influenza-Lebendvakzine nicht mit einer latent vorhandenen harmlosen Variante zu einer gefährlichen mutiert ? Du suchst doch so fleißig nach Links, Gänseerpel, falls Dir das 'mal unterkommt...
 
Aber wir wissen doch in diesem Fall schon, daß H5N1 selbst nicht pandemisch ist, Gänseerpel. Was nützt denn da bitte "pré-pandémique" ou "prototype" ? Bei diesen variablen Oberflächenproteinen ?
Wie kommst darauf? H5N1 sagt wenig oder gar nichts über die Virulenz aus. Es bestehen x Untertypen "strains" die teils niedrig pathogen oder auch nicht sind. Einer der hochpathogenen ist Z 23

Ob die Sanofi Variante zukunftfähig ist, haben wir schon diskutiert. Bei den Impfstoffen ist derzeit alles im fluß. Ich habe heute eine gute zusammen fassung gelesen, finde aber den Link nicht mehr. Da ich den Artikel nur überflogen habe, kann ich ihn nur unvollständig wiedergeben:
Danach wenden viele Firmen rel alte Herstellungsverfahren (Hühnerembryonen) an, die vom Prinzip her aus den 20 iger Jahren stammen. Weil der Markt nicht besonders attraktiv ist (sic!), haben sich einige Firmen komplett zurückgezogen, andere investieren nicht in neue Verfahren, und wieder andere wollen nicht einsteigen. Durch die AI ist jetzt aber ein Ruck durch die Branche gegangen, und es gibt etliche vielversprechende Neuansätze. Da sich Innovationen aber nicht nach dem Fahrplan richten, ist aber unklar, wann Durchbrüche kommen (Haben wir vorher auch schon gewußt).
Ich hab gerade nochmal vergeblich versucht, den Link zu finden, ich hätte ihn gerne im OT reingesetzt.

mfg
 
Wie kommst darauf? H5N1 sagt wenig oder gar nichts über die Virulenz aus.
Die spielt auch nicht die entscheidende Rolle. Sondern die Kontagiosität.

Hier nur kurz die Definitionen:
Virulenz: Bezeichnet die Aggressivität eines Krankheitserregers; dient als Maß für die Fähigkeit, eine Infektionskrankheit auszulösen.
Kontagiosität: Ansteckungsfähigkeit eines Erregers; bezeichnet v.a. bei Wunden oder Körpersekreten die Möglichkeit, bei Kontakt Keime aus dem betroffenen Gebiet auf andere Personen zu übertragen und diese zu infizieren.
 
Die spielt auch nicht die entscheidende Rolle. Sondern die Kontagiosität.
Auch die variiert von strain zu strain.

Die Virulenz spielt für die Ausbildung einer Pandemie sehr wohl eine entscheidende Rolle.;) Außerdem ist die Virulenz natürlich i.a.wirtsabhängig.

mfg
 
Die Virulenz spielt für die Ausbildung einer Pandemie sehr wohl eine entscheidende Rolle.
Nicht für die reine Definiton (länderübergreifende bzw.weltweite, flächendeckende Ausbreitung). Nur für den Handlungsbedarf, den wir einer solchen Pandemie beimessen. Selbst der setzt ja erst ein, wenn Kaukasier im eigenen Land gefährdet sein könnten.
Außerdem ist die Virulenz natürlich i.a.wirtsabhängig.
Das gilt auch innerartlich, nur kann man sie da nicht in Wahrscheinlichkeiten vorhersagen.
 
Nicht für die reine Definiton (länderübergreifende bzw.weltweite, flächendeckende Ausbreitung). Nur für den Handlungsbedarf, den wir einer solchen Pandemie beimessen. Selbst der setzt ja erst ein, wenn Kaukasier im eigenen Land gefährdet sein könnten.
Wenn die das glaubst, kan ich auch nicht helfen. Oh mei oh mei, Almut

Das gilt auch innerartlich, nur kann man sie da nicht in Wahrscheinlichkeiten vorhersagen.
Wo kannst du denn irgendwas mit venünftiger Wahrscheinlichkeit vorhersagen?

mfg
 
Die Wahrscheinlichkeit der Komplikationsrate bzw. von Todesfällen ist bei fast allen Infektionskrankheiten recht exakt in Prozent angebeben, egal welche Quelle Du nun nimmst.
http://www.reisevorsorge.de/aktuelles.php
Im Gegensatz zu denen nach Impfungen.
Und eine fast 100%ige Todesfolge bei nicht sofort behandelter Tollwut z. B. halte ich auch für zutreffend, weil mir keine Übelebensfälle bekannt sind.
Ebenso habe ich derzeit keinen Grund daran zu zweifeln, daß an H5N1 ca. 60 % der infizierten Menschen sterben.

Dann erklär's mir doch bitte, Gänseerpel, warum Malaria und Schlafkrankheit, an denen in Afrika nach wie vor Hunderttausende jedes Jahr sterben, nicht die gleiche Aufmerksamkeit erfahren wie die "Vogelgrippe", an der gerade 'mal ca. 60 Personen gestorben sind.
 
*kurz mal einmisch*

Denke mal das ist ganz einfach zu erklären.

1) Die Angst vor einer weltweiten Pandemie, die auch die Industrieländer relativ ungeschützt trifft.

2) Bei Malaria als Beispiel gibt es ja Medikamente, der Druck auf Pharmaunternehmen ist nicht besonders groß hier neues zu entwickeln. Kostet nur viel Geld und die betroffenen Länder können es sich sowieso nicht leisten, sprich der Markt fehlt.

lg,
Harald
 
Hallo Harald,

Deiner Erklärung folge ich uneingeschränkt; es ging mir nur darum:
Wenn die (Du ?) das glaubst, kan(n) ich auch nicht helfen.
Bei der Aufstellung eines Pandemieplans (bzw. ob es dazu überhaupt kommt) ist nicht die Erregervirulenz entscheidend, sondern die vermutete Wahrscheinlichkeit, mit der es Industrieländer trifft.

Im Fall dieser Influenza gibt es ja auch ein Medikament, das sich die bislang betroffenen Länder aber ebenfalls nicht leisten können.
 
Thema: Ist d. Span. Grippe e. Modell f. H5N1? Links, Comp.mod., Ausbreitung,

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