Käfigdesinfektion bei Luftsackmilben

Diskutiere Käfigdesinfektion bei Luftsackmilben im Forum Kanarienvögel allgemein im Bereich Kanarienvögel - Hallo, bei unserem Kanarienhahn wurden gestern Luftsackmilben diagnostiziert. Er hat das Mittel Ivomec auf den Nacken geträufelt bekommen, was...
Halloi ;)

Es tut mir leit aber nerven wollte ich Euch nicht, ich habe da warscheinlich auf der Internetseite etwas faltsch verstanden. ;)
 
Hallo Finkenliebhaber!
Finkenliebhaber schrieb:
Halloi ;)

Es tut mir leit aber nerven wollte ich Euch nicht, ich habe da warscheinlich auf der Internetseite etwas faltsch verstanden. ;)
Die Internetseite kann da sicher nix für wenn Du bei Luftsackmilben gleich an rote Vogelmilben denkst! :0-
 
LaTiTaKanari schrieb:
Wenn der Vogel ca. eine Woche da ist, kann ich ja sicher sein :jaaa:


Eine Woche ist etwas kurz, man spricht nicht umsonst bei einem neuen Vogel von einer Quarantänezeit von drei bis vier Wochen.

Du solltest einen neu dazu gekauften Vogel besser etwas länger beobachten als eine Woche.
 
Hallo!
Polo schrieb:
Du solltest einen neu dazu gekauften Vogel besser etwas länger beobachten als eine Woche.
Stimmt! Vor allem aber soltest Du Desinfektionsmittel weglassen, denn schließlich willst Du ja sehen ob der Vogel fit ist und nicht testen ob er die Mittel ab kann! :0-
 
Zugeflogen . Resistenz

@ interessante Frage mit der Resistenz !!!! Habe sofort meinen TA genervt und erfahren, daß die Milbe innerhalb 1 Stunde tot ist und also keine Resistenz mehr entwickeln kann. Ivo bleibt bei Vögeln ca 8 Tagen wegen des hohen Stoffwechsels im Blut wirksam , bei anderen ca 3 Wochen . Die Tiere - egal welche - entwickeln keine R . - habe diese Erfahrung bei anderen Tieren auch schon gemacht - wußte nur nicht ob dies auch für Vögel gilt :? PS : verwende IVO schon seit ca 15 Jahren bei bestimmten Kleintieren - ohne Probleme . Grüße Rasti :0-
 
Hallo Rasti!
Rasti schrieb:
@ interessante Frage mit der Resistenz !!!! Habe sofort meinen TA genervt und erfahren, daß die Milbe innerhalb 1 Stunde tot ist und also keine Resistenz mehr entwickeln kann.
Hahaha, hohoho, hihihi....... das wurde in der Vergangenheit schon über so viele Mittel gesagt! Also ich würde dafür meine Hand nicht ins Feuer legen das auch bei "Ivo" nicht irgendwann man resistente Stämme auftreten, gerade bei häufiger und falscher Anwendung ist das eigentlich nur eine Frage der Zeit!
 
Hey Thomas - IVO ist ein Parasitikum und wenn der Parasit und die Eier eliminiert sind , kann keine Resistenz mehr entwicket werden - woher denn ?????? :? Das Wirtstier wird ja nicht behandelt - sondern der Parasit - Grüße Rasti
 
Hallo Rasti!
Na Du bist ja Experte! 0l Kennst Du Ardap? Das war vor 10 Jahren DAS Mittel gegen rote Vogelmilben, heute ernähren sich die Vicher davon! :~
So scheint es zumindest, denn immer mehr Züchter klagen darüber das es nicht wirkt, eben weil die Milben mittlerweile resistent sind!
 
Ardap ist ein Spray, das eine langsame Wirkung hat und nur die adulten Tiere erwischt. Inzwischen entwickelt sich eine neue Population aus den Eiern und .... alles beginnt von vorne - jetzt aber mit der Möglichkeit einer Resistenz bei den nachwachsenden Jungmilben !!!! IVO tötet das Muttertier sehr schnell und verhindert durch die ca 8 Tage lange Präsenz im Wirtstier ein Aufkommen des Jungtieres das dadurch gar keine Resistenz mehr entwickeln kann , da die zweite Milbengeneration
garnicht mehr zum Eierlegen kommt ( braucht vorher Blut als Nahrung durch das Wirtstier und wird damit schon eliminiert) also ist der Entwicklungszyklus schon unterbrochen !!! Darum unbedingt nach 8 Tagen wiederholen , richtig verdünnt und max. 1 Tropfen pro 20 gramm Vogel !!! Bei der Vogelmilbe muß natürlich die gesamte Voli ( Vögel raus ) zusätzlich gründlichst gereinigt ( Dampfstrahler ) und am besten alles andere entsorgt werden, d.h. wegwerfen !!!!! und neu besorgen- ist teuer aber ein erneuter Befall ist noch teurer , und kostet Nerven !!!!!! Zur Desinfektion der Ritzen, Tapeten etc. kann man Argap verwenden . Habe vor kurzem über 5 Ecken eine Mittel zur Desinfektion bekommen- aber noch nicht verwenden müssen - Gott sei Dank - soll eine Hammerwirkung haben und bei Taubenzüchtern der Geheimtip sein . Grüße von einem sehr klugen :D :D Rasti :0-
 
Hallo Rasti!
Ich will mich mit Dir nun wirklich nicht streiten, aber es ist natürlich möglich das sich auch dort Resistenzen bilden, selbst wenn Du und Dein TA das nicht warhaben wollen!
Zwar sind mir keine im Falle von Ivomec bekannt, aber Erfahrungen mit anderen Mitteln z.B. in der Landwirtschaft zeigen eben genau dies!
Von daher "kann nicht" gibts nicht, es sei den Du nimmst nen Hammer und haust die Milben platt, dagegen sind sie niemals resistent! :D
 
hey, Thomas- " platthauen " ist auch eine Möglichkeit - entwickelt bestimmt keine Resistenz :D - wird aber ein zeitlich sehr langwieriges Unterfangen werden :s :s Rasti
 
hallo,

die diskusion hat gezeigt, dass der erfolg dieser vorbeugende maßnahme streitpunkt und zweifelhaft sind und ich finde es deshalb problematisch, eine vorbeugung zu empfehlen.
übertragen wir das mal auf den menschen: du nimmst ja auchnicht vorbeugend erkältungsmittel oder antibiotka, weil da evtl. etwas kommen könnte, oder?

ich stehe auf dem standpunkt: je mehr medis und chemie die vögel erfahren, umso anfälliger werden sie.
 
hey, der Knackpunkt war ja die event. Entwicklung einer Resistenz - :0- Rasti
 
Also bei drohenden Erkältungskrankheiten nehme ich vorbeugend Vitamin C, womit wir dann übertragen können, daß die richtige Versorgung und Pflege der Kanarien das Behandeln mit Medikamenten überflüssig macht, weil es ihnen so gut geht, daß sie für Krankheiten nicht anfällig sind. Auf Verdacht irgendwelche Behandlungen durchzuführen finde ich sowohl beim Menschen als auch beim Tier äußerst bedenklich! :+screams:

Milben, Viren, Bakterien und andere Lebewesen können durchaus Resistenzen entwickeln. Es braucht nur mal durch eine spontane Mutation eine Luftsackmilbe dabei zu sein, die eben nicht durch Ivomec getötet wird. Auch wenn das eher äußerst unwahrscheinlich ist, so kann man es nicht ausschließen. Auch die von Tommi erwähnte vorbeugende und falsche Anwendung (z.B. zu stark verdünnt) kann und wird leider auch über kurz oder lang zu Resistenzen führen. Das ist das gleiche wie mit hochwirksamen Antibiotika. Damals eine Wunderwaffe, heute wirkungslos. Die Natur paßt sich immer wieder an. :jaaa:

Übrigens kann man mit einem Neuzugang auch zum TA gehen, und ihn gründlich untersuchen lassen. Der Blick in den "Hals" und eine Kotuntersuchung sowie ein genauer Blick ins Gefieder machen schnell klar, ob das Tier gesund ist, oder nicht. Daß man dann noch abwarten muß und den Vogel trotzdem in Quarantäne läßt, ist klar. :0-
 
Zugeflogen schrieb:
hallo,


du nimmst ja auchnicht vorbeugend erkältungsmittel oder antibiotka, weil da evtl. etwas kommen könnte, oder?

ich stehe auf dem standpunkt: je mehr medis und chemie die vögel erfahren, umso anfälliger werden sie.


hallo ihr lieben,hallo zugevlogen,

wie ist das denn bei dir mit V18 als zugabe zum reinigungswasser für deine voliere,oder ist dir die einsicht gekommen ein desinfektionsmittel nicht mehr vorbeugend als reinigungsmittel einzusetzen?
 
hallo emil,

müssen wir das ganze nun nocheinmal durchdiskutieren?

wie du damals bestimmt gelesen hast, verwende ich v 18 nur an stark beschmutzen stellen ( die nicht die regel sind), also lokal und nicht flächendeckend. auch mische ich dieses nicht ins putzwasser.;)
nebenbei ist es ein kombimittel, welches sowohl als reinigunsgs als auch desinfektionsmittel genutzt werden kann.
ich verwende es also nicht vor dem hintergrund einer desinfektiösen vorbeugung. ( gibts den ausdruck so?)

aber das habe ich in dem betroffenem thread ja schon zigmal erklärt.

nebenbei: es ging hier um "käfigdesinfektion bei lsm", also einem krankheitsfall. später ist das thema dann zu vorbeugung am tier selber gekommen.
 
Thema: Käfigdesinfektion bei Luftsackmilben

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