Jagd

Diskutiere Jagd im Forum Vogelschutz im Bereich Allgemeine Foren - Hallo zusammen, bitte jetzt nicht direkt losschreien, ich eröffne dieses Thema nicht, um zu provozieren. Es interessiert mich wirklich, wie...
zitat von pere
Wer noch nie in seinem Leben Ratten-, Schnecken- oder sonstiges Gift ausgelegt hat, wer seine eigenen Vögel noch nie mit Gift gegen Milben, Federlinge, Würmer oder Ähnliches behandelt hat, wer nie zu einem Insektenspray gegriffen und seine Volieren noch nie desinfiziert hat, der darf auf dieser Basis weiterdiskutieren!
nun, das hat doch nix damit zu tun, dass man in den wald maschiert und tiere schiesst, die einem nichts getan haben und auch nie was tun werden. die künstliche vermehrung, die zustande kommt beim wild durch füttern ist doch das problem.
wer meinen tieren oder mir nach dem leben trachtet, muss mit gegenwehr rechnen. das fordert die natur(meine natur zumindest). deswegen zieh ich nicht los und mach mir ein hobby draus. das kann dann nämlich zur krankheit werden.meine tiere und ich leben nicht in einem sakrotangepflegten haushalt. da kommt schmutz vor und nicht zu knapp, weil ich nicht hinter jedem häufchen und sonstiges, was da so rumgeschmissen wird, herjage.


Mit Sicherheit werden in Städten erheblich mehr Hunde und Katzen vergiftet als draußen durch Jäger. Mir sind persönlich keine Fälle bekannt, in denen von Jägern Hunde und Katzen vergiftet worden wären, wenngleich das mit Sicherheit durch einzelne Zeitgenossen gemacht wird, die nicht wissen, was sie tun.
das eine ist so schlimm wie das andere. ob die tiere nun vom jäger getötet werden oder in der stadt von tierhassern. die tiere hatten vielleicht ein schönes leben, mit viel freiheit, vielleicht zuviel. mag sein. sie sind für immer tot und fehlen den einem oder anderen sehr.
[/QUOTE]
 
nu hattest es ja FAST verstanden...

südwind schrieb:
nichts getan haben und auch nie was tun werden
wildtiere machen in unserer KULTURlandschaft jährlich riesige schäden. nicht nur finanzielle schäden. würde der wildtierbestand nicht reguliert werden, würde es da für einige sehr trübe aussehn. für DICH natürlich nicht.

südwind schrieb:
die künstliche vermehrung, die zustande kommt beim wild durch füttern ist doch das problem
genau. und wie willst du diese fütterung in zukunft, wenn nicht mehr gejagd werden soll, ausschließen, um die künstliche vermehrung zu verringern (aber bitte nicht wieder die wölfe, bären und luchse)? denk mal an die millionen hektar landwirtschaftlcher nutzflächer, wo vortreffliches "wildfutter" für einen beträchtlich höheren wildbestand wächst, wie er jetzt, mit der jagd, in deutschland zu finden ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

Bist DU das, Südwind? LOOL :D goldiges Kerlchen. ;)

Ja Südwind, so sehen das manche Leute nun mal: In den Wald rausgehen und ein Reh erlegen ist nicht wirklich was anderes, wie in den Hobby-Garten raugehen und eine (bei Rohgenuss noch nachweisbar lebende) Möhre rauszuziehen und zu essen.

Moral und Ethikvorstellungen sind nun mal Dinge, die im Grunde bei keinen zwei Menschen vollkommen übereinstimmen. Zum Glück nicht, denn daran sind in der Vergangenheit sämtliche bösen Gleichschaltungsideologien gescheitert, aber auch sämtliche Versuche, alle zu einem wahren Glauben zu missionieren, weil es natürlicherweise diese "einzig wahre Wahrheit" für Milliarden und Abermilliarden von Lebewesen gar nicht geben kann. Es sei denn, als die Wahrheit, das alle leben, irgendwann sterben und wieder neue entstehen.

Viele Grüße, Waschi
 
Waschi schrieb:
(Ich überleg grad, ob man Präriehunde massiv mit Frettchen bejagen könnte, aber wahrscheinlich sinds dafür viel zu viele und der Zeitaufwand wär nicht machbar..
Hab auch keine Ahnung,inwieweit das überhaupt funktionieren könnte, kenne Präriehunde leider nicht. Wahrscheinlich würde man dann die Fretts ziemlich schnell durch Klapperschlangenbisse verlieren, oder?)
Meines Wissens bildet der Präriehund die größten Kolonien aller Säugetierarten auf dieser Welt. Diese gehen oftmals in die Millionen und können unglaublich große Gebiete bedecken.

Vielleicht weiß jemand mehr darüber?

LG
Pere ;)
 
Ich hab noch was zum Präriehund gefunden:

Laut Guinnes-Buch der Rekorde soll die größte Kolonie eine Fläche von über 60.000 km² gehabt haben (das ist fast so groß wie ganz Bayern) und soll von geschätzten 400 Mio. Präriehunden bewohnt worden sein.

LG
Pere ;)
 
Wenn jemand versucht die aktuelle Realität für die Tiere zu ändern, indem er ganz klar sagt, dass man ihnen nicht weh tun darf, ihnen nicht ihr Leben wegrauben darf, ihnen die gleichen Rechte zugestehen muss (=recht auf Land, recht Felder/Wälder zu bewohnen und dort zu essen (warum sollen die nicht das halbe Weizenfeld essen?), recht Prärien zu untergraben, recht Territorium zu haben dass von den Menschen nicht begangen wird usw), dann muss er gleich PERFEKT sein, eine Antwort auf ALLE Probleme haben, eine Lösung für ALLES, nie einen Fehler begangen haben, es kommt dann die Leier mit den "unglaublichen Schäden die die oh so böse tiere anrichten (und gut dass der allwissende gutmütige Mensch da ist, der natürlich einen Plan über die Schöpfung hat und dies regulieren kann(=ist es nicht eher so mit dem was wir machen wie jemand bei dem der Tisch wackelt und anfängt ein Bein abzusägen, dann das nächste und am Ende ist der Tisch am Boden...). Ausserdem: dort wo heute die sooooooooo viele wilden Tiere die Schäden anrichten, wird morgen, wenn so entschieden, ohne Skrupel,eine Autobahn, ein Neubaugebiet entstehen und dann kommt eben der ganze Wald weg, pech gehabt liebe Tiere (und liebe Menschen), es obliegt euch nicht zu entscheiden ob euer Lebensraum erhalten bleibt oder nicht.

Ganz klar: wenn jemand Tiere isst, dann soll er doch bitte den Mut haben und sie selber töten, aber wenn jemand jagen will, dann soll er doch nackt nach Kanada oder wo auch immer hinfahren und sich dort unter den gleichen Bedingungen wie die Tiere mit ihnen auseinander setzen und sie bejagen.

Auch: lieber mit einem Schuss getötet werden,frei gelebt haben, als ein WIRKLICH tristes miserables Dasein gefristet zu haben, von der Zeugung bis zur Tötung. Aber Hand aufs Herz liebe Jäger: wer von euch ernährt sich NUR von seinem Wild? Das eine oder andere Stückchen Leiche eines Rindes,Schweins oder was auch immer kauft sich doch jeder im Supermarkt, beim Biobauer oder so. Es gibt heute keine Notwendigkleit zu jagen, auf jeden Fall nicht für uns hier in unseren heilen behüteten (vorerst Mal) Welt.

Wir sitzen alle in unserem schönen warmen zuhause, fahren ein mehr oder weniger tolles Auto, Fernseher und DVD in jedem Zimmer, abends Wirtschaft und dann halt a mol ab und zu, zum Zeitvertrieb und damit man seine Instinkte nicht vergisst(die ja vor dem Ferseher eingeschlafen sind), ein Tier bejagen und indem man ihm Schmerzen zufügt, töten wenn es Glück hat, aber auf jeden Fall verletzen und falls der Hund ned so gut drauf ist, wird es eben liegengelassen weil es nicht aufgefunden wird.
Man nimmt diesem Tier, dass nichts hat ausser dieses kleine Stück Teritorium und sein kleines gehetztes Leben (weil das Leben schwer ist wenn man den Gefahren ausgesetzt ist, man ist immer auf der Lauer, sucht immer nach Essen, aber Gott sei Dank ist man sich der Zukunft nicht bewusst, man reagiert instinktiv auf die Situationen des Alltags (Kinder sind sich auch nicht der Zukunft bewusst)), auch diese Bisschen was ihm Gott oder Allah oder wer auch immer gegeben hat (weil der Mensch auch wenn er sich das wünscht, hat es ihm nicht gegeben). Es ist nicht richtig. Es ist nicht gerecht. Und auch wenn jetzt kommt "das Leben ist nicht gerecht..." bla bla, und? muss ich denn warten dass das Leben gerecht wird um selber gerecht zu sein? Bin ich nicht selber für meine Entscheidungen zuständig?


Wir sitzen alle hier auf dieser Erde, die fast rund ist by the way, jeder möchte Leben, glücklich sein, sich verwirklichen, hofft dass seine Kinder gesund bleiben, wünscht sich langes Leben, Liebe, Sicherheit, warum kann man das nicht auch den "anderen" zugestehen? Ich kenne viele Tiere persönlich,verschiedene Arten, sie haben ALLE die gleichen Wünsche wie wir. Und man soll nicht die Unwissenheit, Untätigkleit der anderen Menschen, der Allgemeinheit als Ausrede benutzen um selber zuzuschauen und sein Handeln oder eher sein nicht Handeln, zu rechtfertigen, obwohl man doch in seinem Inneren eigentlich weiß dass es so nicht weiter gehen kann, weil es eben nicht richtig ist.

pg
 
Na, der Vergleich hinkt aber gewaltig. Meinst Du, die Tiere sind sich bewusst, dass sie keinen Fernseher haben, und es macht ihnen was aus? Oder hab ich das nur falsch verstanden?
 
*Heul*
Deine Geschichte hat mich zu Tränen gerührt.
Der Wolf ist wahrscheinlich nur so schlecht drauf weil er kein TV hat.
Mit Sumpfdotterblumen ginge es im genauso gut, es muss nicht immer Fleisch sein.
Warum versuchen wir nicht über Tierkommunikatoren Kontakt mit Ihnen aufzunehmen und sie über ihr falsches handeln aufzuklären?
Weiß der Wolf eigentlich wie die Mutter sich fühlt wenn klein Bambi da niedergerissen liegt und der Wolf sich an der Leiche wegen seiner Fleischeslust schadlos tut und kein inneres Organ bei dem anderen lässt?
Vielleicht ist es ihm nur nicht bewusst, er hat es vielleicht nie anders vorgemacht bekommen.
Vielleicht ist er nur ein weiteres Opfer seiner ach so verrohten Eltern?
Bitte, bitte lasst uns alle ganz fest an die Hand nehmen und laut sagen: Wir wollen keine Leichen mehr essen, Fleisch ist bah bah.
Lasst uns eine Menschenkette bilden von hier bis zum Nordpol.

Sorry........ich kann nicht weiterschreiben, zu sehr verwischen die Tränen das geschriebene.......*schluchz*
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Penelope67 schrieb:
Ich kenne viele Tiere persönlich,verschiedene Arten, sie haben ALLE die gleichen Wünsche wie wir.
pg

Hallo

Das finde ich sehr anmaßend von dir, zu behaupten, Tiere hätten alle die gleichen Wünsche wie wir und du wüsstest das, weil du sie "persönlich kennst".

Genau DAS ist eigentlich so das übliche Argument, dass ich mir von total verblendeten Tierfreunden anhören musste, bevor ich irgendwo schließlich den Amtsvet hingeschickt hab um ein Tier aus absolut indiskutablen Umständen der Haltung herauszuholen.

Ich kenne die verschiedenen Tierarten mit denen ich zutun habe auch gut, und viele bestimmte Tiere kenne ich auch persönlich, weiß vielleicht etwas über ihre Futter-oder Personen-Vorlieben, individuelle Verhaltensweisen und natürlich viel über ihre artgemäßen Ansprüche.

Das ganz bestimmte persönliche Denken oder Fühlen eines Tieres angeblich genau nachvollziehen zu können, das ist Scharlatanerie und zeugt von einer ziemlich ausschließlich andropozentrischen Sicht anderem Leben gegenüber.
Womit du dich dann herzlich weniger vom allerschlimmsten, kriminellsten Jäger unterscheidest, als du das sicher möchtest.

Menschen können das ja nicht einmal bei Menschen wirklich zuverlässig, selbst, wenn es geschulte Psychologen sind.

Du versuchst einfach krampfhaft, deine persönliche Vorstellung von Moral sowohl Tieren, als auch Menschen aufzuzwingen und als alleingültig darzustellen. NO WAY............;)

Viele Grüße, Waschi
 
Peregrinus schrieb:
Wer noch nie in seinem Leben Ratten-, Schnecken- oder sonstiges Gift ausgelegt hat, wer seine eigenen Vögel noch nie mit Gift gegen Milben, Federlinge, Würmer oder Ähnliches behandelt hat, wer nie zu einem Insektenspray gegriffen und seine Volieren noch nie desinfiziert hat, der darf auf dieser Basis weiterdiskutieren!

Daß sich das für den Jäger und jeden anderen verbietet ist keine Frage, da sind wir uns alle einig. Aber dieses scheinheilige Getue von wegen "unglaublich" und "wegsperren" und "ich würde sowas nieee machen" erscheint mir vom Grundsatz her nicht ganz richtig!

Mit Sicherheit werden in Städten erheblich mehr Hunde und Katzen vergiftet als draußen durch Jäger. Mir sind persönlich keine Fälle bekannt, in denen von Jägern Hunde und Katzen vergiftet worden wären, wenngleich das mit Sicherheit durch einzelne Zeitgenossen gemacht wird, die nicht wissen, was sie tun.

Pere, ich denke du hast da was nicht verstanden.
Bei uns werden zur Zeit Fleischköder ausgeworfen, explizit auf den beliebten Wegen wo Hunde mit ihren Herrchen laufen.
Es ist glasklar auf wen man es abgesehen hat. Dass Katzen, Greifvögel, Füchse etz diese Giftköder auch fressen, ist den Menschen scheiss egal.
Sie wollen nur tote Monsterhunde sehen, die natürlich alle Kinder zerfleischen (sarkasmus).

Ich will nicht sagen ich habe noch nie in meinem Leben was vorsätzlich vergiftet. Unser Haushalt lehnt die Schädlingsbekämpfungn mittels Gift strikte ab.
Naja meine Mutter rennt im Garten rum und zerschneidet alle Rossschnecken....

Aber trotz verschiesenen Fruchtbäumen, Beeren und Tomaten lassen wir das Spritzen, ausser Biogülle aus Brenesseln gibts oben drauf...

Einzig vertreibe ich Mücken mit einem Stecker.

Da ich noch keine Voliere habe, habe ich weder schonmal Milben vom Vogel bekämpft, noch die Voliere desinfisziert... wird warscheinlich noch kommen....

Da ich selbst einen Hund habe, werde ich rasend, wenn Menschen Fleischköder auswerfen, ich hoffe du verstehst mich.

Ich weiss du wolltest es allgemein sagen, ich musste trotzdem nochwas dazu sagen.
 
Waschi schrieb:
Hallo
Ja Südwind, so sehen das manche Leute nun mal: In den Wald rausgehen und ein Reh erlegen ist nicht wirklich was anderes, wie in den Hobby-Garten raugehen und eine (bei Rohgenuss noch nachweisbar lebende) Möhre rauszuziehen und zu essen.

www.blauen-institut.ch/Tx/tP/tpT/t_WesenVonPflanzen.pdf


Viele Grüße, Waschi


Hallo Penelope

So. Hier schau mal. Da hätte ich jetzt gern auch von Dir und deiner persönlichen moralischen Sichtweise nochmal ein deutliches Statement dazu gehabt.

Mit welchem Recht beurteilst du als Mensch, in Anbetracht dieser Erkenntnisse, die Jagd als ein schlechteres Hobby als andere ???

(jetzt mal ganz davon abgesehen, dass sie durchaus hier auch ihre Notwendigkeit hat, aber da will ich dir deine Meinung ja ruhig lassen.)

Viele Grüße, Waschi
 
Hallo Milvus,

ist schon o.k. so, ich kann Dich gut verstehen. Natürlich ist das Vergiften von Hunden nicht dasselbe wie das Abtöten einer Zecke oder eines Bandwurms. Aber in beiden Fällen ist es eine vorsätzliche Tötung eines Tieres! Ich wollte nur mal darauf aufmerksam machen, daß irgendwo jeder Mensch (und zwar ausnahmslos!) irgendwann irgendwo Tiere tötet, und seien es nur "Parasiten" oder "Schädlinge", es sind auch Tiere.

Insofern halte ich es für höchst seltsam, wenn sich einige Leute hier als die großen "Tierschützer" hinstellen (ich meine damit nicht DICH!) und alles verteufeln, was sie vermeintlich nicht tun.

LG
Pere ;)
 
@Pere, geb dir recht! :zustimm:
Nur schon gehen ist gefährlich, man könnte sonst was zertreten....


PS: Ich dreh Zecken immer raus, hab angst das die Zecke sonst kozt :zwinker:
 
Oi oi Mr. Tamborie, schluchz nicht so rum halbwüchsiger, (um die Wolfssprache zu benutzen), nicht das da noch ein Alpha kommt der dir deine Grenzen zeigt Du weißt dass omegas nur zum abreagieren da sind :-)
 
Waschi schrieb:
Hallo

Das finde ich sehr anmaßend von dir, zu behaupten, Tiere hätten alle die gleichen Wünsche wie wir und du wüsstest das, weil du sie "persönlich kennst".

wohl nicht verstehen oder nicht wollen? den wunsch sein Leben zu erhalten, glücklich zu sein, seine Ruhe zu haben, sich zu paaren, zu kämpfen und seine Jungen aufzuziehen? wer hat denn hier von fernseher gesprochen? aber so ist es, sobald das herz sprechen sollte, wird alles ins lächerliche gezogen.

und ich kenne die tiere persönlich, in ihrem lebensraum nicht bei mir im wohnzimmer ;)
 
Wieviele sind das so dann im Umkreis einer Farm ca.?
Hallo Waschi, ca. 300-500 ohne die Jungtiere, die jährlich hinzukommen und außen an der bestehenden Kolonie weitersiedeln, also nicht abwandern.

Tiere, die nicht an die Prärie angepasst sind, haben keine Chance. So werden z. B. verwilderte Katzen fast ausnahmslos alle irgendwann von Kojoten erwischt bzw. die Jungkatzen nachts von Eulen geholt.

die künstliche vermehrung, die zustande kommt beim wild durch füttern ist doch das problem.
Nicht überall in Deutschland und nicht im Mittleren Westen der USA. Dort füttert niemand Wild.
warum sollen die nicht das halbe Weizenfeld essen?
Weil es die Verdienstgrundlage des Bauern ist. Oder lässt Du regelmäßig Dein halbes Konto leer räumen für andere, die sonst zu kurz kommen würden ? Ob Du den Weizen nun selbst anbaust oder entsprechende Produkte im Supermarkt kaufst...oder Fertigpizza...
Und die Ausfälle durch Tiere sind im Gegensatz zu Wetterschäden nicht mit einer Versicherung abzudecken. Wer sollte auch mit welchem Verdienst (bei ständigem Ernteausfall durch Tiere) die Prämien bezahlen ?
...recht Territorium zu haben dass von den Menschen nicht begangen wird...
Naturschutzgebiete gibt’ mittlerweile auch in der Prärie. Über die Größenordnung kann man natürlich streiten.
...dann soll er doch nackt nach Kanada oder wo auch immer hinfahren...
Empfehle ’mal die Lektüre „Der nackte Affe“ von Desmond Morris, zwecks verhaltensbiologischem Verständnis dafür, warum der Mensch nicht mehr nackt herumläuft.
muss ich denn warten dass das Leben gerecht wird um selber gerecht zu sein? Bin ich nicht selber für meine Entscheidungen zuständig?
Ja, und für das Verständnis von „gerecht“ muß ein Konsens in einer Gesellschaft hergestellt werden, sonst kommen genau die Unterschiede heraus, die Du überall siehst.
Südwind: wer meinen tieren oder mir nach dem leben trachtet, muss mit gegenwehr rechnen. das fordert die natur
Penelope: ...hofft dass seine Kinder gesund bleiben...
Und genau deshalb tötet der Farmer Klapperschlangen, obwohl sich auch dort bereits deren Nützlichkeit herumgesprochen hat. Aber eben nicht im eigenen Vorgarten.
eine Antwort auf ALLE Probleme haben, eine Lösung für ALLES
Nein, deshalb frage ich ja ganz konkret. Welchen Vorschlag soll ich vor der nächsten Präriehunde-Vergiftungsaktion machen ?
 
@waschi: willst Du mich verarschen? das Leben des anderen und seine Empfindungen schamlos auszubeuten und da fragst Du mich wieso ich dieses "Hobby" zu kritisieren wage? Sobald Du jemandem weh tust, hast Du schon deine Kompetenzen die dir als Wesen zustehen überschritten. ich bin gewiss sehr liberall, so was von liberall, das kannst du dir gar nicht vorstellen,es soll jeder machen was er will, aber nicht wenn er dem anderen seine Rechte vergewaltigt. Und das ist leider so, was mit den Tieren geschieht. Es ist nicht eine "Ansichtsache".

Es ist auch immer so gewesen sobald eine "Gruppe" (in diesem Fall generell unsere menschliche Gesellschaft) ihre "Vorrechte" gegenüber dem niedrigen Volk (= in diesem Fall die Tiere) in Gefahr sah, hat es Kriege und Beleidigungen gegeben. aber das "recht" (im großen ganzen) hat letzendlich doch gesiegt.

sag doch einfach wie es ist, tiere sind für dich da um für dich zu leben, mehr nicht. das nennt sich "speziezismus", das heißt die eigene Rasse als etwas höheres zu sehen.
 
PS: Ich dreh Zecken immer raus, hab angst das die Zecke sonst kozt :zwinker:

doppelzwinker:
und, meinst du dass der Schmerz der Zecke weniger intensiv ist als DEINER? unabhängig ob sie überträger von krankheiten ist, ist es denn nicht auch ein lebewesen? wieso ist es schlimm wenn man mit ihr mitleid hat? ist es ein anzeichen von "Größe" wenn man für solche "niedrige, abschaumlebewesen" kein Mitleid hat? meist du nicht dass sich die Natur doch etwas gedacht hat als sie die Diversität schuf?

ich töte Zecken nicht. Mücken auch nicht. auf jeden Fall niemand absichtlich. Was aus versehen passiert, das kann ich leider nicht vermeiden (Kommentar auf das Laufen). Wenn man mein Haus mit dem meiner super reinlichen Nachbarin vergleicht, ist die Anzahl von Fliegen im Sommer eher niedriger bei mir als bei ihr.
 
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