Jagd

Diskutiere Jagd im Forum Vogelschutz im Bereich Allgemeine Foren - Hallo zusammen, bitte jetzt nicht direkt losschreien, ich eröffne dieses Thema nicht, um zu provozieren. Es interessiert mich wirklich, wie...
Karin schrieb:
Waschi schrieb:
Sorry, wenn ich mich hier mal einklinke, aber genau das finde ich so anmassend :
Gehören diese Tiere etwa den Jägern ? Sind sie ihr Eigentum ?
Nein ! Es ist doch purer Unsinn, dass niemand ausser Jägern diesen Tieren helfen darf, wenn sie Hilfe benötigen.

Hallo

Ich finde es gar nicht unsinnig, da siehe oben.;) Aber ich hab das Gesetz auch nicht erfunden, also mecker nich mit mir.:D
Du meckerst ja auch nicht, dass niemand, außer Ärzten in Deutschland operieren darf. Hier ist halt alles irgendwie eingeordnet und reglementiert, was kann ich dafür?

Ob die Meldung Konsequenzen hat? Wenns überhaupt niemand meldet und alle doof trotz Risiko vorbei und weiterfahren, dann sicher nicht. Also mach sie. So, oder so.;)

Viele Grüße, Kathrin
 
Bei euch gehören alle Tiere den Jägern???? 8o

Bei uns gehört kein Tier einem Menschen, bis zu dem Zeitpunkt wo es tot ist und auch nur wenn es Tiere sind die ins Jagdgesetzt fallen!

Und zB Stangen gehören den Jägern, aber die sagen praktisch nie nein wenn man sie fragt.

Geschütze tote Tiere darf man nur präparieren mit einer Erlaubnis, aber wenn man eine verletzte Ente findet gehört die niemandem!

In der Schweiz zumindest, hab extra nachgefragt.
 
Dagmar schrieb:
So, hab ein wenig Zeit übrig und antworte nun auch mal TAM:
Es reicht vollkommen wenn Du Dir einen Nebenjob suchst, Du musst nicht zwangsläufig schreiben.
Dagmar schrieb:
Woher willst Du denn wissen, wie lange eine "Tiermutter" um ihr Junges trauert???
Ich weiß auch nicht wie lange Du auf dem Klo hockst!
Nimm es als gegeben hin oder lass es.

Dagmar schrieb:
Wer hat denn hier von Schuld gesprochen? Sind das vielleicht Worte, die Du selber in Dein Handeln hineininterpretierst?

Ich habe nicht von Schuld gesprochen, sehe sie aber durchaus.
Schön, darauf erst mal ein Kotlett.

Dagmar schrieb:
Na, Du bist mir ein ja ein wahrer Freund und Gefährte!
Ich hoffe von ganzem Herzen, dass Deine Hunde diesen Verrat nicht zu Lebzeiten spüren werden.
Verrat?
Wenn ich entscheide, dass in diesem Moment (eigentlich zu jedem Moment) ein Menschenleben höher einzuschätzen ist.
Du kannst einem ja richtig leid tun.
Dagmar schrieb:
Das wagst Du dich tatsächlich zu schreiben???
Du, der bisher in allen threads, die ich verfolgen konnte, nicht einmal etwas Konstruktives zum Thema beigetragen hat! Dir scheint es in meinen Augen doch nur um Darstellung und Rechtfertigung Deiner eigenen Person zu gehen. Beiträge über das Tier oder Thema an sich habe ich aus Deiner Feder jedenfalls noch nicht gelesen.
Vielleicht solltest Du den Tünnef noch mal lesen den Du Dir hier zusammenschreibst, dann würdest Du Deine mehr als merkwürdigen Kommentare unterlassen.

Tam
 
Karin schrieb:
Waschi schrieb:
Das ist ja wohl ein "kleiner" Unterschied. Jäger sind keine Tierärzte.

Nö. Aber sie sind eben auch für etwas zuständig und der eine machts besser, der andere schlechter, wie alle anderen Leute auch.

Allerdings habe ich manchmal den Eindruck sie spielen gern Gott

Nicht mehr oder weniger, als alle anderen Menschen.

by the way ist es diesem Gesetz maßgeblich zu verdanken, dass man ein Tier das davon betroffen ist, schneller aus tierschutzwiedrigen Umständen herausbekommt. Das geht dann wesentlich flotter, als allein übers Tierschutzgesetz. Bei einem eingesperrten Hund z.B. dauerts u.U.Monate, bis beschlagnahmt wird, bzw. kommen erst nur Auflagen, etc.
.:)


@Milvus: Keine Ahnung, wie das in der Schweiz ist. Dagmar wohnt in Deutschland und Stockenten unterliegen hier dem Jagdrecht. Die wenigsten Tierpäppler wissen davon und die wenigsten Jäger erstatten wegen sowas Anzeige. Höchstens, wenn wieder mal Leute ein gesundes Kitz mitnehmen, weil es so "einsam" ist. Dann geht den Jägersleuten mit Recht eher mal richtig der Hut hoch


Viele Grüße, Waschi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@ Waschi, sorry.. es ist mir nur so zu wider, dass man beu euch ein Tier aus der Wildnis schon ein Besitzeigentumsschild am Hals hat. :nene:
Klingt für mich echt zu hart...

Andere Länder ansere Sitten :D

Hier werden meist Jungvögel, die noch am lernen bei ihren Eltern sind, eingefangen.... 8(
 
@Südwind:
Ich denk nicht, dass da wirklich irgendwelche Fragen noch offen sind, sonst les halt alles einfach nochmal.
wie muss ich das verstehen?die fragen, die ich habe, wurden hier noch nicht beantwortet.
 
hallo karin,
pack dir auch immer einpaar zeugen mit ein, denn sonst gelten deine angaben höchstwahrscheinlich nichts.

in den eigenen reihen wird öffentlich diskutiert und zugegeben, wie leicht es zu jagdunfällen kommen kann und wie gefährlich noch dazu..

nach ausnahmen sieht es nicht aus.8o


mit aufgang der jagd und mit beginn der einholen der ernte häufen sich wieder die jagdunfälle,fast taglich einer, der fast immer tödlich ausgeht.

die dunkelziffer der beinahe unfälle möchte ich garnicht wissen.

die eigenverantwortung vieler weist defizite auf, bin mal gespannt wie die jägerschaft hier mal abhilfe schaffen will, bevor der gesetzgeber einschreitet.

wh
winsen
Zweig einklappen Re[8]: tragischer Jagdunfall (der_jannis, 09.08.2004, 07:51 Uhr)
Moin,
der Gesetzgeber wird erst dann einschreiten wenn ein "Nichtjäger" zu Schaden kommt.

Aber mal ehrlich: "Wie viele Verkehrsunfälle mit unschuldigen Opfern passieren täglich"?

jannis
Zweig einklappen Re[9]: tragischer Jagdunfall (JaegerTom, 09.08.2004, 11:02 Uhr)
Moin,
sind Gesellschaftsjagden während der aktiven Ernte nicht neuerdings aus diesen/bekannten Gründen bereits verboten (Unfallverhütungsvorschrift der Berufsgenossenschaft)?
Oder habe ich da schon wieder etwas verwechselt?

Ich kann nur zustimmen, was die Risiken bei solcher jagd betrifft! Mir haben schon oft die Haare zu Berge gestanden. Ich selbst habe auch schon quer über den Acker geschossen....
Stunden lange Hitze, Staub, Lärm, Aufregung, mehrfacher Anblick,.....da kann der selbst der Besonnenste ganz schnell Schitt bauen.
Selbst beim blosen Abstellen in der Erntepause (nachts), gibt es immer wieder Spezies, die man annageln muß, dass sie den anderen nicht in das Schußfeld latschen.

Außerdem, kann sein, das ich jetzt auf Unverständnis stoße, wenn während der Ernte, dann irgendwann die Sauen die letzte Deckung verlassen- müssen, völlig desorientiert, total erschöpft, in Panik hilflos auf dem Acker stehen, im Staub sinnlos zwischen Maschinen, Straßen, Menschen, flüchten wollen,...., die Lichter vor Angst fast weiß sind,
macht es mir keinen Spaß mehr.
Von den Gefahren unter solchen Bedingunge zu jagen, wurde schon gesprochen.
Gruß, Tom.
http://jagd.de/p/treff/forum/diejag...thread&f_part_id=1777693&f_beitrag_id=1783182
 
südwind schrieb:
in den eigenen reihen wird öffentlich diskutiert und zugegeben, wie leicht es zu jagdunfällen kommen kann und wie gefährlich noch dazu..

nach ausnahmen sieht es nicht aus.8o
Ja das sind die Gefahren des Internets, vor denen immer gewarnt wird.
manche Leute nehmen alles für bare münze, nur um Ihren Hass zu verbreiten.
Traurig!
 
@Karin:
lebendes Wild, das draußen rumläuft, ist herrenlos! Sobald man aber irgendwie die „Gewalt über das Tier“ erlangt (tot, verletzt oder sonst wie gefangen), ist es das Eigentum des Jagdpächters! Und das hat durchaus seine Gründe. Du kannst auch nicht einem Bauern den halben Maisacker leermachen und sagen, „ich finde es eine ziemliche Anmaßung, dass sie den Mais für sich beanspruchen“. Der Jäger hat die Jagdfläche gepachtet, also gehören ihm auch die „Erzeugnisse“, genau wie dem Bauern. Außerdem wäre ansonsten der Wilderei Tür und Tor geöffnet.

@Milvus:
Ist also genau wie in der Schweiz, mit Ausnahme der verletzten Ente. ;)


Und an alle Jagdunkundigen zum Thema Gesellschaftsjagd:
Es gibt verschiedene Formen der Gesellschaftsjagd, am meisten wird die Ansitzdrückjagd eingesetzt. Ob es inzwischen genaue Vorschriften für Jagden in Straßennähe gibt, weiß ich nicht, aber aus mehreren Gerichtsurteilen hat man zumindest für die Staatsjagden in Ba-Wü genaue Anweisungen (bestimmte Abstände, Tempolimits, Warnschilder etc.) abgeleitet.

By the way: Richtig durchgeführt, rennen die Tiere mitnichten kopflos durch die Gegend, sondern „stehlen“ sich besonnen und überlegt „davon“. Ein sauberes Ansprechen und eine saubere Schussabgabe sind dann problemlos möglich.

Wenn man sich die Sauenstrecken anschaut, wird man feststellen, dass weit mehr als die Hälfte der erlegten Stücke aus Frischlingen besteht, die zusammen mit den Überläufern meist über 90% der Gesamtstrecke ausmachen. Und genau in dieser Verteilung liegt auch die „natürliche Todesursache“ in den „unberührten“ Urwäldern Osteuropas.

Daß vielerorts die Jagden noch schlecht vorbereitet sind, möchte ich gar nicht bezweifeln, aber die Fortschritte der letzten Jahre sind enorm und gehen weiter.

LG
Pere ;)
 
südwind schrieb:
pack dir auch immer einpaar zeugen mit ein, denn sonst gelten deine angaben höchstwahrscheinlich nichts.
Die Erkenntnis, dass manche ein sehr subjektives Wahrnehmungsvermögen haben, beschränkt sich keineswegs auf dieses Forum, wie mir scheint. :D
 
südwind schrieb:
hallo karin,
pack dir auch immer einpaar zeugen mit ein, denn sonst gelten deine angaben höchstwahrscheinlich nichts.
]

Hallo

Gut möglich. Da gilt genau das Gleiche, wie bei jeder anderen Anzeige in Deutschland auch.;)

Viele Grüße, Waschi
 
Daß vielerorts die Jagden noch schlecht vorbereitet sind, möchte ich gar nicht bezweifeln, aber die Fortschritte der letzten Jahre sind enorm und gehen weiter.

LG
Pere
und worin sind diese von dir geäusserten fortschritte begründet? gibt es dafür anzeichen? hinweise?
für mich nicht nachvollziehbar. nachlesbar, nehmen jäger nur zu ca. 10%, an angebotenen schiessübungen teil. der rest übt lieber am lebenden objekt.
dass die chaoten, hitzköpfe und unbelehrbaren jäger weniger werden, kann auch nicht sein, das liegt im wesen mancher menschen ansich. nur bei der jagdausübung wird so eine wesensart gefährlich. genauso wie z.b. im strassenverkehr. gerade bei den älteren erfahrenen jägern, sollen angeblich unfälle zunehmen.
 
südwind schrieb:
. genauso wie z.b. im strassenverkehr. gerade bei den älteren erfahrenen jägern, sollen angeblich unfälle zunehmen.

Hallo
Ja genau. Schaffen wir den Straßenverkehr ab, schaffen wir die Jagd ab und pflanzen wir Blümchen. Am besten Kaiserkronen, damit die Prairiehunde nicht dran gehen......:beifall:
Viele Grüße, Waschi
 
südwind schrieb:
und worin sind diese von dir geäusserten fortschritte begründet? gibt es dafür anzeichen? hinweise?
für mich nicht nachvollziehbar. nachlesbar, nehmen jäger nur zu ca. 10%, an angebotenen schiessübungen teil. der rest übt lieber am lebenden objekt.
dass die chaoten, hitzköpfe und unbelehrbaren jäger weniger werden, kann auch nicht sein, das liegt im wesen mancher menschen ansich. nur bei der jagdausübung wird so eine wesensart gefährlich. genauso wie z.b. im strassenverkehr. gerade bei den älteren erfahrenen jägern, sollen angeblich unfälle zunehmen.
Mein letzter Beitrag wurde wohl nicht verstanden, deshalb hier noch mal ausführlicher: Es haben sich die Vorschriften für Bewegungsjagden verschärft, und zwar in jeder Hinsicht. In den Staatsjagden gibt es genaue Vorgaben, wie weit man von vielbefahrenen Straßen wegzubleiben hat, an welchen Straßen welche Tempolimits anzuordnen sind, wann und wo Achtungsschilder aufzustellen sind. Des Weiteren hat jeder Teilnehmer eine Warnweste zu tragen. Es wird nicht mehr vom Boden, sondern nur noch von Hochsitzen oder Drückjagdständen aus geschossen, es wird genau nach der Uhr gejagt und ein Verlassen des Standes während des Treibens ist strengstens untersagt. Dir Hunde dürfen nur an bestimmten Ständen (weit weg von Straßen) geschnallt werden und jeder abgegebene Schuß ist mit genauen Angaben (Uhrzeit, Schussrichtung, beschossenes Stück etc.) auf der Standkarte zu vermerken. Nach dem Treiben wird das Wild eingesammelt und zentral aufgebrochen, teilweise sogar durch eigens hierfür bereitgehaltene Metzger, und schnellstens versorgt. Liegt ein Stück nicht in Sichtweite, wird dem Ansteller der Anschuß gezeigt. Dieser entscheidet dann, wann und wie nachgesucht wird.

Und was das Übungsschießen betrifft: Bei einigen Jagden ist die Teilnahme an einen Nachweis über ein Übungsschießen gebunden, d.h. wer nicht geübt hat, darf nicht mitmachen. Im Übrigen gilt auch hier der Grundsatz: Jeder schieße entsprechend seiner persönlichen Schießfertigkeiten!

Und zu den älteren Jägern: Es ist richtig, dass diese oftmals nicht mehr so schnell und treffsicher sind. Viele davon schießen denn im Zweifelsfalle auch gar nicht erst (Ausnahmen bestätigen die Regel). Aber genauso, wie man die älteren Autofahrer nicht aus dem Verkehr ziehen kann (was gesellschaftlich auch völlig verfehlt wäre), zieht man auch die älteren Jäger nicht aus dem Verkehr. Die meisten merken von alleine, wann es Zeit ist, das Gewehr an den Nagel zu hängen!

Und bei allen Gesellschaftsjagden, an denen ich in dieser Saison war, lagen ausnahmslos alle beschossenen Stücke am Ende der Jagd auf der Strecke, und das waren zusammen weit mehr als hundert!

LG
Pere ;)
 
@ Pere, schnall nicht ganz wie du das meinst mit der Ente die verletz ist...
Ist es nun bei euch auch so dass Tiere niemandem gehören oder schon...

bin verwirrt... :?
 
Milvus Milvus schrieb:
@ Pere, schnall nicht ganz wie du das meinst mit der Ente die verletz ist...
Ist es nun bei euch auch so dass Tiere niemandem gehören oder schon...
bin verwirrt... :?
So lange die Tiere frei rumlaufen, sind sie herrenlos (klar, was man nicht hat, kann man nicht besitzen; Besitzen = die tatsächliche Gewalt über etwas ausüben). Sobald man sie aber in Gewahrsam hat (z. B. auch eine verletzte, noch lebende Ente), übt man die tatsächliche Gewalt über sie aus, und in diesem Moment entstehen Besitzansprüche, in diesem Fall des Jagdausübungsberechtigten. Nur er darf sie mitnehmen, ein anderer nicht, sonst hat er gewildert. Er darf sie aber sehr wohl verschenken, dann ist die Sache auch o.k.

Soweit nun klar? ;)

LG
Pere ;)
 
Thema: Jagd

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