Kampf gegen Megabakterien leider verloren. Was nun?

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sammy.richy

Guest
Hallo Zusammen!

Leider haben wir am Wochenende die Lotte wegen der Krankheit verloren. Jetzt stellen sich einige Fragen, insbesondere, da wir noch einen weiteren Wellesittich haben. Wäre nett, wenn Ihr mir was Feedback geben könntet.

Hier erstmal die Vorgeschichte:

Meine Freundin und ich haben uns zum Anfang des Jahres zwei Wellensittiche angeschafft. Zum einen den Harry und dann noch die Lotte, die wir anfangs für ein Weibchen hielten, es sich aber mit der Zeit herausstellte, dass Lotte doch ein Männchen ist. Harry war zu dem Zeitpunkt ein halbes Jahr alt, Lotte erst 2 Monate.
Die ersten Monate verliefen völlig problemlos, die beiden wohnten sich bei uns ein und sorgten für eine Menge Leben in unserem Wohnzimmer. Dann im September ging es Lotte plötzlich schlechter, sie (haben uns nie daran gewöhnt Lotte einen Ihn zu nennen) wurde was unsicherer auf den Beinen und bekam Durchfall und wir registrierten komische Atemgeräusche bei Ihr. Die Tierärztin diagnostizierte eine Bronchitis und liess uns fortan Lotte täglich Bene-Bac gegen den Durchfall und ein Antibiotika (Baktryl glaube ich, bin mir aber nicht mehr sicher) geben. (In der Kotuntersuchung wurde zu diesem Zeitpunkt noch nichts gefunden). Der Durchfall liess genauso wie die Atemgeräusche nach, jedoch stellte sich heraus, dass Lotte weiter und weiter an Gewicht verlor und auch immer ungeschickter auf den Beinen und in der Luft wurde. Also wurde uns zusätzlich zum Antibiotika verordnet ihr mehrmals täglich Kraftfutter mit einer Spritze in den Schnabel zu geben. In einer zweiten Kotuntersuchung wurden nun schliesslich die Megabakterien als Ursprung allen Übels festgestellt. Also bekam Lotte von diesem Zeitpunkt (das ist nun 10 Tage her) zweimal täglich Ampho-Moronal von uns. Zusätzlich zu der Nachricht, dass Lotte nicht mehr abgenommen hatte (seit der Kraftfutterzuführung), stimmte uns das echt zuversichtlich, dass wir jetzt Lotte wieder fit kriegen würden. Allerdings stellte sich leider keine Besserung ein. Lotte schlitterte auf ihrer für sie errichtete Holzplattform nur noch auf dem Bauch herum. Sie hatte zwar einen guten Appetit allerdings konnte sie ihren beiden Füsschen garnicht mehr einsetzen. In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist sie dann leider gestorben, sie scheint ganz friedlich eingeschlafen zu sein.


Nun zu meiner Fragen:

Wir sind natürlich super traurig, und stehen vor dem Problem wie wir weiter vorgehen sollen. Am besten liste ich die Fragen/Probleme mal auf:

  1. Wie gehts weiter mit Harry? Er trägt sicherlich auch den Pilz in sich ist aber nachwievor super fit und alles andere krank. Eigentlich hatte uns die Ärztin gesagt, ihn auch mit dem Ampho-Moronal zu behandeln, da aber immer super flink unseren Händen ausgewichen und dann geflüchtet ist und auch auf die mit Ampho-Moronal präperierten Leckerlies nicht angesprungen ist hat er quasi davon noch nichts zu sich genommen. Im Endeffekt weiss ich nicht, ob das nicht vielleicht besser so war, da dieses Ampho-Moronal zur Megabakterien-Behandlung anscheinend die Gemüter spaltet. In einigen Threads wurde ganz davon abgeraten. Sollen wir alternative Mittel zur Vorbeugung anwenden? Das Trinkwasser werden wir weiterhin ansäuern und auch regelmäßig mit Vitaminen anreichern.
  2. Eigentlich würden wir Harry ungerne alleine halten. Er leidet sicherlich im Moment wegen der Trennung von Lotte. Ausserdem sind meine Freundin und ich ja tagsüber häufig unterwegs und alleine langweilt er sich ja zu Tode. Wir sind uns zwar bewusst, dass ein neuer Kamerad/in, für ihn anfangs bestimmt Stress bedeutet aber langfristig ist das sicherlich besser, oder? Wie siehts mit der Ansteckungsgefahr aus?
  3. Und dann stellt sich noch die Frage was passiert wenn die Krankheit auch bei Harry ausbricht. Die Frage muss aber hier nicht beantwortet werden, da wir in diesem Fall neu die Tierärztin und das Forum kontaktieren werden. Wir hoffen natürlich allerdings, dass es nie dazu kommen wird.

Wir danken euch schonmal für alle Antworten!

Viele Grüße,

Stefan
 
Hallo Stefan,
die Moeglichkeit, dass Harry auch diesen Pilz (Macrorhabdus ornithogaster) in sich traegt besteht zwar, muss aber nicht unbedingt sein wuerde ich mal meinen. Haben sich Lotte und Harry gegenseitig gefuettert?? Das ist z.B. einer der Uebertragungswege.
Wenn der Wellensittich sonst nicht krank ist und Stress fuer den Vogel vermieden wird, dann kann ein gut funktionierendes Immunsystem auch eine geringe Anzahl von diesen Pilzen gut in Schach halten. Ansaeuerung des Trinkwassers wuerde ich beibehalten. Zusaetzlich wuerde ich in gewissen Abstaenden immer mal wieder eine Kotprobe auf diesen Pilz hin untersuchen lassen vom TA. Falls man was im Kot findet, kann man dann schnell eingreifen.
Aber auf keinen Fall sollte man mit Voegeln zuechten, die diesen Pilz mal hatten! (Durch hervorgewuergtes Futter uebertraegt sich der Pilz vom Altvogel auf die Jungvoegel.)
Du kannst einen neuen Partner fuer Harry besorgen. Sieh zu, dass du einen sonst absolut gesunden Partner bekommst fuer Harry. Lasse auch sofort den Kot des neuen Vogels untersuchen. Mindestens 3 mal in verschiedenen Abstaenden in den ersten 3 Monaten oder so. (Es besteht immer die Moeglichkeit, dass man bei der Kotprobe flasch negative Ergebnisse bekommen kann.)
Ampho-Moronal (Amphotericin-B) ist leider das einzigste Mittel, was hilft. Laut meines TAs wird neuerdings eine Kombinationsbehandlung mit Ampho-Moronal und Nystatin auch vorgeschlagen. Sollten auch bei Harry dieser Pilz nachgewiesen werden, wuerde ich eine Behandlung mit Ampho-Moronal durchfuehren.

Ich habe nur Erfahrung in der Behandlung mit Amphotericin-B bei Stieglitzen, die diesen Pilz leider hatten, als ich sie erwarb. Das erste Stieglitzmaennchen behandelte ich schon vor 6 Jahren (Ampho-Moronal 2x taegl. fuer 30 Tage), 2 weitere , neue Maennchen behandelte ich in 2005. Das erste Maennchen wird alleine gehalten, die anderen 2 werden im Herbst und Winter zusammen gehalten und in der Brutzeit nur getrennt gehalten. Alle 3 Stieglitze erfeuen sich noch heute guter Gesundheit. Ich lasse jaehrlich einmal eine Kotprobe von jedem der 3 Voegel untersuchen.
Megabakterien/Avian gastric yeast zu haben, bedeutet nicht gleich ein Todesurteil, wenn der Vogel sonst sehr gesund ist. Bei deiner Lotte war das Immunsystem bestimmt schon sehr kompromitiert durch eine andere, laenger bestehende Krankheit. Und als clevere Opportunisten vermehren sich dann solche Pilze immer schnell, was dann dem Vogel zum Verhaengnis wird.

Eine vorbeugende Behandlung mit Ampho-Moronal lehne ich persoenlich ab. Und da ansonsten eh nichts anderes hilft, kann man auch sonst alles andere vergessen, finde ich. Ausser eben wie schon gesagt ,das Ansaeuern des Trinkwassers kann man beibehalten. Alle diese Pilze moegen kein saures Mileu.

MfG
Gerda
 
Hallo Stefan,
mit deiner Lotte tut uns leid. Zu deinem Harry würde ich auch einen neuen Partner suchen und ihn vielleicht erstmal in einem extra Vogelkäfig in Sichtweite zum Harry stellen. Es kann durchaus zu einer Trauerphase bei Harry kommen. Das wird sich aber schnell wieder legen, denn wenn er den neuen Ankömmling erst einmal sieht, dann werden die sich schnell anfreunden. Wir haben diese Geschichte mit den Megabakterien gerade am rollen und haben aber dank dieses Forums und den vielen Lesern sehr gute Hilfe erhalten. Wir halten den Ph Wert sauer mit Apfelessig im Trinkwasser. Außerdem verzichten wir auf jeglichen Zucker in der Nahrung. Zur zeit geben wir auch kein Obst, wie Äpfel wegen dem Fruchtzucker. Amphomoronal würde ich dem Harry auch nicht als Vorsorge zukommen lassen. Du kannst gern mal unter den Bericht Felix die Geschichte abfragen. Da ist über Nahrung und Behandlung einiges zu lesen. Wir hoffen, dass wir unseren Paul durchbringen. Werde noch darüber berichten.
Viele Grüsse Felix, Frau und Paul & Jerry
 
Hallo Stefan,
es ist traurig das Dein Welli trotz aller Bemühung verstorben ist.

Lasse doch zur Sicherheit in Abständen den Kot von Harry untersuchen. Und wenn nötig dann eben einen Behandlung.

Stress ist jetzt zu vermeiden. Dazu gehört auch ein neuer Welli. Lass ihn erst noch ohne Partner.

Habe da mal einen Bericht für Dich.

KLICK

Viel Glück
Christine
 
Hallo Stefan,

ich würde den Kot von Harry auf Megabakterien untersuchen lassen. Hierzu am Besten über 2-3 Tage Kot sammeln (jeweils frischen Kot aufsammeln und kühl lagern), da die Megabakterien nicht kontinuierlich ausgeschieden werden. Wenn der Befund negativ ist, würde ich ihm schnell einen neuen Partner besorgen, bei positivem Befund zunächst einmal mit Amphomoronal behandeln. Ansäuern des Trinkwassers ist auf jeden Fall gut und kann nach Aussage unserer Tierärztin auch dauerhaft durchgeführt werden. Wir haben im Frühjahr auch einen Welli durch Megabakterien verloren und bis jetzt sind alle anderen (auch sein Partner) ohne Befund. Harry muss sich also nicht zwangsläufig angesteckt haben; und selbst wenn, wäre es kein Grund, ihn dauerhaft zu isolieren. Viele Wellis tragen Megas in sich. Ein intaktes Immunsystem kann damit durchaus zurecht kommen.

Gruß
 
Ich danke euch allen für die Antworten! Wir werden jetzt am Freitag oder Samstag die erste Kotprobe von Harry beim TA abgeben. Sollte der negativ sein, werden wir das ein wenig später nochmal wiederholen. Bei positiven Befund kommen wir dann wohl nicht um die Behandlung herum. Das wird auch was, weil Harry echt ein kleiner Schisser ist und die tagtägliche Behandlung von Lotte hat ihn sicherlich noch was vorsichtiger vor uns gemacht hat. Habt ihr da einen Tipp? Ist es besser ihn im Morgengrauen einzufangen, wenn er nochwas schläfrig ist, oder ist das eher nicht zu empfehlen? Auf präperierte Leckerlies ist er jedenfalls noch nie angesprungen.

Viele Grüße,

Stefan
 
Hallo Stefan,

falls du behandeln musst (gegen Megabaktieren) ist eh eine Eingabe von 2mal täglich (morgens und abends) notwendig.

Wir haben 4 Wellis, wovon ich zur Zeit 3 gegen Megas behandele, kannst Du Dir vorstellen, die wissen natürlich schon genau Bescheid, sobald ich den ersten Welli raushole, dass sie dann auch rankommen. Da wir Megabaktieren nun schon fast 2 Jahre haben, ist eine Behandlung leider immer mal wieder nötig. Ich muss sagen meine Wellis sind da ganz supertoll drinnen. Sie mögen es natürlich nicht immer das blöde zeug zu bekommen und dann auch noch einfangen, aber leider kann ich das den Vögeln nicht ersparen, alternative wäre verhungern...also es nützt nichts.

Kann Dir nur empfehlen, mit dem Vogel viel zu sprechen während Du das Medikament gibst und ihn einfängst und selber auch ganz ruhig zu sein. Die Vögel merken es, wenn Du nervös bist, dann werden sie auch nervös. Ich benötige zur Zeit für einen Vogel zum einfangen und Medikamenteingabe ca. 1 Minute. Die Vögel haben sich wirklich super dran gewöhnt (und ich auch, hat natürlich anfangs auch nicht so schnell geklappt). Sie bekommen natürlich dann auch zur Zeit öfter KOlbenhirse (auch oft aus der Hand, damit sie sehen, dass von der Hand auch gutes kommt - nicht nur fangen und Medikamente).

Alles Gute,
Mutzie
 
Hier ein kleines Update:

Harry wurde leider positiv auf die Megabakterien getestet. Habs eben am Telefon erfahren. Wollte auch direkt mit der Behandlung anfangen, je früher desto besser denke ich mal. Das war ein Kampf. Er ist so wahnsinnig flink der hats echt geschafft mir 5 min auszuweichen mit Panik in den Augen. Ich bin ja auch nicht der langsamste, will ihn aber auf keinen Fall verletzen indem ich zu schnell nach ihm schnappe. Ich hoffe er gewöhnt sich ein wenig dran. Die Ärztin meinte ich soll ihm jetzt 4 Wochen lang 2 mal täglich Ampho-Moronal und 1 mal täglich Bene-Bac geben, danach wieder eine Kotprobe abgeben. Das mit dem neuen Vogel hat sich natürlich auch erstmal bis dahin erledigt, das tut mir echt leid für ihn. Besonders da meine Vorlesungen wieder angefangen haben und meine Freundin auch eine 40 Stunden Woche hat. Dafür wird die Freizeit jetzt komplett im Wohnzimmer verbracht.
 
STOP!!!
Megas im Kot heisst noch lange nicht, dass der Welli GLS hat!!!

Wenn nur Megas im Kot sind und der Vogel gesund ist, dann sollte man prinzipiell auf den Einsatz von Moronal verzichten und lediglich über ansäuern des Trinkwassers und Immunstimulation arbeiten.
Unnötige Medikamentengabe sollte vermieden werden.

Ich habe gerade selbst so einen Fall. Megas im Kot, der Welli aber sonst nach Behandlung der Luftsackentzündung kerngesund. Nach Absprache mit meinem VOGELKUNDIGEN TA gibts kein Ampho!!!
 
Hallo Hellehavoc,

danke erstmal für deinen Beitrag. Über das richtige Vorgehen herrscht glaube ich keine Einigkeit bei positiven Befund, so wie ich das sehe... Bin auch was verwirrt.
Also uns wurde von der TÄ gesagt, dass wir Harry nun behandeln sollen! Wir gehen auch immer in eine Kleintierpraxis, so dass ich die Kompetenz der Tierärzte dort in Sachen Vogelbehandlung eigentlich nicht in Frage stelle. Wurde uns extra für Vögel empfohlen...
Wir haben festgestellt, dass Harry die letzten Tage öfters mal niesen muss. Ansonsten wirkt er echt fit. Bei welchen Symptomen würdest du denn mit der Behandlung anfangen?
 
Hallo,

wo gehst Du denn zum Tierarzt? Ich ´wohne in Bad HOnnef und fahre immer nach Leverkusen, da ich hier in der Umgebung leider keinen vogelkundigen TA gefunden habe. Hast Du einen näheren?

Wir haben auch Megabaktieren im ganzen Bestand (4 Wellis) unser Moritz z.B. hat auch Megas, wurde einmal dagegen behandelt, als er Baktieren hatte, da gab es Ampho Moronal und Antibiotika. Ansonsten war bei ihm bis jetzt noch ncihts durch die Megabaktieren. Ich kontrolliere allerdings 1mal wöchentlich das Gewicht. Ich behandele meine Vögel, wenn sie zu viel Gewicht abnehmen mit Ampho Moronal, spreche mich aber immer mit dem Tierarzt ab.

Ggf. macht es schon Sinn bei Deinem Wellis die Megas jetzt einmal einzudämmen (weg gehen sie ja nicht) auch wenn er nicht GLS hat. Im Hinblick auf einen neuen Welli sicherlich nicht verkehrt.

Viele Grüße
Mutzie
 
Uns wurde eine Tierarztpraxis in Köln Klettenberg empfohlen, ist eine Praxis für Kleintiere. Tierarztpraxis Kellerwessel. Wir sind echt zufrieden mit denen. Auch wenn man am Telefon schonmal was in der Warteschleife hängt.
Nagut, dann hoffen wir mal, dass wir in knapp 4 Wochen bereit für Zuwachs sind. Ich meld mich, falls ich noch Fragen habe. Vielen Dank an alle!

Achja, beinahe vergessen: Mutzie, ich soll dich von meiner Freundin fragen, was das für ein Baum/Gezweige da auf deinem Foto ist. Wo bekommt man sowas her?

Viele Grüße,

Stefan
 
Achja, beinahe vergessen: Mutzie, ich soll dich von meiner Freundin fragen, was das für ein Baum/Gezweige da auf deinem Foto ist. Wo bekommt man sowas her?

Wir haben damals in einem Park diesen großen Zweig gefunden, war Flieder. Inzwischen haben wir einen Baum (bzw. zwei) von Korkenzieherhasel (habe ich von einem Arbeitskollegen aus dem Garten bekommen.

Du kannst aber auch verschiedene große Äste nehmen (z.B. Haselnuss), in Erde bzw. ich habe Vogelsand genommen, reinstecken und dann mit kleineren Zweigen verbunden - fertig ist der Baum.

Danke für den Tierarzttipp - wahrscheinlich ist Leverkusen dann aber nicht wirklich weiter weg.

Viele Grüße und gute Besserung Eurem Welli,
Mutzie
 
Sammy, Kleintierpraxis heisst noch lange nicht, dass da Fachtierärzte für Heim- und Ziervögel arbeiten!
Es heisst lediglich, dass sie dort Kleintiere behandeln, also Feld-Wald- und Wiesen TAs für kleine Tiere! Von Vogelkunde eine meilenweite Entfernung!

Mein TA ist FTA für Heim- Wild- und Ziervögel und der sagt ganz klar, Ampho nicht geben wo nicht notwendig!

Ampho würde ich nach Absprache geben, wenn der Vogel aus unerfindlichen Gründen würgt und sich erbricht und keine Kropfentzündung vorliegt (TA Untersuchung), er an Gewicht verliert trotz normaler Futtergabe, er frisst wie ein Scheunendrescher und trotzdem nix drankommt, wenn er unnatürlich pennt (also zu oft, auf beiden Füßen etc.) und allgemein schlapp wirkt.

Ein Vogel der fit und fidel ist, kann von mir aus Megas ausscheiden so viel er will, wenn er sonst gesund ist, bekommt er kein Ampho, sondern nur angesäuertes Wasser - und gerade er ist ein fleissiger Trinker (nein seine Nieren sind vollkommen ok). Und Zuckerhaltiges bekommen meine Piper eh selten.
 
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