Jede achte Vogelart bedroht

Diskutiere Jede achte Vogelart bedroht im Forum Artenschutz im Bereich Allgemeine Foren - Hallo ihr lieben, Weltweit ist jede achte Vogelart vom Aussterben bedroht. Ursachen sind nach den Erkenntnissen der Umweltschutzallianz...
Hallo Detlef,

stimmt schon.
Aber die Flugunfähigkeit hat der Kakapo in erster Linie mangels Feinden am Boden verloren. Die einzigen Tiere die ihm gefährlich werden konnten waren so weit ich weiß, größere Raubvögel.
Das mit der Nahrung kam dann sicher im lauf der Zeit dazu, wiegt ja immerhin einiges über 3kg.
 
domino schrieb:
Hallo Detlef,

stimmt schon.
Aber die Flugunfähigkeit hat der Kakapo in erster Linie mangels Feinden am Boden verloren. Die einzigen Tiere die ihm gefährlich werden konnten waren so weit ich weiß, größere Raubvögel.
Das mit der Nahrung kam dann sicher im lauf der Zeit dazu, wiegt ja immerhin einiges über 3kg.

Andersrum: ein Vogel der so energiearme Nahrung frißt braucht einen langen Darm was hohes Gewicht bedeutet. Bei uns sind z.B. Gänse mit ihrer Grasnahrung in diese Richtung angepasst und hart an der Grenze. Wenn dann noch wenig Bodenfeinde da sind kann die Flugfähigkeit wegfallen. Das ist aber auch unter anderen Bedingungen möglich siehe Sraußen oder ausgestorbene flugunfähige Riesenraubvögel.

Gruesse,
Detlev
 
siehe doch einfach pinguin ;)

wenn es dort eisbären gäbe dann gäbe es wohl keine pinguine dort ;)
 
detlev schreibt vom sinn her das gleiche, was ich schon schrieb. tiere werden vom menschen ausgerottet. es ist der mensch der dahinter steckt.

siehe doch einfach pinguin

wenn es dort eisbären gäbe dann gäbe es wohl keine pinguine dort

das ist wieder eine blosse vermutung von dir, vornie und durch nichts zu rechtfertigen.
wenn das wörtchen wenn nicht wär, wär ich längst schon milliardär.

pinguine werden durch menschen in ihrem bestand bedroht. ihre fressfeinde, sind nicht an deren artenschwund beteiligt.
 
Hallo Südwind,

wie ist es denn dann mit denn dann mit den Pandabären, ist da auch der Mensch schuld, das die nachdem Sie ein Schutzgebiet von der Grösse Thüringes bekommen haben auf einmal Paarungsunlustig werden und nun obwohl der Mensch alles tut, bedroht sind. Nur dadurch das der Mensch eingreift und künstlich Befruchtet kann der Bestand gerade mal erhalten werden. Ist ja wohl übel das dies nun ausgerechnet bei dem Wappentier der Tierschützer schlechthin passiert.

Gruss Alexandros
 
was immer das auch für ein projekt sein mag, sie lassen sich halt nicht so leicht umsetzen. im übrigen sind pandas in ihrer partnerwahl sehr wählerisch. aber ich kann nichts dafür. :zwinker: die pandas wurden auch nicht von anderen tierarten ausgerottet. es steckt auch hier wieder der mensch dahinter.

so jetzt haben wir schon löwen mit ihren opfern, vögel schlangen, echsen, pinguine eisbären, pandabären. sogar die fotosynthese und den urschleim. doch noch immer keine einzige tierart, die ohne menschliches zutun, eine andere tierart ausgerottet hat. :idee:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Südwind,

eben hier liegst du falsch, es stekt nicht der Mensch dahinter sondern der Pandabär selbst.

Im übrigen ist diese ganze "ich rette die Natur" Geschichte wohl etwas, was derzeit Mode ist und einigen Leuten hilft sich zu profilieren. Denn es ruft Massen von Umweltschützern auf den Plan wenn die letzten 100 Adler zu 95 Adlern zusammenschrumpfen, da werden dann Flugblätter herausgegeben, auf alle möglichen Industrien und Jäger geschimpft und schon fast militant gegen diese vorgegangen, warum weil eben der Adler der majestätische Herr der Lüfte ist. Was würde wohl passieren wenn morgen bekannt würde, dass die Hausfliege am Aussterben ist bzw. durch unsere Giftsprüherei ausgerottet wurde.

Übrigens gibt es sicherlich Beispiele dafür das Tiere von anderen Tieren ausgerottet wurden in einer Millionenalten Geschichte der Erde, nur leider waren eben vor 10000 Jahren noch keine Naturschützer da um Buchzuführen.

Auch ich bin dafür die Natur zu erhalten. Nur mag ich eben nicht dieses radikale Schuldverteilen. Auch brauch ich mir nicht ein schlechtes Gewissen einreden lassen, weil ich eine Waschmaschine bertreibe oder Fleisch esse.


Gruss Alexandros
 
Im übrigen ist diese ganze "ich rette die Natur" Geschichte wohl etwas, was derzeit Mode ist und einigen Leuten hilft sich zu profilieren. Denn es ruft Massen von Umweltschützern auf den Plan wenn die letzten 100 Adler zu 95 Adlern zusammenschrumpfen, da werden dann Flugblätter herausgegeben, auf alle möglichen Industrien und Jäger geschimpft und schon fast militant gegen diese vorgegangen, warum weil eben der Adler der majestätische Herr der Lüfte ist. Was würde wohl passieren wenn morgen bekannt würde, dass die Hausfliege am Aussterben ist bzw. durch unsere Giftsprüherei ausgerottet wurde.
Übrigens gibt es sicherlich Beispiele dafür das Tiere von anderen Tieren ausgerottet wurden in einer Millionenalten Geschichte der Erde, nur leider waren eben vor 10000 Jahren noch keine Naturschützer da um Buchzuführen.
es wäre dann interessant, wenn du mal einige tiere nennen könntest und nicht nur vermutungen anstellst.

Auch ich bin dafür die Natur zu erhalten.
wie?
Nur mag ich eben nicht dieses radikale Schuldverteilen.
versteh ich nun garnicht?
Auch brauch ich mir nicht ein schlechtes Gewissen einreden lassen, weil ich eine Waschmaschine bertreibe oder Fleisch esse.
nee, das musst du nicht. ich seh es anders. aber wie solte denn deiner meinung nach "die rettedienaturgeschichte "vollzogen werden.?vielleicht nach dem motto: "wasch mir den pelz aber mach mich nicht nass?"
und nochmal, hinter was steckt der pandabär. von welchem projekt berichtest du? ich kenn es nicht. darf man erfahren, wo das stattfindet? thüringen kann es ja nicht sein. wo ist es?
 
Hallo Südwind,

also da hast du dich nicht mit Ruhm bekleckert.

Der Pandabär lebt in China. Es wurde ein Naturschutzgebiet von der Grösse Thüringens für ihn eingerichtet. Nicht in Thüringen die Grösse von Thüringen.

Zu diesem Thema kann man/Frau viel googeln.

Ich halte es so "wasch mir den Pelz mach ihn mir auch nass, aber zieh ihn mir nicht ab."



Gruss Alexandros
 
Hallo Südwind,

also da hast du dich nicht mit Ruhm bekleckert.
eben, weil ich dich nicht richtig verstanden habe. über pandabären gibt es sicher viel zu googeln.
sorry, du verstehst mich nicht. mir geht es um dieses projekt. in china, das du genannt hast. wie heisst denn die region und das auswilderungsprojekt, wohin man die pandas umgesiedelt hat. soll ich das ganze google aussuchen, für diese angelegenhei?. ich muss in die suchmaschine ja etwas eingeben. wenn ich pandabär + china eingebe, kommen massenhaft seiten, die keiner braucht.

also bitte gib deinem herz einen stoss und verrats mir, einer unwissenden. möchte ja auch nicht ganz dumm sterben.
 
Moin, Moin,
südwind schrieb:
detlev schreibt vom sinn her das gleiche, was ich schon schrieb. tiere werden vom menschen ausgerottet. es ist der mensch der dahinter steckt.

Nein das schreibt er nicht. Er sagt das *auch* Tiere für das Aussterben von Tieren verantwortlich sind. Lies noch mal den Hinweis auf Nord- und Südamerika. Das kann auch gar nicht anders sein, da es eine notwendige Konsequenz der Evolution ist. Wenn man etwas nachdenkt und mit offenen Augen durch die Gegend geht wird man viele entsprechende Effekte bemerken.

Um es der Debatte hier möglichst entsprechend d.h. flach auszudrücken: In einem Lebensraum können nicht beliebig viele Arten in einer ökologischen Nische hocken. Wenn das passiert spielen die Arten so lange Konkurrenzverdrängung bis nur noch eine über ist oder die Konkurrenten sich in langen Zeiträumen auseinanderentwickeln bzw. eine Art räumlich oder sonst wie ausweicht. Arten die die letzten beiden Lösungen nicht drauf haben sterben ganz ohne menschliche Hilfe aus. Das ist normal. Nicht normal ist das derzeitige Artensterben ... aber das ist eine andere Geschichte.

Gruesse,
Detlev
 
Moin, Moin,
wer Artenschutz ohne die ganze Marktschreierei sucht mag sich vielleicht hier umsehen. Die Projekte sind gut und viele Arten sind halt nicht so toll zu vermarkten wie die Pandas, Gorillas oder Tiger der großen Spendensammlervereine. In ihrer Biologie aber mindestens genauso interessant und sicher so wertvoll.

Gruesse,
Detlev
 
hallo alexandro,
danke für den link. :zustimm:
wir schreiben irgendwie aneinander vorbei.

es ist ja so, dass die pandas nichts dafür können, dass sie "nicht wollen". da scheint die natur oder was auch immer, den bären und vorallem dem menschen, einen streich zu spielen, nachdem man die pandas an den rand der ausrottung brachte. jetzt wollen sie anscheinend nicht mehr. für mich zumindest sehr logisch.

hallo detlev,
sorry, dann hab ich dich falsch verstanden. du musst nicht einer meinung mit mir sein, das ist doch klar.

du meinst also, gewisse tierearten sind für das aussterben(ausrottung meinte ich)für andere, verantwortllich, ohne das eingreifen von menschen.
ich sehs halt ganz anders. im prinzip wissen wir alle viel zu wenig über dieses thema.

ich fragte nicht nach evolutionären gründen.
das habe ich wohlweislich in meinen postings klargestellt. ich schrieb auch nicht von verdrängung, auch dazu habe ich bereits geschrieben. ich meinte kein artensterben, wie es eigentlich von der natur gewollt ist. ich meinte die blosse ausrottung, so wie es der mensch in kurzer zeit schafft.

wenn arten kurz vor der ausrottung stehen, bemühen sich tierschützer darum, das, was die naturrabauken zerstören, zu retten und einige arten wieder aufzupäppeln. ein tropfen auf dem heissen stein.

ich finde, da muss auch marktschreierisch gehandelt werden, damit es gehört wird. die leisen töne sind nichtmehr angebracht.was helfen audh stille rufe ohne hervorhebung. ich weiss auch garnicht, wen du als marktschreierisch betiteln willst. das lässt du offen. mir ist jede seite recht, wenn sie tierschutz oder artenschutz betreibt und aufmerksamkeit erhällt und bewirkt.







[
 
südwind schrieb:
da scheint die natur oder was auch immer, den bären und vorallem dem menschen, einen streich zu spielen,
Ja klar, das nenn ich mal ne untermauerte Betrachtungsweise.
Vollkommen aus dem blauen Dunst herraus!!
Wie alles von Dir Südwind.

Tam
 
die seite beschreibt genau das, was ich meine. nur verständlicher gedruckt.


Evolution und Artensterben

Alles Leben ist gekennzeichnet von Werden und Vergehen. Die Erde lebt mit diesem Prozess seit 600 Mio. Jahren – nie war ein Lebewesen Ursache für ein ungeahntes Artensterben.



Hatten die ersten fünf Artensterben natürliche Katastrophen als Ursachen so ist der Grund für das sechste Artensterben ganz eindeutig hausgemacht. Die Ursache ist der Mensch. Heute sterben jährlich weltweit geschätzte 27.000 Arten aus. Das sind drei Arten pro Stunde. Der Mensch hat die natürliche Aussterberate um den Faktor 1.000 bis 10.000 erhöht.
mehr dazu hier
 
Moin, Moin,

südwind schrieb:
du meinst also, gewisse tierearten sind für das aussterben(ausrottung meinte ich)für andere, verantwortllich, ohne das eingreifen von menschen.
ich sehs halt ganz anders. im prinzip wissen wir alle viel zu wenig über dieses thema.

Ich meine das nicht, sondern das ist eine Tatsache. Ich glaube nicht das du entfernt eine Idee hast worum es da geht und wie entsprechende Mechanismen aussehen und wie weit der Kenntnisstand da ist. Vielleicht wäre da mehr als ein gutes Buch angebracht und nicht nur rumgegoogle. Was mit dem nächsten Zitat gut zu belegen ist:

südwind schrieb:
Alles Leben ist gekennzeichnet von Werden und Vergehen. Die Erde lebt mit diesem Prozess seit 600 Mio. Jahren – nie war ein Lebewesen Ursache für ein ungeahntes Artensterben.

Der erste Satz ist trivial und nur halb richtig, im zweiten Satz stimmen die Fakten hinten und vorne nicht und es ist auch vitalistischer Unsinn drin. Du solltest vielleicht aufhören schlechte Naturphilosophie zu treiben und bei den biologischen Fakten bleiben

Die verlinkte WWF-Seite ist in der Darstellung der Fakten auch sehr platt knapp vor falsch (man erzählt keine evolutiven Geschichten vom Ende her, das führt nur zu falschen Teleologien).

Gruesse,
Detlev
 
Zuletzt bearbeitet:
Thema: Jede achte Vogelart bedroht

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