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südwind schrieb:nach schätzungen des berühmten biodiversitätsexperten E.O. Wilson von der Harvard-Universität sterben jede stunde bis zu drei arten aus. allgemeinen geht man von einer sterberate aus, die 1.000- bis 10.000-mal schneller abläuft, als durch den natürlichen prozess der evolution."
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Das trifft auf Vögel so nicht zu:
Dieter Luther schreibt in seinem Buch „Die ausgestorbenen Vögel der Welt“:
„Betrug die durchschnittliche Existenzdauer-Erwartung für eine Vogelart im Jahre 1680 noch 40.000 Jahre, so wurde sie bis 1964 um 60 % auf 16.000 Jahre reduziert.“
Von den früher als „Greifvögel“ zusammengefaßten Vogelgruppen, die zweifellos mit am stärksten direkt verfolgt wurden, starb bisher als einzige Art der Guadalupe-Caracara aus.
Peregrinus
warum ist der kal. kondor denn unflexibel, wenn du ja selbst schreibst, der mensch sei schuld am verschwinden?Mag sein, daß „unflexible“ Arten wie der Kalifornische Kondor trotz der momentan scheinbar guten Lage vom Erdboden verschwinden werden – und an der rasanten Geschwindgkeit seines Abnehmens war zweifellos der Mensch Schuld.
sind es dann nicht indirekte eingriffe des menschen?Aber der Großteil der Tierarten stirbt nicht durch direkte Verfolgung durch den Menschen aus
geänderte umweltbedingungen gehen doch auf konto mensch? oder wie kann man es sonst sehen?sondern kann sich – aus evolutionsbiologischer Sicht – einfach nicht auf die geänderten Umweltbedingungen anpassen.
Von den früher als „Greifvögel“ zusammengefaßten Vogelgruppen, die zweifellos mit am stärksten direkt verfolgt wurden, starb bisher als einzige Art der Guadalupe-Caracara aus.
südwind schrieb:sind es dann nicht indirekte eingriffe des menschen?
südwind schrieb:geänderte umweltbedingungen gehen doch auf konto mensch? oder wie kann man es sonst sehen?
südwind schrieb:sind es nicht die schutzprogramme, die die vögel noch kurz vor dem austerben(ausrotten)retten?
Peregrinus schrieb:Das trifft auf Vögel so nicht zu:
Dieter Luther ... „Die ausgestorbenen Vögel der Welt“:
Peregrinus schrieb:Hallo Südwind,
den Kalifornischen Kondor bezeichne ich deswegen als unflexibel, weil er z. B. nicht in der Lage ist, sich auf eine andere Nahrung als Aas umzustellen. Natürlich wurde er in erster Linie durch Abschuß und Vergiftungen an den Rand des Aussterbens gebracht, doch hätte er vermutlich auch ohne diese Nachstellungen seine einst viel höheren Bestände nicht halten können, einfach deshalb, weil die großen Tierherden, die genügend Kadaver hinterlassen haben, nicht mehr da sind. So schätze ich die Lage ein.
Shahiva schrieb:was bringt es diese tiere nachzuzüchten, und sie wieder auszuwildern. es hat einfach einen grund weshalb sie aussterben oder an manchen ecken der erde nicht mehr überleben können. und bevor man daran nichts ändert, also an den bedingungen die die tiere in ihren ursprünglichen heimaten erwarten würden, kann man es auch unterlassen sie dort wieder anzusiedeln.