Jagd

Diskutiere Jagd im Forum Vogelschutz im Bereich Allgemeine Foren - Hallo zusammen, bitte jetzt nicht direkt losschreien, ich eröffne dieses Thema nicht, um zu provozieren. Es interessiert mich wirklich, wie...
Milvus Milvus schrieb:
Seit wann kann man einer Katze vorschreiben was sie zu jagen hat?? 8o 8o

Meine Katze bringt mit freude Schmetterlinge nach Hause, klar bin ich darüber nicht glücklich, aber ich sperr sie sicher nicht ein, nur das sie ja nix fängt...:nene:

meine Katze ist frei, nur soll sie eben nicht jagen. das kann ich von ihr verlangen weil sie es nicht nötig hat. nicht Alle Instinkte die man hat müssen und können befriedigt werden. sie hat noch nie eine maus gegesen, hat im Sommer mein Rotkelchen (das mir die NAchbarin als 2Tagskücken gebracht hat,) aus purer tötungslust getötet paar Tage nach dem es ausgeflogen war und vor die HAustür gelegt, sie soll ihr Dosenfutter essen.
 
Dagmar schrieb:
Hallo Waschi,
Eigentlich Auslese der Natur???
Das kann sich durchaus bei richtiger Fütterung (incl. Mineralpräparaten) geben.
Lieben Gruß,
Dagmar

Hallo

Klar eigentlich Auslese der Natur. Trotzdem hat mich mal die Ursache interessiert. Und dass ich trotzdem päppele, wißt ihr ja.;)
Ich hoffe, es gab sich mit der nächsten Mauser dann, sie waren leider schon ziemlich weit mit den Federn, als sie damals ankamen.
Hatte sie nicht bei mir zuhause und komm da die nächste Zeit auch nicht hin, dass ich mal fragen könnte, was geworden ist. ;)

Viele Grüße, Waschi
 
Penelope67 schrieb:
meine Katze ist frei, nur soll sie eben nicht jagen. das kann ich von ihr verlangen weil sie es nicht nötig hat. .

Hallo

Du verlangst von deiner Katze, deine eigenen moralischen Maßstäbe zu teilen, was ihr Jagdbedürfnis angeht, obwohl das mit eurem direkten Zusammenleben im Haus überhaupt nichts zutun hatt? Du entscheidest mal eben so, was sie "nicht nötig" hat, obwohl es das natürliche Bedürfnis einer Katze ist und verlangst von ihr ernsthaft, deine Sicht der Dinge zu teilen???:nene:

Mir sind, je länger ich drüber nachdenke, jetzt sogar schlechte Jäger noch die besseren Tierfreunde......:nene:

Zum Glück wird sich die Katze einen Teufel darum kümmern und kann freilaufen.....:D

Viele Grüße, Waschi
 
Penelope67 schrieb:
. sie hat noch nie eine maus gegesen, hat im Sommer mein Rotkelchen (das mir die NAchbarin als 2Tagskücken gebracht hat,) aus purer tötungslust getötet paar Tage nach dem es ausgeflogen war und vor die HAustür gelegt, sie soll ihr Dosenfutter essen.

Hallo

Das Rotkehlchen könnte vermutlich noch leben(und wäre natürlich aufgewachsen und in Freiheit), wenn ihr es einfach vorsichtig ins Nest zurückgesetzt hättet.:(

Oder ist das total zerstört worden? Selbst dann sind die Eltern oft noch da und nehmen mit etwas Glück sogar Kunstnester an zum Weiterfüttern.

Viele Grüße, Waschi
 
Weißt du vielleicht, was mit den Jungkrähen los ist, die ab Horst direkt mit grauem, kaputtem Großgefieder schon kommen?
Wie Dagmar schon schrieb, und kann auch Kalkmangel sein. Krähen sind sehr anfällig für Mangelerscheinungen. Letztes Jahr bekam ich zum ersten Mal Rachitis-Krähen, die ich mangels Sonne auch noch im Mai 3 x täglich unter die Sonnenbank gesteckt habe.
ja na klar nehm ich sie raus, von mir oder anderen. vorsichtig. dann schmeiß ich sie ins gras.
Zur gefälligen Vermehrung, denn die mehr oder weniger vollgesogenen Weibchen legen die Hunderte Eier. Tja, bei aller Achtung vor der Schöpfung, aber die töte ich.
zugeben: zeitweise bei streunenden Hunden, die mit 1000-nden von Zecken übersätt sind, muss man richtig Mittel anwenden...Gift.
... oder Igel. Die muß man schon wegen der Endoparasiten mit Gift traktieren. Da nehme ich mir die Zeit und drehe jede Zecke einzeln 'raus. Nach einem Bad sind auch die Flöhe futsch.
...deswegen ist das doch kein Freifahrtschein für "Alle töten dürfen".
Darf ja auch niemand, ist ziemlich genau geregelt. Trotzdem ist die Zerstörung des Lebensraums mittlerweile der gravierendere Faktor.
meine Katze ist frei, nur soll sie eben nicht jagen.
Wie soll sie das verstehen ?
das kann ich von ihr verlangen weil sie es nicht nötig hat.
Mit welchem Erfolg ?
nicht Alle Instinkte die man hat müssen und können befriedigt werden.
So "denkt" aber kein Tier.
sie hat noch nie eine maus gegesen,...
Woher weißt Du das ?
hat im Sommer mein Rotkelchen (das mir die NAchbarin als 2Tagskücken gebracht hat,) aus purer tötungslust getötet paar Tage nach dem es ausgeflogen war und vor die HAustür gelegt,...
Dachte, das soll und braucht sie nicht ? Nein, nicht "Tötungslust". Das Überleben ihrer ganzen Gattung hing von diesem Verhalten ab.
sie soll ihr Dosenfutter essen.
Das nicht aus toten Tieren besteht, die schlechter gelebt haben als das Rotkehlchen ? Du träumst Dir wohl die Welt zurecht.
 
Hallo Waschi,

also, das führt ja hier wieder alles vom Thema weg, aber da mag ich eben nochmal was zu sagen.:zwinker:

Ich finde, dass jedes Tier, das denn mal in menschlicher Obhut ist, so leben soll, wie es möglichst artgerecht ist.
Wirklich artgerecht geht es eh nicht.

Katzen sollen Katzen sein!
Aber wenn Penelope was dagegen hat, dass ihre Katze Wildvögel fängt, dann ist das in meinen Augen richtig.

Schau bei Interesse mal hier:
http://www.wildvogelhilfe.org/garten/hauskatzen.html

Lieben Gruß,
Dagmar
 
Vogelklappe schrieb:
Mit welchem Erfolg ?
.

Hallo

LOOL. Ich wette 5 Euro auf die Katze.:D

@Damar und Vogelklappe: Danke erstmal für die Krähenantwort, so in etwa hatte ich mir das auch gedacht. Dachte nur, es gibt vielleicht noch was Spezielles, bestimmte Infektionskrankheit die das auslöst, oder so .;)

Viele Grüße, Waschi
 
Penelope67 schrieb:
das "lebendige organismen" "mechanismen" haben die ihrem schutz dienen und mit ihrer "Umwelt" kommunizieren um sich anzupassen und zu überleben bringt noch lange nicht alle organismen auf ein gleiches level.
ein wesen das zappeln und schreien kann ist also mehr wert als eins das stumm seinen schmerz erträgt, oder dem von der natur nicht die kommunikationsmittel in richtung mensch mitgegeben wurden? das klingt doch sehr nach doppelmoral.

der mensch ist nun mal mensch geworden, weil er seine umwelt nach seinen bedurfnissen umgestaltet hat. und er ist noch niemals nackt rumgelaufen, die kleidung hatten schließlich schon seine vorfahren erfunden. du sprichst jedem lebewesen zu, sein leib und leben zu verteidigen und seine gesundheit zu erhalten, wieso soll das der mensch nicht dürfen?

Penelope67 schrieb:
welche Lügenmärchen bitte? welche Anschuldigungen? wo hab ich jemand beschuldigt, ausser dass er Tiere die unschuldig sind umbringt und denen ihre Rechte raubt? was ja keine Lüge ist!
vor allem diese beiden sätze stoßen doch arg auf, oder?

Penelope67 schrieb:
die Farmer töten die Klapperschlangen auch aus purem Hass, nicht nur aus Kinderliebe, oder meinst Du das ist nicht so?

hey, Stierkämpfe, das ist doch auch was wie jagen? ist das nicht auch etwas cooles was viele hier noch schön reden wollen? Tradition, Männlichkeit, Instinkt...

Penelope67 schrieb:
Auch bei Bio sterben usw...wir sind ja nicht zuständig für das was aus Versehen passiert, aber doch zuständig für unser eigenes handeln.
also ein biobauer tötet ganz bewußt und zielgerichtet (fast) alles was auf seinen feldern kreucht und fleucht. zumindest das was ihm erlaubt ist. sonst tät da bald nix mehr wachsen. und wenn du bei ihm einkaufst, bist du ursächlich daran beteiligt, denn wenn er seine produkte (pflanzlich oder tierisch) nicht verkaufen könnte, würde er keine tiere mehr töten.

Penelope67 schrieb:
aus purer tötungslust getötet paar Tage nach dem es ausgeflogen war und vor die HAustür gelegt, sie soll ihr Dosenfutter essen.
erst mal ist das nicht pure tötungslust, sondern angeborener überlebenstrieb oder letzter rest eigenständigkeit, den du ihr hoffentlich nie austreiben wist. und zweitens, was ist in dem dosenfutter drin? soja?

du scheinst deine moralische messlatte sehr sehr hoch zu legen (die für andere menschen und tiere auch), höher wie man sie in unserer welt erreichen kann, wenn man sie denn erreichen wollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dagmar schrieb:
Hallo Waschi,

Katzen sollen Katzen sein!
Aber wenn Penelope was dagegen hat, dass ihre Katze Wildvögel fängt, dann ist das in meinen Augen richtig.
Lieben Gruß,
Dagmar

Hallo

In meinen Augen auch, auch wenn sie das unterbindet.

Falsch ist es, in meinen Augen, von einer Katze allen Ernstes zu erwarten, dass sie die ethischen Vorstellungen des Besitzers teilt und rücksichtsvoll beachtet.;)

Viele Grüße, Waschi

P.S. Die Offtopics sind hier wenigstens noch was, wo man wirklich teilweise was von hat und die Tiere evtl. auch. Das nächste, aus dem Nest gefallene Rotkehlchen könnte vielleicht profitieren.:zwinker:
 
soja oder sojaprodukte ist übrigens (meines wissens nach) von allen bio-vereinen strengstens bei der tierfütterung verboten. weils als 3.weltprodukt der dortige bevölkerung schadet, oder besser die großgrundbesitzer auf kosten der armen landbevölkerung bereichert und vor allem schon niemand mehr mit sicherheit sagen kann, ob es nicht alles schon genmanipuliert ist.
 
Penelope67 schrieb:
zugeben: zeitweise bei streunenden Hunden, die mit 1000-nden von Zecken übersätt sind, muss man richtig Mittel anwenden...Gift.

Vorsätzliche Tötung von unschuldigen Tieren die du nichtmal isst s-lol
Und sie sterben grausam an einer Vergiftung....


Penelope67 schrieb:
Aber weil man nicht immer Alles Leben erhalten kann, deswegen ist das doch kein Freifahrtschein für "Alle töten dürfen". Sich im Notfall wehren, das ist manchmal notwendig.

Irgendwie widersprichst du dich, erst sagst du man darf keine Tiere vorsetztlich töten, dann muss man es manchmal???
Ein Jäger muss auch manchmal vom Staat aus jagen.... Obs ein Jäger is oder ein vom Staat angestellter und bezahlter "Profitierkiller"....

Penelope67 schrieb:
Aber ist es denn Notfall "wenn der Jäger dem Tier die letzte Ehre erweist"? Ich bitte euch! Lass es doch in ruhe das Tier, dann erweist Du ihm und Dir und der Schöpfung die beste Ehre.

Das zeigt dass du dich nicht mit deinem Hassbild auseinandersetzt und null Ahnug von der wirklichen Jagd hast!!
Der Jäger erweist dem erlegten Wild die letzte Ehre, indem er ihm den letzten Bissen in den Mund legt ZB bei Rehen. Dann werden sie in die sogenannte Strecke gelegt und zu ihrer Ehre wir mit den Jagdhörnern noch etwas gespielt und die Jäger nehmen dazu ihre Mützen vom Kopf als wäre ein Mensch gestorben!

Die Indianer danken auch ihne heiligen Geistern und bedanken sich beim Tier das sie erlegt haben....

Und wegen der Schöpfung, ich hab nix am Hut mit der christlichen Religion...

Ich denke die Jäger könnten bei uns die Rehe sicher "in Ruhe" lassen, dann müssten eben Tierschützer wie du, die kranken Tiere auflesen, denn die Natur generiert sich meist mit Krankheiten.... Und dann wird der Platz des Wildes auch mega knapp wenn Tiere ohne natürliche Feinde leben...
 
Milvus Milvus schrieb:
Der Jäger erweist dem erlegten Wild die letzte Ehre, indem er ihm den letzten Bissen in den Mund legt ZB bei Rehen. Dann werden sie in die sogenannte Strecke gelegt und zu ihrer Ehre wir mit den Jagdhörnern noch etwas gespielt und die Jäger nehmen dazu ihre Mützen vom Kopf als wäre ein Mensch gestorben!
...

Hallo

Wobei das natürlich einfach nur das menschliche Brauchtum ist.
Dass das für ein erlegtes Reh nicht die geringste Rolle spielt, da sind wir uns denke ich, alle einig.
Was mich betrifft, ich finde wichtiger als alles jagdliche Brauchtum, dass die Jagd selbst verantwortungsvoll abläuft und kein Tier dadurch unnötig lange Schmerzen erleiden muss.
Das hängt, wie so Vieles, vom Verhalten und der Umsicht der beteiligten Menschen ab.

Viele Grüße, Waschi
 
Klar ist es menschliches Brauchtum!

Ich hab noch nie einen Löwen gesehen, der der Antilope noch den letzten Bissen in den Äser gelegt hatt.....

In dem Fall sind die menschlichen Jäger doch nicht so grausam wie sie immer hingestellt werden, da sie im Normalfall auch nicht ihre Beute mit scharfen Krallen anspringen, sie zu Boden reissen und ihr dann mit den Reisszähnen die Schlagader durchtrennen.... :D
 
Milvus Milvus schrieb:
dann mit den Reisszähnen die Schlagader durchtrennen.... :D

Wer macht denn sowas? Die Reisszähne sind dazu da, die Beute in Stücke zu reißen. Beim Fangen kommen die Fangzähne (wie der Name schon sagt) zum Einsatz und meist wird dem Opfer das Genick gebrochen oder es wird erstickt.

:zwinker:
 
Claudia H. schrieb:
Wer macht denn sowas? Die Reisszähne sind dazu da, die Beute in Stücke zu reißen. Beim Fangen kommen die Fangzähne (wie der Name schon sagt) zum Einsatz und meist wird dem Opfer das Genick gebrochen oder es wird erstickt.

:zwinker:

Macht Löwenweibchen auch nicht liebenswürdiger für ihre Beute... s-lol
 
Penelope67 schrieb:
selten hab ich über mehrere Jahre die gleichen Hunde angetroffen, auch wenn wir sie kastriert und wieder freigelassen haben .
...
nicht mal meine katze darf jagen, da muss sie sich einen anderen ausgleich suchen, mit der nachbarskatze schlägern z.b. (dann sind beide beschäftigt und lassen die vögel in ruhe):)
Klar, Du hast den Hunden natürlich vorher beigebracht, daß das moralisch das Beste ist und hast auch mit allen anderen halbwilden Hunden gesprochen, sie mögen ihren alten Kumpel gleich wie vorher behandeln, auch wenn er nun Neutrum ist.
Und Deine Katze sieht das natürlich ein, daß sie nicht jagen darf, weil sie weiß, daß das ethisch nicht vertretbar ist.

Ich muß mich schon sehr über Dich wundern :(

Pere
 
Zuletzt bearbeitet:
Herzlich gelacht

...... über diese 34-seitige Soap habe ich. Danke an Alle.:zwinker:

Nur mal so ganz allgemein und vielleicht ein kleines bisschen auch zum Verständnis von Penelope & Co.!:zwinker:

Wir als Einwohner einer westlichen Industrienation nutzen tagtäglich die uns zur Verfügung stehende Infrastruktur und verbrauchen Resourcen. Das fängt beim Gang auf`s Klo an und hört irgendwann mit der Beanspruchung eines Grabes incl. Sarg auf. Dazwischen fahren wir mit dem Fahrrad, dem Auto, der Bahn herum, essen hochgezüchtete Kulturpflanzen, die in Monokulturen herangezüchtet wurden - aus denen Wildtiere mittels Gift, Zaun oder Vertreibung tunlichst herausgehalten werden - und geniessen Privilegien wie Kaffee aus Madadaskar, Erdbeeren im Winter, Soja aus Brasilien oder auch nur die Möglichkeit, im I-Net mit anderen Menschen zu kommunizieren (z.B. hier).
Wenn`s abends dunkel wird, schalten wir das Licht an, lassen uns aus Radio und Fernsehen berieseln und erfreuen uns u.U. an unseren tierischen Mitbewohnern. Bei dem einen ist es ein syrischer Goldhamster, beim Nächsten ein Kanarienvogel oder ein exotisches Reptil. Ungebetene Mitbewohner, wie Spinnen, Mücken, usw. werden i.d.R bei Entdeckung eliminiert, von einigen Wenigen auch zartfühlend "vor die Tür" gesetzt, nur, um durch`s nächste Fenster wieder hereinzukommen. Es sei denn, Fliegendraht hindert sie daran.
Dann legen wir in`s Bett, um schlummernd Kräfte für den kommenden Tag zu sammeln. Was für ein Glück, das unsere Betten nicht mehr der Lebensraum für Bettwanzen und Menschenflöhe ist, wie sie es Jahrtausende waren. Der Letztere ist "grausamerweise" in Deutschland vom Aussterben bedroht, der aktuelle Status der Bettwanze ist mir mangels Interesse z.Zt. unbekannt.

Das alles können wir Menschen machen, weil zum einen der Fleischkonsum in grauer Vorzeit uns die Entwicklung eines aussergewöhnlichen Gehirns ermöglicht hat.
Und zum zweiten, weil sich unsere Vorfahren einen Dreck um das Wohlergehen von Möhre, Mücke oder Wanze geschert haben und alle anderen Tiere, egal ob Nutztiere wie Pferd, Hund, Rind und Schwein oder auch Wildtiere zu ihrem und damit letztlich zu unserem Vorteil genutzt haben.

Das Haus bzw. die Wohnung jedes Einzelnen, die Strassen, Plätze, Cafes, der Raum, den der Computer beansprucht und auch die Gärten, in denen liebevoll Gemüse angebaut wird, waren mal Lebensraum von Wildtieren wie Rehen, Luchsen und meinetwegen auch Zecken. Aber wer will diese Tiere wieder in Garten oder Wohnung haben?!! Also, ich bin da konsequent und sage NEIN!

Das WIR Menschen im Normalfall MENSCHLICHES Leben höher bewerten wie tierisches oder gar pflanzliches Leben ist verständlich und auch sinnvoll. Ich sehe fast täglich überfahrene Katzen, Igel, Tauben. Wenn da nix mehr zuckt, fahre ich daran vorbei ohne mir den Tag deswegen verderben zu lassen. Läge dort ein überfahrener Mensch sähe meine Reaktion NATÜRLICH ganz anders aus. Unabhängig ob der betroffene Mensch noch lebt, alt oder jung, hübsch oder hässlich wäre, würde ich anhalten, nach ihm schauen, im Bedarfsfall 1. Hilfe leisten und Polizei bzw. Notarzt rufen. Soviel zur Wertigkeit des Lebens aus meiner Sicht.

Über Jagd pauschal zu lamentieren und sie ebenso pauschal abzulehnen empfinde ich als müssig.
Die Notwendigkeit der Jagd ergibt sich aus der schlichten Tatsache, dass nicht nur wir Menschen, sondern auch alle uns umgebenden Wildtiere zu 98,9% in einer Kulturlandschaft leben und Grossraubtiere, die evtl. regulierend wirksam sein könnten ausgerottet sind, und wg. der Kulturlandschaft auch kaum wieder auf grossflächige Ausbreitung hoffen können.
Es sei denn, der Mensch verschwände.:D

Wer das nicht wahrhaben will, tut mir ehrlich leid. Leid vor allem deshalb, weil es weder das Paradies auf Erden oder auch nur Lummerland gibt, wohin man auswandern könnte .............:nene:

Auswüchse bei der Jagd anzuprangern finde ich aber grundsätzlich o.k., man denke nur an das Kormoran-Massaker, aber eines ist auch gewiss: Arschlöcher gibt es überall.:schimpf: :+klugsche

Gruß

Jon
 
Thema: Jagd

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