Moin moin!
Da stimme ich Cepeheus zu: in der freien Natur gehören die Agas tatasächlich zu jenen Arten, die ihre Höhlen nicht nur als Nistplätze, sondern das ganze Jahr über als Zufluchtsorte und Schlafplätze nutzen (das sogenannte "Heim 1.Ordnung) im Gegensatz zu anderen Arten, Nisthöhlen nur zum Brüten aufsuchen.
Von daher ist es natürlich artgemäßer, ihnen Schlafkästen anzubieten, allerdings auch mit der Konsequenz, das damit der Bruttrieb gefördert wird.
Daher sind viele dazu übergegangen, keine ganz geschlossenen Kästen zu verwenden, sondern entweder Kästen, die vorne offen oder an der Seite ganz offen sind oder Kästen, bei denen statt dem Bodenbrett eine Stnage eingezogen wurde oder aber, zumindest Schlafbretter anzubieten.
Ich im übrigen habe das auch getan, nachdem ich jahrelang den Agas nur Kästen zur Brut angeboten habe und sie danach wieder entfernte.
Meine Agas haben also auch jahre (jehrzehnte-) lang auf Ästen geschlafen.
Ich kann nicht behaupten, das ich unmittelbar eine Steigerung im Wohlbefinden durch das Anbieten von Schlafkästen beobachten kann oder das damals, als sie noch keine Schlafkästen hatten, sie sich nicht wohlgefühlt hätten.
Dennoch: da es ein Tick "naturnäher" ist würde ich empfehlen, es es auf alle Fälle einmla auszuprobieren. Aber wie gesagt: nicht einen geschlossenen Nistkasten als Schlafkasten anbieten, sondern einen auf einer Seite offenen Kasten!